News iFixit: Die SSD im MacBook Air 2018 lässt sich nicht wechseln

PrinceCharming schrieb:
Noch kleiner, noch flacher, und dennoch schneller. Wahrscheinlich ist das die zwangsläufige Konsequenz.
Andererseits: 8xxx-CPU kombiniert mit DDR3...? Wäre da nicht noch etwas Performance drin gewesen? Oder ist DDR3 so deutlich billiger, dass Apple nicht auf diesen Kostenvorteil verzichten kann?

Ich glaube da geht es um den deutlich niedrigeren Stromverbrauch im Idle bzw standby
LPDDR3 hat im Vergleich zu DDR4 wohl nur 10% des Verbrauchs im Idle/Standby oder so
 
Wenn ich sehe was in dem Teil drin ist, wie gut die Tastatur ist/war in der Vergangenheit, dass man diese nicht wechseln kann und das alles verlötet ist und dass dann 1200$+ kostet - NEIN kann es nicht sein


Ich habe mein T420 mehr und schnelleren RAM spendiert, neuer 9 Zeller Akku, neue Scharniere, SSD und bald bekommt es ein IPS Full-HD Display.

Ob solch ein Crapbook nach 7 Jahren auch noch läuft und aufrüstbar ist... oh wait, es ist jetzt schon nicht mehr aufrüstbar.
 
Fakt ist, wenn einem das Motherboard abraucht was schon durch einen simplen Wasserschaden geschehen kann (das ein Getränk mal ausgeschüttet wird kommt heufig vor) gibt es keine Möglichkeit die Daten zu retten, weil Apple auf die geniale Idee gekommen ist den speziellen Anschluß für die Datenrettung einfach wegzulassen und einige rechtfertigen es mit "ja, wer keine Backups macht ist selbst schuld" fehlen mir ehrlich die Worte, um es ohne Beleidigunge in Worte fassen zu können.

Außerdem bloß weil man seine Produkte aus recycelbaren Materialien baut und auf giftige Stoffe verzichtet (war da nicht was mit Weichmacher im Kopfhörerkabel des iPhone 1?) handelt noch lange nicht Umweltfreundlich, weil es nur ein kleiner Teil im Ganzen darstellt.
 
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Und? Apple baut doch eh Wegwerfachrott. Selbst die werfen das Zeug weg und ersetzen nur. Also alles so designed.
Ich liebe mein iPad 2018, bestes P/L-Verhältnis. Aber noch teureren Einwegmüll von denen lege ich mir nicht zu :D. Dann eher ein NB mit Windows (bin nicht auf macOS angewiesen oder „verliebt“ in das System) und Wartungsklappe bzw. wechselbaren Kernkomponenten wie Festplatte, WLAN Antenne und RAM (zumindest günstig aufrüstbar).

Hab öetztens im Saturn mal die neue Tastatur von denen ausprobiert. Ich war erstaunt. Erinnert mich an schreiben auf Stein. Marketing mäßig könnte man es wohl noch „zero-travel“ Tastatur nennen, solange man über den Sinn dieser Klausel nicht weiter nachdenkt könnte man meinen es wäre ein Feature.
Also, es schrieb sich echt nicht gut drauf... mag aber auch sein, dass man sich an diese nicht vorhandene Ergonomie gewöhnen kann wenn man länger drauf schreiben muss...
 
Jesterfox schrieb:
Was passiert eigentlich wenn bei dem Unfall noch ein LKW übers Notebook rollt und die SSD zermatscht? Dann hilft es dir auch nix wenn sie ausbaubar gewesen wäre...

Aber warum ENTFERNEN sie eine Möglichkeit Daten zu retten?

Das zu kritisieren ist doch vollkommen legitim und zu sagen "Backup ist die einzige Lösung" ist dämlich.

Natürlich ist eine gut entworfene Backupstrategie viel wert, aber jeder macht Fehler. Und bisher gab es noch die Möglichkeit die Daten zu retten wg. Diagnostikport etc.
Das heißt alle, denen die Daten so wichtig waren konnten viel Geld hinlegen und haben dann gelernt.

Das ist doch so, als würden wir jetzt Airbags abschaffen, weil wenn wenn man sich an die Verkehrsregeln hält, gibt's keinen Unfall.
 
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Wer hätte erwartet das man bei einem MacBook der neuesten Generation noch die SSD wechseln kann, wenn es schon bei der letzten nicht ging.... :rolleyes:
 
Wieso sollte man ein MAcBook überhaupt reparieren?
Die kosten doch nur einen Appel und ein Ei.
Und wer kauft sich nicht alle 24 Monate einen neuen Laptop?
 
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Eine Datenrettung ist auch ein Sicherheitsrisiko.
 
Verlötet SSD
Pro: mechanisch sehr stabil
Datendiebstahl wird erschwert durch vollverschlüsselung und fehlender ports

Contra: nicht aufrüstbar
Nicht zu zu retten im K-Fall wobei die Frage ist ist ein vollverschlüsseltes Medium überhaupt zu retten?

Ist immer eine Frage was man will. Das MacBook Air ist ja eher in der ConsumerReihe einzuordnen. Da wird sich niemand drüber beschweren das man nicht an den ram kommt oder die SSD. Schluckt einmal den Speicherpreis und kauft sich bei Bedarf ne externe TB für seine Riesenprojekte.

Stören tut sowas nur die Computer Nerds! Der Profi der weiß womit er Geld verdient wird das richtige Gerät wählen. Fotograf, Designer, Film maker, Prof. Programmierer, im CERN nutzen die Physiker dort dir Apple Kisten mit Windows wegen der hohen Hardwarestabilität.

Der Preis ist hoch, der optimierte Workflow fängt das aber wieder ab.
 
Shelung schrieb:
Wenn man die Daten nicht extern sichert können sie nicht wichtig gewesen sein ;)
Da bin ich ganz bei dir.
Kein Backup, kein Mitleid!
Ergänzung ()

UrlaubMitStalin schrieb:
Wieso sollte man ein MAcBook überhaupt reparieren?
Die kosten doch nur einen Appel und ein Ei.
Und wer kauft sich nicht alle 24 Monate einen neuen Laptop?
Also ich habe mein Macbook seit 2014 und es läut immer noch einwandfrei! Ich sehe auch keinen Grund mir etwas neues zu kaufen ;)
 
Chris007 schrieb:
Ich glaube da geht es um den deutlich niedrigeren Stromverbrauch im Idle bzw standby
LPDDR3 hat im Vergleich zu DDR4 wohl nur 10% des Verbrauchs im Idle/Standby oder so
Exakt. Und LPDDR4 wie in Smartphones unterstützen die CPUs noch nicht.
 
BF2 Gamer schrieb:
Der Preis ist hoch, der optimierte Workflow fängt das aber wieder ab.
Ein Windows-Nutzer oder Linux-Nutzer würde sicherlich das gleiche von ihrem bevorzugten OS behaupten, dass es ein besseren oder optimierten Workflow hat als bei den anderen.
Meiner Meinung nach liegt es an der Gewöhnung und Vorlieben des Nutzers am OS.
Damit wäre die Frage welches OS wirklich am besten ist hinfällig bzw. nur für sich selbst bezogen beantwortbar.
 
ich glaub ich hatte noch kein Notebook im ganzen Bekanntenkreis welches um ein SSD Upgrade herum gekommen ist. Und das sind einige. Verlötete SSD ist ein absolutes No Go.
 
BF2 Gamer schrieb:
Verlötet SSD
Pro: mechanisch sehr stabil
Datendiebstahl wird erschwert durch vollverschlüsselung und fehlender ports

Contra: nicht aufrüstbar
Nicht zu zu retten im K-Fall wobei die Frage ist ist ein vollverschlüsseltes Medium überhaupt zu retten?

Ist immer eine Frage was man will. Das MacBook Air ist ja eher in der ConsumerReihe einzuordnen. Da wird sich niemand drüber beschweren das man nicht an den ram kommt oder die SSD. Schluckt einmal den Speicherpreis und kauft sich bei Bedarf ne externe TB für seine Riesenprojekte. [...]

Also ob eine verlötete SSD so viel "stabiler" ist als ne M.2 SSD, wage ich stark zu bezweifeln. Und ob man für dieses bisschen "Plus" an Stabilität die komplette Reparatur- und Aufrüstmöglichkeit eines Gerätes opfern muss, halte ich - gerade weil das Macbook Air hauptsächlich für den gewöhnlichen Endverbraucher konzipiert wurde - stark übertrieben. Sind Unternehmen die primäre Zielgruppe kann das natürlich ganz anders aussehen. Aber anhand des Marketing-Sprech während der Präsentation des Macbook Air sind Unternehmen aber nicht die Hauptzielgruppe.

Eine Festplatte oder den Arbeitsspeicher auszutauschen kann jeder, das ist selbst für den absoluten Laien einfach durchzuführen und kann die Betriebsdauer des Gerätes signifikant verlängern - auch ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz (Apple fährt ja momentan so krass die Umweltschiene). Speicher ist zudem so kompakt wie nie zu vor und SSDs funktionieren nicht mit mechanischen Bauteilen , daher ist das Argument der Platzersparnis und der Stabilität obsolet.

Der einzige Grund (wenn wir ehrlich sind) ist, dass man den Kunden damit stärker an sein Ökosystem bindet: Die Geräte haben allesamt relativ wenig Speicher; die vorkonfigurierten Geräte mit 500GB und Aufwärts werden sich nur die Wenigsten leisten können, daher nimmt man mit 128GB und 256GB vorlieb. Die Leute haben also nur wenig Speicher zur Verfügung, ne externe Platte ist ihnen zu umständlich und unästhetisch, daher springen sie eher mal auf die hauseigenen und internetbasierten Streaminglösungen wie "iCloud" oder "Apple Music" auf, bezahlen ihren monatlichen Beitrag an Apple und sorgen sich nicht weiter um Speicher. So geht Kundenbindung: mit Zuckerbrot und Peitsche.
 
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Banned schrieb:
Wie man da mit Sprüchen wie "Kein Backup, kein Mitleid" kommen kann, kann ich nicht verstehen.
Wenn bereits etwas passiert ist halte ich mich mit solchen Sprüchen auch zurück, die Leute haben im Moment andere Probleme. Aber damit im Vorfeld auf die Problematik aufmerksam machen? Natürlich!

Es muss den Leuten einfach mal klar werden wie wichtig Backups sind. Es gibt so viele mögliche Szenarien wie es zu einem Datenverlust kommen kann wo einem eine ausbaubare SSD auch nicht mehr weiter hilft. Von daher ist es zumindest aus der Sicht auch schon egal.
 
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Grundkurs schrieb:
Komisch dass mein ThinkPad aus dem Jahr 2011 immer noch munter seinen Dienst verrichtet, an dem Gerät wurden mittlerweile Scharniere, Festplatte und RAM getauscht. Alles kein Problem.

Bei meiner Freundin steht bald auch ein Wechsel zu ner SSD an. Das Laptop läuft ja sonst soweit vollkommen brauchbar, da brauch ich kein neues Gerät. Ist auch schon Jahre alt. Bei Apple wär das so gar nicht möglich.

Apple kann nur noch flacher und leichter, alles andere ist denen egal.
 
Shelung schrieb:
Stimmt, die Daten für ein millionenprojekt liegen auf einem macbook air und nur darauf...

"Millionen Projekte" werden zum Glück selten bis gar nicht auf hippen Consumer Lifestyle Geräten erstellt/bearbeitet
 
Shelung schrieb:
Wenn man die Daten nicht extern sichert können sie nicht wichtig gewesen sein ;)

Dem stimme ich zu. ABER, es gibt in der Tat Situationen, wo ein Backup nicht direkt machbar ist.

Ich finde es nicht i.O., dass die Teile immer mehr in richtung Einweg gehen.
 
Das wundert jetzt aber nicht ernsthaft jemanden... Ist ja bis auf x86 alles immer mehr Richtung iPad gegangen.
 
just_fre@kin schrieb:
Der einzige Grund (wenn wir ehrlich sind) ist, dass man den Kunden damit stärker an sein Ökosystem bindet
Richtig.

Ich fürchte, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird wird bis die Apple-Geräte keinerlei Anschlüsse haben und komplett versiegelt und dann ist man der Gnade von Apple komplett ausgeliefert.

Das das schlimmste an dieser Sache ist, dass es wahrscheinlich von den ein oder anderen treuen Applekunde auch noch beklatschen wird und für gut heißen. Der Erziehung von Apple sei dank.

Die Recht-auf-Reparatur-Bewegung hat ihre Daseinsberechtigung und ist in anbetracht der Umstände dringend notwendig. Reparieren ist Umweltfreundlicher als komplett neu zu kaufen.
Traurig an der ganzen Sache ist, dass es eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte, dass die Dinge repariert werden können und nicht erst eine Bewegung benötigt das einzufordern.
 
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