Grill/Barbecue Thread

Ledeker schrieb:
Kartoffelgratin und Zuckerschoten oder Schupfnudeln und Sahnewirsing.
Oder Kroketten. Oder Spätzle, in Salbeibutter geschwenkt.

Woa selbstgemachte Bubaspitzla so schön groß mit nem weichen Kartoffelteig (nicht wie die Fertigschupfnudeln) wäre sicher geil - allerdings dann pur, passt dann perfekt zum Blaukraut und der Entensoße. Oh das klingt nach nem Plan :)
 
Klingt so, als müsste man hier definitiv mal die große Rundreise zum probier-essen machen :D :D
 
TrevorPhillipps schrieb:
Klassisch ist man dazu (badischen) Kartoffelsalat, am besten warm angemacht.
Wir machen dann außerdem noch "Ritscherli" (Feldsalat) mit Speck u. Kracherle (Croutons) dazu.

Kassler kommt aus der Rippe. Ist aber geschmacklich sehr ähnlich. Das ist man i.d.R. auch mit Sauerkraut.

Also das stimmt so nicht. Kassler ist die Art der Verarbeitung (gepökelt und geräuchert) - ob nun Kassler Lachse, Nacken, Schäufele, Rippchen oder was auch immer.

Mir gings bei meiner Frage nur drum was das "Badische" Schäufele ist :)
 
Ja, einige der hier vorgestellten Gerichte würde ich schon gerne mal probieren. Von manchen Kreationen erst mal nur ein vorsichtige Kostprobe, von anderen gerne auch gleich zwei Teller voll ;)
 
So hatte ich es jedenfalls verstanden, dass das Kassler aus der Rippe ist. Ansonsten ist es so ziemlich das gleiche. Abgesehen eben von den Beilagen.

Ich zitiere mal aus Wiki:

Das badische Schäufele ist eine gepökelte und geräucherte Schweineschulter. Sie wird in einem Sud aus Wasser, Weißwein und etwas Essig mit Zwiebel, Lorbeer und Gewürznelken knapp unter dem Siedepunkt zwei bis zweieinhalb Stunden gegart. Serviert wird badisches Schäufele mit einem Kartoffelsalat, der mit der Kochbrühe und Salz, Pfeffer und Essig angemacht wurde. Das Schiifeli mit Kartoffelsalat (Erdäpfelsalat) und Feldsalat (Sunnewirbeli) ist in Südbaden ein traditionelles Essen an Heiligabend.

Wobei im badischen zu Feldsalat keiner Sunnewirbeli sagt, hab ich selbst noch nie gehört... das ist RITSCHERLI! :)
 
Bei uns nennt man das "a kochts G´söchts mit Püree und Kraut" :D

Gselcht.JPG
 
Geselchtes und Kassler ist ja auch das selbe :)

Das Kasseler oder Kassler, in Österreich Selchkarree oder Geselchtes,[1] in der Schweiz geräuchertes Rippli, ist ein gepökeltes und leicht geräuchertes Schweinefleisch. Hergestellt wird Kasseler aus dem Rippenstück (Kasseler Rippenspeer, Kasseler Kotelett, Kasseler Lachsfleisch), dem Schweinenacken (Kasseler Kamm), der Schulter (Kasseler Blatt) und dem Bauch.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kasseler
 
Haben uns für den ersten Feiertag doch umentschieden, ich werden zusammen mit meinem Vater statt Krustenbraten einen schönen Wildschweinbraten machen´, als Vorspeise Norwegische Krabbensuppe und als Nachspeise Bratapfel mit Avocadoschaum
 
Wo ich das gerade lese, dass du das mit deinem Vadda machst, musste ich an meinen denken und schmunzeln, der kann gerade mal Nudeln kochen (also Timer stellen und beim Klingeln raus) und bei der Fertigpizza hat er mal seine Frau angeufen, ob die wirklich nach der Zeit gut ist, die auf der Packung steht :D
 
Oh je, ne Kochen kann der ganz gut.
Vorallem Soßen macht er irgendwie gerne :D
 
Wie macht ihr eigentlich Kassler/Geselchtes/Schäufele?

Bei mir wird das in Brühe u. Weißwein geköchelt u. mit halben Zwiebeln, Wacholderbeeren, Nelken u. Pfefferkörnern gewürzt.
Pro kg rechne ich ca. eine Stunde.
 
Unser geselchtes kommt einfach auf einen Siebeinsatz und darunter etwas Wasser. Somit wird es mit Wasserdampf erwärmt.

Das Wasser darunter kann man dann zu einer Selchsuppe verarbeiten.
 
Das sind einfach zwei völlig unterschiedliche Gerichete, da könnte ich genauso sagen beide sind blöd weil ich Schulter lieber als PP mag.

Die Abwechslung machts.
Ergänzung ()

TrevorPhillipps schrieb:
Wie macht ihr eigentlich Kassler/Geselchtes/Schäufele?

Ich nehm in der regel ein Kassler Schäufele brate es kurz scharf an mit zwiebeln, karotten oder was grad so vorhanden ist. Dann ablöschen mit nem dunklen Bier (Andechser Bock) oder nem Weizen (hab ich mal aus der Not gemacht und schmeckt super), Lorbeer, Wacholderbeeren, Pfeffer, nach Belieben Muskat, Piement... dazu und in den Ofen bei 160.
Und Dauer mach ich nach Kerntemp (weiß grad den Wert nicht aber Kassler braucht ja recht wenig), grad die Schäufele sind immmer sehr unterschiedlich von der Dicke.

Kurz vors fertig ist wird die flüssigkeit zusammen mit den Zwiebeln und etwas von der Karotte gemixt und fertig ist die Soße.

Dazu natürlich Sauerkraut und Kartoffelbrei.
 
Muss zugeben, Kassler hab ich noch nie mit was anderem als mit Senf drauf gegessen. Wenn ich das so lese, muss ich das aber unbedingt mal in der Richtung, wie von euch geschildert, probieren.
 
Und dann noch die fertig geschnittenen Rippchen die meist auch recht trocken sind?

Ich finde bei Kassler das Schäufele oder einen nicht zu fetten Nacken am besten, ist einfach um Welten saftiger und intensiver im Geschmack.

Der sieht ganz ok aus: http://kerntemperatur.org/schwein/kasseler-kerntemperatur-kassler-braten/

Mach ich sogar relativ häufig weils auch sehr einfach geht.

Edit: Wichtig ist auch ein gutes Fleisch, oft ist Kassler völlig versalzen und dann schmeckt man nicht mehr viel vom Fleisch.



Ne andere Variante die ich kenne ist ein Riesen Topf Sauerkraut und darin werden dann verschiedene Stücke, also Bauch + Kassler + Bratwüste (so Nürnberger art)... langsam gekocht. Das gabs schon bei Oma damals...
 
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