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McMoneysack91
Gast
Liebe Freunde,
Als Linux-User habe ich gelernt, dass Linux im Grunde nur der Kernel ist, während der Rest des Betriebssystems ein Haufen zusammengewürfelter Software ist. Somit gibt es nicht DAS Linux-OS sondern unendlich viele. Die Diskussion, ob Linux nun eine Community ist, oder ein gesplitteter Haufen kleiner Lager, die ihr eigenes Süppchen kochen, habe ich bereits in einem separaten Thread diskutiert.
Doch diese Betrachtungsweise lässt mich Ähnliches bei Hardware vermuten oder gar fürchten. Wir alle kennen die "Giganten" der Architekturen x86 und amd64. Intel und AMD sind da die Vorreiter. So gut wie jedes OS funktioniert auf diesen Architekturen in seiner Gänze.
Beim Thema ARM wurde ich ein wenig ernüchtert. Anscheinend gibt es nicht DAS ARM. Raspberry Pi ist scheinbar eine andere ARM Architektur als andere ARM SBCs. Fasziniert von den vielen SBCs las ich gespannt von den sogenannten "Raspberry Pi Killer" wie z.B. BananaPi M2. Die Specs waren definitiv beeindruckender, als die des Raspberries. Doch etliche Reviews sagten, dass der Software Support miserabel sei. Etliche Funktionen seien noch nicht einmal einsatzbereit oder unterstützt etc.
Da fragte ich mich...hä? Es ist ein ARM SBC. Kann ich da nicht einfach ARM-Debian draufpacken und alles läuft rund? Warum läuft RaspberryPi-OS auf einem RaspberryPi fantastisch, auf einem anderen ARM SBC jedoch katastrophal?
Insbesondere bei SBCs habe ich derzeit das Gefühl, dass jeder Hersteller, der seine Hardware herausbringt, auch unbedingt seine Software herausbringen muss, bzw der Endnutzer muss hoffen, dass der Hersteller dies tut. Denn sonst hat man ein SBC mit tollen Specs, welches jedoch zu nichts zu gebrauchen ist. Bei den SBCs habe ich momentan den Eindruck, dass es eher eine Glückssache ist, ob ein aus dem Boden sprießender neuer "RaspberryPi Killer" wirklich was taugt, und wenn er anfänglich was taugt, dann dass seine Herstellerfirma nicht morgen pleite geht und verschwindet und man quasi nur noch Plastikmüll vor sich hat.
Okay, ich habe einen Gedankenansatz, warum diese Giganten wie x86 von allen OS so unterstützt werden. Weil z.B. Intel oder AMD jede Menge Mühe gemacht haben, dass ihre Firmware, Treiber etc den ganzen OS-Entwicklern für die Implementierung in die Kernels gegeben wurden. Oder?
Ich schätze auch die Raspberry Foundation hat die entsprechende Manpower, um in Zusammenarbeit mit Linux auf Basis von Debian ein OS aufzusetzen, das sämtliche Bauteile und Elemente des RPi voll zur Geltung bringt. Andere SBC Hersteller (noname oder homemade Projekte) haben diese Ressourcen (Zeit, Geld, KnowHow) nicht und versuchen selbst eine gewisse Basis für ihre Hardware zu schaffen, welche dann eben so lückenhaft ist.
Kann man das in etwa so sehen?
Als Linux-User habe ich gelernt, dass Linux im Grunde nur der Kernel ist, während der Rest des Betriebssystems ein Haufen zusammengewürfelter Software ist. Somit gibt es nicht DAS Linux-OS sondern unendlich viele. Die Diskussion, ob Linux nun eine Community ist, oder ein gesplitteter Haufen kleiner Lager, die ihr eigenes Süppchen kochen, habe ich bereits in einem separaten Thread diskutiert.
Doch diese Betrachtungsweise lässt mich Ähnliches bei Hardware vermuten oder gar fürchten. Wir alle kennen die "Giganten" der Architekturen x86 und amd64. Intel und AMD sind da die Vorreiter. So gut wie jedes OS funktioniert auf diesen Architekturen in seiner Gänze.
Beim Thema ARM wurde ich ein wenig ernüchtert. Anscheinend gibt es nicht DAS ARM. Raspberry Pi ist scheinbar eine andere ARM Architektur als andere ARM SBCs. Fasziniert von den vielen SBCs las ich gespannt von den sogenannten "Raspberry Pi Killer" wie z.B. BananaPi M2. Die Specs waren definitiv beeindruckender, als die des Raspberries. Doch etliche Reviews sagten, dass der Software Support miserabel sei. Etliche Funktionen seien noch nicht einmal einsatzbereit oder unterstützt etc.
Da fragte ich mich...hä? Es ist ein ARM SBC. Kann ich da nicht einfach ARM-Debian draufpacken und alles läuft rund? Warum läuft RaspberryPi-OS auf einem RaspberryPi fantastisch, auf einem anderen ARM SBC jedoch katastrophal?
Insbesondere bei SBCs habe ich derzeit das Gefühl, dass jeder Hersteller, der seine Hardware herausbringt, auch unbedingt seine Software herausbringen muss, bzw der Endnutzer muss hoffen, dass der Hersteller dies tut. Denn sonst hat man ein SBC mit tollen Specs, welches jedoch zu nichts zu gebrauchen ist. Bei den SBCs habe ich momentan den Eindruck, dass es eher eine Glückssache ist, ob ein aus dem Boden sprießender neuer "RaspberryPi Killer" wirklich was taugt, und wenn er anfänglich was taugt, dann dass seine Herstellerfirma nicht morgen pleite geht und verschwindet und man quasi nur noch Plastikmüll vor sich hat.
Okay, ich habe einen Gedankenansatz, warum diese Giganten wie x86 von allen OS so unterstützt werden. Weil z.B. Intel oder AMD jede Menge Mühe gemacht haben, dass ihre Firmware, Treiber etc den ganzen OS-Entwicklern für die Implementierung in die Kernels gegeben wurden. Oder?
Ich schätze auch die Raspberry Foundation hat die entsprechende Manpower, um in Zusammenarbeit mit Linux auf Basis von Debian ein OS aufzusetzen, das sämtliche Bauteile und Elemente des RPi voll zur Geltung bringt. Andere SBC Hersteller (noname oder homemade Projekte) haben diese Ressourcen (Zeit, Geld, KnowHow) nicht und versuchen selbst eine gewisse Basis für ihre Hardware zu schaffen, welche dann eben so lückenhaft ist.
Kann man das in etwa so sehen?