News Halbleiter-Knappheit: Kurzarbeit wegen Chip-Mangel in der Autoindustrie

H3llF15H schrieb:
Ok. Plan B ist vorhanden?

BTT:
Manchmal überrascht es mich doch sehr, dass sowas nicht vorhersehbar ist.
Klar ist es das. Doch Gier frisst Verstand. Logisch.
 
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schlimm genug dass man dabei auch noch als Großkonzern Hilfe vom Staat bekommt und das Instrument Kurzarbeit ausnutzt.
 
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Moep89 schrieb:
Allenfalls bei Quantencomputern könnte nochmal sowas wie ein Neustart kommen, aber den werden wir auch verpennen.

Ganz im Gegenteil. Hier ist Europa (Deutschland + Frankreich) aktuell vorne mit dabei.
Stichwort OpenSuperQ & Q System One.

BTT:

Da bin ich ja froh, dass ich vorgestern noch meinen neuen G20 abholen durfte und einen Produktionsplatz im Dezember ergattert hatte.
 
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NameHere schrieb:
Oder einfach mal wieder Autos bauen ohne den ganzen Klimbim der mich beim Fahren mehr ablenkt als es nützt.
Ein paar mechanische Knöpfe/Schalter wie z.B. für Licht wären mal wieder cool.

Ganz einfach, das kostet mehr....deswegen nicht! Und deinen Wunsch kann ich sowas von nachvollziehen! Ich hass diesen ganzen Elektronikklimsbims....vibriende Lenkräder, gepiepse überall. Himmel!...Hinten und vorne Sensoren für parken...ende! Mehr braucht man net.
 
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Hm, naja. Wir werden in Zukunft eher mehr denn weniger Chips in unseren Produkten, auch Autos haben. Warum also nicht das Wagnis eingehen, eine, wenn auch nicht Hypermoderne, aber solide Halbleiterfertigung (zurück) nach Europa zu holen?

Ist es teuer? Ja
Ist es risikoreich? Ja
Könnte sich aber für die Zukunft bezahlt machen. KnowHow, geschultes Personal, Unabhängigkeit. Noch hat die Automobilindustrie die Kohle, einem solchen Unterfangen eine Anschubfinanzierung zu geben.

Oder gleich auf EU Ebene koordinieren. Sowas wie Chip-Airbus.

Nur weils andere bereits machen und besser können, heißts ja nicht, dass man es nicht selbst auch wieder schafft. Sind doch alles nur Ausreden.
 
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Augen1337 schrieb:
Ich denke nicht, dass Mercedes in die Halbleiterherstellung gehen möchte ;-)
Dennoch sollten wir auch in Europa Halbleiterprodukte auf dem gleichen Niveau herstellen können wie Taiwan.
 
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Wenn keine Chips mehr da sind, dann beruht das auf Missmanagement. Es wurden zu wenige bestellt, um die Produktion zu gewährleisten. Oder sind ein paar mit Chips voll geladene Frachter gesunken oder gekapert worden oder hat sonst ein Unglück die Auslieferung verhindert?
Ansonsten könnte man dem Management unterstellen, sie hätten bereits so wenig bestellt, weil Kurzarbeit bereits im Vorfeld eingeplant wurde und dann entfällt die Grundlage.
 
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Ist doch alles nur 'ne Ausrede um sich wieder an den öffentlichen Tropf anschließen zu lassen.
 
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Gut das mein Golf Iv noch lange weiterfahren kann.
Diesen Monat musste ich zwar die Lambdasonde nach dem Cat ersetzen und das Schloss der Beifahrerseite muss ersetzt werden, aber das geht alles selber.
Und ich habe noch keine 200.000 km drauf.
Richtig gut für ein 18 Jahre altes Auto.
 
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Hier gibt's etwas mehr Inhalt:
https://www.ft.com/content/e264fd41-7ee9-4fba-be3c-21446298efd9

Das betrifft keinesfalls nur TSMC, sondern die üblichen der Branche, wie NXP, Infineon und TI.

Am Ende ist die Automobilindustrie aber selber Schuld und es wurde wahrscheinlich einfach schlecht gearbeitet. Siehe NXP's statement: "Some customers ordered “too late"

Von Tesla kann ich nichts lesen, obwohl die mind. genau so hohen Chip Bedarf haben müssen...
 
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aleqx schrieb:
Dann müssen die Autohersteller halt mehr für die Komponenten zahlen
Was werden die anderen Kunden dann tun? Wo soll das am Ende hinführen?

Die weltweite Nachfrage übersteigt die Kapazität einfach bei weitem.
 
Sturmwind80 schrieb:
Dafür kommt mein Dacia 2 Monate früher als geplant. Gut, dass der nicht so viele Chips benötigt. :D
Das stimmt und das finde ich gut so. Bei Renault (andere Hersteller weis ich es nicht) kann man wenigstens noch ein Auto mit normalen Radio bestellen, ohne das ganze Mäusekino. Wie gesagt, bei andere Hersteller weis ich es nicht. Wenn es das gibt, bitte Links :)
 
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H3llF15H schrieb:
Ok. Plan B ist vorhanden?

BTT:
Manchmal überrascht es mich doch sehr, dass sowas nicht vorhersehbar ist.

Plan B ein vernünftiges Öfi Netz in anderen Ländern geht es ja auch naja da funktioniert auch die Digitalisierung.

Zum Thema selbst kenne ich gut vin meiner eigenen Firma der Einkauf ist wirklich sehr träge, auch mal auf einen anderen Herstellers zu wechseln total lost.
 
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Spulface schrieb:
Das betrifft keinesfalls nur TSMC, sondern die üblichen der Branche, wie NXP, Infineon und TI.
Danke für den Link! Solche Infos hätten dem CB-Artikel auch gut getan, das war hier schon sehr eindimensional dargestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sun_set_1 schrieb:
Ganz im Gegenteil. Hier ist Europa (Deutschland + Frankreich) aktuell vorne mit dabei.
Wir sind noch soo weit von der praktischen Nutzung im großen Stil entfernt. Ich bin mir leider relativ sicher, dass wir am Ende wieder schlecht dastehen werden. Anderswo wird einfach geklotzt und nicht gekleckert. Und produziert werden muss am Ende ja auch wieder. Ich sehe noch keine europäische Massenproduktion von Quantenchips vor meinem geistigen Auge.
 
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Spulface schrieb:
...

Von Tesla kann ich nichts lesen, obwohl die mind. genau so hohen Chip Bedarf haben müssen...
Alleine Deutschland Neuzulassungen 2020:
VW: 525tsd
Mercedes: 303tsd
...
Porsche: 26tsd
Tesla: 16tsd

Erkennst Du den Unterschied selbst?
 
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Naja Bosch fertigt in DL Chips für Autos. Das sind wohl Mixed-Signal Chips mit einem weiteren Temperaturbereich. Welche Art von Chips zugekauft werden verrät der Artikel leider nicht.
 
cypeak schrieb:
All die, die nur für Brötchen verdienen in die Innenstadt fahren, haben mehr als genug Alternativen, besonders in Großstädten.
Mehr oder minder NUR in Großstädten. Sobald man Landkreisübergreifend pendeln muss sieht es oft ganz schön Mau aus. Ich bräuchte mit den angesprochenen alternativen 2 1/2 Stunden, statt mit dem Individualverkehr 40 Minuten eine Richtung täglich.
Ich sträube mich sicher nicht gegen andere Lösungen, aber das ist einfach unzumutbar.

Für die Automobilindustrie wird es in den kommenden Monaten jedoch vermutlich hart, erst im zweiten Halbjahr würde die Besserung sichtbar sein.

Da hält sich mein Mitleid wirklich in Grenzen. Mir geht es zwar noch gut, aber ich saß letztes Jahr 4 Monate zu Hause. Habe insgesamt 1/3 weniger verdient als die Jahre davor. Dieses Jahr fängt auch schon gut an, vor Mitte/Ende Februar wird das wohl nichts.
Betriebstechnisch habe ich letztes Jahr schon Einbusen von 50% gemacht, vor dem 3. Quartal rechne ich auch mit keiner Besserung.
So geht es vielen kleinen Betrieben.
 
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Jakop schrieb:
Alleine Deutschland Neuzulassungen 2020:
VW: 525tsd
Mercedes: 303tsd
...
Porsche: 26tsd
Tesla: 16tsd

Erkennst Du den Unterschied selbst?
Gott sei Dank gibt es ja auch noch andere Länder als Deutschland, aber danke. :)

Artikel zu der News heben fast alle auch klar hervor, dass der Engpass maßgeblich durch Elektroautos getrieben wird.
Kenn die Zahlen nicht, aber global stinken VW und Co. beim Elektrokauto Absatz vermutlich gegen Tesla und die ganzen China Fabrikate massiv ab, oder?
 
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Augen1337 schrieb:
Aber die benötigen ja alte Fertigungstechnologien, da ist Intel doch erfahren, oder? ;-)
Soll wahrscheinlich nur witzig sein, aber nein, die Prozesse sind hochmodern und zu teuer. Was da nachgefragt wird ist vor allem 28nm. Ohne Finfet, ohne Multi patterning.
Analoger Kram und vor allem Leistungselektronik wird in 40/65nm bis 130nm gefertigt.

Aber interessant von der hohen Nachfrage zu hören. Das passt zu den Meldungen das mehrere Foundries Investitionen in vergleichsweise alte Technik gemacht haben.
 
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