Test Ikea Eneby 20 und 30 im Test: Bluetooth-Lautsprecher vom Möbel-Giganten

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Ja so ist das heutzutage, der eine hört Musik so:

dr2.JPG


und benutzt dazu so was:

bluetooth.jpg


und der andere hört eher so:

dr1.JPG


auf so etwas:

hifi.jpg


Seis drum, ich werde diesen Trend leider nicht ändern können....
 
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RYZ3N schrieb:
Sorry, aber wer sich Hardware oder Peripherie in Form eines Lautsprechers bei IKEA kauft, bewegt sich wirklich an der Schwelle zur absoluten Anspruchslosigkeit.
...
Weshalb dieser Mono-Abfall plötzlich so angesagt ist? Erschließt sich mir beim besten Willen nicht, aber muss es ja auch nicht.
...
Dennoch, ein Trend hin zu „Hauptsache stylisch“ egal was die technischen Specs sagen, ist durchaus erkennbar.
...
Die Leute werden nach und nach daran gewöhnt (dressiert) und auf Schrott konditioniert.
Durch einen Unfall beim Tauchen vor 20 Jahren (und viele Jahre laute Musik), höre ich nicht mehr so super scharf, bin also nicht unbedingt eine Referenz. Aber ich bin auch immer wieder fasziniert, mit welch mieser Qualität die Leute zufrieden sind.

Was ich aber beobachte (oder vielmehr höre): die Chartmücke und leider immer öfters auch mein geliebtes Heavy Metal hören sich auf einer guten alten Anlage nicht mehr wirklich gut an. Das Zeug muss man irgendwie auf solchen Boxen/Systemen wie dem Ikea-Dingens hören, damit es passabel klingt.
Ist zumindest meine Beobachtung, keine Ahnung, ob die Musik heute anders abgemischt wird...?
 
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@TbG@Runkel +1 :daumen:

Du packst hier aber mal einen richtigen Vergleich aus. Krieg der Welten. ;)

Aber du bringst es auf den Punkt.

Liebe Grüße
Sven
 
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PrinceCharming schrieb:
Ist zumindest meine Beobachtung, keine Ahnung, ob die Musik heute anders abgemischt wird...?

Mit dem abmischen („Mastering“) hat das u.a. auch zu tun. Hinzu kommt dass Musik heute viel billiger produziert wird, was bereits beim Equipment im Studio anfängt und sich meist über die Künstler (wenn man einen Großteil der Top 100 Leute in den Charts überhaupt noch so nennen darf) fort.

Allgemein geht’s immer mehr hin zum schnellen Konsum, Auto-Tune Gesang, unzählige Effekte.

Es gibt noch immer ernsthafte Musiker und gute Produktionen, aber im Durchschnitt ist Musik wirklich zum billigen Konsumgut verkommen.

Es wird ja auch physisch nichts mehr gekauft und nur noch gestreamt. Die Musik wird auf die Referenzwiedergabequelle (Smartphone) ausgerichtet.

Liebe Grüße
Sven
 
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@TbG@Runkel

Das würde ich nicht so sagen. Denn dies hängt eben von der Quelle ab. Wenn die schon totkompremiert ist, nützt Dir die beste Anlage nicht.

@RYZ3N
Das mit dem "billiger" produzieren stimmt so auch nicht. Mittlerweile ist es so, dass man vieles, was vor 20 Jahren noch nur über teure Hardware gemacht werden konnte, über Software läuft und für jeden erschwinglich ist (zmindest im Electro-Bereich). Hier muss man damit aber auch umgehen können. Ich kenne Aufnahmen von "großen" Studios, die für die Tonne sind, und Aufnahmen kleiner Indi-Bands, die sehr gut sind. Das hängt auch mit dem Produzenten zusammen.

Die gesunkenen Preise in Verbindung mit der Qualität zu bringen ist also absolut falsch.
 
@mischaef ich stimme @TbG@Runkel absolut zu, die Qualität von Musik hat gerade was Mixing und Mastering anbelangt extrem nachgelassen.

Ein Beispiel: Das aktuelle Eminem Album, (ganz nebenbei der Künster der genreübergreifen die meisten Tonträger in den 2000ern verkauft hat), eine völlige Katastrophe. Als ob da Besoffene am Werk waren. Bei einem Albumbudget von mehreren Millionen Dollar geht man davon aus dass da Profis am Werk sind. Wahnsinn.

Solche Beispiele häufen sich. Außerdem habe ich schon selbst mitbekommen wie beim Mastering im Studio zuerst der Klang auf einem Smartphone gegengehört wird, da es sich dabei um die Referenzplattform handelt.

Liebe Grüße
Sven
 
RYZ3N schrieb:
Mit dem abmischen („Mastering“) hat das u.a. auch zu tun.
Wenn alte Leute meinen Musik wäre heute nur noch laut, haben sie damit nicht mal unrecht... LINK
Musik wurde früher tatsächlich leiser ausgespielt.
Nichts gegen die Musik von Helene Fischer (trotzdem nicht mein Geschmack) aber die Produzenten und Tontechniker gehören gesteinigt...
 
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Da widerspeche ich Dir überhaupt nicht. Höre Dir mal "Shake It Out" von Florence + The Machines - die Drums, tragender Teil des Stückes, klingen nur matschig - da hätte man mit entsprechender Dynamik wesentlich mehr machen können.

Nur: Das hat eben nichts mit den Kosten für das Equipment zu tun - sondern wie man damit umgeht. Und was der Künstler haben will.
 
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RYZ3N schrieb:
Sorry, aber wer sich Hardware oder Peripherie in Form eines Lautsprechers bei IKEA kauft, bewegt sich wirklich an der Schwelle zur absoluten Anspruchslosigkeit.

Theoretisch könnte auch IKEA tolle Lautsprecher bauen. Hängt nur davon ab, mit wem sie kooperieren. Nur es abzulehnen weil IKEA draufsteht finde ich etwas dogmatisch.

Vom Design finde ich sie gar nicht schlecht. Aber kein Multiroom (zumindest für den Großen) ist ein No-Go. Und auch die Bedienung scheint nicht wirklich durchdacht. Dafür eindeutig zu teuer.
 
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Cooder schrieb:
Theoretisch könnte auch IKEA tolle Lautsprecher bauen. Hängt nur davon ab, mit wem sie kooperieren. Nur es abzulehnen weil IKEA draufsteht finde ich etwas dogmatisch.
Die Enebys wurden aber immerhin in Zusammenspiel mit Sonos entwickelt, da es sich aber am Ende um ein Ikea-Produkt handelt, werden sie auch die Vorgaben machen. "Ikea" und "guter Klang" beißt sich zumindest in meinem Verständnis. Das soll nicht heißen das der Klang eines von Ikea vertriebenen Lautsprechers per se schlecht sein muss, sondern lediglich, dass ihr Hauptaugenmerk wohl eher auf Aussehen denn auf Klangqualität liegt. Die Brötchen von der Tankstelle schmecken eben doch nicht so gut wie die vom Bäcker.
 
@TbG@Runkel

Icj musste ja bissl schmunzeln bei dem aufgezeigten Vergleich und grundsätzlich gebe ich dir Recht, dass das Leben für schlechten Klang einfach zu kurz ist.

Allerdings kommt es eben auch auf den Einsatzzweck an, denn die UE kann ich an den Strand oder den Grillplatz in der Pampa mitnehmen für nen lustigen Spotify Stream zur Unterhaltung. Hingegen wenn ich aktuelle Blockbuster über bluray sehe, habe ich wesentlich höhere Ansprüche an den Ton (und Anlage).

Die steht jedoch auf Spikes bzw hängt an der Wand und ist daher nicht transportabel ;). Möchte daher meine beiden UE Boom 2 im Kopplungsmodus für unterwegs nicht missen
 
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Schick sehen sie schon aus, das muss man ihnen lassen.
Stereo wäre noch schön aber für für was man die dinger verwendet meist auch nicht nötig.
 
PrinceCharming schrieb:
auch mein geliebtes Heavy Metal hören sich auf einer guten alten Anlage nicht mehr wirklich gut an. Das Zeug muss man irgendwie auf solchen Boxen/Systemen wie dem Ikea-Dingens hören, damit es passabel klingt.

Die Legende besagt, dass die Ikea-Boxen die Bassgitarre auf der Justice hörbar machen! :D
 
RYZ3N schrieb:
Mit dem abmischen („Mastering“) hat das u.a. auch zu tun. Hinzu kommt dass Musik heute viel billiger produziert wird,

Die Musikqualität ist seit dem Loudness war für'n Arsch. Früher war mehr Lametta.

OT: ich finde Quietschdinger optisch ganz nett.

Edit: der Kollege hat es ja schon erwähnt.

Aphelon schrieb:
Wenn alte Leute meinen Musik wäre heute nur noch laut, haben sie damit nicht mal unrecht... LINK
 
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Test von Oluv

In dem von mir verlinkten Video kann man mit Kopfhörern einen guten Klangeindruck der Ikea Eneby bekommen.
 
Wüstenfuchs89 schrieb:
Die Enebys wurden aber immerhin in Zusammenspiel mit Sonos entwickelt.

Nein, die Enebys wurden nicht mit Sonos entwickeln, die Ergebnisse dieser Kooperation sollen erst 2019 kommen.
 
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