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Notiz „Glücksspiele für Kinder“: ARD-Reportage zu Lootboxen und Mikrotransaktionen

Ja, aber welche denn, die sich von anderen Unternehmen, die in Deutschland Gewinn erwirtschaften, unterscheiden?

Ach, ich löse mal auf, will in's Bett:
Deutschland verdient nichts extra an Lootboxen, weil es nicht wie Glücksspiel behandelt wird. Glücksspiel wird in Deutschland nicht verboten, nur reglementiert. Der deutsche Staat verdient zusätzliche Steuern an Glücksspiel.

Deiner Argumentation nach wäre es also im Interesse Deutschlands, Lootboxen wie Glücksspiel einzustufen, weil dies zusätzliche Gelder in die Staatskasse spülen würde.

Tut es aber nicht. Weil der deutsche Staat eben nicht das Ganze als Glücksspiel einstuft.

Gute Nacht zusammen. 😴
 
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Mit welchen Wort in meiner Aussage impliziere ich, dass der Staat hier durch irgendeine Extra-Steuer, die andere Gewerbetreibende nicht abführen müssen, Geld verdient.
Der Staat verdient an jeder Mikrotransaktion eben seine 16%. Er verdient am "Glücksspiel für Kinder". Das ist bei den Umsätzen in dem Bereich bestimmt ein netter Posten im Haushalt. Aus meiner Sicht gehören MINDESTENS Lootboxen verboten. Wie auch in Belgien und Niederlande. Ich weiß, dass in den Niederlanden das Verbot gekippt wurde. Allerdings arbeitet man dort derzeit an einem neuen Gesetz zum Verbot.

Das Glück entscheidet, ob du für 10 Euro einen "digitalen" Gegenwert von Nichts bis Unendlich bekommst. Natürlich mit starken Hang zum Nichts. Das ist Glücksspiel.

Wenn man es nicht grundsätzlich verbieten möchte, weil man Erwachsenen Menschen ja ihre Freiheit lassen muss, dann muss man die Anbieter halt dazu verpflichten, dass Alter mit geeigneten Mitteln zu verifizieren. Gilt aber auch in vielen anderen Bereich. Die Möglichkeiten gäbe es. Traut sich aber auch irgendwie keiner ran.

Ich weiß nicht, was man an Lootboxen schönreden kann. DAS sind digitale Inhalte, die dem Entwickler quasi NICHTS kosten.
 
Hi

Hier als Preview 12Min.


Die ersten Minuten , sind schon mehr als erschreckend , was die Leute da so ausgeben !

Und der Schluss 🤮🤮🤮

Mfg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Statt Verbote sollte man vielleicht drüber nachdenken die Eltern aufzuklären. Das macht man sicher nicht mit nem Video mitten in der Nacht. Sorry, aber mir geht diese Verbotsgeneration echt gegen den Strich.

Wenn es einem 12 Jährigen möglich ist hunderte € in so ein Spiel zu investieren, sehe ich den Fehler bei den Eltern. Natürlich kann der ein oder andere nen paar hundert € Taschengeld bekommen und hätte so theoretisch die Möglichkeit, aber über diese reden wir ja nicht. Es wird ja verallgemeinert.

Das es heute noch sowas wie die USK gibt ist eigentlich eher ein Witz, so wie die in den letzten Jahren agiert haben.

Ich sehe Verbote hier als nicht zweckmäßig, aber das kann jeder gerne anders sehen.
 
Sinush schrieb:
Ein Gedankenspiel:
Stellt euch vor, eine (egal, welche) Regierung - oder noch schlimmer:

Anhang anzeigen 1444183

verbietet von heute auf morgen Alkohol. Tabak. Glücksspiel.
Damit hätte ich überhaupt keine Schwierigkeiten.
Ich habe keines der drei Laster, aber anderen würden wohl die Suchtstoffe arg fehlen.
 
Hab die Doku jetzt auch mal gesehen. Für Eltern auf jeden Fall empfehlenswert!

Schlimm ist wirklich, dass man bei echten Glücksspiel wenigstens Geld gewinnen kann und bei Lootboxen dagegen nichts 🤦‍♂️

Ich weiß noch, dass ich mit Hearthstone aufgehört habe , als ich gemerkt habe , dass man ohne Echtgeld nicht mehr schnell genug an Meta-Decks kommt um im Ranked zu bestehen.

Da war ich aber (zum Glück) schon kein Jugendlicher mehr 😄
 
TigerNationDE schrieb:
Statt Verbote sollte man vielleicht drüber nachdenken die Eltern aufzuklären
Was soll man da aufklären?
Das lootboxen bösen sind?
Juckt die Kids eh nicht,wenn se A oder B wollen stecken se da auch so lange Geld rein bis se es haben.

Da können sich auch de Eltern fusslig reden.

Ab 18?
Bringt och nix.

Die dinger gehören weg,vorallem dieses zufallsprinzip.

Aber hier in D macht eh keiner was.
 
Blood011 schrieb:
Juckt die Kids eh nicht,

Da können sich auch de Eltern fusslig reden.
Es geht mir weniger ums aufklären, als das man chaut was sich die Kinder so kaufen und vor allem WIEVIEL!

Aber so wie du argumentierst zeigt mir das nur, das du teil des Problems bist, wie viele Eltern eben auch. Niemand will sich mehr kümmern weil "Die hören ja eh nicht"

Dann sorgt dafür das sie hören und lasst sie nicht machen was sie wollen nur weil ihr kein Bock habt euch um sie zu kümmern. Das ist übrigens auch eins der größten Probleme mit denen Lehrer schon in der Grundschule zu kämpfen haben. Viele Eltern nehmen Schule als Abschiebe Ort und dann meinen sie nun kümmern sich die anderen. Dadurch entstehen diese ganzen gestörten Seelen die wir aktuell so beobachten können.
 
Ich frag mich bei dem Thema immer, wo die Kinder das Geld herhaben. Wir haben Spiele damals noch "anständig" voneiner kopiert und gecrackt, weil das Taschengeld einfach zu knapp war, um es in so etwas zu stecken. Das ging eher in Materielles, Hardware braucht es ja auch. Über so in-app-Geschichten hätten wir gar nicht nachgedacht.
Später mit Schülerjobs musste zudem ein Puffer für's Studium aufgebaut werden.

Da kommt auch die Frage auf, was für ein Verhältnis zu Geld die betroffenen Kinder beigebracht bekommen haben. Wie sollen die mal allein über die Runden kommen, z. B. im Studium?
 
Firefly2023 schrieb:
Warum glauben eigentlich alle, dass Eltern keine Blick darauf haben? Wir wissen z.B genau was unsere Tochter macht. Das hat mit Vertrauen zu tun. Sie hat Freiheiten, Bildschirmzeiten sind fest, wir haben viel besprochen. Sie darf gerne ihr Taschengeld für Gamepasses ausgeben. Genshin und Honkai spielt sie und ab und zu kauft Sie einen Pass. Freigabe dafür ist eingerichtet. Wenn Eltern sich nicht darum kümmern, was ihre Kinder machen, ist das nicht das Problem der Anbieter. Das ist meine Meinung.

Endlich meldet sich auch mal Jemand zu Wort, der sich Bestens mit der Materie auskennt.
Wenn die Tochter es vom Taschengeld finanziert, ok, es ist ihr Geld, was sich ausgibt.
In diesem Fall hab ich auch kein Problem damit.
Ein Verbot würde zB. deine Tochter dann sehr hart treffen, deshalb bin ich auch gegen ein Verbot, aber eben sind auch die Eltern in der Pflicht, sich um ihre Kinder zu kümmern.
Einen Anbieter deshalb zu verteufeln, weil er eben Lotboxen oder auch Season Pass verscherbelt, ist nicht ganz fair bei zB. eine Free to Play.
Wenn allerdings wie bei EA ein Vollpreisspiel wie Fifa verkauft wird, wo dann Inhalte und Topspieler quasi fehlen, dann muss eben auch der Käufer mal Nein sagen und nicht kaufen, weder Spiel noch Zusatzinhalte.
Dann wäre auch beim Anbieter ein Erziehungseffekt fest zustellen. Jede Wette.
 
dev/random schrieb:
Nicht ganz, Fortnite hatte auch käufliche Lootboxen in Form von Lamas,
Dies war nur im ursprünglichen Spiel "Rette die Welt" der Fall (PvE Kampagne) und diese waren zudem jederzeit "erspielbar", jedoch gab es die nie im allseits bekannten und kostenlosen Battle Royal Modus.

Diese Lamas gibt es in RDW bis heute, nur eben nicht mehr gegen der ingame Währung V-Bucks sondern nur noch durch sogenannte Tickets die man nur erspielen kann. Das ganze war übrigens alles während der Early Access Phase des Spiels und bis heute sind V-Bucks für "Gründer" (Käufer des Ursprungsspiels während der ea-phase) erspielbar (und das nicht zu knapp).

Man kann von dem heutigen Fortnite Battle Royal Game halten was man möchte, aber es war niemals irgendeine Mechanik vorhanden, die einen pay to win Aspekt hatte. Es gab hin und wieder mal Skins oder sog. "Tänze" die einen unerwünschten Effekt aufs Gameplay hatten, diese wurden jedoch stets rausgepatcht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss mal erwähnen, dass China ausnahmsweise da etwas gutes macht bzw. machen will:

Understanding China's New Drafted Law​

The proposed regulations are designed to curb in-game spending and safeguard minors from gaming addiction. Seeking public feedback, the National Press and Publication Administration's draft regulations outline specific restrictions on in-game practices that encourage excessive spending, particularly among minors. Key measures include:
  1. Prohibition of inducement rewards: Daily login bonuses, first-time recharge rewards, and consecutive recharge rewards are forbidden.
  2. Crackdown on high-priced virtual item trading: Facilitating or allowing exorbitant transactions involving virtual items through hype or auction is prohibited.
  3. Mandatory user spending limits: Online games must implement user recharge limits and transparently disclose them in their service rules.
  4. Stricter controls on minor access and playtime: Game publishers must enforce stricter controls on the time periods and durations for which minors can access online games.
  5. Robust anti-addiction measures: Game publishers are required to establish and maintain comprehensive anti-addiction measures to prevent excessive play among minors.

Regulatory Aims and Benefits​

These regulations aim to address issues within the online gaming market and protect the well-being of minors by:
  1. Curbing excessive spending: Banning inducement rewards discourages developers from promoting spending beyond players' means.
  2. Combating predatory practices: Restrictions on high-priced virtual item trading prevent publishers from profiting off exploitative transactions.
  3. Protecting minors: Stricter controls on access and playtime prevent minors from developing unhealthy gaming habits.
  4. Promoting responsible gaming: Robust anti-addiction measures guide minors toward healthy and balanced online gaming habits.

Embracing a Healthier Gaming Landscape​

The new regulations are set to reshape the gaming environment in several ways:
  1. No More Freebies: Daily login bonuses, first-time purchase incentives, and continuous recharge rewards are eliminated, disrupting the addictive loop of "one more login" and impulsive spending.
  2. Taming the Gacha Beast: Developers must ensure "reasonable" drop rates and provide direct purchase options, potentially ending the gamble for coveted in-game items.
  3. Open-World Peace Treaty: Forced PvP, where players are attacked without consent, is banned, creating a safer space for casual players.
  4. Parental Control 2.0: Under-18s are shielded from gacha gambling, and real-world ID verification puts parents in control, fostering responsible gaming habits.
> Geklaut von hier <
 
Firefly2023 schrieb:
Wenn Eltern sich nicht darum kümmern, was ihre Kinder machen, ist das nicht das Problem der Anbieter. Das ist meine Meinung.

Es können nicht alle solche gottähnlichen, allsehenden und allwissenden Elternteile wie du sein.

Ansonsten dienen strengere Rahmenbedingungen bei Glücksspielen allen normalsterblichen Eltern und Kindern.

Ich meine .. man kann seinen Kindern perfekt erklären, wie man sich im Straßenverkehr verhält und diese halten sich auch daran.
Sind deswegen aber 30er Zonen, Zebrastreifen oder Verkehrskontrollen überflüssig? Ich glaube nicht.

Firefly2023 schrieb:
Wir wissen z.B genau was unsere Tochter macht.

Ab einem bestimmten Alter sollte man vom Gegenteil ausgehen. Aber bei euch isses bestimmt ganz anders.

Empfehlung: Mal ganz extrem vom hohen Ross herunterkommen :)
 
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kachiri schrieb:
Mit welchen Wort in meiner Aussage impliziere ich, dass der Staat hier durch irgendeine Extra-Steuer, die andere Gewerbetreibende nicht abführen müssen, Geld verdient.
Tust du nicht. Ich habe auch nicht behauptet, dass du es tust.
Du hast - so scheint es - meinen Post nicht verstanden:

Du implizierst, dass der deutsche Staat nichts gegen Lootboxen tut, weil er daran mitverdient.

Das tut er aber nicht!

Zumindest nicht mehr, als bei anderen Unternehmungen in D auch.
Dabei könnte der deutsche Staat aber mehr als bisher daran verdienen. Wenn Spiele mit Lootboxen wie Online-Glücksspiel behandelt werden würden, denn dann würde der Fiskus neben Umsatzsteuern auch Glücksspiel-Steuern einnehmen, sprich: Noch mehr daran verdienen.

Von daher ist dein (und der einiger Anderer hier) implizierter Vorwurf, der deutsche Staat habe aus finanziellen Gründen kein Interesse daran, etwas gegen Lootboxen zu tun, einfach falsch.

kachiri schrieb:
Ich weiß nicht, was man an Lootboxen schönreden kann.
Na, da sind wir uns doch mal einig: Ich auch nicht.
 
Sinush schrieb:
Ja, aber welche denn, die sich von anderen Unternehmen, die in Deutschland Gewinn erwirtschaften, unterscheiden?

Ach, ich löse mal auf, will in's Bett:
Deutschland verdient nichts extra an Lootboxen, weil es nicht wie Glücksspiel behandelt wird. Glücksspiel wird in Deutschland nicht verboten, nur reglementiert. Der deutsche Staat verdient zusätzliche Steuern an Glücksspiel.

Deiner Argumentation nach wäre es also im Interesse Deutschlands, Lootboxen wie Glücksspiel einzustufen, weil dies zusätzliche Gelder in die Staatskasse spülen würde.

Tut es aber nicht. Weil der deutsche Staat eben nicht das Ganze als Glücksspiel einstuft.

Gute Nacht zusammen. 😴
Wenn die https://www.gluecksspiel-behoerde.de/de/ nicht noch im 19. Jahrhundert leben würde, würden die von alleine tätig werden und Lootboxen als Glücksspiel einstufen, mit der Folge, dass da eben dieselben Reglementierungen gelten wie für anderes Online-Glücksspiel auch.

D.h. EA und Co. müssten zunächst mal eine Lizenz beantragen, dabei gibt es dann diverse Auflagen, und natürlich müsste eine Altersverfikation (Postident/Videoident) stattfinden, zudem fällt die Glücksspielsteuer an.

Eigentlich halte ich es ja auch für denkbar, dass Lootboxen und Pay2Win an sich bereits sittenwidrig sind, weil die Preise für die "digitalen Waren" locker 20- oder 100-mal über den Kosten, die tatsächlich dem Betreiber entstehen, liegen (quasi ein Bankvorteil von 99%, normales Glücksspiel hat 2,7%, d.h. wenn 100 insgesamt eingesetzten Euro zahlt das Casino im Schnitt 97,30 Euro wieder aus). Denn die Publisher können die "digitalen Waren" ja unbegrenzt erschaffen und einen realen Wert haben sie auch nicht.
 
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CruellaDE schrieb:
Schlimm ist wirklich, dass man bei echten Glücksspiel wenigstens Geld gewinnen kann und bei Lootboxen dagegen nichts
Genau das schützt Lootboxen aktuell davor, nach deutschem Recht, als Glückspiel eingestuft zu werden. Denn für Glücksspiel müssen prinzipiell drei Kriterien erfüllt werden.
Die ersten beiden (Geldeinsatz, Gewinn vom Zufall abhängig) werden auch von Lootboxen erfüllt. Das dritte Kriterium wäre, dass man für seinen Einsatz wiederum (mehr) Geld herausbekommt und da es sich bei den Gewinnen um rein virtuelle Items handelt, ist das nach Ansicht der Spielebranche derzeit nicht gegeben und damit auch kein Glückspiel.

In der Reportage wird in dem Punkt aber eine interessante Argumentation aufgemacht. Die Items aus den Lootboxen (bzw. Accounts mit den Items) werden nämlich auf diversen Plattformen gegen Geld gehandelt. Durch diesen Schwarzmarkt kann den Gewinnen also ein Geldwert zugeschrieben werden und somit kann man argumentieren, dass Einsätze für Lootboxen auch einen finanziellen Gewinn ermöglichen. Dadurch wären dann alle drei Kriterien für Glücksspiel erfüllt.
 
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j-d-s schrieb:
Wenn die https://www.gluecksspiel-behoerde.de/de/ nicht noch im 19. Jahrhundert leben würde, würden die von alleine tätig werden und Lootboxen als Glücksspiel einstufen, mit der Folge, dass da eben dieselben Reglementierungen gelten wie für anderes Online-Glücksspiel auch.
Du unterstellst damit dem Staat, dass er machen darf, was er will. Das stimmt (zum Glück!) jedoch nicht. Ohne Rechtsgrundlage darf auch der Staat nicht handeln.

Wie @mibbio unter deinem Post ganz hervorragend herausstellt, stößt die Glücksspiel-Behörde dabei auf das Problem, dass nicht alle Merkmale für Online-Glücksspiel erfüllt sind. Würde die Behörde dennoch dagegen vorgehen, käme zu Recht der Vorwurf der Willkür auf.

Sollte aber ein Gericht der ebenfalls genannten Argumentation (Schwarzmarkt, ergo Geldwert) folgen und ein entsprechendes Urteil sprechen, dann - und erst dann! - hätte die Behörde die nötige Rechtsgrundlage für entsprechende Reglementierung. Und Besteuerung.

Ich bin sicher, die Leute in der Behörde (und auch Herr Lindner) warten nur auf eine solche Grundlage!
 
douggy schrieb:
Es können nicht alle solche gottähnlichen, allsehenden und allwissenden Elternteile wie du sein.

Ansonsten dienen strengere Rahmenbedingungen bei Glücksspielen allen normalsterblichen Eltern und Kindern.

Ich meine .. man kann seinen Kindern perfekt erklären, wie man sich im Straßenverkehr verhält und diese halten sich auch daran.
Sind deswegen aber 30er Zonen, Zebrastreifen oder Verkehrskontrollen überflüssig? Ich glaube nicht.



Ab einem bestimmten Alter sollte man vom Gegenteil ausgehen. Aber bei euch isses bestimmt ganz anders.

Empfehlung: Mal ganz extrem vom hohen Ross herunterkommen :)
Nicht böse gemeint….aber du bildest dir ein wenig zu viel ein. Wenn man Kinder in die Welt setzt, hat man sich verdammt nochmal um Sie zu kümmern. Dazu gehört, dass man weiß was Sie tun, Vertrauen zu haben und Regeln aufzustellen, das hat mit gottähnlich nichts zu tun, auch nicht mit allwissend. Wer seinem Kind ein Handy in die Hand drückt, dann muss man auch einen Hauch von Medienkompetenz haben. Habe ich die nicht, dann muss ich mir das aneignen. Solange das Kind unter 18 ist, hat man einen Erziehungsaiftrag. So einfach ist das. Und dein Vergleich mit dem Straßenverkehr hinkt gewaltig.

Meine Tochter ist 15 und hat das Vertrauen von uns und hält sich an die Regeln, sonst ist das Handy eben weg bzw. Die Bildschirmzeit wird eingeschränkt.

Also ja, bei uns ist es anders. Es heißt nicht umsonst „Schau hin, was dein Kind mach!“
 
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Sinush schrieb:
Sollte aber ein Gericht der ebenfalls genannten Argumentation (Schwarzmarkt, ergo Geldwert) folgen und ein entsprechendes Urteil sprechen, dann - und erst dann! - hätte die Behörde die nötige Rechtsgrundlage für entsprechende Reglementierung. Und Besteuerung.

Ich bin sicher, die Leute in der Behörde (und auch Herr Lindner) warten nur auf eine solche Grundlage!
Hätte nicht auch das Bundesministerium für Familie die Möglichkeit, diese Gesetzeslücke gerichtlich klären zu lassen oder können nur Verbraucher bzw. Verbraucherverbände eine entsprechende Klage anstrengen?
 
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