Haftung Autowerkstatt

FrankenDoM schrieb:
Ach, der TÜV ist also dafür verantwortlich, dass min. ein Jahr die Bremsen passen. Dafür müsste der TÜV das Fahrverhalten in der Zukunft orakeln können. Selbst ein 2000km im Jahr Fahrer kann plötzlich auf 25000km bekommen und dafür ist dann der TÜV verantwortlich? Mit Verlaub, diese Erwartungshaltung ist Quatsch und vollkommen weltfremd.
Der TÜV ist eine Momentaufnahme, wurde hier schon x Fach geschrieben. Woher weiß der TÜV, dass nicht direkt nach der Abnahme am Fahrzeug gebastelt wird?

@joshlukas: verlangt das Auto nach Wechsel? Also zeigt es der Computer an? Lass es ne andere Werkstatt prüfen. Ergebnis würde mich interessieren :)

Nein, der TÜV ist nicht für das verantwortlich das du beschreibst. Du kennst mein Fahrverhalten, dass du auf deine These schließt? Ist eh schon gelaufen, Auto ist in einer anderen Werkstatt und gut ist. Mir ging es um etwas anderes als jemanden zu verklagen.
 
Sieht im Titel aber eben ganz anders aus. Und die Bremsen des Caymans sind extrem verschleissend. Man kann sagen, sie sind unterdimensioniert. Da gelten keine Golf Intervalle wie es hier so schön und oft steht.
 
@joshlukas: Das was an dich gerichtet war steht nach dem @joshlukas. Eigentlich schrieb ich auch, dass niemand das Fahrverhalten der Zukunft kennt und das deshalb die Annahme die mein damaliger Vorposter, welcher nicht Du warst, zum besten gibt, weltfremd ist. Irgendwie ergibt die Antwort keinen Sinn, selbst wenn der Text an Dich gerichtet gewesen wäre, wird in diesem nirgends über Dein Fahrverhalten spekuliert.
Von Dir hätte mich nur interessiert, ob der Bordcomputer den Wechsel anzeigt und was bei der anderen Werkstatt raus gekommen ist.
 
FrankenDoM schrieb:
@joshlukas: Das was an dich gerichtet war steht nach dem @joshlukas. Eigentlich schrieb ich auch, dass niemand das Fahrverhalten der Zukunft kennt und das deshalb die Annahme die mein damaliger Vorposter, welcher nicht Du warst, zum besten gibt, weltfremd ist. Irgendwie ergibt die Antwort keinen Sinn, selbst wenn der Text an Dich gerichtet gewesen wäre, wird in diesem nirgends über Dein Fahrverhalten spekuliert.
Von Dir hätte mich nur interessiert, ob der Bordcomputer den Wechsel anzeigt und was bei der anderen Werkstatt raus gekommen ist.

Habe ich dann falsch aufgefasst. Der Boardcomputer hat Bremsverschleiß angezeigt. Das kam zeitgleich als der Wagen anfing Öl vorne rechts zu verlieren.

Zu den Bremsen des Cayman. Sie verschleißen schnell aber nicht so schnell. Dafür fahre ich das Auto schon zu lange.
 
@joshlukas: Das ist Mist, dann sind sie wohl wirklich reif und die Vermutung, die 1. Werkstatt tauscht obwohl noch nicht nötig, ist eher nicht zutreffend.
Trotzdem ist Dein Werkstattwechsel richtig, den vor 3000km hätte man zumindest warnen können, dass es bald soweit ist. Wie schon geschrieben, hat mein Audiberater schon gesehen als noch mehr wie 3000km "drauf" warnen. Sowas verstehe ich unter guter Beratung und scheint, wenn man hier so liest, durchaus üblich zu sein.
 
FrankenDoM schrieb:
Ach, der TÜV ist also dafür verantwortlich, dass min. ein Jahr die Bremsen passen. Dafür müsste der TÜV das Fahrverhalten in der Zukunft orakeln können. Selbst ein 2000km im Jahr Fahrer kann plötzlich auf 25000km bekommen und dafür ist dann der TÜV verantwortlich? Mit Verlaub, diese Erwartungshaltung ist Quatsch und vollkommen weltfremd.
Der TÜV ist eine Momentaufnahme, wurde hier schon x Fach geschrieben. Woher weiß der TÜV, dass nicht direkt nach der Abnahme am Fahrzeug gebastelt wird?
Habe ich das behauptet? Wenn ein Auto aber beim TÜV war und frischen TÜV bekommen hat, dann sollte man auch eine gewisse Sicherheit haben, dass man kein (bald verkehrsuntüchtiges) Auto bewegt. Ich wäre ziemlich angepisst, wenn ich ein Auto kaufen würde, was quasi fast neuen TÜV hat, wo sich dann eine Mängelliste im Nachgang rausstellt. Insbesondere wenn der Mangel in einem Bereich auftritt, der definitiv TÜV relevant ist und auch geprüft werden muss, und wo mein Leben dran hängt. Ansonsten kann man schon fragen, wozu man ein "Zertifikat" hat. Da würde ich schon mal beim TÜV ernsthaft nachfragen, wie die eigentlich so prüfen.
Denn wenn die Bremse so fertig war, dass sie ein paar Monate später getauscht werden muss, haben die Prüfer nicht drauf geschaut, und etwas zertifiziert, das nicht da ist oder hätten kein TÜV geben dürfen.
Fahr doch mal hin mit 1,6mm Reifenprofil (und das ist sogar sichtbar). Ich glaube nicht dass man TÜV bekäme mit dem Hinweis, naja aber in 8Wo müssen sie die Reifen dann wechseln. Eher bekommt man eine Mängelliste, und den TÜV erst dann, wenn die Mängel beseitigt sind (zumindest sollte es so sein).
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Argumentation geht fehl, denn die defekten/verschlissenen Bremsen sind in Verbindung mit dem Ölverlust zu sehen und Ölverlust tritt immer spontan auf oder hast Du einen Kfz-Fachmann, der Dir sagt, in 5 Monaten wird hier an Ihrem Auto Öl austreten?
Wenn irgendetwas erkennbar an der Verschleißgrenze ist, dann wird das auch auf dem Prüfbericht vermerkt (inkl. Gummimanschetten usw.).
Ein Bremsenfunktionstest inkl. prozentualer Bremswirkung wird doch bei jedem TÜV gemacht und da war anscheinend Mitte April 2018 alles noch in bester Ordnung.

Manche verwechseln den TÜV wohl mit einer Garantiezusage.
 
Das ist ein Wunsch den ich verstehe, aber völlig unrealistisch ist.
Für den einen sind 3000km genug für ein Jahr, für den nächsten für einen Monat.
1,8 mm Profil reichen dem nach den einen für eine Saison, dem nächsten für ein WE.
Der TÜV sieht die Fahrzeuge 30min alle 2 Jahre und in diesen 30min. ist alles Ok. Was 5 Monate später ist, liegt nicht in der Verantwortung des TÜV.
Jetzt kann man über das System und die Sinnhaftigkeit streiten, aber ob das Sinn hat? Eher nicht...
 
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ThomasK_7 schrieb:
Deine Argumentation geht fehl, denn die defekten/verschlissenen Bremsen sind in Verbindung mit dem Ölverlust zu sehen und Ölverlust tritt immer spontan auf oder hast Du einen Kfz-Fachmann, der Dir sagt, in 5 Monaten wird hier an Ihrem Auto Öl austreten?
Wenn irgendetwas erkennbar an der Verschleißgrenze ist, dann wird das auch auf dem Prüfbericht vermerkt (inkl. Gummimanschetten usw.).
Ein Bremsenfunktionstest inkl. prozentualer Bremswirkung wird doch bei jedem TÜV gemacht und da war anscheinend Mitte April 2018 alles noch in bester Ordnung.

Manche verwechseln den TÜV wohl mit einer Garantiezusage.
Wenn dem so ist, dass beides im Zusammenhang steht (zB Bremsklötze durch Ölleck verölt und damit unbrauchbar geworden, o.ä.) dann hast Du Recht. Ich hatte das allerdings bislang nicht so verstanden und die Mängel unabhängig von einander verstanden. Also " da ist ein Schaden durch Ölaustritt" und im Übrigen sind die Bremsen auch durch" (wie gesagt, es gab mal Berichte mit Versteckter Kamera, wo Tüv Prüfer in die Kfz-Werkstätten gekommen sind und gg. Geld Zertifikate ausgestellt haben, ohne dass die Prüfer sich das KFZ angeschaut haben). Dafür haftet der TÜV m.E. schon auch, denn wenn er Mangelfreiheit zertifiziert, dann ist er Garant des Zertifikats. Im Ergebnis würde hier nichts bei rumkommen (da kein kausaler Schaden entstanden ist). Aber man stelle sich vor, der TÜV sagt, Kfz ist in Ordnung, gibt Zertifikat, man fährt los und man hat wegen unentdecktem Bremsverschleiß und totalen Bremsversagen einen kapitalen Unfall. Da wäre der TÜV m.E. in der Haftung (natürlich abhängig vom Einzelfall, Zeitdauer, von den Umständen und der Beweisbarkeit).
Ich erinnere da mal an den Brustimplantateskandal, wo der TÜV letztlich meinem Verständnis nach nur von der Leine kam, weil der Mangel nicht erkennbar war und auch keine explizit Nachprüfpflicht besteht, wenn keine Zweifel bestehen. Das dürfte hier aber nicht der Fall sein, da der TÜV eine Prüfpflicht bei den Bremsen hat.
Ergänzung ()

FrankenDoM schrieb:
Das ist ein Wunsch den ich verstehe, aber völlig unrealistisch ist.
Für den einen sind 3000km genug für ein Jahr, für den nächsten für einen Monat.
1,8 mm Profil reichen dem nach den einen für eine Saison, dem nächsten für ein WE.
Der TÜV sieht die Fahrzeuge 30min alle 2 Jahre und in diesen 30min. ist alles Ok. Was 5 Monate später ist, liegt nicht in der Verantwortung des TÜV.
Jetzt kann man über das System und die Sinnhaftigkeit streiten, aber ob das Sinn hat? Eher nicht...
Da kommt es doch nicht drauf an. Natürlich, wenn einer 200.000 Km im Jahr fährt , dann kann die Zusage gar nicht so lange halten. Wenn einer sein Fahrzeug aber nicht bzw. kaum benutzt hat, ist das doch was ganz anderes. Anders ausgedrückt in einem Fall war der Mangel wahrscheinlich zur TÜVabnahme bereits da, in einem anderen Fall wird man das nicht beweisen können, bzw. es wird auch unwahrscheinlich sein, wenn einer zB in 4 Mo 50000Km zurückgelegt hat. Sonst hätte die Bremse keine 50.000 km gehalten.
 
Doch genau darauf kommt es an.
Fahre ich nur Stadt 3000km lang oder eher Autobahn oder oder oder...
Zu versuchen den TÜV nach 3 Monaten haftbar zu machen ist Unsinn, selbst nach 2 Wochen dürfte es schon Unsinn sein.
Fahre ich vom TÜV weg und baue die nächste Kurve einen Unfall weil Bremsen runter oder Reifen ohne Profil mag es anders aussehen, aber in der Regel ist der TÜV Bericht eine Momentaufnahme und mehr nicht.

EDITH:
Nach nochmaligem lesen Deines Textes sagen wir doch sogar das Gleiche. Mag im Einzelfall klappen, aber hier in dem Fall nach 5 Monaten, hat er wohl keine Chance. Die 3000km könnten ja auch auf der Rennstrecke gefahren worden sein. (Keine Unterstellung)
 
@dominion1:
Zu Deinem Text zum Threadersteller.
Ich nehme an, dass Du es einfach überlesen hast, aber auch der Bordcomputer verlangt den Bremsenwechsel, von dramatisieren kann hier eher nicht die Rede sein. Die Bremsen gehören getauscht.
Der TÜV hat damals sicher nichts falsch gemacht und die Werkstatt wohl auch nicht, soweit geh ich mit, aber von einer Servicewerkstatt erwarte ich einfach, dass sie mich bei einem Kundendienst darauf hinweisen, dass die Bremsen demnächst kommen und das kann man sehen, wenn da nur noch 3000km drin waren. Ich unterstelle dem TE jetzt mal keine Rennstrecke oder Dauerbremstests während dieser Zeit ;)
Ich kenne es auch nur so.
Also damit und mit der Erfahrung vor 5 Monaten, dass sie beim KD irgendwas in der Elektrik schrotten und dann 5 Wochen zum reparieren brauchen, sehe ich durchaus einen Grund für einen Wechsel der Werkstatt.
 
Zuletzt bearbeitet:
FrankenDoM schrieb:
Der TÜV hat damals sicher nichts falsch gemacht und die Werkstatt wohl auch nicht, soweit geh ich mit, aber von einer Servicewerkstatt des Herstellers erwarte ich einfach, dass sie mich bei einem Kundendienst darauf hinweisen, dass die Bremsen demnächst kommen

Der TE war in keiner Hersteller Werkstatt. Dort musste das Fahrzeug nur hin, weil seine Werkstatt mit etwas nicht weiter kam. Einfach ma den Thread lesen.
 
Sehr freundlich...

Dann streich die 2 Worte "des Herstellers"... Die Aussage bleibt die selbe. Mein Schrauber um die Ecke weist mich auf sowas auch hin...
 
@Smartin

Der Tüv misst bei der HU die Bremsleistung und diese wird auch im Tüvbericht nieder geschrieben. Dem Tüv hier zu unterstellen, dass nicht richtig oder gar nicht geprüft wurde, finde ich etwas absurd. Ich habe im Bekanntenkreis einige Prüfer und habe auch beruflich ab und zu mal mit denen zu tun. Diese Sendungen etc. wo man zeigt das ein Prüfer unseriös arbeitet, behaupte ich mal sind Einzelfälle und auch oft ältere Berichte.

Heutzutage kriegen die so massiv auf die Finger geschaut und wenn da nur irgendwo raus kommt, dass sie was übersehen haben, sind die direkt mit dran. Zudem ist mein bester Kumpel Werkstattmeister und die sind eigentlich froh wenn der Tüv noch Mängel am Fahrzeug findet, weil die Werkstatt ja dann ein gutes Argument für den Kunden hat, um eine Reparatur durchzuführen. Sprich eine Werkstatt profitiert davon das der Prüfer seinen Job ordentlich macht.

Es gibt natürlich trotzdem schwarze Schafe und auch ich habe schon mir Autos mit "frischem" Tüv angeschaut, wo definitiv nicht mit legalen Mitteln Tüv bekommen haben. Nur da muss man auch dazu sagen, dass das immer bei eher unseriösen Händlern der Fall war und da muss man eben auch damit rechnen, dass man verarscht wird. Ich will nicht wissen wie viele ein Auto fahren mit angeblichen 100tkm auf der Uhr, welches schon das 3 fache drauf hat.
 
Smartin schrieb:
Gerade wenn man TÜV frisch hat, geht man davon aus, dass die Sicherheit halbwegs gewährleistet sein sollte und nicht ein paar Wochen später auf einmal die Bremse fällig ist.
Das ist unrealistisch, da der TÜV nur prüft ob der Wagen bei der Vorführung in einem verkehrssicheren Zustand ist. Wenn Verschließteile zwar nahe der Verschleißgrenze sind, aber noch innerhalb des erlaubten Bereichs, dann darf er die Plakette nicht verweigern, auch wenn absehbar ist, dass diese bald zu sehr verschlissen sind. Es gilt eben:
FrankenDoM schrieb:
Der TÜV ist eine Momentaufnahme
Es gibt da keine Garantie darauf das alle Verschließteile noch für viele Kilometer gut sind, dazu müsste man einen Gebrauchtswagencheck machen lassen, da sollte man dann eine Liste der Teile bekommen in absehbarer Zeit ersetzt werden müssen. Ein guter Prüfer schreibt aber auch bei der HU solche Sache wie Reifen oder Bremsen die bad fällig sind, als Anmerkuung mit in den Bericht.
Smartin schrieb:
habe mal einen Bericht im TV gesehen, wo über "Gefälligkeitsprüfungen" seitens des TÜVs berichtet wurde.
Sowas gibt es leider, aber warum sollte die Werkstatt hier um so eine Gefälligkeitsprüfung gebeten haben? Die hätte dann doch den Auftrag für die Bremsen bekommen, wenn der Wagen deswegen durchgefallen wäre. Solche Gefälligkeitsprüfung machen nur für Händler sinn die einen Gebrauchtwagen vorführen der verkauft werden soll ohne vorher viel reinstecken zu müssen, aber nicht für ein Fahrzeug eines Werkstattkunden, da freut es die Werkstatt im Gegenteil wenn der Prüfer mehr findet was sie dann machen können, denn damit verdienen die ja ihr Geld.
joshlukas schrieb:
Der Boardcomputer hat Bremsverschleiß angezeigt.
Das kann auch ein Fehlealarm des Systems sein und außerdem bedeuten das Aufleuchten noch nicht, dass die Bremsbeläge nun komplett runter sind, so wie das Laufleuchte der Warmleuchte eben auch nicht erst passiert wenn man mit leerem Tank ausrollt, sondern eben nur das es Zeit wird sich mal darum zu kümmern. Wie viel Belag noch auf den Bremsbeläge übrig ist bis die Warnleuchte angeht, ist auch immer etwas unterschiedliche, bei einem Porsche, der ja er sportlich beweigt wird, vermutlich eher mehr, nicht das die Belege dann am Ende der Runde über die Nordschleife doch schon ganz runter sind, wenn die Leuchte am Anfang der Runde aufleuchtet.
Smartin schrieb:
Da würde ich schon mal beim TÜV ernsthaft nachfragen, wie die eigentlich so prüfen.
Die Prüfen ob das Fahrzeug bei der Vorführung verkehrssicher ist, nicht mehr und nicht weniger.
Smartin schrieb:
Fahr doch mal hin mit 1,6mm Reifenprofil (und das ist sogar sichtbar). Ich glaube nicht dass man TÜV bekäme mit dem Hinweis, naja aber in 8Wo müssen sie die Reifen dann wechseln.
Da der Gesetzgeber mindestens 1,6mm Profiltiefe vorschreibt, kann der Prüfer deswegen die Plakette nicht verweigern, er wird aber vermutlich dann beim nächsten kleinen Mangel kein Auge zudrücken auf jeden Fall auch den Hinweis aufnehmen, dass die Reifen in Kürze zu ersetzen sind.
 
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joshlukas schrieb:
Ich bin nicht von Fach aber Bremsen verschleißen nicht so schnell als, dass man am Auto die Fahrtüchtigkeit (auch der Bremsen wegen) nach 4 Monaten abspricht obwohl vor 4 Monaten beim Check gewesen und TÜV bekommen.

Absolut richtig. Anständige Prüfer vermerken auch auf dem TÜV-Protokoll, wenn die Bremsbeläge zwar momentan noch tüv-tauglich sind, aber dennoch soweit verschliessen, dass sie demnächst (in wenigen Monaten bzw. Kilometern) fällig werden.
Ergänzung ()

MrMorgan schrieb:
Also so pauschal stelle ich das jetzt einfach mal als Blödsinn dar... außer du fährst n Bobbycar...

Da stimme ich voll zu. Ich fahre Beläge etwa 70 Tkm (vorne) und 90 TKm (hinten).
Ergänzung ()

nebulein schrieb:
Der Tüv misst bei der HU die Bremsleistung und diese wird auch im Tüvbericht nieder geschrieben.

Der TÜV schaut sich auch den Verschleiß der Beläge und der Scheibe an. Die Bremsleistung sagt nämlich praktisch überhaupt nichts über deren Zustand aus. Damit kann man nur feststellen, ob die Bremszylinder nicht festgegammelt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Bremsbeläge noch im rahmen der Verschleißgrenze sind, kann der TÜV die Plakette nicht verweigern. Der Prüfer kann es im Bericht vermerken, muss es aber nicht. Da kann hier noch so viel lamentiert werden, eine rechtliche Verpflichtung dazu besteht nicht. Einen Prüfer dann mehr oder weniger als unanständig hinzustellen wenn er es nicht macht ist schon mal mehr als anmaßend. Noch dazu, weil niemand sagen kann, wie viel Spielraum die Verschleißanzeige das cayman da noch lässt bzw. wie dick der Belag zum Zeitpunkt der Prüfung noch war.
 
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kisser schrieb:
Absolut richtig. Anständige Prüfer vermerken auch auf dem TÜV-Protokoll, wenn die Bremsbeläge zwar momentan noch tüv-tauglich sind, aber dennoch soweit verschliessen, dass sie demnächst (in wenigen Monaten bzw. Kilometern) fällig werden.

Das ist wo so festgelegt?
Absolut richtig ist es definitiv nicht zu verlangen, dass der Prüfer definiert, wenn heute alles Ok ist mit den Bremsen muss es in 4 Monaten auch noch so sein.

kisser schrieb:
Da stimme ich voll zu. Ich fahre Beläge etwa 70 Tkm (vorne) und 90 TKm (hinten).

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Welches Auto? Welche Fahrweise? Welche Streckenbeschaffenheit? Das sagt so halt leider gar nichts aus...
 
Alter Ford Focus Turbodiesel. Überwiegend Kurzstrecke, gemäßigte Fahrweise.
Mir ist schon klar, dass insbesondere die Fahrweise einen großen Einfluss auf die Lebensdauer hat, aber der TÜV schaut sich auch Scheiben- und Belagstärke an und vermerkt im Protokoll, wenn da fortgeschrittener Verschleiß vorliegt.
 
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