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News GTA VI: Trailer 2 zeigt Action, Sex und Gangster in Vice City

Vigilant schrieb:
Der Verzicht aus "künstlerischem" Anspruch und/oder wirtschaftlichen Gründen spielt dabei keine Rolle.
Für mich spielt es insoweit eine Rolle, dass von den Kritikern in der Regel wirtschaftliche Gründe unterstellt und künstlerische Aspekte maximal in Anführungszeichen gesetzt werden. Die Frage nach dem Erfolg stellt sich bei Rockstar-Games dagegen gar nicht erst, denn den haben sie so oder so. Ob die Entwickler aber ihre Vision erfolgreich umsetzen konnten und mit dem Endprodukt zufrieden sind, scheint für viele keine Rolle zu spielen.
 
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Habu schrieb:
Ob die Entwickler aber ihre Vision erfolgreich umsetzen konnten
Das ist es, was am Ende ein gutes, stimmiges Spiel ausmacht, wie man z.B. bei KCD2 wieder sehr gut sieht. Es allen Recht machen zu wollen, erhöht vielleicht die Verkaufszahlen, aber erhöht es auch die künstlerische Qualität? Erwarten wir ein "Produkt" oder wollen wir ein "Meisterwerk"?

Man stelle sich vor, Metallica machen "Nothing Else Matters" nochmal in deutsch, weil es von den deutschen Fans gefordert wird. Ich bin mir sicher, dass "Und nichts anderes ist von Bedeutung" in Deustchland gekauft würde und dass Metallica damit etwas Geld einnehmen könnten. Aber würde es den "Wert" des Songs steigern? Ich denke nicht. Ganz im Gegenteil. Es würde dadurch an Mythos verlieren und irgendwie "beliebiger" werden.

Nur meine zwei Cents.
 
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Nihil Baxxter schrieb:
Man stelle sich vor, Metallica machen "Nothing Else Matters" nochmal in deutsch
Da denke ich gerade an die deutsche Version von "Heart of Steel" von Manowar. Gruselig.
Allerdings kann man Lieder nicht unbedingt mit Spielen oder Filmen vergleichen, wo es in erster Linie um die Handlung geht, und nicht um den Gesamteindruck eines Werkes.
 
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Habu schrieb:
Für mich spielt es insoweit eine Rolle, dass von den Kritikern in der Regel wirtschaftliche Gründe unterstellt und künstlerische Aspekte maximal in Anführungszeichen gesetzt werden.
Mir persönlich ist Rockstar ziemlich Wumpe, habe aber auch generell Null Identifikation mit Unternehmen. Darüber hinaus liegt es mir auch sehr fern, den "Anwalt" für Prozesse und Entscheidungen zu übernehmen, in die ich keine (persönlichen) Einblicke habe.

Aus einer Perspektive der Allparteilichkeit lassen sich die Wünsche nach einer Lokalisierung auch nachvollziehen und ebenso respektieren, wie bspw. künstlerische Entscheidungen. Genauso wie es verständlich ist, dass vielen Spielenden OT absolut ausreicht. Ich finde, beide Seiten brauchen auch nicht verteidigt zu werden, sondern können in ihren Standpunkten friedlich nebeneinander stehen.
 
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Nihil Baxxter schrieb:
Das ist es, was am Ende ein gutes, stimmiges Spiel ausmacht, wie man z.B. bei KCD2 wieder sehr gut sieht. Es allen Recht machen zu wollen, erhöht vielleicht die Verkaufszahlen, aber erhöht es auch die künstlerische Qualität? Erwarten wir ein "Produkt" oder wollen wir ein "Meisterwerk"?
Genau so seh ich das auch. Ob eine Synchronisation dabei ein Hindernis ist oder nicht, muss jeder selbst entscheiden und da kann man auch interessante Diskussionen führen. Aber ich verstehe auf jeden Fall, warum man sich als Künstler expilzit dagegen entscheidet. Eine Synchronisation bedeutet auch immer kulturelle Uniformität und Rockstar-Spiele haben den Fokus hauptsächlich auf der Darstellung sowie der Auseinandersetzung mit amerikanischer Kultur. Da geht dann automatisch ein entscheidener Aspekt verloren, egal wie gut das Synchronstudio seine Arbeit macht.

Vigilant schrieb:
Darüber hinaus liegt es mir auch sehr fern, den "Anwalt" für Prozesse und Entscheidungen zu übernehmen, in die ich keine (persönlichen) Einblicke habe.
Wenn dann bin ich ein Anwalt für künstlerische Freiheit und einfache Logik. Der Gedanke, dass sich Rockstar angesichts ihrer Entwicklungskosten und Umsätze hier den Sparstrumpf anzieht, ist einfach absurd. Man kann sich natürlich trotzdem eine Synchronisation wünschen, aber in der Regel wird dieser Wunsch nicht gerade respektvoll vorgetragen und es wird gar nicht erst versucht, die Seite der Kunstschaffenden nachzuvollziehen.

Kunst wird viel zu oft als Produkt verstanden und diese Ansicht stört mich einfach, weil wir dann auch genau das bekommen werden.
 
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Schränkt es Kunstschaffende in ihrer Freiheit ein, wenn ihre Werke übersetzt/synchronisiert werden? Schränkt es ein, wenn der Kreis potentiell Interessierter erweitert wird, weil Sprachbarrieren durch Lokalisation überwunden werden? Mir fehlt da etwas Logik 😉.

Wenn partout keine Übersetzung eines Werkes seitens des Schaffenden gewünscht ist, ist das so zu respektieren. Aber davon abgesehen?
 
Vigilant schrieb:
Schränkt es Kunstschaffende in ihrer Freiheit ein, wenn ihre Werke übersetzt/synchronisiert werden?
Die Freiheit der Kunstschaffenden besteht doch genau darin, selbst zu entscheiden, in welchen Sprachen ihr Werk veröffentlicht wird.
 
Absolut, das steht außer Frage.
 
Vigilant schrieb:
Schränkt es Kunstschaffende in ihrer Freiheit ein, wenn ihre Werke übersetzt/synchronisiert werden?
Ja, definitiv. Man verliert einen Teil der Kontrolle und muss automatisch Kompromisse eingehen. Schau dir doch die Synchronisationen von vergleichbaren Milieu-Studien wie Menance To Society oder Blood In Blood Out an. Die kulturellen Unterschiede innerhalb der amerikanischen Gesellschaft werden im Deutschen auf sprachlicher Ebene quasi ausradiert. Selbst wenn man versuchen würde, das adäquat zu übertragen und deutschen Slang einfließen zu lassen, ginge dieser Aspekt komplett verloren und würde nur durch unsere eigenen kulturellen Gegebenheiten ersetzt.

Es gibt Spiele, da spielt sowas eine deutlich geringere Rolle. In einem Fantasy-RPG zum Beispiel. Aber selbst dann, wollen viele Künstler sicher gerne die Leistungen der Autoren und Schauspieler, in die viele Jahre Arbeit eingeflossen ist, möglichst unverfälscht erhalten. Die Bewertung von einer schauspielerischen Performance ist auf Basis einer Synchronisation zum Beispiel kaum möglich.

 
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Habu schrieb:
Die Bewertung von einer schauspielerischen Performance ist auf Basis einer Synchronisation zum Beispiel kaum möglich.
Ist das wirklich so? Die Aufgabe einer professionellen Synchronisation, häufig selbst von Schauspielenden oder von dafür ausgebildeten Profis übernommen, ist unter anderem die Reproduktion der ursprünglichen schauspielerischen Leistung mit der eigenen Performance. Das physische Acting bleibt davon unberührt. So gesehen ist bei einer Synchro eigentlich beides zu bewerten.

Aber wir schweifen etwas ab.

Zurückkommend auf GTA könnte man auch analog die ganze Diskussion über Sinn oder Unsinn von Synchronisationen als überzogen und überspitzt wahrnehmen. Vielleicht schließt sich hier ein Kreis? 🙃
 
Vigilant schrieb:
Ist das wirklich so?
Es sind eben nur 50% der Performance und die anderen 50% kommen von einem völlig anderen Schauspieler. Manchmal rettet das sogar eine schlechte Performance im Original, kann aber auch die Wahrnehmung in die andere Richtung verschieben. Wenn man sich anschaut, wie Spiele mittlerweile produziert werden, ist es auch gar nicht so Off-Topic. Da gehen physische und verbale Performance oft Hand in Hand.

Vigilant schrieb:
Zurückkommend auf GTA könnte man auch analog die ganze Diskussion über Sinn oder Unsinn von Synchronisationen als überzogen und überspitzt wahrnehmen. Vielleicht schließt sich hier ein Kreis? 🙃
Ich finde die Diskussion zwar interessant, aber sie wird definitiv zu oft zu emotional geführt und geht am Kern vorbei. Aber schon spannend, wie sich die Wahrnehmung im Laufe der Jahrzehnte verändert hat. In den Anfangszeiten des Tonfilms waren Synchros in Deutschland absolut verpönt, mittlerweile hat sich die Gewohnheit durchgesetzt und darf quasi nicht hinterfragt werden.
 
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Habu schrieb:
hat sich die Gewohnheit durchgesetzt und darf quasi nicht hinterfragt werden.
Ja, aber normal. Was einmal hinzugewonnen und als Bereicherung empfunden wird, wird verständlicherweise nur ungern wieder losgelassen. Das geht dann in die negative Verlust-Wahrnehmung.
 
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Vigilant schrieb:
Das geht dann in die negative Verlust-Wahrnehmung.
Kann ich gut nachvollziehen, gibt ja immer wieder Streaming-Dienste oder physische Veröffentlichungen, wo die OV fehlt und ich dann wiederum ausgeschlossen werde. Insofern verstehe ich schon den Unmut, wenn die Sprachbarriere im Weg ist.
 
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In erster Linie sehe ich hier eine techn. Machtdemonstration, welche uns zeigt, was man mit KnowHow und jeder Menge Geld, Zeit + fähigen Leuten anstellen kann. Und genau darauf freu ich mich tatsächlich. :)

Was hier hineingezaubert wird, damit es auf den Konsolen so läuft und funktioniert ist eine techn. Meisterleistung. Wer da keinen Fortschritt sehen möchte, der will es auch nicht.
 
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Bekommen wir nun endlich die fotorealistische Grafik, die uns seit über 20 Jahren immer wieder versprochen wird? Jetzt wirklich und voll in echt?
 
Ich hab mir jetzt die Trailer von GTA5 nochmal angeguckt, mieses AA und Kantenflimmern, das sah dann auf dem PC deutlich besser aus.
 
Vulvarine schrieb:
Jetzt mal ehrlich. Es ist fckng ROCKSTAR Games. Die haben bisher IMMER abgeliefert
In deiner Welt.
Aus Sicht anderer einschließlich mir liefert Rockstar schon seit gta5 nicht mehr ab. Weil die Story immer müll ist. Auch bei RDR2, total langweilig gewesen.
Nicht mit dem ersten Teil zu vergleichen, der ein Meisterwerk war.
 
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CrimsoN3.0 schrieb:
Wenn das ingame ist dann geile Sache und werde wohl dann 2027/28 eine Niere verkaufen müssen um mir einen leisten können der das stemmt ^^
Warum, wenn es auf einer PS5 läuft die gerade mal einer 6600 XT entspricht?
 
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@MalWiederIch Das was jetzt kommt ist reine Spekulation !!11elf1!!!

In 2 oder 3 Jahren kommt dann die PC und von GTA6 dazu eine Remaster Version für die neuen Konsolen. Wie bei GTA V. Was dann erstmal wieder schlecht optimiert ist, villt sogar noch Bugs hat etc, wie kennen das doch alle schon seit Jahren.

Aber wir warten einfach mal irgendwann wird schon irgendwie was kommen.
 
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