News Gnome 42 erschienen: Der neue Desktop mit GTK 4 für Linux ist pünktlich fertig

Rossie schrieb:
Die Einstellung gibt es schon seit Jahren. Der Screenshot ist unter Fedora 34 entstanden.
warum aber bei mir nicht?
Treiber Probleme schließe ich Mal aus, alle anderen getesteten DEs bieten mir das auf dem konkreten Gerät seit Jahren an.
MountWalker schrieb:
Ein Texteingabefeld würde eine Tastatureingabe an der Stelle erzwingen und das wäre durchaus ein Nachteil. Deine eigentliche Kritik richtiet sich also eher daran, dass du nicht mehr als 15 Minuten einstellen kannst.
Ja, wenn man so will, 15min sind mir zu kurz.
Aaaber: dass eine Tastatureingabe ein Nachteil wäre, was die usability angeht würde ich bei jeder DE als Argument gelten lassen, aber NICHT bei Gnome. Denn ansonsten ist es ausgerechnet Gnome, das exzessiv auf Tastatureingaben setzt. Nautilus setzt schwer auf Tastatur shortcuts, und die Shell an sich sowieso.
 
Andererseits ist ja gerade das praktische an Open-Source, das man da Änderungen vornehmen kann. Wenn einem also eine Funktionalität wichtig ist, dann kann man die implementieren.
Hab jetzt nicht mehr parat, obs um den Lock-Screen oder ums Bildschirm-ausschalten ging. Aber ich würde mal im Quelltext des gnome-control-center in die Dateien panels/lock/cc-lock-panel.c (fürs Screen Lock) bzw. panels/power/cc-power-panel.c (fürs Bildschirm ausschalten) gucken.
 
Mickey Cohen schrieb:
warum aber bei mir nicht?
Wie sieht die entsprechende Seite des Einstellungsdialogs denn aus? Vielleicht gibt es ein Problem mit dem Rechner, weswegen der Dialog die Option nicht anbietet. Grundsätzlich bietet Gnome diese Funktion aber definitiv seit Jahren.
 
Mickey Cohen schrieb:
Einfach Mal kurz den Pfad markieren, um ihn per middle click paste woanders einzufügen?
Ich nutze Gnome seit bald 20 Jahren, seit der Zeit nutze ich auch schon Nautilus. Und ich konnte schon immer und kann auch noch heute den Pfad völlig problemlos markieren, kopieren, von hand schreiben, etc
 
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kim88 schrieb:
Ich nutze Gnome seit bald 20 Jahren, seit der Zeit nutze ich auch schon Nautilus. Und ich konnte schon immer und kann auch noch heute den Pfad völlig problemlos markieren, kopieren, (...)
Dann erzähl mir Mal wie genau du das machst. Aber beachte: Tastatureinsatz ist nicht erlaubt.
 
ich mach das auch immer mit der tastatur. genau dafür ist gnome ja ausgelegt. F2, Strg+L, Strg+H, Strg+T und dazu copy/paste
 
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Mickey Cohen schrieb:
Tastatureinsatz ist nicht erlaubt.
Ähm, genau das ist ja das tolle an Gnome: ich brauche keine Maus

Daher ist Gnome für mich die beste DE für mich als Entwickler. Ich bediene meine IDE schon komplett Tastatur-gestützt und kann mit Gnome auch meinen ganzen Desktop komplett Tastatur-gestützt bedienen.

Sorry, aber an so einem Posting erkennt man dann schon etwas, warum sich manche Leute mit Gnome schwer tun, denn genau die gute Bedienbarkeit mit Tastatur ist das Alleinstellungsmerkmal von Gnome.
 
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Jetzt hat aber immer noch niemand schlüssig erklären können, warum man da für das Standby keine ComboBox macht, sondern stattdessen so ein Auswahl-Menü in dem dann (schon allein aus Platzgfründen) nur ne begrenzte Anzahl an Einträgen drin ist (sein kann).
Irgendwie versteh ich da die Argumentation der Tastaturliebhaberfraktion nicht. :-)
 
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kim88 schrieb:
Warum soll der Einsatz der Tastatur nicht erlaubt sein?
Weil das überall so geht und ich für Nautilus sicher keinen extra Muskelgedächtniseintrag anlegen werde.

Jeder Webbrowser, Dolphin, Thunar, Nemo, pacmanFM, caja, Microsoft explorer machen das mit.
 
andy_m4 schrieb:
Jetzt hat aber immer noch niemand schlüssig erklären können, warum man da für das Standby keine ComboBox macht, sondern stattdessen so ein Auswahl-Menü in dem dann (schon allein aus Platzgfründen) nur ne begrenzte Anzahl an Einträgen drin ist (sein kann).
Mit der Kritik gehe ich ja auch einher, auch wenn es mich persönlich nicht betrifft, ist die Entscheidung da von Gnome blöd.

Ich kritisiere nur, dass man bei einer DE, die bewusst auf Tastaturbedienung ausgelegt ist, seine Maus-Steuerung aufzwingen will. Für Maussteuerung gibt es wahrlich genügend DEs, da muss man nicht die eine nehmen, die bewusst den Weg über Tastatur geht.
Mickey Cohen schrieb:
Weil das überall so geht und ich für Nautilus sicher keinen extra Muskelgedächtniseintrag anlegen werde.
Und genau deswegen ist Gnome anscheinend die falsche DE für dich, da hier eben Tastenkürzel King sind. Gibt ja noch genügend andere (oder in diesem Fall lässt sich ja auch nur der Dateimanager austauschen, wenn man denn doch bei Gnome an sich bleiben will).
 
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@ Pfad kopieren ohne Tastatureinsatz

Ich kann diesen Gnome2-Phantomschmerz durchaus verstehen, weil ich auch als Alt-Gnomie nicht gegangen bin, als Gnome3 kam - mir reicht das ja weitgehend und auf manch anderes von den anderen DEs habe ich halt weniger Lust uznd insgesamt liebe ich Gnome. Bei Gnome2 (zumindest die letzten zwei Jahre davon) war es im Nautilus so, dass die Anzeige erstmal ähnlich war, wie sie jetzt ist, man aber durch (ich glaube doppelt? lange her) hineinklicken eine Schreibzeile mit Pfadanzeige ähnlich Konqueror oder Explorer (windows) erzeugen konnte. Ich vermisse das auch, erwarte aber nach mittlerweile zehn Jahren nicht mehr, dass es zurück kommt. Dafr mache ich halt Rechtsklick auf eine Datei im Pfad, "Eigenschaften" und markiere und kopiere dort dann den Pfad mit der Maus - ist halt verschachtelter als Mauseingabenweg als früher bei Gnome 2.

Ich benutze Gnome aber tatsächlich vorwiegend mit der Maus und komme damit auch hervorragend klar. Ich vermisse nur, dass ich meine "Hot Corners" (ist ein Begriff aus der Mac-Welt vor 15 Jahren) nicht so umkonfigurieren kann; dass ich meinetwegen links das bekomme, wie es ist (Aktivitätenübersicht), aber eben dafür rechts noch eine HotCorner hätte, wo ich nur alle Fenster des gerade vordergründigen Programms öffne. (oder links unten - auf meinem iBook G4 anno dazumal hatte ich vier Hot Corners für jeweils unetrschiedliche Aktionen) Mein speicher für tastaturkürzel ist begrenzt, aber gerade Gnome nach der Revolution mit Gnome 3 und Gnome Shell, weil es gerade so unglaublich stark das Mac-Paradigma verfolgt mit Programmmenüs in der Bildschirmleiste anstatt in der Fensterleiste usw. (und da wird viel zu oft zurückgerudert und kleinbeigegeben - Gnome Software plötzlich Hamburgermenü statt alles in der Menüleiste), gerade dieses Gnome jedenfalls sollte konfigurierbare HotCorners haben. Gnome ist so nah am Macintosh-Desktop wie keine andere DE und es verwendet ja auch eine HotCorner genau wie Mac, dann sollte es die Möglichkeit für die zweite bieten. Wenigstens übers Tweak-Tool, das ja von Gnome selbst betreut wird.

P.S.
Gnome Shell setzt halt bei Aktivitäten sehr eindeutig auf eine HotCorner. Das ist zentraler Bestandteil der Bedienung dieser DE. Deshalb hätte ich gerne mehr davon.
 
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MountWalker schrieb:
Cinnamon hat eine ähnliche Funktion glaub ich, die vier Ecken sind frei oder mit vorgefertigten Befehlen konfigurierbar. Die Grenzen hab ich allerdings noch nicht ausgetestet, klappt jedenfalls zackig.

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Ich kann doch unter Nautilus Hamburger-Menü/Eigenschaften den Pfad sehen und dann auch markieren und kopieren. Umständlich, aber geht auch ohne Tastatureinsatz.
 
ich hab schon richtig angst vor libadwaita und das dann keine themes mehr konsistent gehen :(
 
Naja das wenn einem libadwaita Theme gefällt geht das relativ easy. GTK 4 Anwendungen nutzen libadwaita für die noch nicht portierten GTK3 Anwendungen kannst du dieses Theme nutzen: https://github.com/lassekongo83/adw-gtk3

Der Desktop hier ist ziemlich konnsistent damit.
 
Mal was Anderes:
Wie lange wird GTK3 und GTK2 eigentlich noch supported ?
Erscheinen da noch Patches für oder eher nicht?
 
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