News iFixit: Die SSD im MacBook Air 2018 lässt sich nicht wechseln

1.) Einer der sich „ZeusTheGod“ nennt will mir was von Arroganz erzählen? Echt jetzt?

2.) Meine Sätze bitte nicht aus dem Kontext reißen! Mir ging es bisher in meiner ganzen Argumentation hier darum, dass der Konsument und/oder Dritte überhaupt die Möglichkeit haben sollten, zu tauschen/reparieren etc. - und das ist beim MacBook Air nicht der Fall.

3.) wenn man etwas benutzen soll ohne es zu verstehen, dann kann das durchaus sehr gefährlich werden und dann frage ich mich wofür es beispielsweise Fahrschulen gibt?

Beim PC ist es ähnlich ... ich behaupte mindestens 80-90% an angeblichen Hardware-und Softwareproblemen sind auf die Dummheit und unzureichende Kompetenz der Benutzer zurückzuführen.
 
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just_fre@kin schrieb:
3.) wenn man etwas benutzen soll ohne es zu verstehen, dann kann das durchaus sehr gefährlich werden und dann frage ich mich wofür es beispielsweise Fahrschulen gibt?
Welcher Normalsterbliche aus einer Fahrschule kann dir am Ende aber die Funktionsweise eines Otto-Motors erklären, oder was die verschiedenen Getriebe für Vor- und Nachteile haben und was der Unterschied zwischen verschiedenen Motoraufladungen ist. Und selbst wenn das geschafft ist, wer kann dann noch mit der ganzen Steuereinheiten für Motor und andere Bereiche des Autos.

Das schaffen ja heute teilweise nicht mal mehr die Ingenieure eines Autos, weil Motoren von anderen entwickelt werden als Fahrwerk usw. ;)

Im Endeffekt haben wir heute eine Vielzahl an Geräten in unserem Haushalt und näheren Leben, die wir benutzen, aber deren Funktionsweisen wir nicht mehr verstehen.

just_fre@kin schrieb:
Beim PC ist es ähnlich ... ich behaupte mindestens 80-90% an angeblichen Hardware-und Softwareproblemen sind auf die Dummheit und unzureichende Kompetenz der Benutzer zurückzuführen.
Richtig, ist es auch. Aber das ist nicht unbedingt die Schuld der Benutzer, sondern auch immer mehr der steigenden Komplexität der Geräte geschuldet, auch am PC.
 
F4naTy schrieb:
Das schöne ist man kommt im Falle eines Defektes auch nicht an die Daten auf dem Speicher ran, weil Apple den diagnostic port entfernt hat.
Der Speicher ist verschlüsselt und selbst auslöten des NAND Chips bringt damit nichts, Datenrettung 404.
Danke Apple.


Für genau solche Fälle sichert man seine Daten auch auf einem anderen Speichermedium außerhalb ^^
 
F4naTy schrieb:
Das schöne ist man kommt im Falle eines Defektes auch nicht an die Daten auf dem Speicher ran, weil Apple den diagnostic port entfernt hat.
Der Speicher ist verschlüsselt und selbst auslöten des NAND Chips bringt damit nichts, Datenrettung 404.
Danke Apple.
Ich sehe darin was positives. Auf genau die gleichen Probleme werden auch Datendiebe oder Ermittler stoßen, wenn sie versuchen, sich Zugang zu deinen Daten zu verschaffen. Ein enormer Sicherheitsgewinn.

Für Datenrettung gibt es Backups. Wer keine hat, ist selbst schuld.
 
just_fre@kin schrieb:
1.) Einer der sich „ZeusTheGod“ nennt will mir was von Arroganz erzählen? Echt jetzt?
Ganz echt. Das ist ein Nickname... Ich bezeichne aber nicht irgendwelche nicht-technik-affinen Leute als "Weltfremd" und möchte ihnen die Nutzung von Geräten verbieten, die sich nicht zerlegen und wieder zusammensetzen können/wollen.

just_fre@kin schrieb:
2.) Meine Sätze bitte nicht aus dem Kontext reißen! Mir ging es bisher in meiner ganzen Argumentation hier darum, dass der Konsument und/oder Dritte überhaupt die Möglichkeit haben sollten, zu tauschen/reparieren etc. - und das ist beim MacBook Air nicht der Fall.
Welchen Satz habe ich aus dem Zusammenhang gerissen? Ich habe einen vollständigen Absatz von Dir zitiert. Oder war das nicht an mich gerichtet?
Unabhängig davon, müssen Konsumenten/Dritte überhaupt nicht die Möglichkeit haben irgendwelche Sachen zu tauschen/zu reparieren. Und vor allem: wo ist die Grenze? RAM darf nicht verlötet sein, aber Kondensatoren schon? Wie sieht es mit der CPU aus? Nur noch gesockelte CPUs in Notebooks?

Verlangst Du von Software auch denn Quellcode, wenn Du einen Fehler findest, um ihn selbst zu beheben? Selbst bei OSS wenden sich die meisten User wohl eher an den Entwickler, als den Fehler selbst zu beheben.

just_fre@kin schrieb:
3.) wenn man etwas benutzen soll ohne es zu verstehen, dann kann das durchaus sehr gefährlich werden und dann frage ich mich wofür es beispielsweise Fahrschulen gibt?
Das ist hoffentlich ein Scherz...

Du darfst auf deinem Privatgrund, der ordentlich von der restlichen Verkehrswelt abgetrennt ist, auch ohne Führerschein so viel Auto fahren wie du magst. Der einzige Grund für einen Führerschein ist der, dass man dadurch ANDERE schützt.
Wie eine Person das Leben Anderer mit einem Macbook gefährdet ist mir nicht ganz klar.

just_fre@kin schrieb:
Beim PC ist es ähnlich ... ich behaupte mindestens 80-90% an angeblichen Hardware-und Softwareproblemen sind auf die Dummheit und unzureichende Kompetenz der Benutzer zurückzuführen.
Ja, so ist es wohl. Und genau deshalb will Apple nicht, dass irgendwer sein Macbook schrottet, weil er beim Festschrauben der M2-SSD mit dem Schraubenzieher abrutscht (oder die Torx-Schrauben mit seinem Philips-Dreher kaputt macht).
 
Es spielt doch keine Rolle ob 99% der Kunden nie selbst die SSD tauschen oder etwas reparieren. Wenn ich von Computern keine Ahnung habe konnte ich bisher das Gerät zu einem Fachmann bringen der mir dann eine neue SSD eingebaut hat.

Apple will nicht das man ihre Geräte so lang wie möglich nutzt und am Ende vielleicht noch auf die Idee kommt diese gebraucht weiterzuverkaufen. Wenn die SSD irgendwann zu klein ist oder einfach totgeschrieben hat man sich gefälligst ein neues Gerät zu kaufen.

Die Argumentation verlötete Komponenten würden die Sicherheit erhöhen sind doch lächerlich. Als ob ein T2 Chip nicht jede beliebige SSD verschlüsseln könnte wenn man denn nur wollte. Festplattenverschlüsselung gabs schon vorher und war genauso sicher.

Es gibt Komponenten bei denen es absolut sinnvoll ist getaucht werden zu können. Wie vielen Notebooks konnte man damals neues Leben einhauchen durch den Einbau einer SSD ?
 
Aber wie oft wurde das mit Macbooks wohl gemacht? Apple hat da mit Sicherheit Zahlen und daraus eben Konsequenzen gezogen.

Im privaten Bereich wird es wohl auch niemand schaffen, eine SSD im Macbook Air tot zu schreiben. Bleibt also nur die Größe. Da ich das als Kunde aber vorab klären kann und sollte (wie z.B. bei iPhones auch), sehe ich hier kein Problem. Entweder ich entscheide mich dafür oder dagegen. Ein Macbook Air ist ja bei Gott nicht lebensnotwendig.

Ein T2-Chip kann nicht jede beliebige SSD verschlüsseln, weil der T2 unter anderem der SSD-Controller ist. Somit bräuchte man "SSDs" ohne eigenen Controller. Die wären dann sicher genau so günstig wie 'ne Samsung SATA-SSD...

Und der vergleich zu "normaler" Verschlüsselung hinkt auch. Die Daten auf der SSD sind transparent, ohne Eingabe eines Passworts verschlüsselt (Details dazu hier). Also ist das schon ein anderes Konzept, als die üblichen (TrueCrypt usw.) Methoden. Ob es so jetzt sicherer ist, kann ich (und ich denke auch @Kassenwart) nicht beurteilen.


Also meinem Notebook hätte man mit einem neuen Lüfter (der natürlich proprietär ist) und/oder einer neuen Grafikkarte neues Leben einhauchen können. In meinem Fall war die Grafikkarte sogar gesockelt... aber schau dir mal Preise und Verfügbarkeit von MXM-Modulen an.
Bei der GPU und bei der CPU fordern im Übrigen die wenigsten eine gesockelte Lösung. Obwohl man durch einen Tausch sicher auch die Lebenszeit verlängern könnte.
 
ZeusTheGod schrieb:
Und der vergleich zu "normaler" Verschlüsselung hinkt auch. Die Daten auf der SSD sind transparent, ohne Eingabe eines Passworts verschlüsselt (Details dazu hier). Also ist das schon ein anderes Konzept, als die üblichen (TrueCrypt usw.) Methoden.

So wie bei anderen SSD seit Ewigkeiten auch (Nov 23, 2010 Samsung has only SSD to feature Government-Grade AES 256-bit Encryption for Heightened Security)

Der Controller schreibt immer verschlüsselt. Nichts anderes macht jetzt auch der Controller im T2 Chip.

Wenn ich Sicherheit haben will muss ich trotzem FileVault mit Passwort aktivieren.
 
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