Hardware den Anforderungen entsprechend auswählen bei Office Rechnern

chief.toad

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Hallo miteinander,

als ich in den Kommentaren zu den News zum Athlon 3000G gelesen habe, waren einige der Meinung, der 3000G und auch Prozessoren wie Athlon 200GE aufwärts etc hätten keine Daseinsberechtigung, damit sind dann wohl auch die Pentiums in der Leistungsklasse mit eingeschlossen. Immer wieder lese ich auch, daß HDDs keine Daseinsberechtingung mehr hätten oder man für Office und Internet und vielleicht einfache Bildbearbeitung 16GB RAM brauchen würde. Was ich damit sagen will, hier im Forum wird oftmals bei der Kaufberatung übers Ziel hinausgeschossen und auch wenn genügend Stimmen der Vernunft gibt, die nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, ist das was ich beschrieben habe doch auffällig genug, daß ich mir dachte ich schreibe mal ein paar Zeilen dazu. Vor allem bei Budget Office Rechnern ist mir schon das ein oder andere mal aufgefallen, daß da wie ich finde übertrieben Komponenten empfohlen werden.

Beispiele für ältere und nicht so potente Hardware sind zum Beispiel meine Mutter und mein Mitbewohner. Sie hat glaube ich ein Elitebook 8730 oder 40W und er ein Precision M6300. Beide nen Intel T9500@2,6GHz (2 Cores, 2 Threads), beide 4GB Arbeitsspeicher, beide ne recht langsame konventionelle 2,5" HDD drin, sie Win 10, er 8.1. Sie macht ein bischen Office damit, Internet mit oft einigen Tabs offen und oft nebenher einfache Bildbearbeitung für Fotobücher usw. Er Internet, Office und Filme, sei es nun Stream, von Datei oder von DVD oder auch mal nen Youtube Video in Mp3 konvertieren. Das sind absolute Alltagsszenarien über die die allermeisten, die hier eine Office PC Kaufberatung anfragen nicht hinauskommen und nicht hinauskommen werden.
Bei beiden Beispielen sind die User mit der Arbeitsgeschwindigkeit zufrieden und auch wenn Geld für neue Hardware vorhanden ist besteht für ein Hardwareupgrade kein Interesse. Ich muss zugeben daß mich selbst schon mal wieder der Basteltrieb gepackt hat und ich neue Hardware empfohlen habe. Selbst eine Beschleunigung durch SSD wird abgelehnt obwohl sie anhand meines Systems (siehe Signatur) schon gesehen habe wie viel schneller das alles gehn kann.
Ich persönlich glaube ja nicht, daß es für Office, Internet und einfache Bildbearbeitung und vielleicht ab und zu was kleines konvertieren mehr braucht als 2C/4T. Wenn vielen eine Leistung zB eines T9500@2,6Ghz 2C/2T noch gut ausreicht, dann müsste man doch mit Beispielsweise einem Athlon 200GE oder einem entsprechenden Pentium absolut ausreichend versorgt sein, auch für die Zukunft bei entsprechendem Office usw Anwendungsszenario.
Auf cpubenchmark.net der T9500 und der 200GE zum Beispiel verglichen, T9500 1043 Punkte 200GE 1636 Punkte im Single Thread Rating, im CPU Mark, also vermutlich Multi Thread, der T9500 1792 Punkte, der 200GE 4955 Punkte. Der neue 3000G, der ähnlich im Preis sein wird dürfte noch ein Stück schneller sein.
Meiner Ansicht nach ist dann der 3000G die ideale Empfehlung für einen Office PC mit eventuell noch angesprochenen Anwendungsszenarien. Was soll sich denn im einfachen Office, Internet und Bildbearbeitungsbetrieb etc ändern mit dem solch ein Prozessor nicht auch noch in 10 Jahren fertig wird. Einen 2400G oder 3400G ist doch bei solchen Szenarien absolut übers Ziel hinausgeschossen. Ich habe von einem i5 3320m (2C/4T), vergleichbar ungefähr mit einem 200GE auf einen i7 3740QM gewechselt, rein aus Basteltrieb, im täglichen Gebrauch bemerke ich keinen Unterschied, nur in der Video und Audiokonvertierung macht sich das bemerkbar und das mache ich so selten, dass es sich im Nachhinein nicht gelohnt hat.

Dann zum Arbeitsspeicher.. wenn manchen Menschen wie an meinen Beispielen zu sehen 4GB für teilweise parallele Aufgaben reichen für einfache Aufgaben, dann ist es sinnlos, solchen Menschen 16GB zu empfehlen finde ich. Für solche Aufgaben reichen 8GB mehr als dicke, selbst wenn 16GB gerade sehr günstig sind. Ich habe zum Beispiel oft einige Programme offen, und Browser mit zig Tabs und komme mit meinen 8GB nicht ansatzweise an irgendeine Grenze, auch hier, was soll sich da in Zukunft groß ändern um 16GB zu rechtfertigen.

Dann zu SSD vs. HDD. Wenn es auf wenig Speicherverbrauch hinausläuft sind die 250GB SSDs bereits so günstig daß eine HDD im Vergleich dazu wohl tatsächlich schlechter abschneidet, aber wenn es wirklich ums Geld geht und mehr Speicher gebraucht wird kann man wie ich finde auch heute noch HDDs verbauen, na dann sind sie halt ein bischen lauter, mich hat bisher noch kein Festplattengeräusch in meiner gesamten PC Laufbahn (ich bin jetzt 39) wirklich gestört und so langsam sind heutige HDDs nun auch wieder nicht, dass man damit nicht arbeiten könnte. Ich verstehe die ganzen Verfechter von "in der heutigen Zeit verbaut man keine HDDs mehr" nicht ganz. Eine kleine SSD fürs System, oder eine größere wenn man viele Programme und vielleicht Spiele hat, aber als Datengrab und Sicherung haben HDDs doch durchaus noch ihre Daseinsberechtigung wenn man nicht ständig große Datenmengen verschieben muss vielleicht. Ich habe zum Beispiel in meinem M4700 zusätzlich zu einer SSD für System Arbeitspartition eine 2,5" HDD von Seagate verbaut, die ist echt Ultralangsam, zusätzlich nochmal die gleiche als Sicherung extern. Die beiden sind ziemlich langsam, interessiert mich aber nicht, weil ich erstens nicht produktiv damit arbeite und zweitens nicht ständig große Datenmengen verschiebe. Auch da wird es den meisten ähnlich gehn denke ich und selbst eine HDD als Systemplatte, wenns eng ist mit dem Geld und mehr Speicher gewünscht ist halte ich immer noch für angemessen.
Wirklich, wenns nicht drauf ankommt, was machen dann die paar Sekunden Unterschied aus.

Das wollte ich einfach mal loswerden, und wenn daraus eine Diskussion entsteht, auch gut.

Beste Grüße
Chief.Toad
 
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Muss ich dir zustimmen

wenn du sagst du willst ab und zu mal "Gamen" vor allem ältere Spiele
dann kommen gleich ein paar und erzählen dir das du mit Grafikkarte xyz keine 60Hz auf FullHD schaffst
und du dir eine Graka abc kaufen sollst die aber ca. gleich viel kostet wie als gesamt Budget eingeplant war.
 
Ich kann nicht erkennen, dass hier für popelige Büroarbeit dicke Rechner empfohlen werden. Der Fragebogen ist genau dafür da: Einsatzzweck und Budget bestimmen.

Und da bestimmt die größte Anforderung die benötigte leistung. 95% Büroarbeit, aber 5% RDR2? Dann brauchst du trotzdem eine Höllenmaschine, es hilft nichts.

Eine SSD ist eine dieser Komponenten, die einfach schon zu billig sind, um ein Vielfaches an Arbeitsgeschwindigkeit nicht zu empfehlen. Viele HDD-Nutzer haben einfach keine Vorstellung davon, wie arg eine SSD ihren PC beschleunigt. Abgesehen davon ahben wir wohl auch viele Bürohengste davon abgehalten, sich ein ganz neues system zu kaufen, wenn eine SSD genau das tut, was sie wollen.
 
the_nobs schrieb:
keine 60Hz auf FullHD schaffst

das schafft jede nur 60 fps nicht ..

Aber ja der TE hat recht das oft viel mehr Empfohlen wird.

Fakt ist aber auch das viele auch das Wissen als Anwender haben und daher eine SSD empfehlen. Der Sprung im Arbeitspeed ist schon enorm. Wenn man Leute hat die aber sowas nicht kennen ... na dann werden die nur von böhmischen Dörfern hören.

Und ja die paar Sekunden das der Rechner schneller aktiv ist und auch schneller wieder aus würde manche eher dazu verleiten schnell was nachzuschauen... mal auf eine Webseite zu gehen ... oder ein YT Video zu schauen um ein Problem zu lösen. Wenn man erst ein paar Minuten warten muss eh der PC ansprechbar ist dann lässt man es einfach sein.

@TE etwas mehr Struktur und man würde den Text auch sicher noch besser lesen...
 
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@xxMuahdibxx
Du hast recht, das ist schon eine Textwand, ich formatiers gleich noch ein wenig. // editiert

@djducky gerade was den Prozessor angeht wird oft selbst wenns wirklich ums Geld geht ein 2400G oder 3400G empfohlen, auch wenn 2C/4T reichen würden. Ist mir persönlich schon öfter aufgefallen, vielleicht hast Du da ja eine andere Wahrnehmung.

Was die Sache mit HDDs angeht so erreichen meines Wissens zumindest einige 3,5" HDDs über 200MB pro Sek und so langsam ist das auch wieder nicht. Ich persönlich wollte aber auch nicht auf eine SSD verzichten. Gerade im 2,5" Bereich wird ansonsten dann schon ziemlich rumgerödelt
Ihr habt schon recht, eine 120 oder 128GB SSD ist bereits so günstig daß es wirklich nicht groß ins Gewicht fällt und ist als Systemplatte zu empfehlen, aber wenn dann der Speicherbedarf auf ein TB oder mehr geht und es geht ums Geld haben HDDs doch noch ganz klar ihre Daseinsberechtigung. Es ist ja nicht so daß selbst mal ein größerer Kopiervorgang dann das gesamte System blockieren würde und man nebenher nichts machen könnte. Was ich meinte sind vor allem die Stimmen die HDDs generell ihre Daseinsberechtigung verneinen.
Als Datengrab und Sicherungsmedium durchaus noch verwendbar.
 
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Klar, jeder will's billig, aber die meisten haben einen Spielraum und billig bedeutet auch nur so teuer wie nötig. Ich sehe schon eine Mindestanforderung für einfache Bürorechner, zu der gehört auch eine kleine SSD, eine flotte CPU und ausreichend Arbeitsspeicher.

Ich kann keinen Trend sehen, dass überbordene PC empfohlen werden.

Ich empfehle nichts, an dem ich selbst unter Berücksichtigung des Einsatzzweckes nicht sitzen mag, außer es gibt einen triftigen Grund dafür wie ein extrem limitiertes Budget.

Speziell zur SSD kann ich nur sagen: Ich empfehle sie jedem! Der Unterschied ist zu deutlich spürbar. Es geht auch nicht um die Transferrate sondern um die Zugriffszeit.
 
chief.toad schrieb:
Ihr habt schon recht, eine 120 oder 128GB SSD ist bereits so günstig daß es wirklich nicht groß ins Gewicht fällt und ist als Systemplatte zu empfehlen, aber wenn dann der Speicherbedarf auf ein TB oder mehr geht und es geht ums Geld haben HDDs doch noch ganz klar ihre Daseinsberechtigung.
Richtig. Die Tochter hat eine alte 120er SSD + 500GB HDD im PC. Wenn ich viel Speicher benötige, finde ich die auch die Version kleine SSD + große HDD besser. Vor allem hat man von der kleinen SSD mal schnell das "Monats-Image" gezogen.
 
@abulafia na dann musst Du Dich scheinbar nicht angesprochen fühlen, ich spreche auch von keinem Trend sondern daß mir immer wieder das Beschriebene auffällt.
Und was die SSD angeht finde ich ja auch daß es vor allem fürs System schon Sinn macht. Und wenn Geld da ist und ausgegeben werden will kann man natürlich auch alles verSSDen, hab ich ja kein Problem damit.
Am auffälligsten finde ich halt die 4C/8T Empfehlung obwohl nur wie gesagt, einfache Office, Internet und vielleicht einfache Bildbearbeitung anstehn, gerade da reicht finde ich ein aktueller 2C/4T, auch für die Zukunft.
 
@chief.toad:

Du darfst auch nicht vergessen, dass die SSD/HDD frage auch eine Sache der Lautstärke ist. Da wären wir wieder bei den anforderungen der Ratsuchenden: Silent-PC mit 40€-gehäuse und HDD passt eben nicht zusammen. Für einen Bürorechner kann man sich wunderbar ein Silent-System zusammen stellen, vielleicht sogar passiv oder semipassiv gekühlt.

HDDs als datenspeicher kann man seit USB 3.0 auch wunderbar extern betreiben und bei bedarf nutzen. Ich habe auch noch eine HDD als datenplatte drin. Als systemplatte wäre das Murks IMHO. Davon abgesehen hängen leistungs- und Platzbedarf häufig unmittelbar zusammen. Ein Bürohengst kriegt vielleicht nicht einmal eine 120GB SSD voll, während ein cutter mit Terabytes agiert und auch ein entsprechend potentes System braucht.

Hier geht es eben doch meistens um Spielerechner. Und für neueste Spiele, die 150+GB brauchen, sind HDDS einfach zu langsam.
 
Dazu gibt's offiziell diese Meinung:
https://www.computerbase.de/thema/cpu/rangliste/#abschnitt_der_beste_prozessor_fuer_anwendungen

Außerdem weiter hinten im Artikel folgendes Fazit:
Im Einstieg: Vier Kerne sind gut, Pentium und Athlon leben weiter
Auch für einen Office- oder Multimedia-PC gilt: Vier Kerne sollten es in der Regel schon sein. Und in Frage kommen auch hier AMD Ryzen 3 2200G (Test) und Core i3-9100F. Gänzlich abgeraten werden muss von Zwei-Kern-CPUs im Vergleich zu einem Spiele-PC allerdings noch nicht.


Für einen reinen Office-PC zu minimalen Kosten haben die drei AMD Athlon (Test) die Intel Pentium komplett abgelöst. Sie liegen zwar preislich eng beieinander, AMDs Modelle bieten durch das kleinste und größte Athlon-Design aber beim Verhältnis von Preis und Leistung das beste Gesamtpaket.

Habe dich wohl nicht richtig interpretiert, ich denke auch ein Athlon 3000G ist für ca. 50 € ein guter Einstiegsprozessor bei reinen Office-PC.

Allerdings ist das Preis/Leistungsverhältnis bei den stärkeren CPUs besser. Also wenn man das Budget hat ist der Rat zu einer stärkeren CPU nachvollziehbar und sogar richtig, da kosten-effizienter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@abulafia
Habe dich wohl nicht richtig interpretiert, ich denke auch ein Athlon 3000G ist für ca. 50 € ein guter Einstiegsprozessor bei reinen Office-PC.

Ich würde das noch erweitern für Internet und einfache Bildbearbeitung, auch der 200GE oder ein entsprechender Pentium machen da sicher keine schlechte Figur.
Und viele Menschen machen eben mit ihrem Computer nichts anderes und aufwändigeres.

Edit:
Allerdings ist das Preis/Leistungsverhältnis bei den stärkeren CPUs besser. Also wenn man das Budget hat ist der Rat zu einer stärkeren CPU nachvollziehbar und sogar richtig, da kosten-effizienter.

Wenn der Aufgabenbereich allerdings wirklich nur der beschriebene ist, warum dann einen 3400G für im Moment 141 Euro kaufen/empfehlen wenns auch ein 200GE für im Moment 43Euro locker tut. Wenn der Aufgabenbereich festgelegt ist und ein 2C/4T mehr als ausreicht, warum dann eine Empfehlung aussprechen die 100Euro mehr kostet. Wie gesagt, ich glaube nicht daß man selbst in 10 Jahren für beschriebene Aufgaben mehr als 2C/4T braucht. Was soll sich denn groß ändern?
 
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Habe noch einen Satz ergänzt.

Also, in diesem niedrigen Segment nimmt in Richtung der stärkeren CPUs die Leistungsfähigkeit stärker zu als die Kosten. Die optimale CPU, P/L-mäßig gesehen, muss aber nicht die ideale CPU sein, wenn die Leistung nicht abgerufen wird.
 
abulafia schrieb:
Allerdings ist das Preis/Leistungsverhältnis bei den stärkeren CPUs besser. Also wenn man das Budget hat ist der Rat zu einer stärkeren CPU nachvollziehbar und sogar richtig, da kosten-effizienter.
Das sehe ich nicht so. Auch wenn nicht alles, was hinkt, ein Vergleich ist, versuche ich es trotzdem mal.
CPU-Power setzen wir jetzt mal mit Motorleistung eines Autos gleich.
Jetzt ist es so, dass das 50PS-Auto 10k € kostet. Das 100PS-Auto kostet 15k. Das 100PS-Auto ist bei den PS/€ unschlagbar. Aber wer einfach keine 100 PS braucht (und sich in der einen Situation pro Jahr auf der Landstraße beherrschen kann) für den sind das einfach 5k € für den Gulli, auch wenn P/L vermeintlich besser ist.

Man kann auch über Quadratmeterpreise von Wohnungen reden. Wem 80 qm reichen will auch keine 100 qm (ansonsten vergleichbar), auch wenn der Preis pro qm günstiger ist, der Absolute Preis bei 100qm ist eben trotzdem höher.

Und wem sonst immer die 50€ CPU reicht, warum sollte man eine 80€ CPU nehmen, wenn man den Unterschied als ein solcher Anwender nichtmal merkt/kennt und selbst wenn, dann sind diesen Anwendern die zusätzlichen Sekunden/Minuten egal. Ich behaupte, wenn ich nicht zocken würde, würde mir auch ein Athlon reichen, vielleicht noch ein Ryzen 3, aber das ist schon eher wegen Ego und eben doch mal mit ein zwei VMs gleichzeitig "spielen" zu können.

Edith: Mein Büro-PC ist mir aber oft zu träge. Viele gleichzeitig offene Dokumente (auch mal in Summe 200MByte Dateigröße und mehr) in Word, Excel, Adobe, Citrix, Java; Bedienung mit Tastaturkürzeln, häufige Programmwechsel. Da wird meine Standardmöhre schon echt lahm. Teilweise warte ich im 5 Minuten-Takt immer 10 Sekunden auf den PC und dazwischen tippe ich manchmal schneller als auf dem Bildschirm erscheint. Dann gehen noch kurz irgendwelche CMD-Fenster auf, weil im Hintergrund ein Update läuft und schon fehlen wieder 3 Zeichen. DAS ALLES NERVT. Aber auch das liegt wohl weniger an der CPU sondern an besch***** Java-Programmen, 4GB Arbeitsspeicher, einer alleinigen 2,5" HDD als Systemplatte und 5MBit/s Netzwerkanbindung...
 
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Über das Ziel hinausschießen, ist viel besser als darunter zu bleiben.
Kaufst du eine zu billige Lösung, kannst du nicht machen was du möchtest.
Planst du den PC für 5 Jahre und er packt es nur drei, hast du Geld verbrannt.

Nimmst du den PC etwas schneller, ist das schlimmste was dir passieren kann, dass du ihn nicht 5 sondern womöglich 8 Jahre verwenden wirst.

Deswegen ist der Preis-Leistungs Sweetspot über den eigentlichen momentanen Anforderungen schon zu beachten.
 
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Ich bezweifle halt, daß der Durchschnittsanwender mehr als 2C/4T, 8GB, kleine SSD fürs System und größere HDD als Datengrab braucht, auch in 8 Jahren.
 
Stimme dir prinzipiell zu @chief.toad Allerdings sehe ich eine 120 GB SSD und 8 GB RAM als absolutes MUSS an.

Bei allem anderen tut's auch eine Stufe weniger.

Guter Denkanstoss Thread! 🙂

Edit: Zu langsam! 😀
 
chief.toad schrieb:
Ich bezweifle halt, daß der Durchschnittsanwender mehr als 2C/4T, 8GB, kleine SSD fürs System und größere HDD als Datengrab braucht, auch in 8 Jahren.

Naja 8 Browersfenster und etwas am Yotube schauen und man hat die 2 Cores schon ordentlich am Rödeln...
 
Oder anders ausgedrückt.
Du kannst weder vorhersagen, ob eine Konfiguration die künftige Software packt, noch was der User in zwei, drei Jahren mit dem PC machen möchte.
Du kannst aber Preis-Leistung einschätzen, und der User sieht dann wie lange er damit arbeiten kann.
 
Mein Zenbook von 2016 kommt auch um Einiges eher ins Rödeln als mein Desktop-PC. Manches geht eben einfach nicht so schnell, auch wenn's ne SSD und 8GM RAM hat.
 
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