Leserartikel Heatspreader entfernen bei Corsair Vengeance

Masterfryzz

Ensign
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Hi zusammen, da sicher viele ähnliche Platzprobleme mit den Vengeance RAM von Corsair haben wie ich, entschied ich mich hier kurz meine Lösung zu posten.

Einführung

Da ich zurzeit ein neues System für Spiele baue und noch auf einige Teile warten muss, die auf Garantie vom Hersteller zurückkommen, habe ich mich mit dem Auffinden von passenden Kühlern befasst. Das Hauptkriterium dabei war, dass der Kühler sowohl ins Xigmatek Asgard Gehäuse passen und nicht mit den Corsair Vengeance (4x4GB Kit, Art. Nr.: CMZ16GX3M4A1600C9) in Konflikt kommen soll.

Wer schon Erfahrung mit diesen riesen RAM gemacht hat, der weiss, wie stark die Kühlerwahl eingeschränkt wird. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden die Heatspreader zu entfernen. Zudem scheinen ja die Heatspreader keinen enormen Beitrag zur Kühlung der RAM Module zu leisten.

Vorgehen

Da in verschiedenen Foren immer wieder zu lesen ist, dass die Heatspreader extrem stark am RAM haften ging ich besonders vorsichtig vor. Als erstes nimmt man am besten die Klebestreifen am Rücken der Heatspreader zu entfernen. Als nächstes holt man sich einen handelsüblichen Haartrockner und heizt so die Hülle der RAM auf einer Seite auf (so ca. 60 Sekunden drauf halten). Danach kann man mit den Fingern an der beginnen die Heatspreader auseinander zu ziehen. Dabei ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wenn ihr also hört, wie sich der Kleber von den Spiechermodulen löst, behaltet ihr die Kraft bei, damit sich der Heatspreader langsam und gleichmässig lösen kann. Falls der Kleber schnell wieder auskühlt, nehmt ihr lieber nochmals den Haartrockner zur Hand und wärmt den Kleber nochmals an, dann gehts einfacher. Dasselbe dann nochmals auf der zweiten Hälfte und voilà: Ihr habt einen süssen kleinen Speicherriegel, mit dem ihr euch keine Sorgen mehr um Kompatibilität zu grossen Kühlern machen müsst.

Fazit

Es stellt sich also heraus, dass das Entfernen der Heatspreader sehr einfach zu realisieren ist, sofern man mit entsprechendem Gefühl an die Sache geht. Das Ergebnis der kleinen Arbeit habe ich unten in drei Bildern festgehalten.

Da ich selbst nach Erfahrungsberichten gesucht habe und keine gefunden habe, hoffe ich mit diesem kleinen Beitrag anderen zu helfen.

Vorsicht

Wer sich entschliesst die Heatspreader zu entfernen, verliert damit die Garantie und läuft gegebenenfalls Gefahr die RAM Module zu beschädigen.
 

Anhänge

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Zuletzt bearbeitet: (Ich habe jetzt nochmals die Bilder als Anhang hochgeladen und hoffe Sie sind jetzt da)
guter Bericht zu mal bei Standart DDR3 Speicher die heatspreader keinen praktischen Vorteil haben oder im schlimmsten Fall die Abwärme speichern aber verkauft sich halt besser
 
Masterfryzz schrieb:
Wer schon Erfahrung mit diesen riesen RAM gemacht hat, der weiss, wie stark die Kühlerwahl eingeschränkt wird. Aus diesem Grund habe ich mich entschieden die Heatspreader zu entfernen. Zudem scheinen ja die Heatspreader keinen enormen Beitrag zur Kühlung der RAM Module zu leisten.

Passiv nein, bei Vollbestückung sogar Kontraproduktiv - bei aktiver Kühlung tun sie es mit sicherheit, nur setzen nur die wenigsten so etwas ein.

Meine 4x2GB gingen ohne Kühlung auf >80° - mit minimaler Kühlung waren es <40° bei 30° Innenraum.
 
ich sehe zwar nicht so wirklich den sinn, was zu kaufen, was man eh nicht brauch, aber gute beschreibung...
 
Habe auch diese großen Dinger drin. Kommt bei mir aber auch in keinen Konflikt, da ich bewusst keinen Riesen Kühler aufm CPU wollte. Mein nächster Rechner wird aber nen günstigen Ram "mit ohne" Heatspreader bekommen...

Bilder?
 
Das war die Temperatur gemessen mit einem Tempfühler welcher zwischen dem PCB und dem Heatspreader steckte und sich somit nicht im Luftstrom befand.

Dass der RAM eigentlich mehr abkann ist mir natürlich bekannt - dass er das nicht lange aushalten muss ist eine andere Geschichte wie du jetzt in meiner Sig sehen kannst ( zugegeben, die Luftbewegung ist bei mir recht gering ).
 
Was meint der TE mit "unten", wo die Bilder zu finden sein sollten....
 
Es wäre natürlich schon besser gleich Komponenten zu kaufen, die direkt den Anforderungen entsprechen. Nur war es so dass ein entsprechender low profile RAM gut 50% mehr gekostet hätte (hier in der Schweiz). Deshalb habe ich mir gedacht, dass ich mir das Geld doch spare, die Kühler selbst abmontiere und dann einen Noctua NH-C14 montiere, der neben der CPU auch gleich alles umliegende mitkühlt.
 
Na, die sehen doch ziemlich "normal" aus so ohne Heatspreader :D
 
Das Thema ist zwar schon älter, ich wollte mich aber trotzdem beim Threadersteller bedanken.
Ich habe diese RAM Sticks gebraucht für einen unschlagbaren Preis bekommen und hatte mir schon sorgen wegen der Kompatibilität gemacht. Derzeit verwende ich nur 2 Sticks, da der erste RAM-Slot von meinem Noctua U9B-SE2-Lüfter blockiert wird. Sobald mein neues Gehäuse ankommt, werde ich vom ersten RAM-Stick den Heatspreader entfernen, aber bei den anderen drin lassen.

Ich hab schon über Google gesucht, aber in anderen Foren wird immer empfohlen "verkauf deine High-Profile Sticks und besorg dir welche mit Low-Profile Heatspreader" aber keiner zeigte wirklich, wie die bei diesem RAM Modulen speziell runtergeht.

Nochmals danke :)
 
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