HDD nach partitionierung nicht mehr mount-bar

Zornica

Lieutenant
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Moin!

Um gleich zur Sache zu kommen: ich hab in meiner neuen Manjaro Maschine (KDE) eine "alte" HDD meines ehemaligen Win7 Rechners eingebaut (NTFS), welche mit 4TB als Datengrab fungiert. Bisher war das auch kein Problem.
Allerdings hatte ich heute ein bisschen Freizeit und wollte ein wenig Ordnung reinbringen und hab die 4 TB in 3 Partitionen gespalten - das vorhandene Datengrab mit bereits 1TB an Daten drauf (insgesamt 3TB groß) + 2x 500gig Partitionen.

Die erste Partition klappte ohne Probleme (hatte ich schon letzte Woche erstellt), heute wollte ich noch die zweiten erstellen, bin das ganze leider etwas unbedacht angegangen sodass es am Ende 3 Arbeitsschritte waren: Verkleinerung der main-partition um 50gb, weitere Verkleinerung um 450gb und Erstellung einer neuen aus den freien 500.
Das Programm (KDE-Partitionsverwaltung) hat den ersten Schritt ausgeführt (50gb), allerdings trat während oder vor dem zweiten schritt ein Fehler auf und es brach ab - und zeitgleich war die übrig gebliebene main-partition plötzlich nicht mehr Einhängebar...
(bekomme in dolphin immer die fehlermeldung "Error mounting system-managed device /dev/sda2: unknown filesystem type ‘NTFS'")

hier Screenshot zur Veranschaulichung:
https://abload.de/img/screenshot_20210303_24pjpm.png

klingt mir jetzt nach keinem unbehebbaren Problem, aber ein wenig sorgen um meine Daten hab ich schon... die sind nicht ganz unwichtig
Hoffe ihr könnt mir hier weiterhelfen, danke schon mal!
 
Zornica schrieb:
klingt mir jetzt nach keinem unbehebbaren Problem, aber ein wenig sorgen um meine Daten hab ich schon... die sind nicht ganz unwichtig
Wenn sie nicht unwichtig sind, hast du bestimmt vorher ein Backup angelegt?!
Ein BackUp sollte man IMMER haben und erst recht, wenn ich so tief in eine Festplatten Struktur eingreife, wo immer etwas schief gehen kann..
 
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Ich denke das, was Du tun willst, nennt sich "Partitionstabelle reparieren".
Such doch mal danach, gibt zig Möglichkeiten/Tools, das zu bewerkstelligen.
 
Tatortreiniger schrieb:
Ich denke das, was Du tun willst, nennt sich "Partitionstabelle reparieren".
Such doch mal danach, gibt zig Möglichkeiten/Tools, das zu bewerkstelligen.
Nein nur richtig mounten bitte nicht jetzt mit Tools an der Partition table basteln sonst sind die Daten bestimmt weg.

Eine image Sicherung der kompletten Disk (clonezilla o.ä) wäre aber auch nicht verkehrt
 
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Für sowas nimmt man GParted und Backup ist trotzdem Pflicht.
 
Skudrinka schrieb:
Wenn sie nicht unwichtig sind, hast du bestimmt vorher ein Backup angelegt?!
[...]
backup ist ca 11.000 km in diese Richtung ->, sprich dank Corona eher schlecht zugänglich

cloudman schrieb:
Du musst in /etc/fstab das Filesystem mit angeben.
Siehe z.B
siehe zb?
kann es sein dass mir ein Teil des postings nicht angezeigt wird? macht den eindruck als käme da noch was?

cloudman schrieb:
[...]
Eine image Sicherung der kompletten Disk (clonezilla o.ä) wäre aber auch nicht verkehrt
hab schon ne externe mit entsprechender größe bestellt, kommt hoffentlich morgen
hab auch was gelesen von "dd" nutzen?
 
Zornica schrieb:
siehe zb?
...
hab auch was gelesen von "dd" nutzen?
schau dir mal testdisk an. das beste tool zum retten von daten / reparieren von partitionen.

dd ist hier nicht das richtige.
 
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Bitte es geht doch nicht um Datenrettung.
Manjaro kann ntfs partitions nicht automatisch mounten deswegen muss man beim mount Befehl - t ntfs-3g angeben
 
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danke schon mal für die vielen tipps! werde ich morgen testen. Backup kann wohl trotzdem nicht schaden...
was das automatisch mounten angeht... seltsamerweise ging es bisher automatisch, es wurde erst gestern nach dem verkleinern plötzlich un-mountbar.
Hatte kurz auch schon überlegt, ob das vielleicht mit dem Update zu tun hatte, das scheint ja für einigen ärger gesorgt zu haben, soweit ich das mitbekommen habe

Nachtrag: hab ein bisschen weiter recherchiert und paar ähnliche Probleme gefunden von Leuten die von kaputtem Dateisystem sprechen wie zb hier:
https://de.manjaro.org/index.php?topic=3271.0
da das ganze beim partitionieren passiert ist, wäre wohl nicht ganz überraschend...
hab auch ne Win7 VM auf dem Rechner, damit sollte ich das ggf reparieren können oder? (nach dem Backup, natürlich)
nachtrag2: kann man so eine partition überhaupt einfach so in virtual box einbinden? irgendwie seh ich keine option dafür...
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich hört sich das nach einer zerstörten Partition an, und die einzige aussicht um da noch daten zurück zu bekommen ist wohl das ein oder andere datenrettungstool.

So wie ich das verstanden habe konnstest du das Dateisystem vor dem versuchten umbau ja mounten und somit ist ein Eintrag in der fstab nicht dein Problem.

Die umbauaktion läuft dann wohl unter Lehrgeld. Ich hoffe, da sind die wichtigen Daten noch zu retten, wenn sie sehr wichtig sind am besten gleich eine anfrage an eine Professionelle Firma wenden bevor da noch mehr auf der Platte rumgeschrieben wird.
 
Hast du den mount Befehl schon probiert

mkdir /ntfs2
sudo mount -t ntfs /dev/sda2 /ntfs2

Oder

sudo mount -t ntfs-3g /dev/sda2 /ntfs2
 
ja das funzt nicht
also ich hab nun clonezilla, testdisk und ddrescue probiert, hat alles nicht geklappt, siehe
Clonezilla:
IMG_20210305_154112.jpg

IMG_20210305_154116.jpg

testdisk:
Screenshot_20210305_184220.png

ddrescue:
Screenshot_20210305_192154.png


muss noch dazu sagen, ich hab in keinem Fall die "reperatur-option" genutzt, weil ich gelesen hatte dass das bei ntfs unter linux ggf noch mehr probleme verursachen könnte...
sollte ich doch lieber nochmal clonezilla MIT reperaturoption testen?
 
der paramater für fsdisk ist nicht -1 sonder -l (Ludwig :))
Aber anscheinend ist die Partition tatsächlich beschädigt.

Was steht denn in /var/log/partclone.log?

Zur den Rettungs tools optionen kann ich nichts sagen habe noch nicht benutzt.

Clonezilla habe ich empfohlen damit du mit der Kopie der Disk testen kannst ohne die Gefahr noch mehr kaputt zu machen. Der richtige Mode wäre disk to local disk dann stören defekte parttion tables auch nicht mehr. Dann kannst du testdisk auf den Clone loslassen und sehen ob etwas zu retten ist.
 
das problem mit der local disk to disk war, dass die kapute disk 4tb hat, die externe nur 2... und clonezilla das verweigert (obwohl ich weiß, dass max 1tb an daten drauf ist... :/
die logs konnte ich leider nicht öffnen -_-

nachtrag: also wohl zwei optionen: zur sicherheit nochmal ne 6tb hdd kaufen zum klonen, oder gleich zur Datenrettungsfirma...

nachtrag2: hab eben nochmal testdisk drauf losgelassen, nun scheint es durchzulaufen (?) schwer zu sagen was passiert wenn das erzeugte image die externe platte ausgefüllt hat... kann man das dann nutzen? oder wird das nutzlos solang unvollständig?
 
Zuletzt bearbeitet:
macht das mehr Sinn als ein image mit testdisk zu erstellen? oder ist das dann schon egal?
soll ich testdisk abbrechen und nochmal mit clonezilla starten?
würde es jetzt dann über nacht laufen lassen, wäre schade wenn es wegen platzmangel abbrechen würde bzw wenn es am ende nutzlos wäre
 
Ohne dir zu nahe treten zu wollen sind deine Linux Kenntnise doch eher übersichtlich nachdem was ich hier so sehe.
Wenn du keinen Bekannten hast der fit ist würde ich lieber jemanden dafür bezahlen.

Ich kann jetzt aus der Ferne auch nicht sagen ob es einfach zu lösen ist oder nicht. Dazu bin ich auch nicht tief genug in dem Thema.

Wenn die Partitionsdaten nicht passen kann clonezilla natürlich die partition nicht klonen. Für disk to disk muss die Zielplatte natürlich mindestens so groß wie die Quelldisk sein.

Sorry mehr kann ich dazu auch nicht sagen
 
wenn du mir nicht zu nahe treten willst, hättest du dir den Satz auch einfach sparen können, hilfreich ist so ein Kommentar wirklich nicht ;)

Hab nun über Nacht via testdisk ein image von der Partition erstellt, daraus konnte ich problemlos die wichtigsten Dateien herausholen und auf der System SSD speichern. Hab dann mit ntfsfix das beschädigte Dateisystem der Partition repariert, und siehe da! plötzlich lässt sie sich wieder problemlos mounten. Datenverlust (soweit ich das bisher beurteilen kann) 0.
Werde nun also alle Daten nochmal zur Sicherheit auf die Externe ziehen, dann die ganze Platte in ext4 formatieren und wie ursprünglich vorgehabt aufzuteilen.
Damit ist das Problem wohl gelöst. Besten Dank
 
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