Herrenuhren: Auf welche steht ihr?

Humboldt

Cadet 3rd Year
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Hallo Leute
Ich möchte mir in nächster Zeit eine Armbanduhr anschaffen.
Welche Markennamen sind bei Armbanduhren Programm? Möchte mir keine Rolex zulegen, aber schon gerne eine Uhr von einer Marke tragen, die für gute Qualität steht (Preislich wollte ich gerne so 200 Euro ausgeben)
Worauf sollte man beim Kauf genau noch achten? Welche Uhren tragt ihr? Und was haltet ihr von so teuren Luxusuhren..denkt ihr prinzipiell eine für 50 Euro tut es auch?
Gruß, Humboldt
 
An mein Handgelenk kommen solche Fremdkörper nicht ! Wenn, dann würde ich mir eine Taschenuhr anschaffen; aber mein Handy ist ja praktisch so ne Taschenuhr ! Im Übrigen braucht man Uhren zur Uhrzeitanzeige ja praktisch so uns so nicht mehr, denn an jeder Ecke blinkt einem heute die Uhrzeit entgegen oder aus fast jedem Gebrauchsgegenstand bis hin zum Mikrowellenherd !

Armbanduhren sind deshalb Anachronismen ! Will man diese aber nur deshalb tragen, dann sollte man sich schon Rollex & Co. leisten können !

:jumpin: :jumpin: :jumpin:
 
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Ja durch Smartphones und Co. braucht man heutzutage eigentlich keine Uhr mehr, trotzdem bin ich so dran gewöhnt, dass ich mir ohne nackt vorkomme.
Worauf zu achten ist? Also zunächst einmal solltest du dir denke ich Gedanken darüber machen, was für ein Band du haben möchtest: Leder oder irgendein Metall. Soll sie wasserdicht sein? Möchtest du eine Datumsanzeige dabei haben? etc. Da gibt es also erst einmal ein paar Fragen zu klären.
Ich persönlich finde diese protzigen Uhren einfach nicht schön. Trage momentan eine von Seiko, die um die 100 Euro kostet (Nr. 3 in der Reihe: http://www.looxury.de/marken/seiko.html). Für mich persönlich absolut ausreichend.
 
Also ich trage eine Boccia, dieses hübsche Stück. Liegt auch bei so ca. 80€. Hat mich bisher noch nicht enttäuscht. Es ist allerdings einmal nach einem Sturz der Uhr der Rahmen von der Datumsanzeige abgegangen. Das hat der Uhrmacher aber schnell wieder erledigt.
Ich würde mal auf jeden Fall sagen: Solange die Uhr gut aussieht, tut's eine um 50€ genau so wie eine um 5000€. Bei letzterer ist sie einem dann aber vielleicht zu schade zum überall rumtragen, für die meisten ist das ja nicht gerade ein Betrag aus der Portokasse.
Wenn eine Uhr jetzt nur 10€ kostet, wäre ich vielleicht auch skeptisch. Andererseits ist da ja auch nicht viel verloren, wenn man sie kauft und sie halt irgendwann den Geist aufgibt. Sollte halt gut aussehen.
Ich würde daher einfach mal zum Uhrmacher/-händler gehen, mir dort einige Modelle anschauen und mir eine schöne aussuchen.
 
Trage seit gestern meine erste Armbanduhr - eine Stowa Flieger B. Und ich glaube der mechanische Uhren Virus hat mich bereits infiziert. Eine Dress-Uhr ist eh schon in Planung.
Ich hatte bisher immer mein Handy als Zeitgeber dabei, bin aber durch berufliche Veränderungen (eine kleine Belohnung sollte her), Kundenkontakte und zunehmendes Alter irgendwie in den Uhrenbann gezogen worden.
 
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Die wichtigste Frage wäre doch welches Werk man eingebaut haben möchte, aber wenn das Limit nur 200 € ist. Lass dich einfach mal bei nem guten Juwelier beraten, wenn dir Thema wirklich wichtig ist. Jeder fängt mal klein an und vielleicht wirst du ja vom Virus Uhren infiziert. ;)

@ hasugoon
Als erste Uhr ist die schon ganz gut, auch wenn sie mir optisch nicht gefällt, aber das ist immer Geschmacksache. :) Als Hauptuhren habe ich eine Maurice Lacroix und eine Bruno Söhnle. Natürlich Automatik. Zum Sport, Handwerken usw. trage ich eine 80 € Festina Uhr.
 
Bei deinem Budget würd ich mich z.b. um nen schönen Chronographen aus Titan von Seiko oder Casio umsehen. Ist aber Geschmackssache... für die "größeren" Namen musst du sowieso mehr hinlegen.
Ich trag im Alltag eine eben solche mit Titanarmband (aber keine der beiden Marken) da Titan sehr leicht und angenehm zu tragen ist. Ansonsten je nach Anlass nen älteren Automatik-Chrono oder auch mal ne Junghans ;) Dugena baut auch wieder sehr schöne Uhren fällt mir grad noch ein.
 
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Oder mal bei Junkers vorbeischauen. Da dürfte es so bei 200 € losgehen was ja noch im Budget wäre und da hättest du wirklich was ordentliches.
 
Ich sehe es wie schon manche hier angedeutet haben;

Wirklich "benötigen" tut man eine Armbanduhr heute meist nicht. Folglich ist es mehr ein Luxusprodukt geworden. Man kann also entweder sich eine günstige Uhr für EUR 50,- kaufen oder man kauft sich etwas edles, technisch sehr gut verarbeitetes Produkt.
Ich habe von meinem Vater eine Omega Speedmaster geerbt, welche er in Anfang der 70er Jahren bereits erworben hatte bevor er zum Militär ging.
Die Uhr hat bis vor einem Jahr einwandfrei funktioniert (Automatik) und hat (wie ich finde) ein wunderschönes, zeitloses Design.

Die EUR 200,- wären mir mittlerweilen zu schade für eine Armbanduhr und die EUR 3000,- für eine richtig gute Armbanduhr habe ich aktuell einfach nicht übrig ;) Also reicht mir das EUR 50,- Modell.
 
Da ist er, der Unterschied zwischen den jungen Leuten und den älteren Semestern :)

Wir Älteren haben meist als erstes 'größeres' Geschenk der Eltern bereits in Kinderjahren eine Armbanduhr geschenkt bekommen und die meisten fühlen sich ohne diese am Handgelenk praktisch nackt, auch wenn es natürlich so ist, dass man sie heute eigentlich nicht mehr braucht.

Ich mag die klassischen Herrenuhren im Stahlgehäuse aber auf jeden Fall Automatik.

Ich trage seit etwa 10 Jahren eine Uhr (M1 26 10) von "Nautische Instrumente Mühle Glashütte" die ein Geschenk meiner damaligen Lebensgefährtin war.
Kostenpunkt damals etwa 450 Euro (heute bekommt man die Uhren von denen offenbar nicht mehr unter 1.000 €)

Link zur Webseite des Unternehmens:

http://www.muehle-glashuette.de/armbanduhren.html
 
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Ich habe auch 2 Fossil Uhren mit denen ich wirklich zufrieden bin. Der einzige Nachteil ist, dass die Teilweise schon recht gross sind und man auch ein dementsprechendes Handgelenk haben sollte.
Falls es etwas dezenter (und auch bezahlbar) sein soll, lohnt sich vielleicht ein Blick auf Uhren von Bering (z.B. Slim Classic 11935-222) oder Skagen.
 
Für die Arbeit habe ich eine Quartz Uhr von Tissot.

Für "besser" kommen mir nur noch mechanische Uhren an mein Handgelenk, favorisiert sind Omega, Tag Heuer, Maurice Lacroix die im bezahlbaren Rahmen sind.. Gibt auch schöne deutsche Fabrikate. Träumen tue ich von einer IWC. Vorteil von Luxusuhren ist die Wertstabilität und sie gefallen mir einfach besser wie die 0815 Uhren von den ganzen Designer Marken.
 
Mich hat der Uhrenvirus vor einigen Jahren infiziert und nun habe ich mehrere Uhrenboxen mit etlichen Uhren. Meine Lieblingsmarken sind Sinn, IWC, Hamilton, Longines, Meistersinger, Mido und Panerai. Meine günstigste Uhr ist eine Festina (sowas, das Modell gibt es ja noch), die ich mir mal im Studium gekauft habe. Die macht sich neben den deutlich teureren Uhren ganz gut, v.a. da sie eine recht gute Verarbeitungsqualität hat. Bei Fossil hat mir die Qualität nie zugesagt, weshalb ich mir vor vielen Jahren mal eine in Tonneau-Form angeschaut, diese aber nie gekauft habe.

Aber man muss vorsichtig sein, gerade bei den Modeuhren kann sich die Qualität über die Jahre extrem verändern. Nicht so bei den Markenuhren, deren Qualität sehr stabil ist. Der Unterschied zwischen den teureren und den billigeren Uhren liegt meiner Meinung nach in den verwendeten Materialien, der Verarbeitungsqualität und natürlich der Mechanik. Letzteres, denn bei einer teuren Uhr geht es weniger um die exakte Zeitmessung, sondern um die Faszination um ein technisches Präzisionsinstrument, dessen Funktionsweise sich trotz Flug zum Mond, dem Siegeszug des Computers, Facebook und Co. bis heute nicht verändert hat. Nur mit dieser Faszination lässt sich erklären, warum sich jemand z.B. für knapp 7000,- Euro eine Omega Co-Axial kauft und sich dann freut, dass sie am Tag nur 5 Sekunden vor geht(*). Für eine billige Quartz-Uhr ist der genaue Gang kein Problem, hier fehlt aber der Charme der Mechanik.

Und so trage ich mittlerweile am liebsten Uhren, deren Werke man von Hand aufziehen muss. Zur Not geht auch eine Automatik-Uhr, aber Quartz kommt mir nicht mehr ins Haus. Außer bei meiner Sinn UX, bei der man ein Quartz-Werk verbauen musste, weil die Uhr mit Öl gefüllt ist.

Nun zur den Fragen: Von einer Uhr für 50 Euro kann man die Uhrzeit genauso schlecht oder gut ablesen, wie von einer Uhr für 200 oder 20000 Euro. Die Frage ist, was Du suchst. Es gibt die Modeuhren, die sich genauso ändern, wie die saisonale Mode. Dann gibt es die Mittelklasse zwischen 300 und 700 Euro, in der man schon anspruchsvollere Uhren bekommt (Saphirglas, Entspiegelung z.B.). Und ab zirka 1000 Euro nach oben offen fangen die mechanischen Uhren der großen Markenhersteller an.

Dann gibt es noch verschiedene Klassen von Uhren, damit meine ich sportliche Uhren (meist mit Taucherring oder Flugzeitenmesser o.a.), Dress-Watches (elegant, unauffällig) oder extrovertierte Uhren mit einem auffälligen und ungewöhnlichen Design. In allen Fällen sollte man für sich auch entscheiden, ob man als Armband Stahl, Silikon oder Leder haben will.

Für 50 Euro würde ich mir keine Uhr kaufen, außer mir wäre die Uhr im Endeffekt völlig egal. Bis 200 Euro gibt es schon ein paar interessante Uhren, wie z.B. die Casio Edifice oder auch das Modell "EF-546D-1A1VEF" für knapp 100 Euro. Die Citizen Promaster Sea ist für zirka 200 Euro auch ein echter Klassiker oder die Tissot-Reihe PRS. Bis zirka 400 Euro würde ich mich dann bei Citizen in der Promaster-Reihe umsehen oder bei Steinhart-Uhren. Die Promaster-Reihe ist einfach grandios, v.a. die Sky-Editionen. Funk, Solar, tolles Finish, Saphirglas, ewige Laufzeiten, eine rundum Sorglosuhr. Bei Steinhart bekommt man hingegen mechanische Uhren zu einem top Preis. Wenn z.B. auf der Ocean Black ein bekannter Markenname stünde, koste sie wahrscheinlich mindestens das Doppelte.

Darüber würde ich als erstes bei Longines nachschauen. Die Qualität meiner Hydro Conquest begeistert mich bis heute, mittlerweile seit drei Jahren. Der schleichende Sekundenzeiger, die tadellose und wertige Verarbeitung. Für damals von mit gezahlte 740 Euro ein echtes Schnäppchen. Longines hat hier meiner Meinung nach ein echt gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Bei Hamilton ist das ähnlich, hier bin ich mit einer Jazzmaster Maestro sehr glücklich. Allerdings haben wir nun schon die 1000,- Euro Marke durchsprungen.

Es gibt natürlich noch etliche andere Marken und Modelle. Aber eine Uhrenberatung ist immer schwierig, denn eine Uhr kann technisch noch so toll sein, wenn sie dem Träger nicht gefällt, hat er keine Freude damit. Die oben angegebenen Marken wären jedenfalls jene, bei denen ich mich umschauen würde.

(*)Es gibt natürlich auch den Grund des Prestige, aber den lassen wir mal außen vor.
 
Ich bekam in der ersten Klasse oder so meine erste Uhr. Seit damals trug ich eigentlich täglich eine Uhr, bis zum Ende meiner Berufslehre. Danach arbeitete ich in kühlerer Umgebung, was in Kombination mit tiefem Blutdruck und einer Metalluhr zu einer sehr kalten Hand führte. Seitdem trage ich Uhren nur noch wenn ich weggehe oder zu besondern Anlässen.

Mein Liebling war eine Lexon e8 (schwarz/grün), sah zum Anzug einfach nur geil aus - leider ist sie defekt und nicht reparierbar :( und zum neu kaufen hab ich sie nirgends gefunden.

Jetzt trage ich hauptsächlich eine Casio Edifice... wollte beim Kauf urprünglich eine Tissot oder TagHeuer, aber die Casio hat mir dann doch besser gefallen
(jaja, nennt mich ruhig geschmacklos :P)
 
Ich habe eine Fossil, bei Fossil solltest du für 200 auch was passendes finden.
 
Ich trage eine Citizen Promaster Sea Uhr. Natürlich mit Automatikuhrwerk.
Ich kann diese Chronographen mit vielen Anzeigen nicht leider. Noch schlimmer sind eigentlich nur Digitaluhren...
 
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