Home Office BYOD Zwei-System-Lösung?

aLex82

Cadet 3rd Year
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Apr. 2005
Beiträge
52
[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • nein

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
nein

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
sehr
leise

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Zwei Monitore 24 Zoll, FHD

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • nein

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
< 1000€

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Flexibel

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
Flexibel


Hallo zusammen,

meine Situation ist wie folgt: Home Office an mehreren Tagen in der Woche mit "Bring Your Own Device" (BYOD) mit Boot über einen Secure USB-Stick zur Verbindung mit dem Remote Desktop.
Derzeit stört mich ein wenig, dass durch den USB-Stick, der sich ja nur der Hardware meines PCs bedient, dieser den ganzen, oft langen Arbeitstag blockiert ist.

Ich würde daher gerne einen kleinen, minimalistischen und leisen PC haben, über den der USB-Stick läuft (HO-PC). Daneben würde ich gerne einen weiteren PC haben, auch klein und leise, der für alles außer Gaming geeignet ist (Privat-PC).
Beispielsweise in Pausen würde ich dann gerne mal schnell die Monitore und Maus/Tastatur umswitchen vom HO-PC zum Privat-PC.

Für Tastatur und Maus dachte ich an die Logitech MX Serie, wobei sowohl HO-PC als auch Privat-PC unter Linux laufen würden und ich nicht genau weiß, ob dann das Wechseln funktioniert.
Die Monitore könnten sicherlich über eine Art Switch angeschlossen werden?

Gibt es eine einfachere oder bessere Lösung, um für zwischendurch auch einen privaten PC verfügbar zu haben, ohne auf den Komfort der großen Monitore und Tastatur/Maus zu verzichten?
Falls nicht, welche Hardware würdet ihr für den beschriebenen Einsatzzweck empfehlen?

Alle Ideen sind willkommen.
 
Du könntest eine virtuelle Maschine machen und den USB-Stick durchschleifen, dann kannst du gleichzeitig an beiden Maschinen arbeiten ohne neue Hardware kaufen zu müssen. Das setzt aber voraus, dass dein jetziger PC genug Kerne und RAM für die VM übrig hat.
 
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Ich realisiere das wie folgt:

WIndows 11 auf dem privaten PC. Dazu ein VMWare Workstation. Darin ein Boot vom USB-Stick des Arbeitgebers in seine Welt per USB, evola, fertig.

Zu einfach? Funktioniert und ich muss nix switchen, mir keine 2 Kisten dahinstellen und das USB-Gerät bekommt, was es haben will...wenn auch nur virtuell...
 
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Ich stand vor einem ähnlichen Thema, allerdings war bei mir nicht der Formfaktor klein relevant UND mein privates System sollte ein HEDT sein.

Virtualisieren war keine Option, da man nur Firmen VPN, Kunden VPN, Hardwareverdongelung und Remote, in Remote, in Remote hatte und dann manche Dinge nicht reibungslos laufen (Zwischenablage, Datenübertragung, Tastatursprachlayouts, Remotepasswörter ändern, usw.)

Anaonsten, wenn virtualisieren wie von anderen schon geschrieben eine Option ist, dann mach das.

Die meisten kleinen PCs (NUCs oder ähnliches) sind leider oft auch nicht gerade billig und dann zwei Systeme davon treiben den Preis auch gut hoch und sind schlecht wartbar.

Evtl. wären Zotacs MiniPCs etwas für dich: https://www.zotac.com/de/product/mini_pcs/overview (weiter unten kommt eine Erklärung welche Serie für was ist, sprich Q Serie z.B: als Workstation mit Quadro, M Series, P Series, usw.)


Es gibt bestimmt Spezialisten hier, die dafür irgenndwelche Geheimtips haben (irgend ein low Budget NUC mit integrierter grafik oder so).

Wenn "klein" nicht relevant ist: Phanteks Evolv X, darin kann man ein normales System (sämtliche ATX formate) UND ein ITX system gleichzeitig unterbringen und gleichzeitig mit einem Netzteil (Revolt X 1200W) betreiben alles in einem gehäuse.
Nur dass wird deinen Preisrahmen sprengen (netzteil 270€, case 220€) und ist das absolute Gegenteil von klein.
 

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aLex82 schrieb:
Für Tastatur und Maus dachte ich an die Logitech MX Serie, wobei sowohl HO-PC als auch Privat-PC unter Linux laufen würden und ich nicht genau weiß, ob dann das Wechseln funktioniert.
Die Monitore könnten sicherlich über eine Art Switch angeschlossen werden?
Prinzipiell gibt es KVM-Switches, die explizit dafür vorgesehen sind, Eingabegeräte und Monitor gemeinsam umzuschalten. Weiß nicht, ob es auch welche für mehrere Monitore gibt.

Das MX-Zeug funktioniert auch unter Linux, da die Geräte selber verschiedene Empfänger oder Bluetooth-Verbindungen ansteuern und das Betriebssystem davon nix mitbekommt. Das Tool von Logitech, um die Empfänger mit den Geräten zu koppeln ist aber nur für Windows.
 
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Der PC für die Arbeit muss so gut wie nichts können, außer 2 FHD Monitore anzusteuern. z.B. ein gebrauchtes HP Elitedesk 800 G1 DM (Desk Mini) aus der 1. Gen würde das bereits erfüllen (habe ich selbst fü den gleichen Zweck im Gebrauch). Gibt es gebraucht von Refurbishern bei ebay ab 200, in der Auktion vielleicht auch günstiger.

Vorteil der gebrauchten Business-PC´s sie sind klein und kompakt und haben 2x Display-Port, was bei 2 Monitoren hilfreich ist.
 
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HerrRossi schrieb:
Du könntest eine virtuelle Maschine machen und den USB-Stick durchschleifen, dann kannst du gleichzeitig an beiden Maschinen arbeiten ohne neue Hardware kaufen zu müssen. Das setzt aber voraus, dass dein jetziger PC genug Kerne und RAM für die VM übrig hat.

Mr.Blacksmith schrieb:
Ich realisiere das wie folgt:

WIndows 11 auf dem privaten PC. Dazu ein VMWare Workstation. Darin ein Boot vom USB-Stick des Arbeitgebers in seine Welt per USB, evola, fertig.

Zu einfach? Funktioniert und ich muss nix switchen, mir keine 2 Kisten dahinstellen und das USB-Gerät bekommt, was es haben will...wenn auch nur virtuell...

Okay, ich fange mal mit der Virtualisierung an.
Natürlich wäre eine virtuelle Lösung die eleganteste Lösung und ich wäre absolut dafür, wenn es denn (für mich) realisierbar ist.

Vor Monaten habe ich einmal versucht unter meinem Linux Host den Stick mit VirtualBox zu booten. Das ging meiner Erinnerung nach nicht oder ich habe es zumindest nicht geschafft.

Zu bedenken ist auch, dass der Stick bezüglich Sicherheit z.B. eine BSI-Zertifizierung hat. Ich frage mich, ob so eine Virtualisierung nicht als "Manipulation" erkannt und verhindert werden würde? Bei Grafikkarten gibt es ja ähnliche Probleme, für Leute, die unter Linux eine Windows-VM zum Zocken einrichten wollen.

Ein weiterer Punkt: Würde WebEx, Zoom etc.? Erkennt der Stick noch Headset und Webcam, wenn er selbst in einer VM steckt?

Gibt es Anleitungen für Anfänger für das Durchschleifen? Wenn das so komplex ist wie eine Grafikkarte in die VM zu bringen, würde ich wohl davon absehen.
 
Also ich mache meine VM mit dem "Virtual Machine Manager" (Manjaro). Da kann ich per Klick jedes USB-Gerät durchschleifen das ich in der VM haben will. KVM/QEMU müssen natürlich installiert und konfiguriert sein und laufen.
 
Also bei mir funktioniert das wunderbar mit dem durchschleifen der USB-Geräte wie Webcam und dergleichen mehr. Selbst der SWYX-IP-Telefonie-Client läuft wunderbar und ohne jedes murren. Auch verschachtelte RD-Sessions, Teamviewer und und und waren / sind bisher kein Problem. Ich kann mit dem System ebenso gut arbeiten wie mit einer eigens dafür ausgelegten Hardware bzw. wie mit meinem Firmen-Notebook und dem darauf installiertem OS.
 
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Das klingt natürlich sehr gut. Ich versuche mich mal an den Tutorials :)
 
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Okay, qemu/kvm ist installiert, eine Lubuntu VM zu Testzwecken installiert. Der USB-Stick wird durchgeschleift. Wenn Lubunut gestartet ist, wird er erkannt.
Ich habe ihn dann unter Boot-Optionen angeklickt und ganz nach oben geschoben. Wenn ich dan nboote, erscheint ein SeaBIOS Bildschirm und es steht dort "Booting from Hard Disk..." Danach geschieht nichts mehr.
Mache ich einen Fehler?

Edit: Ein Grund war, dass der Stick nur mit UEFI booten kann. Das entsprechende Paket habe ich installiert und die VM neu aufgesetzt. Ein Arch Bootstick läuft jetzt zum Beispiel.

Der vom Arbeitgeber immer noch nicht. Er bootet weder automatisch, wenn er auf Platz 1 der Bootreihenfolge steht, noch erscheint eine Bootauswahl. Irgendwann startet dann Lubuntu.
 
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