News Google-Analytics-Nutzern drohen rechtliche Schritte

Hoffe mal sie ziehen das durch. Schade, dass noch kein Abmahnanwalt sich der Sache angenommen hat. Das wäre im Gegensatz die Marke "Explorer" zu schützen mal sinnvoll...
 
Stefan- schrieb:
Habe GA auf zig Seiten laufen. Soll mir da mal einer mit einer Abmahnung kommen - das wird bis zum Ende ausgetragen. So ein Humbug. GA stimmt mit allen EU-Richtlinien zum Datenschutz überein. Nur so ein Hanswurst muss wieder meckern. Ich werde mein Tool mit Sicherheit nicht abgeben. Dafür sind die Ergebnisse von den Erhebungen viel zu wertvoll.

Da bin ich ganz Deiner Meinung.
GA tut nichts anderes als jeder Webserver, jeder Router, jede Firewall, jede andere Suchmaschine und ca. 1.000 kleine Tools, die man so auf dem Rechner installiert hat. Google ist ein gewinnorientiertes Unternehmen und sie MÜSSEN auch Gewinn machen, um ihr Geschäft überhaupt betreiben und ausbauen zu können.
Dieser komplett paranoide Herr Casper hat zunächst einmal nur ein einziges Feindbild und technisch weniger Ahnung als ne Kuh vom Stricken.

Aber das ist ja mal wieder absolut typisch DEUTSCH....wenn man keine Probleme hat, dann macht man sich welche. Irgendwelche Populisten finden immer was, womit sie den Pöbel anstacheln können.

Das Ergebnis dieser beispiellos amateurhaften Hetze wird sein, dass Google die Suchergebnisse aus Deutschland anders ranken wird als die der restlichen (Internet-) Welt, weil essentielle Daten zur Feinanalyse fehlen.

Übrigens:
Ich verlange AB SOFORT absolute Anonymität, wenn ich das Haus verlasse. Keiner darf mir nachgehen, keiner darf mich ansehen und keiner darf sich daran erinnern, wie ich aussehe. Das ist mein Persönlichkeitsrecht!!!! </ironieundspott>
 
Wie absurd. Warum soll eine Websitebetreiber nicht das recht haben, zu wissen, wieviele Menschen die Site besuchen, welche Pages sie wie lange lesen? Genau das ist doch nötig, um das Angebot zuverbessern und kundengerecht auszurichten.

Namentlich wird doch niemand erfasst, nur weil die IP zu Geotagging genutzt wird. Das ist doch wirklich übertrieben.

Hier wird Datenschutz mal wieder ad absurdum geführt und letztlich wird das Gegenteil bewirkt: Ganz viele werden sagen, "die spinnen, die Datenschützer". Da gibt es weitaus wichtigere Bereiche, in denen der Datenschutz verletzt wird als ausgerechnet Google.
 
Echt genial, jetzt die Nutzer von Analytics auf dem Gewissen zu haben. Jetzt werde ich die Besucherstatistik wohl mit anderen Mitteln für meine Seite erfassen müssen. Mein Google-Analytics-Konto habe ich jetzt erstmal gelöscht.
 
Au man, war klar, dass wieder Leute ankommen und meinen, dass lieber Google ihre Daten haben soll als der Staat.
Wer der Meinung ist, dass ein gewinnorientiertes Unternehmen im Ausland lieber seine Daten haben soll, kann ja eine Kopie seiner Steuererklärung an Google schicken. :rolleyes:

Und es ist ja lange nicht so, dass Analytics nur banalen Mist speichert. Das ist vllt. für die Seitenbetreiber so, und ich sehe auch ein, dass das für die nützlich ist, die Möglichkeiten für Google selbst sind aber weitaus größer, ist man bei einem anmeldepflichtigen Dienst von Google angemeldet, können sie ein komplettes Profil mit allen besuchten Seiten, die Analytics nutzen, erstellen. ZB. könnten sie auch sehen, was man wo und zu welchem Preis im Internet bestellt...wer garantiert mir, dass sie das nicht machen?
 
feuerfuchs schrieb:
Damit der Webseitenbetreiber weiß, woher seine Besucher kommen.
Das könnte der Werbetreibene aber auch ganz einfach mit einem String "de", "en" usw. erreichen, oder?
Bevor die Daten an die USA-Server geschickt werden, noch schnell ermitteln. Warum also muss die IP Adresse gespeichert werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
GA per Webseite betrachtet ist auch eine gute Möglichkeit zur Auswertung seiner Webseite das Problem ist, dass die Daten nach der Analyse nicht anonymisiert werden und Google durch den exessiven Einsatz von GA im Internet in der Lage ist ein Individuelles Internet-Nutzungs-Profil anzulegen. Sprich: Google weiß, dass Hans A. aus B. an der L. Zuerst Heise, dann Gamestar, dann SexyTeens und dann Beate Uhse und dann eine Datingplattform für schwule aufruft und Dienstags von 16 bis 23 Uhr im Netz surft. Das Problem ist nicht die Übermittlung der IP Per se oder die Nutzung der IP zur Anfertigung von Nutzungsstatistiken, sondern, dass es einige Unternehmen geschafft haben sich so weit zu verbreiten, dass damit Profiling betrieben werden kann und wird und das ist sehr wohl ein sensibler Bereich, der von einer Datenschutzbehörde überwacht gehört. Das geht schon in richtung Bewegungsprofil und bedarf normalerweise einer richterlichen Anordnung und dringenden Verdachtsfällen etc. Gegen die Vorratsdatenspeicherung haben genug Leute geklagt aber Profiling seitens Google ist OK, weil Google ja Not-Evil und kostenlos ist und schließlich ja auch Geld verdienen muss? Wendehälsig und Doppelmoralisch nenne ich das und finde es gut, dass sich da jemand drum kümmert. Natürlich ist SWIFT auch nicht geil und das betrachte ich auch mindestens genauso kritisch, jedoch ist das auch eine vollkommen andere Baustelle und hat mit dem Thema nichts zu tun.

Grüße
 
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ja und? sollte Hans A. eben nicht in dicke Ärsche keine Titten Gay-Chats teilnehmen oder den Pornomodus vom Browser verwenden wenn ihm das peinlich ist

der Vorteil ist doch das er nur werbeinhalte bekommt die ihn vielleicht sogar interessieren, das ist das was der Seitebetreiber mit seinen Googleads will, das seine Gäste auch die richtige Werbung bekommen

was juckt 90% der CB Besucher obs bei Wenz jetzt pinke Wadenwärmer gibt, wenns aber grad den U2711 von Dell für <400€ bei Blitzdings gibt dann interessiert mich das schon
Hans A. bekommt halt dann angebote für Silikonarschbacken und freut sich übers Schnäppchen ;)

dank geloggtem Zahlungsverkehr erfährt die USA doch eh in welchen Hoppelseiten du dein Paypalguthaben für alles mögliche ausgibst :D
 
Mit dieser Argumentation, die in Richtung "wer nichts zu verbergen hat" geht führt man jegliche Form von Datenschutz ad absurdum. Das hat schon gewisse Gründe, warum es so etwas wie einen Datenschutz gibt und letztenendes können diese Daten, siehe Twitter, auch ganz schnell nicht mehr nur zur Werbeindividualisierung genutzt werden. Abgesehen davon soll doch die Entscheidung, ob ich individualisierte Werbung oder standardisierte Werbung sehen möchte doch noch bitte bei mir liegen und nicht bei hunderten von Profit orientierten Unternehmen im Web, soviel Privatsphäre muss sein. Eventuell surft ja am Rechner auch mal die Tochter oder der Sohn und die finden Gay-Werbebanner auf Spielewebseiten (soll alles schon vorgekommen sein aufgrund solcher Idividualisierungen) eventuell nicht ganz so klasse oder? Muss alles nicht sein und die vorhandene Regulierung gehört auch dann umgesetzt, wenn es sich um Google oder Doubleclick oder Addthis oder Facebook dreht, die momentan Daten sammeln, wie die Großen... Zumal da, außer die Unternehmen an sich, niemand Vorteile von hat. Webseitennutzungsstatistiken kann man sich auch selber als Webmaster am eigenen Server Anfertigen ohne zu wissen, wo der Besucher vorher war und wo er danach hingeht, dazu braucht man Google nicht und Werbung muss nicht zwangsläufig individualisiert werden, nur damit Google und konsorten eine höheres Argumentationsgewicht bei Preisverhandlungen bekommen. Anders gefragt: Wo bleibt mein Anteil, schließlich trage ich ja durch die unfreiwillige Bereitstellung meiner Daten, wo mich niemand nach gefragt hat ob ich das auch wünsche für die Lambos, Ferraris und Porsches dieser Managerwelt bei. Bekomme ich auch irgendwann mal meinen Lambo, wenn ich nur viel genuche Daten bereitgestellt habe? Ne, sowas gehört sich einfach nicht und Bewegungsprofile zu erstellen und auszuwerten ist hierzulande tatsächlich eingeschränkt und noch lebe ich in Deutschland und noch gelten für mich die hiesigen Gesetze und Richtlinien, die mich auch schützen sollen und nicht die EULA von Google USA, gell.

Grüße
 
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The 0ne schrieb:
Ist es nicht sogar so, dass Google weiß wo man wohnt. Zumindest wird bei Autovervollständigung in der Google-Suche immer der Heimatort vorgeschlagen.
Sehr Grob kann man es einschätzen, wobei das sehr ungenau ist
-> http://www.ip-adress.com/IP_adresse/

Pjack schrieb:
Wer der Meinung ist, dass ein gewinnorientiertes Unternehmen im Ausland lieber seine Daten haben soll, kann ja eine Kopie seiner Steuererklärung an Google schicken. :rolleyes:
Hmm stellt nen kleineres Problem dar, da weiß man wenigstens was mit den Daten genau gemacht wird. Der Saat will nen Gläsernen Bürger warum fängt er also bitte nciht anders rum mal an? Wie du schon selbst sagt Gewinn Orientiert somit werden Sie nie etwas machen, das ihrem Ruf schaden kann. Unser Saat kann aber machen was er möchte so werden z.B: Illegal erlangte Daten gekauft und verwendet ... womit man die Kriminalität fördert.
(Es geht gar nicht so darum, dass der Staat die Daten hat sondern was er damit macht und wie wir darüber informiert werden.


.... ZB. könnten sie auch sehen, was man wo und zu welchem Preis im Internet bestellt...wer garantiert mir, dass sie das nicht machen?
Und wenn? Damit können sie genauer Werbung schalten und mehr nicht.

Meiner Meinung nach gibt es momentan doch bei weitem wichtigeres das man tun könnte bzw. wo waren diese Ach so tollen Datenschützer als es um wichtigeres ging?

@ayngush
Dein Anteil du kannst die Dienste kostenlos Nutzen, schon mal darüber nachgedacht, dass die Mitarbeiter Löhne möchten, Server nciht kostenlos sind und auch Neu Programmierungen etc. nicht kostenlos sind?
 
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awaiK schrieb:
Hat jemand eine Idee, warum Google Analytics die IP Adresse eines Benutzers möchte?

Wenn sie in einem Zeitraum von 20 Minuten sagen wir mal von diversen Seiten die gleiche IP gemeldet bekommen, so können die quasi eine Routenverfolgung dieser Nutzers erstellen. Daraus macht man Nutzungsprofile. Loggt sich jemand mit der IP dann auchnoch bei einem Google-Dienst ein, kann man dieses Profil einer Person zuordnen.
Selbst wenn man sie nicht zuordnen kann, sind solche Profile unglaublich viel Geld wert.
 
@Darkwonder
Weiß ja nicht, wie Du mein Zitat so zerhackt bekommen hast, aber als Antwort: Woher willst Du wissen, was Google mit den Daten im geheimen macht? Richtig, das kannst Du nicht. Hin und wieder wird ja bekannt, was Unternehmen mit persönlichen Daten für Schindluder treiben, und Du willst das allen ernstes noch gutheißen?
Wer sagt dir denn, dass Google die Daten nicht irgendwann an den ach so bösen Staat verkauft? Der Staat ist immer noch den Bürgern verpflichtet, Google nur seinen Aktionären. Mal abgesehen davon geht es hier überhaupt nicht um den Staat.
 
Also allgemein, müsste man dann auch jeden an die Wand Pragern der euch einen Teamspeak Server/Forum zur Verfügung stellt, der kann dann auch grob nachsehen wo die Person Wohnt.

Aber Grundsätzlich verstehe ich die Aufregung der Leute nicht die wahrscheinlich gradmal einen Artikel zum Thema gelesen haben. Ihr werdet doch mit solchen Texten, über die Nutzung Informiert(Datenschutzrichtlinen der jeweiligen Website) und bekommt eine Möglichkeit dieser zu Wiedersprechen:

"§ X Webanalyse mit Google Analytics

Diese Webseite benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst der Google Inc. ("Google"). Google Analytics verwendet sog. "Cookies", Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine Analyse der Benutzung der Webseite durch Sie ermöglichen. Die durch den Cookie erzeugten Informationen über Ihre Benutzung dieser Webseite (einschließlich Ihrer IP-Adresse) werden an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert. Google wird diese Informationen benutzen, um Ihre Nutzung der Webseite auszuwerten, um Reports über die Webseitenaktivitäten für die Webseitenbetreiber zusammenzustellen und um weitere mit der Websitenutzung und der Internetnutzung verbundene Dienstleistungen zu erbringen. Auch wird Google diese Informationen gegebenenfalls an Dritte übertragen, sofern dies gesetzlich vorgeschrieben oder soweit Dritte diese Daten im Auftrag von Google verarbeiten. Google wird in keinem Fall Ihre IP-Adresse mit anderen Daten von Google in Verbindung bringen. Sie können die Installation der Cookies durch eine entsprechende Einstellung Ihrer Browser Software verhindern; wir weisen Sie jedoch darauf hin, dass Sie in diesem Fall gegebenenfalls nicht sämtliche Funktionen dieser Website vollumfänglich nutzen können. Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich mit der Bearbeitung der über Sie erhobenen Daten durch Google in der zuvor beschriebenen Art und Weise und zu dem zuvor benannten Zweck einverstanden.
Der Erhebung und Nutzung Ihrer IP-Adresse durch Google Analytics können Sie jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widersprechen. Nähere Informationen finden Sie hier. "

(Link zur Deaktivierung habe ich mal dazu getan.)
Bei dem Beispiel mit den Pornoseiten, also sorry es sollte doch am Nutzer selbst liegen sein Ungewolltes ComingOut den Kindern gegenüber zu verbergen, auch dafür gibt es immerhin Software.

Aber das der Staat das Profil sowieso Erstellt ist egal? Wenn mit Richterlichem Beschluss los gegangen wird und man sich die Daten eines (zum Bsp.) Handys holt, um zu sehen wo man wann im Netz Geloggt warst. Oder einen Provider zur herausgabe der Daten Zwingt.
 
@Pjack
Ich wollte kein komplett Zitat machen was nicht erwünscht ist :)

Der Staat hat sich den Bürgern verschrieben mag ja für erste stimmen, nur warum möchte dann er den Gläsernen Bürger aber anders rum alles schön geheim halten was er mit unseren Daten macht? Ich glaub das ganze ist schlicht weg hier viel zu viel zu Diskutieren.

Woher willst Du wissen, was Google mit den Daten im geheimen macht?
Gar nicht sag ich auch nicht, nur wenn man als Unternehmen groß Umtreibt mit den Daten fällt das auf und ein Unternehmen wie Google kann sich das nicht Leisten, da Vertrauen teurer ist als das was sie mit dem Verkaufen verdienen könnten.
Der Staat hingegen muss sich über diese Folgen keine Gedanken machen.

Aber lasen wir die Diskussion, führt eh zu keinem Ergebnis das beiden Seiten passen würde. :)
Nur zum Glück können sich Politiker/Selbst ernannte Datenschützer auch nciht über geltendes Recht hinaus heben und "Recht" diktieren.

Einzige was keiner hier bis jetzt beantworten konnte wo diese Datenschützer bei wichtigen Themen waren? Als es wirklich um was ging?
 
Oh je, der Klassiker neu aufgelegt :rolleyes:
Also erstmals, gibt es kaum einen Seitenbetreiber der kein Tracking System installiert hat und warum wundert es mich nicht das ausgerechnet Deutschland als wahrscheinlich einzigstes Land der ganzen Welt hier wieder künstlich einen Aufstand macht. Geht es hier dem Politiker/"Datenschützer" wieder darum die Wählergunst zu verbessern?
Fakt ist, das nunmal die IP Adresse in keiner Weise personenbezogen ist. Da müsste man schon mindestens die MAC Adresse tracken, aber das wird ja nicht gemacht.

Das ist so eine News die Zustande kommt, wenn sich Leute (Datenschützer) über was aufregen, was sie nicht voll umfänglich verstehen.

@Datenschützer: seid ihr sicher das eure Website nicht auch zufällig IP-Adressen loggen tut? Ein Blick in die Apache access.log File könnte da weiterhelfen.
 
Herrgottnochmal, ist das deutsche Volk wirklich so *)(/&%$§$böhsesworthier%&ZUI)(%$*?

Sorry, aber jeder Hans und Franz kann IP-Adressen seiner Besucher sammeln und was weiß ich fürn Schindluder damit treiben ohne dass es auch nur ein Furz mitbekommt - doch wie bitte soll man anhand einer dämlichen IP den Namen eines Users zuverlässig herausfinden, dessen präzisen Wohnort und vielleicht auch noch seine pickelige oder schrumplige Visage? Es ist in aller Regel nicht machbar - diese Schuld läge dann beim Internetnutzer selbst, durch die FREIWILLIGE Preisgabe seiner persönlichen Daten aka echter Name, Geburtsdatum und am besten auch noch Fotos und private Adresse. Google ist nicht allmächtig, die haben (wie alle anderen!) nur auf das Zugriff, das die User selbst im Internet posten.

Mal ganz ehrlich, man kanns mit dem Datenschutz und der Hatz auf Google auch auch ins Bodenlose übertreiben. Die größten Datenschutzlecks liegen vor der eigenen Haustür und sind weit gravierender, da sie das ECHTE Leben einschränken.

Google kann nämlich nicht dafür sorgen, dass man von keiner Bank mehr Geld bekommt. Google kann nicht dafür sorgen, dass man keinen Handyvertrag mehr bekommt. Google kann nicht dafür sorgen, dass man unter einer Brücke schlafen muss, weil man von keinen Vermieter mehr eine Wohnung bekommt.

Die bösen Buben sind die Scoring-Dienste. Solche wie Schufa, Creditreform und Co. DIE können nämlich allein auf Basis des Wohnortes und der eventuell negativ eingetragenen Nachbarn den eigenen Scoringwert so sehr in die Knie drücken, dass genau DAS im vorangegangenen Absatz dargelegte passiert - selbst dann, wenn man selbst eine gute Bonität hat. Beispiel Gefällig? Gerne!

Selbst die staatlichen Dienste aka Elster, Elena und Co sammeln WEIT mehr und WEIT sensiblere Daten als Google oder jeder andere Internetanbieter es jemals könnte. Die Einwohnermeldeämter verkaufen sogar die persönlichen Daten der gemeldeten Einwohner ohne ihnen zu sagen, an wen. Komisch, dass das nicht so kritisch publiziert wird.

Denkt mal drüber nach, bevor ihr euch auf Google allein einschießt.
 
Wer denkt, dass es hier nur im die IP-Adresse geht, unterschätzt die Möglichkeiten von Analytics - wenn es nur um die IP gänge, würde sich kein Schwein aufregen.
Es geht aber darum, dass im Extremfall durch nutzen von anmeldepflichtigen Googlediensten zu den Anmeldedaten noch die Daten von allen möglichen besuchten Webseiten dazu kommen, inklusive dessen, was man da gemacht hat, was einem kompletten Onlineprofil zu einer reellen Person entspricht...und warum zur Hölle dürfen die damit Geld verdienen, ohne dass ich davon überhaupt etwas mitbekomme?
Btw. sind Schufa, Creditreform, Einwohnermeldeamt usw. usf. hier nicht das Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
ayngush schrieb:
Mit dieser Argumentation, die in Richtung "wer nichts zu verbergen hat" geht führt man jegliche Form von Datenschutz ad absurdum.

es geht nicht um nichts zu verbergen, aber hier ist einfach der Nutzer gefragt sich halt zu schützen - sprich Contentblocker zu verwenden

aber nein, da muss das Innerste nach Außen gekehrt werden, damit die Idioten auch weiterhin hirnlos im Internet rumwuseln können

früher wurden von der Evolution die nicht Überlebensfähigen aussortiert, wer sich nicht an den Lebensraum angepasst hat, ist ausgestorben
heute stellt sich so ein Casper hin und verlangt von der Natur sich an die Unfähigen anzupassen :rolleyes:
 
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