Grafikkarte guten Gewissens verkauft - Käufer meldet nun Spulenfiepen

Jongleur666

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Hallo,

ich habe meine Grafikkarte (Asus TUF Gaming RX 6800 XT) reinen Gewissens verkauft. Habe damit etwa 1 Jahr gespielt und gearbeitet und nie ein Spulenfiepen wahrgenommen. Habe daher dummerweise mit in die Anzeige geschrieben, dass sie kein Spulenfiepen hat.
Jetzt meldete sich der Käufer und beklagt sich über Spulenfiepen. Er hat mir auch Videos geschickt, wo man sowas tatsächlich zumindest "erahnen" kann. Ich bin völlig perplex. Kann sowas durch den Transport hervorgerufen werden oder den Betrieb in einem anderen Rechner auftreten?

Beste Grüße
 
Kann uU auch an der Kombination mit seiner Spannungsversorgung zusammen hängen.
 
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Das Spulenfiepen kann auch schon bei dir vorhanden gewesen sein, nur hast du das vielleicht einfach nicht wahrgenommen.
Oder wie @SpartanerTom oben schon sagte kann das auch von der Spannungsversorgung oder anderen Dingen hervorgerufen werden. Selbst das Gehäuse kann diese Art Geräusch anders übertragen.
 
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Also durch den Transport kommt das mit Sicherheit nicht, ist aber auch kein Grund wieso du den Artikel zurück nehmen solltest, läuft auch nicht unter Garantie beim Händler oder Hersteller..das sind einfach die Gegebenheiten der Elektrik...oder sonstige Resonanzkörper die das Geräusch verusachen können.
 
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Da er aber die Eigenschaft 'kein Spulenfiepen' zugesagt hat, ist das wohl schon ein Rückgabegrund.
 
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ich denke trotzdem nicht dass das rechtliche eine grundlage hat, weil es von so vielen faktoren abhängt und auch nicht als sachmangel gilt. umtausch aufgrund von spulenfiepen war bisher immer kulanz wenn ich mich nicht irre (natürlich außer dem fernabsatzgesetz).
 
Incanus schrieb:
ist das wohl schon ein Rückgabegrund.
Nö weil liegt am Netzteil und der Hardware des neuen Besitzers.
 
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lazsniper schrieb:
umtausch aufgrund von spulenfiepen war bisher immer kulanz wenn ich mich nicht irre
Bei Neukauf, da der Hersteller oder Händler aber auch nie zugesagt hat, dass es das nicht gibt.
Sunweb schrieb:
Nö weil liegt am Netzteil und der Hardware des neuen Besitzers.
Was erst noch zu beweisen wäre.
 
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Incanus schrieb:
Was erst noch zu beweisen wäre.
Aber nicht vom Verkäufer.
Jongleur666 schrieb:
Jetzt meldete sich der Käufer und beklagt sich über Spulenfiepen.
Übersetzt:
der Käufer ist ein Abzocker und bietet dir sicherlich an in seiner unendlichen großzügigkeit
für Geld damit klarzukommen.
 
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Ich würde die Karte nicht zurücknehmen!

Ich würde sagen das das weder ein Sachmangel/Defekt ist, noch das du das überhaupt ausschließen kannst.
Spulenfiepen kann viele Ursachen bzw. Gründe haben, warum es auftritt und wie stark.

Nur weil die Karte bei dir kein Spulenfiepen hatte, heißt das nicht das die selbe Karte in einem anderen Rechner ebenfalls kein Spulenfiepen haben wird.

Es kann am Netzteil liegen, am Gehäuse, am generellen Rechneraufbau, also welche Komponenten verbaut sind usw.
Hat er z.B. eine stärkere CPU, erreicht die Karte bei ihm mehr FPS oder er spielt nur alte Spiele, die mehr FPS liefern, kann es halt fiepen.
Oder sein Rechner läuft leiser als deiner und man hört Spulenfiepen deutlicher heraus.

Es kann sogar daran liegen wie die Karte eingebaut ist, also wie viel Druck/Spannung auf der Platine ist, ob sie horizontal oder vertikal verbaut ist usw.
Vielleicht hat der Käufer eine andere Treiberversion installiert. Vielleicht hat der Käufer die Karte irgendwie übertaktet, undervolted usw.

Vielleicht hast du das Spulenfiepen einfach nicht wahrgenommen, weil du die Frequenz schlecht hörst, weil dein Gehäuse besser gedämmt ist
oder weil dein Rechner generell lauter ist usw.

Ich würde sagen das das kein Grund ist den Kauf rückabzuwickeln. Du kannst das Spulenfiepen schließlich nicht beeinflussen.
Du kannst nur sagen: "Hey, in meinem Rechner habe ich das nie wahrgenommen."

Außerdem gilt Spulenfiepen nichtmal als Garantiefall gegenüber dem Hersteller. Wenn überhaupt läuft so was als Kulanz.
Du als Kunde, der die Karte einfach nur weiterverkauft, hast damit noch weniger zu tun.

Lässt der Käufer nicht locker, würde ich ihm klar und bestimmt mitteilen das das Stand der Technik ist, die du nicht beeinflussen kannst.

Und nur weil es einige Abzocker gibt da draußen:
Solltest du die Karte tatsächlich zurücknehmen, hattest du dir die Seriennummer der Karte notiert?
 
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Einfach sich nicht ein schüchtern lassen.

Hab auch eine Karte verkauft und der Käufer wollte sein Geld zurück. Weil angeblich die Karte defekt ist. Nur der Käufer war halt ziemlich dämlich. Er hat die Karte zuerst auseinander gebaut und gereinigt und dann erst in sein System gesteckt.

Bin doch nicht blöd und nehme die dann wieder zurück und hat mit Polizei gedroht. Aber ende vom Lied. Es kam nie wieder was :D
 
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Hängt auch ganz stark vom Game ab. Biete einen kleinen Rabatt, nur dafür kannst du nichts.
 
Du hattest kein Spulenfiepen, er hat es. Kann an seinem Rechner liegen oder du hast es nicht gehört. Da du geschrieben hast kein Spulenfiepen und nicht, "ich konnte bei mir kein Spulenfiepen feststellen" o.Ä. hats du wahrscheinlich schlechte KArten, wenn du den Umtausch nicht explizit ausgeschlossen hast. Hast du das über EBay gemacht? Ich würde ihm einen Rabatt von max. 20 EUR einräumen, mehr nicht. Wenn er es nicht annimmt, lasse es drauf ankommen. Er wird Sie eh behalten. Wenn er VSYNC reinmacht hört es eh auf. Blöd nur, wenn er keinen entsprechenden Monitor hat, dann ist halt bei 60 HZ Schluss.
 
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Ich bin selbst schon mehrmals auf den Axxxx gefallen bei privaten Käufen. Dennoch hier meine gute gemeinten Ratschläge:

1)
Deswegen fotographiert man die Seriennummer der zum Zeitpunkt des Verkaufs eigenen Grafikkarte, damit nicht irgendein Strolch mit fadenscheinigen Argumenten irgendeine andere Karte gleichen Modells billig und defekt kauft, um diese einem selbst in die Schuhe zu schieben.

2)
Darüber hinaus kann die Karte durchaus bei dir leise gewesen sein, bei seinem Netzteil und seinen Frames jedoch nicht.

3)
Oder sie war leiser als der Rest deines Systems und seines ist leiser als deines.

4)
Wie schließt man solche Dinge aus? Man testet das Produkt bei der Übergabe gemeinsam. Oder man bespricht sich, wie mit einem vermeintlichen Schadensfall umgegangen werden wird.

(Bei Inbetriebnahme testet man, falls man Zeit und Nerven hat, gemeinsam beim Käufer. Ich gebe zu, dieser Aufwand wäre jedoch beträchtlich. Außerdem hast du die Karte vermutlich per Post versendet und nicht "in der Nachbarschaft")
 
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Ich würde die auch nicht zurücknehmen. Ist halt ein Gebrauchtkauf. Die Karte funktioniert und hat halt Spulenfieben in seinem System. Selbst bei Neuware ist das nicht unbedingt ein Reklamationsgrund.
Wenn ihn das so stört muss er sie selber weiterverkaufen und gut.
 
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Na ja, aber um Spulenfiepen auszuschließen, hätte der Käufer schon mit seinem eigenen Rechner anrücken müssen, um auszuschließen das die Karte in seinem Rechner fiept.
;)
 
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Spulenfiepen ist kein Defekt und somit kein Rücknahmegrund. Da Du zudem privat verkauft hast, hast Du ohnehin keine Rücknahmepflicht.
 
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Incanus schrieb:
Da er aber die Eigenschaft 'kein Spulenfiepen' zugesagt hat, ist das wohl schon ein Rückgabegrund.
Kann ja schon gut sein, bei ihm war es eben so...🤷🏻‍♂️
 
Man kann technisch gesehen Spulenfiepen nicht ausschließen.
Übrigens ein Grund warum eBay Auktionen zu bevorzugen sind. Hier würde ein Telefonat mit dem eBay Support die Angelegenheit klären.
 

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