Headset: Impedanz & virt. Surround

timohepolis

Lieutenant
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Moin!
Mich würden mal eure Meinungen und Einstellungen zum Thema "Impedanz und viruteller Surroundsound vs. Stereo Sound" interessieren.
Ich besitze eine Asus Xonar U5 externe Soundkarte und ein Sennheiser Game Zero Headset - und bin ein wenig überfordert/unentschlossen.

Impedanz:
Das Game Zero hat eine Impedanz von 150 Ohm. Da ich nicht sonderlich audiophil bin kann ich mir darunter leider nur wenig vorstellen, bzw. kenne Vor- und Nachteile nicht.
Die Software "Sonic Studio" meiner Soundkarte bietet mir für das Headset die Auswahlmöglichkeiten "low/medium/high impedance" an. Beim Wechsel der Optionen bemerke ich hauptsächlich einen Lautstärkeunterschied: je größer die Impedanz, desto lauter. Hat die Impedanz auch etwas mit dem Geräuschspektrum zu tun? Welche der Einstellung (low/med/high) ist empfehlenswert um ein Optimum an Klang (Games) zu bekommen?

Virt. Surround vs. Stereo:
Galubensfrage, ich weiß: "probiers aus und was dir besser gefällt, lass an". Mich würden hierzu aber eure generellen Meinungen interessieren.
Verschluckt virt. Surround Töne in bestimmten Frequenzbereichen? Gibt es objektive Vor- oder Nachteile von virt. Surround bei einem reinen Stereo-Headset? Was nutzt ihr? Stereo oder virt. Surround?


Ich nutze das Headset ausschließlich zum Zocken von Rainbow Six: Siege, PUBG, Escape from Tarkov - wo ja eine vernünftige Gegnerortung stark von Vorteil ist.
 
Zum Thema virtueller Surround Sound:
Ich hatte das selbst schon ab und an einige Zeit getestet. Für mich ist es nichts. Im Endeffekt: Es ist durch Software veränderter Sound, dadurch ändert sich die Hardware nicht. Die Qualität des Sounds kann nur schlechter werden, niemals besser.
Zum perfekten orten von Geräuschen ist Stereo komplett ausreichend. Die Ortung geschieht durch das Hirn anhand der Differenz des ankommenden Tons: Kommt ein Ton von links, dann erreicht der Schall das linke Ohr zu erst, danach das rechte.
 
Die Impedanz ist der Widerstand des Kopfhörer, vereinfacht und isoliert betrachtet: Je höher die Impedanz desto mehr Power wird benötigt um die Kopfhörer auf vernünftige Lautstärke zu befördern.
Auf den Klang hat die Impedanz aber keinerlei Auswirkung.
 
ChotHoclate schrieb:
Auf den Klang hat die Impedanz aber keinerlei Auswirkung.
Das stimmt so nicht, denn um so dünner die Spule der Kopfhörer ist desto klarer/feiner kann das ankommende Signal dann wiedergegeben werden, was aber unweigerlich den Wiederstand erhöht. Ist aber eine Abwägungssache nicht jeder hört alles, die meißten sind gut mit 32-64 Ohm bedient.
ChotHoclate schrieb:
Die Impedanz ist der Widerstand des Kopfhörer, vereinfacht und isoliert betrachtet: Je höher die Impedanz desto mehr Power wird benötigt um die Kopfhörer auf vernünftige Lautstärke zu befördern.
Das ist mehr oder weniger auch falsch, den es kommt immer noch auf die Effizienz der Spule an. Ich kann mein MMX 300 trotz 600 Ohm locker mit den Handy auf Laustärke bringen, ich hatte schon Kopfhörer die trotz ihrer nur 32 Ohn nicht wirklich "laut" waren.
 
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Wenn für besseren Klang die Masse der Spule veringert werden soll (dünnerer Draht) dann steigt der Widerstand der Spule. Inwieweit der Ohmsche Widerstand wirklich Anteil an der Impedanz hat kann ich nicht sagen.
 
Das ist Frequenzabhänig ^^ sonst wäre das zu einfach. Die angaben beziehen sich immer auf 1000Hz ;)
 
So weit, so gut.
ABER: Welchen Einfluss hat eine höhere Impedanz auf den Klang?
 
Schon klar, ich meinte nur, dass ich nicht abschätzen kann, ob eine halbierung des Drahtquerschnittes die Impedanz nennenswert beeinflussen würde, weil zB. sowieso 90% durch die Induktivität zustande kommen könnte.

Edit:
Die Impedanz ist nur ein gemessener elektrischer Wert und hat mit Klang nichts zu tun (nicht direkt , sodass daraus eine Aussage getroffen werden kann).
 
TZUI1111 schrieb:
Das ist mehr oder weniger auch falsch, den es kommt immer noch auf die Effizienz der Spule an. Ich kann mein MMX 300 trotz 600 Ohm locker mit den Handy auf Laustärke bringen, ich hatte schon Kopfhörer die trotz ihrer nur 32 Ohn nicht wirklich "laut" waren.

Kannst du eigentlich lesen? Oder hast du nur die hälfte gelesen und danach kein Bock mehr gehabt? Ich habe extra geschrieben „vereinfacht und ISOLIERT betrachtet“, aus dem einfachen agrund um nicht den Bogen um Wirkungsgrad, unterschied Dynamischer und Magnetostatischer Treiber etc schlagen zu müssen und du kommst trotzdem an und sagst „minimi das stimmt aber nicht“?

Eine höhere Impedanz hat, für sich allein gesehen, keinen Einfluss auf den Klang, du darfst Kopfhörer nicht anhand ihrer Impedanz vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn die Impedanz keinen direkten Einfluss auf den Klang hat, was bewirken dann die Einstellungen low/medium/high im Soundtreiber (-sofware)??

Wäre schön wenn mich da jemand aufklären könnte....
 
Die Software "Sonic Studio" meiner Soundkarte bietet mir für das Headset die Auswahlmöglichkeiten "low/medium/high impedance" an. Beim Wechsel der Optionen bemerke ich hauptsächlich einen Lautstärkeunterschied: je größer die Impedanz, desto lauter.

Haste doch selber herausgefunden, je höher die Impedanz eines Kopfhörers desto schwieriger ist dieser anzutreiben (and diesem Punkt bitte ich dich TZUI1111 einfach ruhig zu sein, wie gesagt, vereinfacht und isoliert) und wenn du der Soundkarte sagst die Impedanz ist höher als sie es tatsächlich ist dann wird es lauter.
 
Für Sonic was die Asus xonar U5 supportet gibt es wohl 3 verschiedene Versionen. Jenachdem welche man nutzt hat man einen Reverb drin der Frequenzen auffrisst. Es wird halt Raumakksutik eingefügt.

sonic mit kamfilter.PNG


sonic mit rev +.PNG


sonic -.PNG


Würde wenn Sonic - verwenden, das würde keine Frequenzen verschlucken. Würde außerdem mal prüfen ob du 7.1 unter win einstellen kannst, ansonsten funktioniert der Surround Sound nämlich nicht da man von 7.1 auf Stereo runtermischen können muss. Ohne 7.1 geht das aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Soundkarte gibt Spannung aus und über die Impedanz wird aus der Spannung ein Strom. Spannung*Strom ist Lautstärke. Wenn die Soundkarte jetzt denkt der Kopfhörer hat eine hohe Impedanz, dann gibt sie eine höhere Spannung auf den Kopfhörer, weil sie davon ausgeht, dass die Hohe Impedanz den Strom begrenzt (hohe Spannung*niedriger Strom=normale Lautstärke). Wenn jetzt an der Einstellung ein Kopfhörer mit mittlerer oder niedriger Impedanz angeschlossen wird, dann steigt der Strom in einen nicht mehr akzeptablen Bereich (außerhalb der Leistung der Soundkarte/Kopfhörer). Dagegen kann die Lautstärke einfach runter gedreht werden, bis die Spannung wieder für einen Strom sorgt, der in Ordnung ist. Dann muss man aber immer darauf achten, dass man nicht mehr voll aufdrehen kann.

Denkt die Soundkarte, dass der Kopfhörer eine niedrige Impedanz hat, dann weiß sie, dass bei niedriger Spannung schon genug Strom fließt um für eine ausreichende Lautstärke zu sorgen und begrenzt damit die Spannung automatisch auf einen niedrigen Wert. Wenn jetzt hier ein anderer Kopfhörer mit hoher Impedanz angeschlossen wird dann dann sorgt die niedrige Spannung für einen sehr niedrigen Strom und sorgt damit für sehr leisen Ton.

Im Prinzip ist es daher nur eine Einstellung, wie laut die Soundkarte sein darf. Wie der Kopfhörer aber aus dem Strom schönen oder hässlichen Ton wandelt hat damit nichts zu tun.

edit:
Und wie vorher gesagt, die angegebene Wert bezieht sich auf 1000Hz, die Impedanz ist für jede Frequenz/Ton unterschiedlich (bei niedriger Frequenz niedrig bei hoher Frequenz höher) daher können sich Kopfhörer mit gleicher angegeben Impedanz bei anderen Tönen anders verhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ChotHoclate schrieb:
Kannst du eigentlich lesen?
Ja sogar sehr gut danke der Nachfrage
Oder hast du nur die hälfte gelesen und danach kein Bock mehr gehabt?
Nein das sollte man nie machen!
Ich habe extra geschrieben „vereinfacht und ISOLIERT betrachtet“, aus dem einfachen agrund ...

Ja natürlich aber so entsteht schnell Halbwissen oder waren meine Formulierungen so viel länger als deine? Falls der TE es nicht versteht, kann man ja weiter ausführen oder er kann google bemühen. Ist aber immer noch sinnvoller als "ich habe gehört das, π*Daumen =passt schon wirgend wie". Ich meine hier ist das ja noch sehr verständlich, da kann man ruhig klotzen statt kleckern ;)
 
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