News Google in China wahrscheinlich vor dem Aus

werde China dies begrüßen und es wäre sehr vorteilhaft für die Entwicklung des Internets in China

Ist klar... noch mehr Zensur...

Resüme: Totale Pleite für google und jetzt wird ein fadenscheinheiliger Grund für den Austieg gesucht.

Klar keine Frage.... obwohl es durchaus sein kann das gerade in dem "weltweiten Google Wrbemarkt" durch die Zensur einiges an $ für Google auf der Strecke bleibt. Da wäre es seitens Google nur konsequent die Tore dort zu schliessen.
 
den chinesen ist nicht zu trauen. ich würde es begrüßen, wenn google hier ein zeichen setzt und sich vom chinesischen markt zurückzieht. es ist besorgniserregend, wie sich die westliche welt in ihrer unendlichen gier nach billiger arbeit und billigen produkten zusehends von china abhängig macht. und solang die chinesen fleißig weiter bmw, mercedes und audi kaufen, hält sich deutschland wohl auch zurück.
 
„Falls Google etwas unternimmt, das die hiesigen Gesetze verletzt, wäre dies unverantwortlich und ein Vertrauensbruch. Sie müssten dann mit den Konsequenzen leben.“

Also ein Nuclearbombenangriff seitens China auf den googleplex in Kalifornien? ^.-

Find gut, dass google standhaft bleibt und sich nicht einer Zensur hingibt.
 
dolch das würde bedeuten das ziemliche viele bomben aus den usa bei den chinessen laden würde ;)

zum thema

Kommt keiner mal auf die Idee das es hier mehr um den hackerangriff geht als um die zensur? china könnte mit nem mausklick google aus china verbannen


Wen euch google so stört nutzt doch ne andere suchmaschine....
 
Ich kann mir (leider) auch nicht vorstellen das Google China wegen Missachtung der Menschenrechte verlässt, da geht es nur um finanzielle Interessen.
Ich vermute mal das die Zensur auch einiges kostet, das werben schwieriger ist usw.

Selbst Olympia sollte ein Zeichen für Menschenrechte in China setzen, passiert ist nichts, und es ist zu befürchten solange dort auch die Wirtschaft boomt wird sich das auch nicht ändern.
 
Hi
denke so schnell wird in China auch nichts in bezug auf die Menschenrechte passieren.
Habe letztens gelesen oder gehört das die meisten Chinesen stolz auf ihr system sind.
Scheint als funzt die Propaganda mashine sehr gut.
 
Google ist noch in China? Dachte die sind schon lange abgezogen.

Was solls, sind nur ein sechstel der Bevölkerung :). Aber da war Google nie so stark wie hier in Dt.

Cu
Lasyx
 
Man kann sich über Zensur streiten wie man will, es spielt absolut keine Rolle.
Ob nun Zensiert wird oder nicht ist total egal, da man mittlerweile eh nicht mehr weiß ob das, was im Internet oder von den Medien veröffentlicht wahr ist oder nicht.
Heute Senden doch selbst die Öffentlich Rechtlichen Lügen bis zum geht nicht mehr, angeblich seriöse "IT-Profi" Seiten veröffentlichen Falsche Beiträge, ohne vorher recherchiert zu haben. Oft werden auch Quellen Zitiert wo eh 95% gelogen wird.
 
SchabbeS schrieb:
Chinas Regierung ist sehr egoistisch, total beschränkt.

Nicht ganz, wir Europäer haben ein Riesenproblem deren Mentalität zu verstehen. Die ist seit dem ersten Kaiser gewachsen und gar nicht so einfach zu verstehen. Im eigentlichen Sinne geht es nur darum das Gesicht zu wahren, jedes Eingestehen eines Fehlers führt zu Gesichtsverlust und nach diesem Schema wird gehandelt. Dazu kommt noch das der Chinese annimmt das er die Krone der Kultur sei, alle würden ihn anbetteln seine Kultur, sein Geld oder seine Waren kaufen zu dürfen. Es ist für sie unverständlich was Demokratie ist oder freier Wille für das Volk.
Das Volk wird sich in China nie auflehnen, höchstens kleine Gruppen. Das liegt daran das China schon seit 2000 Jahren seine Bürger unterdrückt, sie sind es nicht anders gewohnt. Die Kaiser führten einen Beamtenapparat ein der rigorosen Strafen selbst für Lappalien vorsah. Jede Art von Individualität wurde im Keim erstickt durch Kleidungsvorschriften, Vorschriften für Riten und Gebete usw. Nur die Menschen die sich informieren können fangen an zu murren und das hat die Regierung erkannt und benutzt die Zensur des Internets um Informationen zu kontrollieren. Denn wie heißt es so schön, nichts ist einfacher zu kontrollieren als ein dummes Volk. Wer nicht großartig denkt denkt auch nicht an Revolution.

Böse Zungen würden behaupten das wäre auch in Deutschland so, wenn man sich das Fernsehen und die vorgekauten Nachrichten ansieht könnte man das sogar glauben.
 
Chinas Protektionismus ist unumgänglich...

... vielleicht sollten sich die europäischen Regierungen mal eine Scheibe davon abschneiden. Immer mehr chinesische, staatsnahe Firmen kaufen en Mass amerikanische Firmen, Europa wird folgen...
 
Google macht das im Moment nur noch fürs Prestige. Am Ende geben Sie eh still und heimlich nach und der status quo bleibt erhalten. Aber im Moment lenkt Googles Kampf für die Werte der "westlichen" Gesellschaft von dem Dasein als Datenkrake ab.

Just my 2 Cents.
 
Ich möchte hiermit auf zwei fatale semantische Fehler des Autors, Herrn Beckmann, hinweisen.

1) Wahrscheinlichkeiten werden nie in Prozent ausgedrückt, da die Wahrscheinlichkeit dem Wesen der deskriptiven Statistik nach eine reele Zahl zwischen 0 und 1 ist.* Korrekt in diesem Beitrag müsste es somit heißen:

"Wahrscheinlichkeit für die Schließung von Google.cn schätzt Herr XY auf „0,9“....

Heutzutage werden Wahrscheinlichkeiten fast immer in Prozenten ausgedrückt, weil es einfacher und verständlicher klingt. Das ist jedoch schlicht falsch. Ein Auto beispielsweise kostet auch nicht 1000 Äpfel oder Birnen, sondern Euro.

2) Der zweite Fehler des Autors liegt in seiner fehlerhaften Übersetzung. Im Beitrag der Financial Times ist auch nirgens von Wahrscheinlichkeiten die Rede.

"...is now “99.9 per cent” certain to go ahead as..."

Die Englische Übersetzung lautet "Propability", wonach der Wahrscheinlichkeitsbegriff in der Statistik adäquat mit dem Buchstaben "P" ausgedrückt wird.

Korrekt müsste Herr Beckmann beispielsweise schreiben: "...ist zu 99,9 Prozent sicher, dass..." oder "...mit einer Sicherheit von 99,9 Prozent wird Google.cn...".


*Quelle: BWL-Studium 2. Semester
Literaturhinweis: Eckstein, P. (2006). Repetitorium Statistik: Deskriptive Statistik-Stochastik-Induktive Statistik. Gabler Verlag, 6. Auflage
 
Den zusammenhang zum Herrn Hitler sehe ich hier nicht wenn dann eher zu Mao Tse Tung...:cool_alt:
 
Wie man Wahrscheinlichkeiten ausdrückt weiß ich nicht, aber mathematisch gesehen entspricht ein Prozent 0,01. Das heißt, dass kein Unterschied zwischen den Angaben "0,999" und "99,9%" liegt. Kann mich natürlich auch irren :)
 
@ghostp:

Und das waren jetzt Deiner Ansicht nach FATALE Fehler? :D


(Ein Schelm, wer hier an Haarspalterei denkt...)
 
BobbyBest schrieb:
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Mit welchem Recht?

Um den Menschen dort die Menschenrechte zu bringen?
Oder Demokratie?
Aber wozu auch, wegschauen geht ja auch. :rolleyes:

Die Demokratie KANN nichts anderes neben sich dulden.
Es ist richtig, Unrecht zu bekämpfen, egal wo und von wem.

BobbyBest schrieb:
Das Beispiel der UDSSR hat gezeigt: Ohne Zensur und von mir aus auch ein gewisses Maß an Unterdrückung sind Vielvölkerstaaten nicht zusammen zu halten.

Wozu sollten sie zusammengehalten werden?
Jugoslawien und die Tschechoslowakei haben gezeigt, wie unsinnig ein solch künstlich erschaffene "Gemeinschaft" (die nie eine wahr) ist.
Der Zerfall geht mal mehr (Tschechoslowakei), mal weniger (Jugoslawien) von statten...hinterher ist es besser für alle.

Nicht das ich Google als positiv in dem Spiel ansehe, die sind genauso schädlich für die Menschen wie China selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
maksim schrieb:
...

Resüme: Totale Pleite für google und jetzt wird ein fadenscheinheiliger Grund für den Austieg gesucht.

Ein Armutszeugnis, aber es gibt halt immer noch genug Leichtgläubige die solche Märchen für bare Münze hnehmen, obwohl's in Wahrheit nur um wirtschaftliche Intressen ging.
Das sind immernoch einige Millionen Menschen, die Google in China nutzen und sicher auch einige Millionen Dollar, die Google in China jährlich einnimmt.
Und Baidu wird in China halt stark gepusht ... von daher sind die 14.3% in keinster Weise ein Armutszeugnis und auch kein Grund, sich aus China zurück zu ziehen.
 
tXX schrieb:
Wie man Wahrscheinlichkeiten ausdrückt weiß ich nicht, aber mathematisch gesehen entspricht ein Prozent 0,01. Das heißt, dass kein Unterschied zwischen den Angaben "0,999" und "99,9%" liegt. Kann mich natürlich auch irren :)

Deine Feststellung bezüglich der Prozentzahl ist richtig. Das Maß für Prozent ist "%", für die Wahrscheinlichkeit "P". So wie für die europäische Währung "EUR" oder "€". Jedoch dürfen nach mathematischen Gesetzten die Maße "%" und "P" nicht miteinander subsumiert werden. So sind eben die Gesetze.


In diesem Sinne...
 
Habt ihr überhaupt schon mal mit ein paar Chinesen geredet, ob die meinen, dass ihr Internet zensiert sei?

Frei nach dem Motto "was ich nicht suche finde ich nicht" würden die nicht mal auf die Idee kommen, auf irgendwelchen "free Tibet" Seiten rumzusurfen, weil es den Leuten schlicht und ergreifend egal ist.

Problematischer ist es, wenn China mal wieder Facebook abdreht, aber viele Chinesen nutzen dann einfach TOR oder ähnliche Proxys. Wenn sie wollten könnten sie daher locker auch "unzensierte" Informationen abgreifen.

Übrigens: Schon mal die Relationen bedacht? Ein Marktanteil von 15% (oder 30%? naja, egal) in China dürften vermutlich mehr Nutzer sein als alle Computernutzer weltweit abzüglich Windows + OS-X Nutzer (also Linux, BSD und co...) - das ist ne ganze Menge!
 
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