Ich verstehe es einfach nicht , wo der Sinn eines Patchfeldes liegt....

Ok, du scheinst nur heiße Luft zu produzieren ohne tieferen Sinn. Antworte doch mal sachlich.
 
Deine Fragestellung ist einfach schon nicht sachlich.

Du reduziert alles auf deinen Anwendungsfall und stellst darauf basierend die Sinnfrage. Ich habe keinen Acker, aber stelle ich deshalb Traktoren in Frage? Ne. Weil ich in der Lage bin, mich in die Sichtweise eines Bauern (nicht abwertend gemeint) hineinzuversetzen.

Es gibt einfach mehrere Lösungen, und manche sind gewisse Anwendungsfälle besser geeignet als andere. Wenn es um 2-3 Kabel geht, dann verstehe ich, dass man sich fragt "Wozu ein Patchfeld?". Dass das halt nur eine Ausgangssituation von vielen sein kann, gegen diesen Gedanken scheinst du dich effektiv zu wehren.
 
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Wenn du den ersten Kabelbruch hast, weil du zu oft an deinen Verlegekabeln herumgebogen und herumgezogen hast, dann wirst du dich fragen warum du kein Patchpanel verbaut hast.

Im privaten Bereich kein muss, aber für mich persönlich ein No-Go. Wenn dies ein Eli bei mir ohne PP machen würde, dann würde ich diesen mit einem Netzwerkkabel auspeitschen.
 
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hanse987 schrieb:
Wenn du den ersten Kabelbruch hast, weil du zu oft an deinen Verlegekabeln herumgebogen und herumgezogen hast, dann wirst du dich fragen warum du kein Patchpanel verbaut hast.
Das und die Dokumentation. Du musst an jedem Kabel ein Fähnchen haben und jedes Mal aufwendig nachsehen, wo es hinführt. Beim Patchfeld wird es einmal erfasst, in eine Excel Tabelle eingetragen und gut ist es.
 
ey, ist doch ganz einfach, oder?
es gibt "Verlege" und "Patch" Kabel. Das eine ist zum VERLEGEN (i.d.R. einmalig) gedacht und hat z.B. meist massive Adern. Die Patch Kabel sind dagegen zum (mehr/viel fachen) Verbinden gedacht, meist mit Litze weil es dadurch flexibler wird und es nicht so schnell zum Aderbruch kommt.

daher legt man "normalerweise" die "feste" Verkabelung auf einem Patchfeld auf, das kostet "quasi nix".
in den meisten Fällen hat man daher auch viel mehr Kabel als aktive Dosen an den Switches, eben weil es günstiger ist, einmal "alles" zu verkabeln und haben ist besser als brauchen.

natürlich ist das kein Naturgesetz und man kann statt die Kabelenden "sauber auf einem Patchfeld zu terminieren" auch einfach aus der Wand hängen lassen und mit Label versehen. Das sollte dann aber nur der "Park-Zustand" sein, solange die Kabel nicht benötigt werden.
Vielleicht geht es auch gar nicht anders, weil gar kein Platz für einen 19" Schrank und ein "richtiges" Patchfeld ist.
sowas wird aber die Ausnahme und nicht die Regel sein, wie gesagt, alleine die Gefahr eines Kabelbruchs bei "frei hängendem" Verlegekabel und die komplett fehlende Erdung des Schirms ist eigentlich ein absolutes NoGo und hat nicht mehr viel mit "nicht ordentlich" zu tun.

aber ich habe das Gefühl, hier wird eh gegen eine Wand angeredet und der eigentliche Antrieb für diesen Thread war die Hoffnung auf Absegnung von solchem "Pfusch", iss aber leider nach hinten los gegangen...
 
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Für mich spricht für ein Patchpanel:
  • Ordentlicher wie ein Bündel hängender Kabel (Geschmackssache)
  • Die ganze Installation ist sauber auf Masse / Erde gelegt
  • Verlegekabel sind für feste Installationen gedacht, bei häufigeren Bewegen können Adern brechen
 
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Verlegekabel sind nicht dafür gedacht, gebogen und bewegt zu werden.
Bei 12 Kabeln wäre ein Patchpanel evtl privat zuviel, aber zumindest auf Dosen und von dort dann mit einem Kabel zum Switch würde ich die doch auflegen.
Sonst riskierst du einfach mit jedem Mal, dass du die Verlegekabel bewegst, einen Kabelbruch. Dann darfste das ganze Kabel tauschen...
 
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MarkusL12 schrieb:
Ich kann die Kabel doch direkt an einen Switch anschließen.
Eine strukturiete Verkabelung nutzt irgeneine CAT-Kategorie, aber niemand definiert, dass Ethernet gesprochen werden muss. So ist bei mir auf dem Patch-Feld auch noch Telefonie (analog, ISDN und DSL). Ich glaube bei mir ist sogar die Tür-Klingel drauf … und genau das ist der Punkt: Ich weiß es gar nicht genau. Ich habe das vergessen. Es ist eine andere logische Abstraktionsebene. Was am Patch-Feld ankommt ist eigentlich nur ein Kabel mit zwei Buchsen.

Du bis auf eine andere Abstraktionsebene gegangen und hast fix „Ethernet“ daraus gemacht. Das beutetet, Du hast durch den Stecker die Belegung definiert. Klar, Du kannst das ändern, indem Du den Stecker änderst. Aber Du hast zwei Abstraktionsebenen vermischt: Kabel + Belegung. Allein daher macht man das normal nicht. Aber rein technisch, wüsste ich jetzt nicht, was dagegen spricht.
 
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norKoeri schrieb:
Du bis auf eine andere Abstraktionsebene gegangen und hast fix „Ethernet“ daraus gemacht. Das beutetet, Du hast durch den Stecker die Belegung definiert. Klar, Du kannst das ändern, indem Du den Stecker änderst.
Naja, er definiert die Belegung mit dem Stecker, du mit dem Patchpanel. Das wäre für mich jetzt kein Argument pro Patchpanel. Da gibt es andere, die hier alle schon genannt wurden.
Abgesehen davon ist es doch für die Türklingel shiceegal, ob 1:1 nach den Anfangsbuchstaben der Farben alphabetisch aufsteigend, absteigend oder eben nach EIA/TIA568 A/B aufgelegt wird, solange letzteres nicht crossover ist, oder? ;)
 
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Es wurde ja an sich schon oft genug gesagt, aber man ka n es nicht oft genug sagen. Man sollte Verlegekabel immer auf Dosen auflegen, weil die Bruchgefahr von Verlegekabeln einfach zu hoch ist.

Direkt Stecker drauf machen sollte man wirklich nur im äußersten Notfall. Habe ich auch genau an zwei Stellen. Also der Elektriker hats gemacht.... Decke hinterm AP. Da hätte ne Dose nur mit viel größerem Loch gepasst. Da war der Stecker ne gangbare Notlösung. Aber an sich hätte ich selbst da drauf bestehen sollen. Denn wenn das Kabel bricht wird es hässlich... zum Glück wird der AP wirklich fast nie bewegt.
 
foo_1337 schrieb:
Naja, er definiert die Belegung mit dem Stecker, du mit dem Patchpanel. Das wäre für mich jetzt kein Argument pro Patchpanel. Da gibt es andere, die hier alle schon genannt wurden.
Nein, du kannst z.b. RJ11 auf RJ45 stecken, oder Split auf 2x 4adern per y-adapter, oder Direktpatch Buchse-Buchse
Versuch das mit dem stecker

Dem TE scheinen die genannten Argumente aber nicht zu (er)reichen, da macht weitere Erklärung nicht so viel Sinn
 
darkcrawler schrieb:
Nein, du kannst z.b. RJ11 auf RJ45 stecken, oder Split auf 2x 4adern per y-adapter, oder Direktpatch Buchse-Buchse
Versuch das mit dem stecker
RJ11 in einer RJ45 Buchse mag die Buchse besonders gut und es würde auch bei der TE Variante mit einer RJ45/RJ45 Kupplung gehen. Und den Split per Y Adapter kann ich auch mit dem Stecker(*). Dein angeführter Pfusch hier ist nicht besser als der Pfusch den der TE hier macht und definitiv kein Argument für die PP Variante.

(*) https://www.amazon.de/Splitter-Ethernet-Kabel-Kabel-Packung/dp/B09KXBTPQZ
 
Im industriellen Bereich wird leider bei Feldbusstationen oft die Verlegeleitung mit kompatiblen, teuren Stecker in den Buskopler der Stationen reingesteckt. Wenn das Einer ohne Feinmotorik tut, schon nach paar Tagen die RJ45 Buchse des clients durch Biegekräfte ausgebuchst ist und dann viel Spass auf der Suche nach lost frames durch Wackelkontakte. Lange Lieferzeiten der Elektronik bei defekten und Erklärungsnot ergänzen den Schlamassel.
Ich habe zuhause nur 5 CAT6 SSTP Zuleitungen alleine wegen Erdung im 2005 vor dem Router gepatcht . Auf der client Seite sind logischerweise die Steckdosen.
 
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MarkusL12 schrieb:
Dort pro Ausgang über ein Patchkabel an den Switch
Damit geht's schonmal los.
In der Praxis hast du bei einer größeren Menge an Dosen selten alle Dosen dauerhaft auf dem Switch. Ab einer bestimmten Dosenanzahl wird das beim Switch auch teuer.

Zudem will man vielleicht auch mal was anderes als Ethernet über die Kabel führen, z.B. analoge Telefonie oder das DSL Signal oder ein komplett getrenntes Netz.

Das alles geht nicht oder nur mit teuren Managed Switches, die bei steigender Portzahl noch teurer werden.
 
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