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Notiz Gratisspiel: Epic Games verschenkt Minit

Toaster05 schrieb:
Mich würde viel mehr interessieren, wie es nach 2019 aussieht.. die FreeGamesAktionen sollen wohl nur noch bis Ende des Jahres laufen..

Dann wird noch mehr Fortnite Money in die Hand genommen 😂
 
@jimi365
Dann definiere bitte in diesem Zusammenhang deine Interpretation von "Börse". :D :evillol:

Gruß von Cin-Hoo
 
Sehr schön, mit Surviving Mars wieder ein Titel welchen ich von der Steam Wishlist streichen kann.
 
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Palmdale schrieb:
Die interessantere Frage wäre ja, ob sich Epic seither wieder mal zum Thema Refinanzierung und Wirtschaftlichkeit geäußert hat. All diese kostenfreien Spiele kosten ja Geld und von Monat zu Monat dürfte der "Zuwachs" an Nutzern geringer werden.

Zumal ich den Effekt von Konten in der heutigen, schnelllebigen Zeit eh sehr gering einschätze - ohne Mehrwert sind die Interessenten flugs wieder beim anderen Shop. Wie also soll das funktionieren ohne Querfinanzierung durch Fortnite?

Dass der EGS Steam in sehr vielen Bereichen und Funktionalitäten unterlegen ist, das steht außer Frage, aber durch das aggressive Ankaufen von Exklusiv-Titeln und den wöchentlichen Gratis-Angeboten haben sie zumindest einmal erreicht, dass jeder Nutzer eine ansehliche Bibliothek bei ihnen hat und der Launcher deswegen vermutlich genauso wie Steam dauerhaft auf dem Rechner installiert bleiben wird.

Von hier ausgehend - sozusagen mit dem Fuß schonmal in der Tür - kann Epic nun seine Angebote und Dienste ausweiten. Dazu musst du auch beachten, dass Steam deutlich höhere Gebühren von den Anbietern verlangt, für Epic geht es praktisch nur darum einen Kundenstamm aufzubauen, der dann später als Käuferschaft für Spieleentwickler interessant wird. Einen Mehrwert gibt es soweit ich das sehe einfach nur für die Entwickler, denn die bieten gerne dort an wo sie weniger Abgaben haben und solange dort die gleiche Käuferschaft zu erreichen ist wie bei Steam (wie man anhand von Borderlands 3 Verkäufen soweit ich weis gesehen hat) reicht das glaube ich um die Investition in die ganzen Gratis-Spiele für Epic geschäftlich zu rechtfertigen.
 
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oelmiene schrieb:
Dass der EGS Steam in sehr vielen Bereichen und Funktionalitäten unterlegen ist, das steht außer Frage, aber durch das aggressive Ankaufen von Exklusiv-Titeln und den wöchentlichen Gratis-Angeboten haben sie zumindest einmal erreicht, dass jeder Nutzer eine ansehliche Bibliothek bei ihnen hat und der Launcher deswegen vermutlich genauso wie Steam dauerhaft auf dem Rechner installiert bleiben wird.

Von hier ausgehend - sozusagen mit dem Fuß schonmal in der Tür - kann Epic nun seine Angebote und Dienste ausweiten. Dazu musst du auch beachten, dass Steam deutlich höhere Gebühren von den Anbietern verlangt, für Epic geht es praktisch nur darum einen Kundenstamm aufzubauen, der dann später als Käuferschaft für Spieleentwickler interessant wird. Einen Mehrwert gibt es soweit ich das sehe einfach nur für die Entwickler, denn die bieten gerne dort an wo sie weniger Abgaben haben und solange dort die gleiche Käuferschaft zu erreichen ist wie bei Steam (wie man anhand von Borderlands 3 Verkäufen soweit ich weis gesehen hat) reicht das glaube ich um die Investition in die ganzen Gratis-Spiele für Epic geschäftlich zu rechtfertigen.
Steam verlangt je nach Erfolg eines Spiels weniger als 30%.

Viel lustiger finde ichs aber das die ganzen Konsumzombies die sich BL3 im EPIC Store gekauft haben dann bei Steam um Support betteln wenn BL3 rumzickt.
 
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jimi365 schrieb:
Steam verlangt je nach Erfolg eines Spiels weniger als 30%.

Das bleibt viel zu oft unerwähnt. Klar, für kleine Indie Studios vielleicht nicht so angenehm, könnte aber vermutlich auch dafür sorgen, dass nicht ganz so viel schrott in den Store gestellt wird.

Wie auch immer, für große Publisher, die entsprechend Umsatz generieren ist Steam eigentlich kein Nachteil, da eben Steam an Marge verzichtet, wenn sich Spiele verkaufen...

Ich denke ausschlaggebend sind nach wie vor die Exklusivdeals, bei denen eben schon vorab Geld fließt und zudem von Epic ein Mindestumsatz garantiert wird, den sie notfalls aus eigener Tasche ausgleichen.

Alleine mit den etwas besseren Store Konditionen werden Entwickler wohl nicht freweillig Epic exklusiv bleiben.
Sobald die Deals aufhören, bin ich mir sicher, dass die Entwickler frewillig wieder auf allen Plattformen vertreten sind. Die wären dumm, auf die ganze Steam Userbase zu verzichten, nur um ihre Spiele mit etwas besseren Konditionen zu verkaufen. Ohne Epic Exklusiv Deals geht da erstmal nix, ganz egal, wie gering die Marge bei Epic auch sein mag, da müsste der Epic Store schon von sich aus die User zu sich holen und eine Stellung wie Steam genießen. Und das sehe ich momentan nicht. Der Launcher ist nichtmal ansatzweise vergleichbar mit Steam.
 
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oelmiene schrieb:
... dass jeder Nutzer eine ansehliche Bibliothek bei ihnen hat und der Launcher deswegen vermutlich genauso wie Steam dauerhaft auf dem Rechner installiert bleiben wird.

Von hier ausgehend - sozusagen mit dem Fuß schonmal in der Tür - kann Epic nun seine Angebote und Dienste ausweiten. Dazu musst du auch beachten, dass Steam deutlich höhere Gebühren von den Anbietern verlangt, für Epic geht es praktisch nur darum einen Kundenstamm aufzubauen, der dann später als Käuferschaft für Spieleentwickler interessant wird. Einen Mehrwert gibt es soweit ich das sehe einfach nur für die Entwickler...

Und genau das ist der springende Punkt: es ist halt "nur" ein zusätzlicher Launcher. Wenn nun allerdings eben alle Launcher auf meinem Rechner installiert sind, was "bindet" mich an den EGS, was an uplay, origin oder eben Steam?

Sicherlich nutze ich sie, um die in den Bibliotheken enthaltenen Spiele entsprechend zu starten, doch meine Frage zielte ja darauf ab, wie man zukünftig Geld verdienen möchte. Also geht es um den Zeitpunkt wenn es darum geht ein Spiel zu kaufen was nun evtl. bei Steam, GoG UND dem EGS angeboten wird - sollte es keine nennenswerten Preisunterschiede geben (bisher ist der Preisvorteil im EGS durch die geringeren Abgaben nicht wirklich spürbar, ein Entwickler hats gemacht und an den Endkunden weitergegeben) ist es doch mMn vollkommen wurscht und ich kaufe dort, wo ich den meisten Zusatz-Service erhalte. Die Roadmap und die bisherigen Entwicklungströpfelchen des EGS sind in diesem Zusammenhang doch ein Witz und bis heute gibt es kein Launcherimplementiertes Forum um mit dem Entwickler bei Problemen in Kontakt zu treten (mal von dem Social Kram mit Erfolgen etc. mal abgesehen).

Ich weiß durchaus, dass Steam höhere Gebühren verlangt, das tangiert mich als Endkunde aber überhaupt nicht, sondern sehe den Nutzen im Umfang des Clients an sich und vielleicht einen Preisvorteil (gekaufte Steam-Keys kann ich ja von irgendwoher in Steam aktivieren). So bleibt es ein reiner Mehrwert für den Entwickler, wie Du schon richtigerweise schreibst. Ohne Zwang (und - zeitweise - Exklusivität ist in diesem Kontext Zwang gegenüber dem Endkunden) habe ich 0 Anreiz, im EGS zu kaufen, da gleicher Preis und weniger Service.

Diese bisherige Strategie um "den Fuß in die Tür zu bekommen" ist teuer und defizitär nach eigenen Angaben, wie also soll die Zukunft funktionieren? Den "Log-in" Effekt bekommt man bei Endkunden nur über umfangreiche Service-Dienste über das reine Shop und Launchergeschäft hinaus, das allerdings ist Fehlanzeige beim EGS. Wie refinanziert sich der EGS im Betrieb allein über die 12% (oder weniger, wenn die Engine noch benutzt wird) ohne Fortnite und Tencent? Aktuell massiv rote Zahlen, gestützt durch Quersubventionierung; gleichermaßen steigen die Kosten im laufenden Betrieb, je mehr Spiele man in der Bibliothek zum Kauf anbietet - das zeigt bereits die Historie von Steam.
 
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Der Epic Games Store hat meiner Meinung nach auf zwei Arten Potential. Einerseits als Unreal Engine Universalschnittstelle. Quasi als Plattform, in dem die Engine schon integriert ist und alle ihre Features verwaltet werden können, und man nur noch kleinere Spielepakete nachinstalliert um teilweise Triple-A-Titel zu bekommen. (Wodurch man allerdings Entwickler einiger Freiheiten beraubt.)
Oder man könnte es nach einem ähnlichen Prinzip auch als Game-Streaming-Plattform betreiben. Alles auf Basis des Kerns Unreal Engine, mit perfekt berechenbarer und somit auch finanziell kalkulierbarer Leistung pro Spieler, wodurch man Services wie Stadia einiges voraus hätte, da man schon am Entwickler sitzt.
Beides könnte dann auch als Addon zu bestehenden Mehrwertdiensten wie Steam funktionieren, ohne den kompletten Store zusätzlich haben zu müssen.
Beides benötigt aber erst einmal eine gute Datenbasis über das Verhalten der Spielerschaft, welche sie mit dem Store und Lockangeboten aktuell schaffen.
 
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ReIex schrieb:
Das bleibt viel zu oft unerwähnt. Klar, für kleine Indie Studios vielleicht nicht so angenehm, könnte aber vermutlich auch dafür sorgen, dass nicht ganz so viel schrott in den Store gestellt wird.

Wie auch immer, für große Publisher, die entsprechend Umsatz generieren ist Steam eigentlich kein Nachteil, da eben Steam an Marge verzichtet, wenn sich Spiele verkaufen...
Um auf 20% zu kommen muss man aber erst einmal 50 Mio. $ Umsatz haben. Und diese 20% gelten dann auch nur für Verkäufe nach den 50 Mio. $ Umsatz. Und selbst dann ist man immer noch 8% von Epic entfernt. Selbst für AAA-Studios ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein und der Nachteil bleibt sehr wohl bestehen.
 
Palmdale schrieb:
Ohne Zwang (und - zeitweise - Exklusivität ist in diesem Kontext Zwang gegenüber dem Endkunden) habe ich 0 Anreiz, im EGS zu kaufen, da gleicher Preis und weniger Service.

Ich stimme dir da voll zu, ich glaube einfach, dass in Zukunft vermehrt Studios ihre Produkte bei Epic anbieten werden einfach nur durch den monetären Anreiz. Sollte der Kunde dadurch eine leichte Preisminderung erfahren denke ich, dass der durchschnittliche Käufer sich dorthin wenden wird, vorrausgesetzt natürlich, dass Epic seinen Launcher einigermaßen zügig um dringend nötige Funktionen erweitert, denn ehrlich gesagt hätte ich in Q3 2019 erwartet schon viel mehr Veränderung zu sehen und der Ist-Zustand ist wie du ganz richtig feststellst ein Witz und in keiner Weise konkurrenzfähig. Ich muss aber zugeben mir war nicht bewusst, dass praktisch kein Entwickler sein Produkt im EGS günstiger anbietet :confused_alt: Wenn das nicht passiert sehe ich tatsächlich bis auf teure Exklusiveinkäufe die Zukunft des EGS skeptisch.

Ich finde #29 von @ToKnight allerdings auch sehr interessant, über so etwas hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht.
 
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Zero_Point schrieb:
Um auf 20% zu kommen muss man aber erst einmal 50 Mio. $ Umsatz haben. Und diese 20% gelten dann auch nur für Verkäufe nach den 50 Mio. $ Umsatz. Und selbst dann ist man immer noch 8% von Epic entfernt. Selbst für AAA-Studios ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein und der Nachteil bleibt sehr wohl bestehen.

Meines Erachtens und früheren Podcasts zu diesem Thema wird dieser Umsatz auf die Gesamthostorie berechnet, nicht je Spiel.

Man muss allerdings berücksichtigen, dass der EGS noch nicht bewiesen hat, mit diesen Margen zu funktionieren
 
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@Palmdale
Valve selbst spricht von Spielen/Anwendungen:
In diesem Sinne haben wir neue Einnahmenanteilstufen für Spiele geschaffen, die eine bestimmte Einnahmenshöhe erreichen. Ab dem 1. Oktober 2018 (sprich Einnahmen vor diesem Datum sind nicht mit inbegriffen), wird der Einnahmeanteil für Anwendungen, die mehr als 10 Million US-Dollar auf Steam einnehmen, für alle Einnahmen ab 10 Millionen US-Dollar auf 75%/25% angepasst. Bei 50 Millionen US-Dollar wird der Einnahmeanteil für alle Einnahmen über 50 Millionen auf 80%/20% festgelegt.

https://steamcommunity.com/groups/steamworks/announcements/detail/1697191267930157838

Ich würde demnach sagen, es gilt pro Spiel. Unumstritten ist, dass es sich dabei auch noch um Verkäufe direkt über Steam handeln muss. Da es hier auch viele andere Möglichkeiten gibt, müssen die tatsächlichen Umsätze der Spiele wesentlich höher sein.
 
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Palmdale schrieb:
Wie also soll das funktionieren ohne Querfinanzierung durch Fortnite?

Interessanter Gedanke. Ich denke die Strategie ist jetzt das Geld von Fortnite zu investieren. Dieses Spiel wird auch iwann out und dann stände Epic mit nichts da. Momentan gibt es einfach ein Investitionsproblem. Wer Geld hat suchst händeringend nach Investitionen für die Zukunft. Wenn man es auf die Bank legt ist die Hälfte nach 20 Jahren weg.
 
Palmdale schrieb:
Die interessantere Frage wäre ja, ob sich Epic seither wieder mal zum Thema Refinanzierung und Wirtschaftlichkeit geäußert hat. All diese kostenfreien Spiele kosten ja Geld und von Monat zu Monat dürfte der "Zuwachs" an Nutzern geringer werden.

Ich kann nur für mich sprechen, aber durch die Epic Freegames bin ich auf jeden Fall ein Kandidat für „Subnautica: Below Zero“ und DLCs für „This War of Mine“.
 
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