News IDF: Intel gibt FSB für FPGAs frei

Tommy

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Im Rahmen des Intel Developer Forum Fall 2006 hat Intel als Teil einer Antwort auf AMDs Torrenza-Programm seinen Frontside-Bus für die bekannten FPGA-Hersteller Xilinx und Altera geöffnet. Für diese beiden Unternehmen steht nun ein Lizenz-Programm zur Verfügung.

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bissl riesig die dinger, frag mich, wie leistungsfähig die sind und wieviel strom die fressen :D

ps: erster
 
Der große Vorteil von FPGAs ist, dass diese immer wieder neu bespielt werden können, um die programmierte Logik zu testen.
In der Regel haben FPGAs um die 500 Mhz. Der Vorteil ist halt,dass wenn ein Bug vorhanden ist, diesen ganz leicht, durch neuaufspielen beseitigt werden können.
Ich finds schon klasse, dass Intel sowas freigibt. An der Uni hab ich schon mit solchen Diongern gearbeitet.
 
Ich arbeite in der Hard- und Softwareentwicklung im Bereich Embedded Systems und kann diesen Schritt nur begrüßen. Wird in der Zukunft sicher sehr interessant auf dieser Basis zu arbeiten.
 
Koempy dein Beitrag erinnert mich an meine Zeit in der Schule, in der wir SPS programmiert haben. Is ja im Prinzip das Gleiche, nur primitiver und schwächer ^^

PS: aus Neugierde: Was studierst du?
 
Also die derzeit leistungsfähigste Generation von Xilinx (Virtex 5) kostet wohl je nach Ausführung 150-400$ bei Abnahme von 1000 Stück. Wohlgemerkt nur der reine FPGA.
Ob es wirklich sinnvoll ist, so ein Teil neben der CPU arbeiten zu lassen muss man dann sehen. Beispielsweise ist die Zwischensprache von .Net (CLI, CIL) gar nicht so geeignet dafür, direkt in Hardware ausgeführt zu werden.

(die Spezifikation gibts hier: http://www.ecma-international.org/publications/standards/Ecma-335.htm)


Schön ist allerdings, dass sich fast beliebige Schnittstellen in einen Chip programmieren lassen und keine extra Bausteine notwendig sind (von den Anschlüssen abgesehen).

Was die Taktangabe angeht: Virtex 4 und 5 haben einen 500 bzw. 550 Mhz Taktgenerator. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass jede darin realisierte Schaltung auch mit diesem Takt betrieben werden kann. Die kleineren FPGAs haben beispielsweise nur einen Takteingang und müssen extern versorgt werden. Da muss man dann sehen, welcher Takt maximal möglich ist.

mfg

Finkenelch
 
Studiere Informatik mit Schwerpunkt eingebette Systeme. Ich hab meistens nur am Rand was mit FPGS zu tun. Find die dinger interessant. Selber hab ich noch nicht mit gearbeitet. Aber schon viel drum herum.
 
Auch mal gut zu hören, wenn Intel kleineren Firmwen Technologien freigibt, dadurch kommt Schwung in die Branche.
 
Das ist bestimmt gut für Mainboardhersteller, die können auf fertige FPGAs zurückgreifen, und die dann gleich als Physik-Beschleuniger Co-Prozessor aufs Board setzen, bin mal gespannt welcher Hersteller der erste ist! :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jimbo Jung
Wie kommst du auf kleinere Firmen? Im Artikel ist von den beiden größten FPGA Herstellern die Rede.
 
Das ist eine der großen Innovationen in der Idustrie überhaupt. Ich arbeite schon fast 2 Jahre mit FPGAs. Der größte Vorteil ist, das die Architektur selber programmiert werden kann, das bedeutet ich kann 2 128 Bit Werte addieren wenn ich will. Das kann ein Intel sicherlich auch. Jedoch kann das ganze 100 mal parralel machen, da ich eine beliebige Architektur erstellen kann. Somit kann ich berechnungen, die sehr schnell erfolgen müssen durchführen. Das größte Problem was die Leute im technischen Bereich haben, wie bekomme ich schnell an viele Daten und wie bekomme ich sie wieder weg. USB2.0 und Firewire ist da oft viel zu langsam. Wenn man den FPGA einfach als Co-Prozessor einsetzen kann hat man eine super schnelle Anbindung.

Stellt Euch mal die Bildgebenden Verfahren in der Medizintechnik vor (z.B. MRT) Dort möchte man 3 Dimensionale Bilder machen, die mit Algorithmen überarbeitet werden müssen, ein PC ist dort sehr oft überfordert.

Deshalb hoffe ich mal das es schnell eine gute Lösung gibt :-)
 
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