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Hardware für learning by doing Proxmox Home Server

tujay

Ensign
Registriert
Jan. 2016
Beiträge
168
Moin zusammen,

lange Rede, kurzer Sinn... Ich suche nach Hardware (gerne auch gebraucht) für einen kleinen (auch physisch :d) Proxmox HomeServer

Anforderungen:

  • Eine flüssig / gut laufende Windows 10/11 VM (hier denke ich an 8GB Ram nur für diese VM)
  • FreeNas (zum spielen)
  • PiHole
  • pfSense
  • 2 Linux VM
  • Next- oder Own Cloud

Das wars im groben. Wenn man was für 300€ bekommt wäre es toll. Wenn unmöglich dann im Zweifel eben mehr.
Vorab schonmal Danke fürs beteiligen!
 
Da bietet sich ein NUC o.ä. eigentlich bestens an. Ich nutze beispielsweise für meine Proxmox-Hosts ne ZBox von Zotac: CI327 und CI329. (zum Testen und Rumspielen im Cluster, natürlich reicht ein Gerät völlig) Sehe aber gerade, dass die Preise dort gut angezogen haben. Gibt's ja aber auch von anderen Herstellern, sodass man mal bei Gigabyte, MSI & Co reingucken sollte.
Wichtig war mir: lüfterlos! Läuft einwandfrei mit einigen Containern. :)
 
Danke für den Input. Aber ne Windows VM darauf wird dann schon eng, oder!?
 
tujay schrieb:
Aber ne Windows VM darauf wird dann schon eng, oder!?
Windows rennt auch auf n simplen Celeron in der VM.

Frage ist, was willst du damit machen? Wenn du 3D Rendering damit betreiben möchtest, ist das natürlich eine andere Anforderung als ein bisschen Office, wie Briefe schreiben oder Haushaltsausgaben.
 
Hallo. Ist noch irgendwelche alte Hardware vorhanden? Ich hatte Proxmox testweise auf einem AMD Phenom II 945 mit 4 GB RAM oder weniger laufen. Das war an sich super unauffällig. Was du als Anforderung aufzählst, sollte auch auf weniger laufen. Je nach Anzahl der VM begrenzt natürlich der RAM oder gar der Laufwerksplatz. Wie Testa2014 sagt, fängt dann sowas wie Videotranskodierung an Leistung zu ziehen. Da kann dann aber auch schnell 500 EUR Hardware zu schwach sein. Wenn man Videos nur per Dateifreigabe anguckt, wird nichts transkodiert und zieht auch keine Leistung.

Edit: Optiplex Micro wären klein wie ein 5.25 DVD-Laufwerk.
https://www.ebay.de/str/smggermany?_bkw=optiplex
Neben SMG auf Ebay fällt mir noch afb von Mydealz ein.
https://www.mydealz.de/search?q=optiplex
 
das budget ist sowieso eines, bei dem die frage ned is, was rein kommt, sondern eher die frage: "was gibts in dem rahmen?".

und das resultierende mag den job dann tun, mehr oder eben weniger. ob 24/7 tauglich oder ned: ausprobieren.

was ich wählen würdeum überschaubares geld, aber die genannte zahl ignorierend:

ein älteres supermicro board mit einem ebenfalls älteren xeon sowie udimm ecc, bzw rdimm registered mit ecc, kommt auf die plattform an. ecc registered hat den vorteil sehr billig zu kriegen zu sein, andererseits haben taugliche plattformen sicher einen vergleichsweise hohen strombedarf.
das drumherum nach bedarf. graka ja/nein, massenspeicher, eventuell controller... whatever.
natürlich ein gutes nt, wie groß: abhängig von der bestückung drumherum.

aber mit drei hundertern wirst nehmen müssen, was es gibt. und des wird ned unbedingt das hochwertigste sein. oder eben sehr alt.
 
tujay schrieb:
Aber ne Windows VM darauf wird dann schon eng, oder!?
Habe diese Anforderung total übersehen, da sich der Rest exakt mit meinem Usecase deckte, sorry. :D Ja das wird dann definitiv eng und man sollte da beim Host eher ne Schippe drauf legen. Zumal allein deine Windows-VM ja schon mit mind. 8 GB RAM laufen solll, sind vermutlich auch entsprechend CPU lastige Programme dort eingeplant.
 
Anhand Deiner Anforderungen würde ich mit mindestens 32 GB RAM und 8-16 vCPUs rechnen. Mit 300 € kommst Du da nicht hin. Mit der Masse von VMs würde ich heute auch nur noch mit SSDs, wesentlich besser mit einer NVMe SSD über PCIe x4 arbeiten.
 
Ich frage mich offen gestanden wie man den Threadtitel einzuordnen hat. Soll das jetzt ein Lernsetup werden, um Promox auszuprobieren und mit ein paar VMs rumzuspielen oder soll das ein Produktivsystem werden? Im ersten Fall würde ich persönlich eher kleine Brötchen backen und mit einem alten Laptop/PC anfangen, den man nicht selten irgendwo im Keller noch rumliegen hat. Wenn man erste Erfahrungen damit gesammelt hat, kann man immer noch auf die finale Hardware umsatteln. "Learning by doing" geht nämlich grob in die Richtung "jetzt 300-600€ ausgeben und am Ende liegt die Kiste ungenutzt rum".
 
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tujay schrieb:
FreeNas (zum spielen)
1. Warum willst du ein veraltetes und abgekündigtes OS nutzen?
2. Wenn du dann verstanden hast, dass der Nachfolger seit ein oder zwei Jahren TrueNAS heißt, frage ich mich konkret ob du verstanden hast was die Vor- und vor allem auch Nachteile von TrueNAS sind und warum eine Virtualisierung dessen mit Aufwand verbunden ist.
tujay schrieb:
Habe mal den ins Auge gefasst!?
Hier steht noch ein E3-1231v3 unterm Tisch und rennt mit Win 10 aber noch einmal, da du offenbar die Einwände Dritter nicht verstanden hast oder ignorierst: Relevant ist was du mit dem OS machen willst bzw. welche Anwendungen du darauf laufen lassen willst.
400€ wäre mir die Kiste aber auch nicht mehr wert trotz der vergleichsweise starken CPU für das Modell und das integrierte iLO.
Wenn du gebraucht kaufen willst guck eher nach Dell T110, T120, T20, T30 oder so die vor wenigen Jahren alle bei mydealz und ähnlichen Seiten gehypt wurden. Alternativ ein gebrauchter NUC mit i3/i5, ausreichend RAM und einer SSD oder die gebrauchten kleinen Optiplex oder ähnliche Tiny/Micro Modelle: https://www.servethehome.com/?s=tiny+micro

Ansonsten sehe ich es ähnlich wie @Raijin mit deinem Vorhaben bzw. zu unklaren Anforderungen.
Wenn es eher ein "Produktivsystem" sein soll, dann sind deine Anforderungen hoffnungslos ungenau und nicht eindeutig.
Soll die pfsense nur Firewall und ggf. Router spielen oder auch Proxy, IDS/IPS, VPN oder drölfzig andere Dienste bereit stellen?
Soll Nextcloud/Owncloud nur für dich laufen oder mit wie vielen Usern rechnest du und welche Apps/Plugins sollen alle darauf aktiviert und genutzt werden?
DAS und andere sind die relevanten Fragen, die du dir stellen musst und anhand dessen guckt man in die Doku der jeweiligen Anwendungen bei den Hardware Empfehlungen und Anforderungen und anhand dessen ergibt sich welche Komponenten dein Server braucht oder eben nicht braucht.
Bedenke: RAM sollte man bei Virtualisierung nicht überprovisionieren, Storage ebenso wenig und CPUs kann man grob sagen dass ein physikalischer Kern in je nach Last und Anwendungsfall 2-4 vCPUs entspricht. Hyperthreading kann man fast ignorieren, zumindest bei Intel mit den ganzen Spectre/Meltdown Lücken.
Was ebenso fehlt ist das Thema Backup.
 
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Raijin schrieb:
mit einem alten Laptop/PC anfangen, den man nicht selten irgendwo im Keller noch rumliegen hat
Hatte ich oben geschrieben und kann das nur nochmal betonen. Proxmox an sich mit PiHole, pfsense, Windows Server, Linux Server,... läuft auf wirklich alten Geräten. In erster Linie ist die Zahl der gleichzeitigen VM durch Laufwerks- und Arbeitsspeicherplatz begrenzt. Nur zum Spielen ist das mehr als flott. Du erzeugst voresrt keine Last mit Datenbankzugriffen, Transkodierung, FE-Berechnung,... Da ist alles im Leerlauf. Da braucht man keine spezielle Server-CPU und auch kein ECC-RAM.
 
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