Google-Maps zeigt neuerdings meine Straße. Was ist mit Datenschutz?

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M-X schrieb:
Vermutlich weil Google keine Lust hat dauernd langwierige Verfahren zu führen wo dann im Einzelfall vielleicht doch mal für den Angeklagten entscheiden wird. Ein paar Buden zu verpixeln ist da wohl weniger Aufwand.
Ja. Aber dann kommen wir wieder zum Ausgangspunkt meiner Argumentation zurück: Das ich mich drum kümmern muss und die Arbeit auf mich abgewälzt wird für ein Produkt mit dem Google Geld verdient.
 
Streisand-Effekt-Light, Häuser in Google-Maps fallen einfach nicht auf, außer, man lässt seines verpixeln. "Oh, ein verpixeltes Haus, was wohl hahinter sein mag. Ist um die Ecke? Dann schau ich mal vorbei, vielleicht sehe ich ja was besonderes..." ;)
 
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Google und Apple werden sich hier rechtlich schon abgesichert haben. Wenn sie vorher um Einwilligung bitten müssen hätten sie das ganze wohl nicht gemacht. Vermutlich reicht es aus Datenschutz Sicht das man die Option zum Einspruch hat. Wer sonst nix zu tun hat kann ja Klagen und dann in 4-6 Jahren hier posten wie es ausgegangen ist. Der rest freut sich einfach das man kostenloses Bildmaterial bekommt.
 
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M-X schrieb:
Google und Apple werden sich hier rechtlich schon abgesichert haben.
Vermutlich. Dennoch darf man das ja kritisieren.
Mal abgesehen davon, bin ich mir da gar nicht so sicher. Aber das auszufechten gegen einen Konzern wie Apple oder Google, die sich die besten Anwälte leisten können die man kriegen kann ist halt nicht einfach.
Und selbst wenn man gewinnt und irgendwie sogar noch Schadenersatz im Spiel ist, zahlt es Google aus der Portokasse. Den droht also nix und Du als kleiner Mann darfst Dich auf einen jahrelangen zermübenden Rechtsstreit einstellen mit ungewissem Ausgang.
Klar hat da keiner Bock drauf.
Ergänzung ()

Und dann gibts ja noch eindeutige Fälle wo die Automatik Gesichter und Kennzeichen nicht richtig verpixelt hat. Rechtsbruch wird hier einfach billigend in Kauf genommen weil möglicher Ärger Google deutlich weniger Probleme macht, als so was völlig zu vermeiden.
 
andy_m4 schrieb:
Man darf ja nicht vergessen, das digitale BIlder auch sehr leicht durchsuchbar sind.
Als erstes würde ich nach Verpixelungen suchen, die dürften am interessantesten sein.
 
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Dass man sich sogar in so einem Thread rechtfertigen muss, also sogar hier einem Leute auf die Pelle rücken, die es mit Datenschutz nicht so haben und dies auch meinen in attackierender Weise rausposaunen zu müssen, lässt mich einmal mehr an der Menschheit zweifeln. Nein, ich möchte jetzt keine Antwort darauf haben von jemanden, der gerne austeilt aber sich umgekehrt schnell auf den Schlips getreten fühlt. Absolut kein Interesse.
 
Thread kann geschlossen werden

Bei Apple & Google nun Einspruch eingelegt.
Beide Unternehmen glauben auch, dass die was besonderes wären - Wannabees aus USA.
 
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LinuxPC schrieb:
Nein, ich möchte jetzt keine Antwort darauf haben von jemanden, der gerne austeilt aber sich umgekehrt schnell auf den Schlips getreten fühlt. Absolut kein Interesse.
Da wir hier in einem öffentlichen Forum sind muss man wohl damit leben ungebetene Antworten zu haben.

Der Thread Ersteller hat Infos bekommen wie er Einspruch einlegen kann und zusätzlich noch die Info das Apple diese Daten ebenfalls sammelt (das schien dem TE gar nicht bewusst zu sein).

Dazu gibt es eine Diskussion ob das rechtens ist und nun kommst du und zweifelst gleich an der ganzen Menschheit uns sagst noch das du keine Diskussion willst, warum also der Post ?

Als Mensch der auf Datenschutz wert legt ist es mir völlig egal das Google und Apple diese Bilder haben. Ich finde sogar das es einen Vorteil für alle hat.
 
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Da anwortet genau der Richtige. Alleine die erste Antwort, als Frage ausformuliert: "Google war keine Option?" Sowas Herablassendes. Unangenehm! Unterste Schublade, gerade was Diskussionskultur angeht. Und dann noch hier über Diskussionen philosophieren. Ich bin dann mal weg, bringt eh nichts solchen Personen ihr Spiegelbild aufzuzeigen. Lernresistent!
 
Im Gegensatz zu dir hab ich sogar Hilfe und Links geteilt, ein Seitenhieb auf eine einfach Google suche muss da drin sein dürfen (spoiler alert so habe ich es auch gefunden). Du spielst nur Mister super empört und trägst 0 zum Thema bei.
 
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Gegen welche datenschutzrechliche Regelung sollte Google oder Apple hier denn verstoßen?

Es ist ok wenn es dem Einzelne vielleicht nicht gefällt, aber das bedeutet nicht, dass die Anbieter hier gegen Vorschriften verstoßen. Das Verpixeln ist ein reines Entgegenkommen.

Es gibt übrigens durchaus auch andere Anbieter, die Straßenzüge komplett digitalisieren und nichts verpixeln. Diese Daten werden zwar nicht öffentlich abrufbar gemacht, sind aber durch Ordnungsbehörden z. B. nutzbar.
 
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mach dir keine Sorge, @M-X , ich halte den Ersteller für entweder einen Troll oder einen KI-Bot. Jeder einzelne seiner Threads ist mit den ersten 2 Google-Hits lösbar, die Fragestellungen oft sehr roboterartig und auch auf (richtige) Antworten wird wenig bis selten eingegangen.
 
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Madcat69 schrieb:
Das Verpixeln ist ein reines Entgegenkommen.
Glaube kaum, das das Verpixeln von Gesichtern, Kennzeichen oder sonstigen problematischen Content reine Kulanz ist. Natürlich sind die Anbieter dazu gezwungen das zu tun.
 
Ich dachte das Thema waren Gebäude.

Gesichter, Kennzeichen und ähnliches ist ein anderes Thema.
 
|Moppel| schrieb:
Ich war nur daran interessiert warum er es als selbstverständlich (normal) begreift, dass es eine Zuspruchslösung geben muss.

Dachte es gibt ähnliche Gerichtsurteile oder so.

M-X schrieb:
Google und Apple werden sich hier rechtlich schon abgesichert haben. Wenn sie vorher um Einwilligung bitten müssen hätten sie das ganze wohl nicht gemacht. Vermutlich reicht es aus Datenschutz Sicht das man die Option zum Einspruch hat.

andy_m4 schrieb:
Glaube kaum, das das Verpixeln von Gesichtern, Kennzeichen oder sonstigen problematischen Content reine Kulanz ist. Natürlich sind die Anbieter dazu gezwungen das zu tun.

Wie man diversen Artikeln zu dem Thema entnehmen kann (ich habe jetzt gerade keine Lust die Links rauszusuchen) haben sich Apple und Google diesmal abgesichert und mit diversen deutschen und europäischen Datenschutzbehörden gesprochen. Das verpixeln von Gesichtern und Kennzeichen war eine der Vorrausetzungen für eine datenschutzkonforme Lösung. Der nachträgliche Opt-Out wurde als ausreichend angesehen.

So wie aussieht hatte Google eigentlich die Nase voll von Deutschland nach dem ersten Versuch. Nachdem aber Apple 2020/2021 ohne große Probleme ganz Deutschland fotografieren konnte, sind sie scheinbar wieder auf dem Geschmack gekommen und haben es genauso wie Apple gemacht.

Es sind übrigens noch jede Menge andere Anbieter (z.b. HERE) mit Kamera Autos unterwegs.
 
Einspruch bei Google erfolgreich eingelegt und auch schon bearbeitet:daumen:
 
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Madcat69 schrieb:
Ich dachte das Thema waren Gebäude.
Naja. Selbst da kann die Sache ja mal schnell unklar werden. Zum Beispiel einsehbare Privatgrundstücke oder auch augenblicklich aufgenommene Situationen a-la "jemand steht nackt am Fenster" etc.

Der Punkt ist doch der, das ich mich dann als Betroffener ggf. drum kümmern muss. Und das es zu "verbotenen" Aufnahmen bei diesem massenhaften Erfassen kommt ist doch völlig klar. Aber das wird halt von den Anbietern in Kauf genommen. Die sagen sich: Wir machen das jetzt einfach und für etwaige Datenschutzverstöße richten wir ne Meldestelle ein und fertig".
Und dieses "wir nehmen Rechtsbruch billigend inkauf" und dann noch "Wir überlassen dann noch den Betroffenen die Arbeit, die für uns rauszusuchen" das ist schon arg asozial.

TomH22 schrieb:
haben sich Apple und Google diesmal abgesichert und mit diversen deutschen und europäischen Datenschutzbehörden gesprochen.
Ist trotzdem noch mal ne andere Geschichte als ein Gerichtsurteil.
 
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andy_m4 schrieb:
Naja. Selbst da kann die Sache ja mal schnell unklar werden. Zum Beispiel einsehbare Privatgrundstücke oder auch augenblicklich aufgenommene Situationen a-la "jemand steht nackt am Fenster" etc.

Ja dann muss zumindest partiell verpixelt werden. Sollte dank KI heute aber ziemlich gut machbar sein.

andy_m4 schrieb:
Der Punkt ist doch der, das ich mich dann als Betroffener ggf. drum kümmern muss. Und das es zu "verbotenen" Aufnahmen bei diesem massenhaften Erfassen kommt ist doch völlig klar. Aber das wird halt von den Anbietern in Kauf genommen. Die sagen sich: Wir machen das jetzt einfach und für etwaige Datenschutzverstöße richten wir ne Meldestelle ein und fertig".
Und dieses "wir nehmen Rechtsbruch billigend inkauf" und dann noch "Wir überlassen dann noch den Betroffenen die Arbeit, die für uns rauszusuchen" das ist schon arg asozial.

Die Aufnahme des Gebäudes von außen ist ja per se erlaubt. Nicht erlaubt wäre z. B. über einen Zaun zu fotografieren. Die machen halt nichts verbotenes, die Gebäudeaufnahmen zu veröffentlichen ist ja auch explizit erlaubt. Man müsste mal schauen ob die klein im Fenster ggfs. zu sehenden Personen unter § 23 I 2. Kunsturhebergesetz fallen, dann wäre auch deren Veröffentlichung erlaubt.
 
Madcat69 schrieb:
Nicht erlaubt wäre z. B. über einen Zaun zu fotografieren.
Gemäß verschiedenen Quellen fotografiert Google wohl aus etwa 2,7 oder 2,9 Metern Höhe...

Wer also denkt, eine Hecke mit knapp über zwei Meter Höhe würde einen hinreichenden Sichtschutz geben, der hat nur mit Menschen gerechnet, aber nicht mit fotografierenden Fahrzeugen mit Kameramast.
 
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