Hat sie Alternate noch alle?

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NotNerdNotDau schrieb:
Fair wäre es gewesen, die Differenz zum tatsächlich vorgesehenen Preis zu begleichen. Schon mal auf die Idee gekommen?
Aber von was rede ich da ...
Jupp, keine Frage, aber wieso bietet das Alternate den nicht an sondern besteht direkt und alternativlos auf Rückversand?
 
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Vermutlich hat man gehofft das man ein paar bekommt die noch nicht benutzt waren.

Das alles hätte ja nie und nimmer den "Verlust" reingeholt. Aber das weiß hier keiner was die damit wollten.
 
NotNerdNotDau schrieb:
Man könnte die Sache auch von einer anderen Seite betrachten und bewerten, aber da würden wir von Fairness reden.
Fair wäre es gewesen, die Differenz zum tatsächlich vorgesehenen Preis zu begleichen. Schon mal auf die Idee gekommen?
Aber von was rede ich da ...

Alternate war ja auch so "fair" und hat keine Scalperpreise für Grafikkarten aufgerufen in den letzten Jahren weil sie die Marktlage ausnutzen konnten. Da können sie natürlich jetzt von den Kunden erwaten dass diese auch "fair" sind... :confused_alt:
 
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hallo7 schrieb:
Alternate wird hier auch keinen großen Verlust gemacht haben, da muss man auch kein schlechtes Gewissen haben.
Alternate wird sicher nicht in die Insolvenz gehen müssen, aber darum geht es hier nicht.

Ich will mal ein Beispiel abgeben:
Ich kontrolliere nach jedem Einkauf im Supermarkt den Kassenzettel. Ein paar Mal habe ich dabei festgestellt, dass sich die Kassiererin zu meinen Gunsten vertan hatte.
Was habe ich gemacht? Ich bin zu ihr hin und habe sie auf den Fehler hingewiesen und die Differenz zum tatsächlichen Preis beglichen.
Das mache ich auch bei Bargeldzahlungen beim Bäcker oder Metzger, wenn mir zu viel Wechselgeld ausbezahlt worden ist. Was auch schon öfter vorkam.

Denn der entscheidende Punkt hierbei ist, dass die "kleinen" Angestellten für solche Fehler zur Rechenschaft gezogen werden und den Verlust vom eigenen Geld begleichen müssen.
Das sind eben keine Großverdiener, sondern Normal- oder gar Geringverdiener und denen tun 20 oder 50 Euro ganz sicher sehr weh.

Darum geht es. Aber vor allem sollte man diese Menschen nicht auch noch verhöhnen, wie das hier der Fall ist.
 
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NotNerdNotDau schrieb:
Ich kontrolliere nach jedem Einkauf im Supermarkt den Kassenzettel. Ein paar Mal habe ich dabei festgestellt, dass sich die Kassiererin zu meinen Gunsten vertan hatte.
Was habe ich gemacht? Ich bin zu ihr hin und habe sie auf den Fehler hingewiesen und die Differenz zum tatsächlichen Preis beglichen.
Das mache ich auch, wenn es mir auffällt. Ist aber eine andere Situation.

Auf dein Beispiel gesehen sagt die Verkäufer"hier das kostet x€" du zahlst nimmst es mit, verwendest es und beim nächsten Einkauf eine Woche später sagt die Verkäuferin zu dir "Das war gar nicht richtig letzte Woche, sie müssen den Artikel zurückbringen"

Dass hier ein Angestellter den Wertausgleich tragen muss glaube ich nicht und ist lediglich eine Unterstellung deinerseits.

Btw... Supermärkte geben meist ware zum falsch ausgezeichneten Preis raus, wenn es in der Kasse teurer vermerkt ist.
 
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Fuchiii schrieb:
Dass hier ein Angestellter den Wertausgleich tragen muss glaube ich nicht und ist lediglich eine Unterstellung deinerseits.
Nein, das ist keine Unterstellung meinerseits, sondern Fakt. Vielleicht nicht überall, aber es ist keine Seltenheit.
Wie gesagt, es geht hier nicht um Recht oder Unrecht, sondern um Moral und Anstand.

Dass die Sache hier dumm oder unglücklich gelaufen ist und dass sich Alternate dabei auch nicht mit Ruhm bekleckert hat, steht außer Frage.
Mir geht es nur um die Art und Weise, wie man damit umgeht.
Man kann natürlich nicht verlangen, dass jeder meine Einstellung teilt und genauso handelt wie ich.
Aber was man verlangen kann, ist, dass man wenigstens auf Hohn und Häme verzichtet.
 
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@NotNerdNotDau Das ist im stationären Handel schön und gut, aber der Vergleich hinkt hier. Das Unternehmen nennt unverbindliche Preise auf seiner Website. Der Kunde gibt ein Angebot mit dem Preis ab, welches das Unternehmen annehmen oder ablehnen kann.
An dem Punkt sollte der Fehler auffallen, denn hier gibt es die Möglichkeit dazu für das Unternehmen - der Kunde hat diese Möglichkeit gar nicht und er hat auch nicht einen falschen Betrag bezahlt. Er hat das bezahlt, was auf der Rechnung stand.

Jetzt gibt es diesen Paragraph 119 BGB damit sich Unternehmen schützen können, falls ein eklatanter Fehler passiert, den der Kunde erkennen(!) müsste, aber ausnutzt.

Wenn du zum lokalen Elektronikhändler gehst und einen TV kaufst und einen Preis aushandelst, diesen bezahlst und die Ware mitnimmst kann der Händler auch nicht eine Woche später sagen, warte mal ich hab mich beim Modell vertan und der kostet eigentlich 50€ mehr - obwohls anders auf der Rechnung steht. Dieser Erklärungsirrtum ist nämlich nicht beweisbar und würde Willkür Tür und Tor öffnen. Der Händler könnte ja auch einen Preisanstieg im Produkt erkennen und deswegen einen "Irrtum" vorschieben.

Was anderes ist es wenn ich eine 1000€ Couch kaufe im Möbelhaus und auf der Rechnung die ich zur Kasse trage stehen nur 100€. Dieser Irrtum ist offensichtlich.
 
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NotNerdNotDau schrieb:
Nein, das ist keine Unterstellung meinerseits, sondern Fakt.
Natürlich ist das eine Unterstellung, oder hast du zufällig Kontakt zu dem Mitarbeiter der jetzt den Wertverlust zahlen muss..? Ich glaube kaum :freak:
 
@hallo7
Wenn ich es richtig verstanden habe, war der falsche Preis online ausgewiesen. Diese Eingaben auf der Webseite werden von den Mitarbeitern eingepflegt. Dabei ist einem dieser Mitarbeiter der Fehler passiert und der Verkauf wurde demensprechend zu falschen Bedingungen abgewickelt. Ob und wenn ja, wie bei Alternate innerbetriebliche Kontrollmechanismen funktionieren, kann ich nicht beurteilen.

Wie gesagt, die rechtliche Seite dürfte eindeutig sein und Alternate hat dabei den Kürzeren gezogen.
Damit sollte es aber dann auch gut sein.

Fuchiii schrieb:
der hast du zufällig Kontakt zu dem Mitarbeiter der jetzt den Wertverlust zahlen muss..?
Nein, habe ich nicht.
Ich dachte, du beziehst dich auf die Sache im Supermarkt und beim Bäcker/Metzger.

Da ich in der Nähe vom Hauptsitz Alternates wohne, werde ich dort mal bei nächster Gelegenheit nachfragen.
 
@NotNerdNotDau
Ich finde es absolut nachvollziehbar was Du schreibst und wo Du hin willst, aber wieso kommt Alternate nicht auf die Idee eine Alternative vorzuschlagen?
An der Kasse im Aldi will die Verkäuferin doch auch nicht Deine Ware zurück wenn sie sich vertan hat, sondern einen Ausgleich.
 
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Ich glaube kaum, dass hier noch Preise bei Alternate per Hand von Mitarbeitern eingepflegt werden, das passiert schon in viel kleinerem Umfeld nicht mehr. Die nutzen alle heutzutage Crawler, die die Preise automatisch anhand denen der Konkurrenz anpassen. Durch einen Datenbankfehler wurden hier Artikelnummern vertauscht und dadurch ist der niedrigere Preise entstanden, deshalb schreibt Alternate ja auch, dass die Platte den Preis der 1TB Version hatte.

Das ist ein deutlich wahrscheinlicheres Szenario, als das sich hier ein Mitarbeiter "vertan" hat.
 
FrankenDoM schrieb:
aber wieso kommt Alternate nicht auf die Idee eine Alternative vorzuschlagen?
Genau diese Frage hatte ich mir auch gestellt. Ich weiß es nicht.
Wahrscheinlich Panik oder Verzweiflung der davon betroffenen Mitarbeiter. Oder auf Anweisung "von oben".
Ich habe keine Ahnung und wundere mich halt nur, weil ich es von Alternate anders gewohnt bin.
Aber die Zeiten ändern sich und man weiß nie, ob sich auch Menschen anders als gewohnt verhalten.
 
Es war bestimmt eine erste Re-Aktion, vielleicht sogar aus dem Shop-System des Händlers heraus, oder ein (anderer) Automatismus.
nebulein schrieb:
Ich glaube kaum, dass hier noch Preise bei Alternate per Hand von Mitarbeitern eingepflegt werden,
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass eine einzelne Person Herr über die Preise von Komponenten ist, und diese ohne Kontrolle (wenigstens durch das Shop-System) beliebig nach oben oder unten ändern kann. Vielleicht ein Bug.
 
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eYc schrieb:
Dem Käufer aber auch. ;) Wenn man das trotz offensichtlich erkennbaren Fehlers bestellt, sollte man schon damit rechnen, dass es auch dem Händler irgendwann mal auffällt. Ist schon eine hohe Stückzahl davon zum halben Preis verkauft worden, kann das einen recht großen Schaden verursachen, den andere dann ausbaden dürfen. :(

Ich würde da höchstens versuchen, zu verhandeln. Vielleicht bietet man dir ja wenigstens den Preisvorteil der 1 TB-SSD nachträglich für die 2 TB-Variante an. Dann haben beide etwas davon.
Was soll denn da offensichtlich gewesen sein. Da sind Urteile bei weit(!) deutlicherem Preisunterschied zugunsten des Käufers ausgefallen. 'Einzig so Sachen wie "1€ Sofortlauf für nen Lambo" sind nicht durchgegangen.
NotNerdNotDau schrieb:
Genau diese Frage hatte ich mir auch gestellt. Ich weiß es nicht.
Wahrscheinlich Panik oder Verzweiflung der davon betroffenen Mitarbeiter. Oder auf Anweisung "von oben".
Ich habe keine Ahnung und wundere mich halt nur, weil ich es von Alternate anders gewohnt bin.
Aber die Zeiten ändern sich und man weiß nie, ob sich auch Menschen anders als gewohnt verhalten.
Interessante Vorstellung, wie es so bei Alternate abläuft. Glaubst du, die Mitarbeiter setzen die Preise auch direkt in HTML auf der Webseite? Panik und Verzweiflung, Mitarbeiter denen jetzt die Differenz vom Gehalt abgezogen wird ...etc pp.

So funktioniert e-commerce nicht
 
Tja, dass das Geschäft zustande gekommen ist liegt aber auch an Alternate, die haben halt sehr sicher keinen Menschen dasitzen der die Bestellungen prüft , weil das halt Geld kostet. Das nennt man unternehmerisches Risiko.

Sie hätten statt dem Mensche. Auch eine Software programmieren können, die die Preise automatisch mit idealo etc abgleichen und bei zu großen Abweichungen das nem Menschen zur Prüfung vorlegt. Aber auch das hat man hier wohl nicht gemacht. Spart halt Geld. Habe ich schon gesgt, das solche Entscheidungen unternehmerisches Risiko sind?

Und mal ganz abgesehen davon. Als Konkurrent würde ich mir das jetzt GANZ genau anschauen. Ist ja wohl auch nicht das erste Mal, wenn ich die vorherigen Berichte richtig verstanden habe. Man könnte darin auch unlauteren Wettbewerb sehen, weil Lockvogelangebote erstellt werden um die Reichweite der Werbung zu erhöhen und man auf zusätzliche Bestellungen hofft.

So kann man die Sache nämlich auch sehen. Von uns weiß keiner, was die Wahrheit ist, aber die Sache hat ein Geschmäckle wie man bei uns sagt.

Und wer hier mit Moral kommt. Kennt ihr das Bild des ehrbaren Kaufmanns? Also für mich passt das nicht mit dem hier gezeigten zuammen.

Und bezüglich armer Mitarbeiter etc. Ich prüfe auch öfters und es verrechnet sich fast nie jemand zu Gunsten des Kunden...

Und ja, ich hatte auch schon mal was in der Tasche vergessen und natürlich gehe ich dann zurück und bezahle das. Ich fahr zur Not auch nochmals hin. Aber wenn ich es aufs Band lege und nicht eingescannt wird und ich es dann erst daheim merke, dann fahr ich da auch nicht mehr zurück. Irgendwann ist dann auch mal gut.

Oder wir haben eine Garserobenkombi gekauft wo der Text in der Werbung nicht ganz eindeutig war. Da hat der Schrank 40% ausgemacht vom Preis. Der Verkäufer meinte ne der ist dabei. Wir so vool, sind sie sich aber sicher??? Wir haben das anders verstanden er voller Überzeugung ja das ist so. Ganz sicher? Ja in dann kaufen wir das so komplett.
Er schreibt das Angebot und wir gehen zur Kasse. Er ist uns dann nachgerannt und hat gesagt das er sich vertan hat, das war doch falsch wir hatten Recht. Wir haben natürlich nicht darauf bestanden, aber mal gefragt, wie es mit einem Rabatt aussieht, weil wir das so dann nicht kaufen wollen mit dem Schrank und wir uns unsicher sind ob wir es dann überhaupt wollen.

Das Angebot war dann, das wir jederzeit den Schrank zum Angebotspreis 20% weniger oder so kaufen können, aber halt nicht für 0 €. Das Angebot vom Schrank sei der Normalpreis an dem Rest verdienen sie aber fast nichts. Das könne. Die also nicht machen. War die uns dann auch ok, weil eben ehrlich und ein geben und nehmen. Sich wenn der Fehler schon hart war.... wären wir durch die Kasse hätte ich darauf bestanden, denn ich habe mehrfach nachgefragt ob er sich wirklich sicher ist... und wer handelt der haftet... vor allem wenn man zu stolz ist ans Telefon zu gehen und den Chef oder Kolegwn5 etwas zu fragen ...
 
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fishraven schrieb:
Da sind Urteile bei weit(!) deutlicherem Preisunterschied zugunsten des Käufers ausgefallen.
Gerichtsurteile können den "gesunden Menschenverstand" manchmal außer Kraft setzen. :D
Rein rechtlich ist ja alles wohl schon geregelt, Alternate hat die Forderung zurückgezogen, und auf mydealz-Seite stand's auch schon "Unabhängig davon werden wir die Angelegenheit aus wirtschaftlichen Überlegungen heraus aber nicht weiter verfolgen.".

Aber man möchte doch nicht durch's Leben gehen, mit dem Wissen, dass einem nur deswegen überall nichts passiert, weil's ausdrücklich verboten (was einem sonst passieren könnte).

Oder andersrum gesehen: Wenn der Käufer mal ein Problem hat, kurz nach Ablauf der Garantie. Oder wenn er einen Schaden hat, bei dem er nicht zweifelsfrei beweisen kann, dass er ihn nicht selbst verursacht hat. Wird er dann nicht auf Kulanz hoffen, oder pochen? Rein rechtlich gesehen hat er keinen Anspruch.
Wenn er jetzt noch einen Artikel weit unter Wert erworben hat, kann er dann auch noch damit rechnen?
 
NotNerdNotDau schrieb:
Denn der entscheidende Punkt hierbei ist, dass die "kleinen" Angestellten für solche Fehler zur Rechenschaft gezogen werden und den Verlust vom eigenen Geld begleichen müssen.
Rechtlich ohne grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz nicht. Wie das in Krauterbuden aussieht steht auf einem anderem Blatt Papier (wenn es der AN mit sich machen lässt).

Schade ist an den heutigen Zeiten, wenn ich mal wirklich einen Fehler hier annehmen, dass man rechtlich nicht einfach sich einigen könnte ohne seinen Irrtum nicht mehr anfechten zu können. Immer gleich einer der Schreit und nach dem Richter ruft. Kein Wunder das weder die eine noch die andere Seite nachgibt.
 
eYc schrieb:
Oder andersrum gesehen: Wenn der Käufer mal ein Problem hat, kurz nach Ablauf der Garantie. Oder wenn er einen Schaden hat, bei dem er nicht zweifelsfrei beweisen kann, dass er ihn nicht selbst verursacht hat. Wird er dann nicht auf Kulanz hoffen, oder pochen? Rein rechtlich gesehen hat er keinen Anspruch.
Wenn er jetzt noch einen Artikel weit unter Wert erworben hat, kann er dann auch noch damit rechnen?

Garantie läuft aber idR über den Hersteller, Händler und was man da bezahlt hat spielt da nicht wirklich ne Rolle.
 
abzjji schrieb:
Jetzt haben sie halt on Top noch ihr Image ramponiert. Da sind Profis am Werk.

Was heißt Imageschaden. Das Probiert jedes Unternehmen ab einer gewissen Schadensgröße mal.
 
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