News IDF: Displayanbindung mittels USB 3.0

Naja ein Vorteil von Firewire ist wohl, dass du an einen Anschluss *ziemlich* viele Geräte ranhängen kannst. Das ist kein Bus System wie USB. Wie mich das nervt, 7 Anschlüsse für meine Geräte immer zu benötigen. Oder mit irgendwelchen Hubs zu hantieren.

Desweiteren (ja, ein spezielles Problem indeed) stößt sich meine USB Soundkarte immer mit anderen Geräten. Überträgt auch wunderbar irgendwelche Störungen vom Notebook mit. Und dann fängt man an im Gerätemanager nach dem Übeltäter zu suchen. Sowas hatte ich bei Firewire nie. Gerade bei Soundkarte bietet sich FW eingentlich an: Geringe Latenz, kaum CPU Last.

Weiß nicht. USB hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Selbst mit 3.0 wird das nicht anders. Nur schneller. Wird Zeit, dass da mal eine wirkliche Innovation kommt.
 
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Tulol schrieb:
ja, auf sichtkontakt, mh?
Das schöne an der Ethernet Verbindung ist, das die Kabel bis zu 100m lang sein dürfen(GBit).
ein USB3 Kabel dagegen nur max 3m-5m, alles was darüber geht, muß entweder per Hub 'verstärkt' werden(für weitere 3-5m) oder die Bandbreite geht rasch flöten.
Und?
Für Wohnungsintern oder Zimmerintern reicht das doch wohl vollkommen oder?
Viel mehr ist ja wohl bei den meisten nicht zu überbrücken.
Gut, bei Leuten mit einem eigenen Haus die eine komplette Hausverdrahtung wollen vielleicht schon.

Und kann man an USB nicht auch mehrere dutzend Geräte dranhängen? Gut, in Ordnung, man braucht mehrere Hubs, aber man kann, wenn ich mich richtig erinnere, an einem USB Host Controller Anschluss an sich 200 Geräte betreiben theoretisch . . man braucht nur noch Stromversorgung irgendwann.
 
Tulol schrieb:
ja, auf sichtkontakt, mh?
Das schöne an der Ethernet Verbindung ist, das die Kabel bis zu 100m lang sein dürfen(GBit).
ein USB3 Kabel dagegen nur max 3m-5m, alles was darüber geht, muß entweder per Hub 'verstärkt' werden(für weitere 3-5m) oder die Bandbreite geht rasch flöten.

Nicht mit Lightpeak. Wenn das Signal optisch übertragen wird, gibts so gut wie keine Übertragungsverluste.


Stahlseele schrieb:
Stromübertragung: Ja.

Eher nein. Im Endeffekt wird mit Lightpeak der USB3 Standard nur um zwei optische Leiter erweitert, die Stromstärke dürfte so bleiben wie sie ist.
 
Stahlseele schrieb:
Bin ja mal gespannt, wie sie das mit Lightpeak machen wollen.
Das in Kombination mit USB3 wäre doch mal ideal.
Kompatibilität: Ja
Stromübertragung: Ja.
Geschwindigkeit: Ja und OOH JAA!

Intel möchte und wird in Lightpeak Kupferdrähte mit einbauen, um die Stromversorgung zu gewährleisten.

Tulol schrieb:
ja, auf sichtkontakt, mh?
Das schöne an der Ethernet Verbindung ist, das die Kabel bis zu 100m lang sein dürfen(GBit).
ein USB3 Kabel dagegen nur max 3m-5m, alles was darüber geht, muß entweder per Hub 'verstärkt' werden(für weitere 3-5m) oder die Bandbreite geht rasch flöten.

Ja, genau das meine ich aber auch :)

Dario schrieb:
Eher nein. Im Endeffekt wird mit Lightpeak der USB3 Standard nur um zwei optische Leiter erweitert, die Stromstärke dürfte so bleiben wie sie ist.

Also laut Wiki stimmt das so nicht.
Mit Lightpeak wird nicht der USB3 Standard erweitert, denn Lightpeak ist protokollunabhängig und etwas komplett eigenes.

Intel has stated that Light Peak is protocol independent, allowing it to support existing standards with a change of the physical medium.
 
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kaigue schrieb:
Naja ein Vorteil von Firewire ist wohl, dass du an einen Anschluss *ziemlich* viele Geräte ranhängen kannst. Das ist kein Bus System wie USB. Wie mich das nervt, 7 Anschlüsse für meine Geräte immer zu benötigen. Oder mit irgendwelchen Hubs zu hantieren.

Desweiteren (ja, ein spezielles Problem indeed) stößt sich meine USB Soundkarte immer mit anderen Geräten. Überträgt auch wunderbar irgendwelche Störungen vom Notebook mit. Und dann fängt man an im Gerätemanager nach dem Übeltäter zu suchen. Sowas hatte ich bei Firewire nie. Gerade bei Soundkarte bietet sich FW eingentlich an: Geringe Latenz, kaum CPU Last.

Weiß nicht. USB hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Selbst mit 3.0 wird das nicht anders. Nur schneller. Wird Zeit, dass da mal eine wirkliche Innovation kommt.

Dazu kommen noch die stärkere Stromversorgung, die bessere Ausnutzung der theoretischen Geschwindigkeit, die (seit Vista nicht mehr Unterstütze) Netzwerk- und "Daisy chain"-Fähigkeit und die Benutzbarkeit von normalen RJ-45-Anschlüßen.

Ich finde es sehr schade, dass Firewire sich nie wirklich durchgesetzt hat, obwohl selbst Firewire400 USB2.0 vorzuziehen war. AFAIK gibt es schon seit einer Weile Standards für Geschwindigkeiten von 3200Mbit/s oder gar 6400Mbit/s (also schneller als USB3.0), aber am Markt ist leider nie mehr als 800 angekommen und das bis auf ein paar Gigabyteboards auch nur als Erweiterungskarte.
 
enflacme schrieb:
Das stimmt so nicht.
Mit Lightpeak wird nicht der USB3 Standard erweitert, denn Lightpeak ist protokollunabhängig und etwas komplett eigenes.


Da hast Du wohl Recht, aber Intel ist bestrebt, nur noch auf einen einzigen Anschluß zu setzen und das wird am Ende wohl USB sein. Möchte man auch hoffen, müßte man sich doch komplett alles neu kaufen. Denn Adapterlösungen wären ziemlich doof und ob sich Lightpeak so durch zu setzen vermag !?
 
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Dario schrieb:
Da hast Du wohl Recht, aber Intel ist bestrebt, nur noch auf einen einzigen Anschluß zu setzen und das wird am Ende wohl USB sein. Möchte man auch hoffen, denn Adapterlösungen wären ziemlich doof und ob sich Lightpeak allein durch zu setzen vermag, bezweifel ich stark. Müßte man sich doch komplett alles neu kaufen.

Ja das stimmt wohl, aber laut Wiki und Fußnote...
As advantages over existing systems, they also note that a system using Light Peak will have fewer and smaller connectors, longer and thinner cables, higher bandwidth, and can run multiple protocols on a single cable.[3]

Und schließlich wird man am Ende eh alles neu kaufen müssen, denn jetzt ist es ja ein Lichtleiter, der alleine schon deswegen einen neuen Anschluss braucht.

Ich bleibe sehr gespannt, wie sich Lightpeak und HDBaseT wohl schlagen werden in naher Zukunft.
Geräte werden ja schon Ende 2010 erwartet, bei beiden Technologien.
 
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DvP schrieb:
:lol: Klar! Ein Handydisplay vielleicht...
Es gibt bereits 10" Displays die mit 2 USB 2.0 Anschlüssen auskommen. Basieren auf dem alten DisplayLink-Chip. Also schon bisschen über Handygröße. ;)

Das Problem der USB 2.0 Variante war eher, dass die Komprimierung nicht-statischer Bilder Rechenleistung und Bildqualität gekostet hat. Für normales Office-Gedöns mit wenig veränderlichen Bildinhalt sollen die Technik dagegen sehr gut funktionieren.

Wenn sich die Einschränkungen mithilfe höherer Bandbreite lösen lassen ist die Technik nicht uninteressant...
 
Dario schrieb:
Würd mich jetzt interessieren wo das herkommt, denn mir persönlich ist noch kein Lightpeak Anschluß bekannt. Theoretisch ist es natürlich möglich, Das Glasfaser ist ja mächtig dünn.

Steht auf der englischen Wikiseite, die an diesem Punkt auf eine Fußnote verweist.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man diese neue Technologie in einen USB-Anschluss packen möchte, zumindest so, dass es abwärtskompatibel bleibt :o
 
enflacme schrieb:
Und schließlich wird man am Ende eh alles neu kaufen müssen, denn jetzt ist es ja ein Lichtleiter, der alleine schon deswegen einen neuen Anschluss braucht.

Nein, mit USB ist man flexibel. Man kann Mäuse weiterhin bauen ohne die besonders anfangs teuren Galsfaser in die Kabel zu legen. Außerdem kann man weiterhin alle vorhandenen Geräte benutzen, denn es wird Abwärtskompatibel sein. Guckst Du. ;)

lp4-5e733121e946d3e1.png



Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Optisches-Highspeed-Netzwerk-Light-Peak-in-Aktion-900284.html
 
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Perfekt, danke für die Antwort und das Bild.
Noch nie gesehen den neuen Anschluss :)

Also da wo quasi jetzt vorne nur Plastik raussteht baut man die Lichtleiter ein !?
Einer up, einer down!?

Edit:
Antwort schon gefunden auf golem.de
 
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enflacme schrieb:
Also da wo quasi jetzt vorne nur Plastik raussteht baut man die Lichtleiter ein !?
Einer up, einer down!?

Wie das genau funktioniert weiß ich nicht, Fakt ist, daß die Kupferverbindungen trotzdem enthalten sein werden. Steht alles auch im Text bei Heise....oder eben bei Golem :)

Auf jeden Fall sehr geile Idee....Hoffen wir daß das USB-IF die Geschichte auch ( schnell ) umsetzt.
Da hängts wohl auch noch. Dort ist ja auch die Konkurrenz gegenwärtig.
 
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mhmm, also wollen die Damit Eyefinity konkurenz machen?

Also wenn die das Durchdrücken können haben die Grafik Karten wohl bald 6x USB Anschluss und nicht mehr Mini-HDMI (oder waren es Micro?)

Sofern Light Peak zu USB-kompatible wird, kriegt man sogar ordentliche Bandbreite hin :)



aber btt:

Also so wie ich das sehe brauche ich wohl so einen DisplayLink kasten dazu welcher direkt an der Graka angeschlossen wird und dann das Signal an die Bildschirme leitet?

Und Bildschirme nur über USB angeschlossen... mhmm, wäre schon Cool so ein 3Screen Setting zum Gamen, und dazu nen 9" oder 10" Touch Screen rumliegen um während dem zocken Musik und Chat und FB zu organisieren. Jaja ich weiss! Logitech Tastaturen mit Bildschirm! hätte mir wohl doch so eine Zutun sollen anstatt eine G11 ;D Aber deren Bildschirm war glaubs sehr begrenzt. Ausserdem gibt es noch nicht allzu viele spiele die denn Maximierten Fenstermodus unterstützen (jedenfalls ohne gross in den Config rum zu pfuschen) welcher das Minimieren des Spiels bei Eingabe in einem anderen Programm forciert.

Falls jemand gerade so ein paar gute Ideen dazu hat, PM an mich plx :)
 
Die DisplayLink-Chips sind momentan auch direkt in entsprechenden Bildschirmen integriert. Man braucht also nicht zwingend einen "Kasten".
 
Suche Lösung zur Verlängerung bzw. Verlegung meines Arbeitsplatzes jenseits des PCs.
Lösung : Nicht USB.

Für alle die meinen 5m sei doch so viel, dann sollen die sich melden, die wirklich 5 m Kabel in einem Raum verlegt haben, dass nicht mitten durchs Zimmer verläuft.
5m reicht für kleine Räume grade eben. Mehr auch nicht. Für USB habe ich schon aktive Repeater eingesetzt.
Wißt ihr, wieviel Störungen sich bei maximaler Bandbreitenausnutzung (Monitor) schon nach ein paar Metern einschleichen? Leider sehr viele, und meine Kabel sind immer die besseren auf dem Markt. Möglichst mindestens zweifach geschirmt etc. pp.
Selbst Ethernet über Cat 7 ist nur bis 10 Gbit spezifiziert. Wenn man die absolut teuersten Kabel nimmt, die bis 1500 MHz für mindestens 10 Meter angegeben sind, hat man noch Spielraum. Aber: die meisten Punkt zu Punkt Controller haben Schwierigkeiten, überhaupt 10 Gbit aufrechtzuerhalten. Siehe Preise von 10 Gbit Kupfer Netzwerkkarten.

Vor Jahren hätte ich gesagt, alles über Patchkabel, super Idee. War absolut begeistert, als eine jap. Firma Audiokabel in dieser Form herausgebracht hat (leider so dermassen überteuert, dass man sich gleich Vollsilberkabel hätte legen können). Hat leider keine Schule gemacht. Wir haben immernoch den selben Kabelwust mit Spdif, HDMI und Co.

Heute kommt die Initiative (siehe der Wikipediaartikel, der verlinkt wurde) zu spät.
Die Japaner haben Quad HDTV in der Theorie jederzeit einsatzbereit.
Kupfer ist am Ende. Intel hat dies erkannt. Problematisch ist nur, dass Glasfaserendgeräte immernoch zu teuer sind, man Probleme mit Optokopplern hat, die im Alltagsgebrauch sehr fehleranfällig und noch nichts für den Massenmarkt sind.
Wenn man Oled eigentlich schon 2007 im Massenmarkt erwartet hat, so schätze ich dass auch Lightpeak in der ersten Revision scheitern wird. Gibt uns noch ein bis zwei HDMI Revisionen und so gegen 2016 kommt dann das Glasfaserkabel.
 
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