Zur Streaming-Hardware:
Die ist nicht wirklich ein Ergebnis aus aktuellen Ereignissen mit Google Music sondern war mehr oder weniger bereits zur I/O 2011 geplant, "Project Tungsten".
Man hält eine CD vor einen kleinen Kasten und schon wird das Album gespielt.
Insgesamt kein wirklich realistisches Konzept, da es RFID/NFC-Tags auf jeder CD erfordern würde, es für bereits gekaufte CDs nicht funktioniert und bevor jede CD zukünftig RFID-Tags für Project Tungsten bekommt, wird eher komplett auf digitalen Vertrieb gewechselt^^
Und eine Erkennung allein über den Barcode wäre lächerlich einfach zu exploiten^^
Da ist die Lösung von iTunes Match realistischer und zukunftsträchtiger - in anderen Worten - sie funktioniert bereits ("Real Artists Ship").
Oder halt gleich ein Abo bei einem Streamingdienst wie Spotify/Simfy abschließen...
Und dass Google Music nicht gleich der Hit wird war ja klar, zum einen gibt es mit iTunes und Amazon MP3 bereits ein paar Gorillas im Markt, dann ist die Lösung zum Upload eigener Songs nicht so gut gelöst wie bei Apple (dort ist er nämlich meist nicht notwendig) und schließlich ist das ganze mal wieder auf die USA beschränkt.
Und zuletzt:
Google erzieht sich einen Kundenkreis der die sprichwörtliche Kostenlos-Mentalität auslebt.
Bei Google ist alles kostenlos, weil Google die Kosten über persönliche Daten (aka Werbung) wieder reinholt.
Bei Android müssen Apps alle kostenlos sein, die Nutzer leben lieber mit ein paar Unzulänglichkeiten in Anwendungen als Geld für eine bessere App auszugeben.
Und nun versucht mal an diese Leute Musik im MP3 Format zu verkaufen.
Selbst bei Apple beschweren sich regelmäßig Leute, dass ein Titel für nen Euro oder ein Album für 10 Euro schrecklich unmenschlich überteuert wäre...