Herunterfahren abbrechbar

cartridge_case

Fleet Admiral
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Moin Moin,

wenn man bei Windows XP das Herunterfahren des Rechners in die Wege geleitet hatte, konnte man das, imho, auch nicht mehr aufhalten. Man wurde also auf jeden Fall abgemeldet und der Account war "geschützt".

Dieses Verhalten scheint sich bei Windows 7 - negativ für die Sicherheit des Accounts - geändert zu haben. Manchmal ist es möglich, durch nicht antwortende bzw. nicht schnell schließbare Programme, das Herunterfahren abzubrechen. Wie umgeht man dieses "Feature" am besten?

Danke schonmal für Antworten.
 
Du kannst das Schließen von Programmen erzwingen, indem du das Programm zum Herunterfahren mit dem Parameter -f ansprichst. Testen kannst du das, indem du im Ausführungsfenster oder im Konsolenfenster den Befehlt:
shutdown -s -f -t 00
eingibst. Dann wird auf jeden Fall heruntergefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch schon mit Windows XP liess sich der Vorgang abbrechen!

Der Konsolenbefehl "Shutdown -a" brach den Abmeldevorgang ab. (Dies half einst gut gegen diverse Viren, welche durch einen Programmfehler einen Abmeldevorgang forcierten)

Aber wenn Du sicher sein willst, dass niemand nach Dir den PC nutzt, wärend Du dich abmeldest, dann warte, bis er abgemeldet ist. Bei einem sauberen System sollte es nicht lange dauern.
 
shutdown -PARAMETER (siehe unten)

  • /?
    Zeigt die Hilfe an. Dies entspricht einer Eingabe ohne Optionen.
  • /i
    Zeigt eine grafische Benutzeroberfläche an.
    Dies muss die erste Option sein.
  • /l
    Abmelden. Dies kann nicht mit den Optionen /m oder /d verwendet werden.
  • /s
    Fährt den Computer herunter.
  • /r
    Fährt den Computer herunter und startet ihn neu.
  • /g
    Fährt den Computer herunter und starten ihn neu. Nach dem Neustart des Systems werden die registrierten Anwendungen neu gestartet.
  • /a
    Bricht das Herunterfahren des Systems ab. Diese Option kann nur während der Zeitüberschreitungsperiode verwendet werden.
  • /p
    Schaltet den lokalen Computer ohne Zeitlimitwarnung aus.
    Kann mit den Option /d und /f verwendet werden.
  • /h
    Versetzt den lokalen Computer in den Ruhezustand.
    Kann mit der Option "/f" verwendet werden.
  • /e
    Dokumentiert die Ursache für das unerwartete Herunterfahren eines Computers.
  • /m
    \\Computer Legt den Zielcomputer fest.
  • /t xxx
    Legt die Zeitüberschreitungsperiode vor dem Herunterfahren fest.
    Gültiger Bereich: 0-315360000 (10 Jahre), der Standardwert ist 30.
    Wenn der Zeitüberschreitungswert größer ist als 0, wird der Parameter /f einbezogen.
  • /c "Kommentar"
    Kommentar bezüglich des Neustarts bzw. Herunterfahrens.
    Es sind maximal 512 Zeichen zulässig.
  • /f
    Erzwingt das Schließen ausgeführter Anwendung ohne Vorwarnung
    Der Parameter /f wird einbezogen, wenn ein Wert größer als 0 für den Parameter /t angegeben wird.
  • /d [p|u:]xx:yy
    Gibt die Ursache für den Neustart oder das Herunterfahren an.
    "p" gibt an, dass der Neustart oder das Herunterfahren geplant ist.
    "u" gibt an, dass die Ursache benutzerdefiniert ist.
    Wenn weder "p" noch "u" angegeben ist, ist das Neustarten oder Herunterfahren nicht geplant.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Flying Witch: Afaik ging das nur um einen Countdown abzubrechen, nicht aber wenn er schon im Shutdown-Prozess war. Den hat er nur abgebrochen, wenn er auf ein Problem stieß, wie ein Programm das sich nicht schließen möchte.
 
das problem ist ja, dass wen man in win7 normal auf "herunterfahren" drückt man ja keine parameter anhängen kann - oder?!
 
@Tiba/fel1x.: Das mit den Paramteren kenne ich. Nur suche ich eine andere Möglichkeit. Bei XP hat er es ja auf jeden Fall gemacht.

@Flying Witch: Nein eben nicht. Ich meine kein "Ich fahre mich in 60 Sekunden herunter"-Fenster, sondern Alt+F4 -> Enter

@Olunixus: Das ist wohl das Problem.
 
Er hat es bei XP auch nicht auf jeden Fall gemacht. Er hat ebenfalls bei Programmen angehalten, die sich nicht schließen wollten (dann kam das "Task Beenden"-Fenser). Ich glaube bei Windows 7 ist er einfach ungeduldiger geworden und zeigt diese Meldung schon vorher an.

Wenn das mit den Parametern für dich nur ein Komfortproblem ist, dann lege doch eine Verknüpfung an (Ziel: shutdown -s -f -t 00), ändere das Symbol auf das Herunterfahrsymbol (ist in der Standardsymbolbibliothek) und zieh es dir in die Taskleise oder lege es dir als Verknüpfung mit Tastenkombination auf den Desktop. Du kannst auch einen Wert ändern, damit das Herunterfahren früher erzwungen wird und zwar: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control in dem Schlüssel: WaitToKillServiceTimeout die Zeit (in Millisekunden angegeben) verringern.
 
Afaik konnte man per Taskmanager ein neuen Explorer-Prozess starten. Aber die XP-Zustände sind ja auch nicht so wichtig.

Lösen denn die Ratschläge dein Problem?
 
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