i9900K ruckelt extrem seit ein paar Tagen. Memory Stress test Leistungseinbrüche

PaGer1

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Hallo liebes Computer Base Forum,

1. Setup:
  • Prozessor (CPU): Intel i9900K
  • Arbeitsspeicher (RAM): 16GB G.Skill RipJaws V rot DDR4-3600
  • Mainboard: Gigabyte Z390 Designare
  • Netzteil: 1000W be quiet! Straight Power
  • Gehäuse: MSI MPG GUNGNIR 110R
  • Grafikkarte: RTX 3090 MSI Gaming X Trios
  • HDD / SSD: 2 TB HDD / 1 TB M2. Nvme SSD / 500GB SSD
  • CPU Kühler: MPG CoreLiquid K260

2. Mein Problem:
Ich habe vor ein paar Tagen meinen PC resetet. Darauf hin startete der Computer nicht mehr wie er soll und zeigte beim starten einen BIOS screen mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten an(Enter BIOS / Load Optimized Settings / reboot). Daraufhin hab ich reboot with optimized settings ausgewählt. Es schien zuerst so, als wäre alles normal. Beim starten meines Haupt Spieles (Apex Legends) bemerkte ich dann ein ruckeln. Ich habe danach im Bios rumgespielt und alle Möglichen Eintellungen ausprobiert. Leider ohne Erfolg... Daher bitte ich euch um eure Hilfe! Ich habe um ein besseres Ergebniss zu erzielen viele OC Versuche gestartet allerdings ohne Erfolg. Beim Memory stress test via XTU habe ich leistungseinbrüche feststellen können(Fühlt sich an als würde der CPU sich teilweise aufhängen... Eventuell durch zu wenig spannung?). Ob dies der eigentliche Fehler ist weiß ich allerdings nicht. Ich habe mehrere Screenshoots im Anhang hinterlegt, sowie eine ausgegebene txt datei von Intel SSU. Leider habe ich auch nur wenig Fachwissen in diesem Bereich und kann das Problem daher nur schwer selber einschätzen. Danke für eure Hilfe! :(

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
CMOS Reset, Windows Reset, Cache auf unter 4000 gesetzt, Hyperthreding OFF/ON... Alle Möglichen Settings im Bios verändert, sowie verschiedene Overclocks ausprobiert.
 

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Was wurde den schon alles Probiert und eingestellt?
 
Temperatur Mal gecheckt?

Ich sehe da keine Werte stehen.

Und nur Coreliqid also möglicher Kernschrott... Gab da Tauschaktion
 
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Was sagt die Ereignisanzeige ?
 
Du solltest erstmal definieren was "resetet" heisst - wie bist Du da vorgegangen bzw was beinhaltet das? Komplett neu aufgesetzt, Reset per Windows zurücksetzen, etc - was genau?
Dann wäre sicherlich mal zu prüfen ob alle Treiber installiert sind falls Du Windows neu aufgesetzt hast.
Weiter vorerst mal alle OC Einstellungen raus und mit Default Werte probieren - Du weisst ja sicherlich selbst jetzt auch nicht mehr im Detail was Du alles geändert hast.
Temperaturen prüfen wurde auch schon vorgeschlagen.
Und sicherlich auch noch zu erwähnen: Falls Du im msconfig rumgespielt hast (z.B. beim Prozessor), dies rückgängig machen.
 
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Wenn der Prozessor "Ruckelt", würde ich die Halterung richtig befestigen....sorry - den konnte ich mir nicht verkneifen.
 
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Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Die Temperaturen sind alle in Ordnung... Die CPU erreicht maximal 85° und dies auch nur sehr selten und sehr kurz unter extremen Bedingungen. In der Regel um die 60-70° unter Leistung.

Die Biosoptionen wurden nur nach dem 1. Windows reset angezeigt. (Damit fing alles an)

Was ich bereits alles getan habe:
  • Windows Neu aufgesetzt
  • Mainboard reset / CMOS reset durchgeführt -> Alles auf default gelassen(kein Erfolg)
  • Im BIOS: Hyperthreeding, C states, Intel Power Boost Technologie, Alle Möglichen Ratios und clocks ausprobiert, XMP ON/OFF (Ebenfalls Manuell ohne XMP probiert) und vieles mehr...

Im Anhang habe ich einen Screenshot von der Startzseite in HWiNFO hinterlegt.
 

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Dein System ist nicht in der UEFI umgebung installiert!

Das XMP Profil von deinem Speicher ist auch nicht aktiviert: die laufen nur mit 1066Mhz anstatt 3600Mhz

Screenshot (85).png

Vorteile von UEFI​


UEFI bietet viele bedeutende Verbesserungen gegenüber dem BIOS, einschließlich der folgenden:


  • Boot-Modus. Benutzer von Microsoft Windows haben die Wahl zwischen 32-Bit-UEFI oder 64-Bit-UEFI. Experten empfehlen, dass der Betriebssystem-Bitmodus und der Firmware-Bitmodus zusammenpassen sollten, um Kommunikationsprobleme während der Laufzeit zu vermeiden.
  • Laufwerke. Laut dem UEFI-Forum unterstützt UEFI Boot-Laufwerke mit einer Kapazität von 2,2 TB und mehr, bis hin zu einer Kapazität von 9,4 Zettabyte. Damit besteht viel Luft nach oben für die Zukunft.
  • Treiber. UEFI funktioniert mit diskretem Treiber, während die Unterstützung von BIOS-Laufwerken im Nur-Lese-Speicher (Read Only Memory, ROM) gespeichert ist, was eine Abstimmung der Kompatibilität erfordert, wenn Sie Laufwerke austauschen oder Änderungen vornehmen.
  • Grafische Benutzeroberfläche (GUI). UEFI ermöglicht das einfachere Hinzufügen neuer Module zur GUI, einschließlich Gerätetreibern für Motherboards und angeschlossene Peripheriegeräte.
  • Mehr Auswahl beim Betriebssystem. Während das BIOS nur einn Bootloader zulässt, können Benutzer mit UEFI Loader für Debian-basierte Ubuntu- und andere Linux-Varianten zusammen mit Windows-OS-Loadern in derselben EFI-Systempartition installieren.
  • Programmierung. Die UEFI-Firmware ist überwiegend in C geschrieben, was es Benutzern ermöglicht, Funktionen mit weniger Programmierung hinzuzufügen oder zu entfernen als beim BIOS, das in einer Assembler-Sprache geschrieben ist, manchmal in Kombination mit C.
  • Sicherheit. Secure Boot ist ein UEFI-Protokoll für Windows 8 oder neuere Windows-Versionen. Secure Boot macht die Firmware eines Systems zum Vertrauensanker, um die Geräte- und Systemintegrität zu überprüfen. Das Ziel besteht darin, Hacker daran zu hindern, Rootkits in der Zeit zwischen dem Hochfahren und der Übergabe an das Betriebssystem zu installieren. Secure Boot ermöglicht es einem autorisierten Benutzer, Netzwerke zu konfigurieren und Probleme aus der Ferne zu beheben, wozu ein BIOS-Administrator physisch anwesend sein muss.

UEFI-Nachteile – wann man vom BIOS booten sollte​


Software ist immer ein Ziel für Bedrohungen – da ist auch UEFI keine Ausnahme. Ein solcher Angriff namens TrickBot tauchte im Dezember 2020 auf. TrickBot-Malware funktioniert, indem sie versucht, die Gerätefirmware auszuspionieren, so dass Angreifer den Startvorgang unterlaufen und Zugriff auf das Betriebssystem erhalten konnten.


Die TrickBot-Episode folgte den eine Veröffentlichung von ESET Research aus dem Jahr 2018, einem slowakischen Outlet für die Informationssicherheits-Community, das behauptete, ein Rootkit in freier Wildbahn entdeckt zu haben, mit dem Hacker UEFI-Firmware überwachen und bösartigen Code installieren.


Abgesehen von Sicherheitsproblemen, gehört zu UEFI auch, dass es manchmal teurer ist. Ja, es fährt schneller hoch. Dieser Vorteil amortisiert sich aber nicht auf älteren Systemen, deren Hardware man für UEFI erst einmal aufrüsten müsste.


Ein weiterer potenzieller Nachteil ist die Abhängigkeit vom FAT-Dateisystem. Größere Laufwerkspartitionen können einen großen System-Overhead hinzufügen, der die Leistungsvorteile wieder auffrisst. In dem Fall ist es sinnvoller, weiter BIOS zu benutzen, insbesondere für einen Computer, der eine ältere Betriebssystemversion und kleinere Festplatten verwendet.
 
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Bono35 schrieb:
Wenn der Prozessor "Ruckelt", würde ich die Halterung richtig befestigen....sorry - den konnte ich mir nicht verkneifen.
Der passt wie die Faust aufs Auge. Ich wollte eigentlich.

Du lässt mal bitte die Finger von all den Einstellungen im BIOS. Interessant sind da nur das XMP Profil und die Einträge "Long" und " Short Duration", wenn es das auf diesem Chipsatz schon gibt.

Windows .iso runterladen und mittels Rufus im "GPT" Modus einen startfähigen Stick erstellen oder das Media Creation Tool nutzen.
 
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Der UEFI Boot ist nun vorhanden... XMP Profil ist ebenfalls aktiviert...
Geholfen hat das allerdings gar nichts:heul:
Was kann ich jetzt noch tun?
 
Nochmals genau nachschauen was Takt und Temperatur unter Last machen..

Alles andere passt kaum

Außer vielleicht noch Smart Werte der Festplatten checken
 
PaGer1 schrieb:
Geholfen hat das allerdings gar nichts:heul:
Was kann ich jetzt noch tun?
Hmm...
Dann würde ich auf ein sterbendes Sytemlaufwerk tippen. Lose Kabel, inkorrekt sitzender RAM sind auch immer gerne Fehlerquellen.
 
Kabel und RAM habe ich eben gecheckt. Ist alles richtig eingesteckt...
Die Smart Werte habe ich eben durchgeschaut und dort ebenfalls keine Probleme gefunden. Damit kenne ich mich allerdings auch nicht wirklich aus... Die Screenshots hierzu sind im Anhang hinterlegt. Ebenfalls habe ich die Festplatten via chkdsk im terminal gecheckt. Auch hier wurden keine Fehler gefunden.
Dann ist mir eben noch aufgefallen, dass während der Abfrage der Rechte (Admin ausführen) beim installieren ein stocken entsteht. Fenster lassen sich dann kurzzeitig nicht mehr schließen, minimieren usw..
Takt und Temperatur checke ich gleich auch nochmal. Schonmal vielen Dank für die ganze Hilfe!
 

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SMART Werte komplett es bringt doch nix wenn da noch ein Balken drann ist und man nicht alles sieht ... bei der Kingdian ..
 
Huch. Das war natürlich blöd von mir... Ist nun im Anhang hinterlegt.
Beim normalen XTU Stress Test gibt es nun auch einen leichten Drop bei einem 5min Test.
Abgesehen von weniger oft auftretenden drops läuft es beim XTU Memory Stress Test leider auch nicht besser. Temperaturen sind alle super(65° auf 100% Leistung). Die Tests habe ich wieder im Anhang hinterlegt.
 

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Dein System scheint instabil zu laufen, denn 4,8 GHz auf alle Kerne ist kein Standard, was von Intel kommt. Der Prozessor macht normalerweise 5,0 GHz auf 2 Kerne, wenn nicht alle Kerne ausgelastet sind und mit Last auf alle Kerne 4,7 GHz. Aus dieser Zeit haben aber Mainboard Hersteller ihre eigenen Standards, sodass Stock hier meist nichts mit den Vorgaben von Intel was zu tun haben.

Wobei OC jetzt kein Problem wäre, denn meinen 9900K hatte ich auch auf 5 GHz auf alle Kerne am Laufen. Aber dann muss man auch sicher gehen, alles dazu optimal ermittelt zu haben. Aber mit solch einem Problem ist es der falsche Weg sogar sich weiter in OC zu versuchen. Dadurch erzeugt man neue Fehler und die Problemlösung wird damit noch schwieriger ausfallen.

Zudem hast du 16 GB Speicher verbaut und hier solltest du in deinen besagten Spielen mittels OSD vom Afterburner schauen, wie sich das System genau verhält. Hier denke ich auch an die Auslastung der Grafikkarte und dann wäre auch wichtig zu wissen, was deine RTX 3090 als Auflösung bezüglich des Monitors ansteuern soll.

Du hast eine HDD mit verbaut und auch hier kann es je nach Games zu Ruckler geben. Spiele daher möglichst immer auf SSD installieren. Mit dem Bios von Gigabyte kann ich dir aber nicht helfen. Mit Asus oder MSI hätte ich dir da besser helfen können.

Schau dir mal dieses Video dazu an:
 
Nicht vergessen das BISO wieder auf Default zu setzen.

Ich würde mal alle Laufwerke außer dem Sytemlaufwerk abklemmen und das Verhalten des Sytems beobachten.

Wenn Du die Spiele auf eine HDD ausgelagert hast, würde ich nämlich dort das Problem verorten. Und was ist denn eigentlich "KingDian" für ein Laufwerk? Und am BIOS rumspielen würde ich nur, wenn ich wüsste, was ich da mache.
 
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