News Im Test vor 15 Jahren: Western Digitals VelociRaptor VR200M scheiterte an SSDs

Hatte damals auch mehrere Raptoren. Eigentliche jede Generetion in der größten Größe und immer als Kamikaze Raid 0 😁.
Als ich dann meine erste Postville hatte, konnte ich über die WD Platten nur noch schmunzeln.
 
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Hallo Namenskollege,
Danke für den Trip in die Vergangenheit.
Wollte damals immer einen VelociRaptor in mein System haben, war aber immer budgetmäßig zu knapp.
Schönes Stück Technik von damals :)
Schönen Samstag wünsch ich euch.
 
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Hatte auch ne Raptor, hab den Hype um die als "schnellste" PLatte nie verstanden.
Auch damals gab es schon lange 15k SCSI/SAS Platten.
Und die waren laut!
 
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Als armer Student war ich definitiv nicht die Zielgruppe dafür 😁
Gesehen und gehört (waren ja nicht zu überhören) hab ich sie im PC Shop, in dem ich ausgeholfen hatte. Nachdem ich etwa 1 Jahr später dann meine erste Crucial M4 SSD hatte mit läppischen 64GB war ich dennoch froh das Geld nicht für eine Raptor ausgegeben zu haben 😅
 
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luckysh0t schrieb:
Der Geschwindigkeitsunterschied zu klassischen HDDs war einfach enorm - bis dann zwei OCZ Vertex damals meine Raptoren in fast allen Bereichen überlegen waren - außer der Kapazität.
Gut dass du die OCZ Vertex erwähnst: Klar war die schneller, aber zB die Vertex 2 hatte Ausfallraten von >75% nach einigen Jahren. Wir hatten davon ca. 120 Stück in Betrieb.

Und auch schon nach 1-2 Jahren hatten wir locker 30-40% Ausfälle. Wurde alles vom Hersteller anstandslos gegen andere Modelle ausgetauscht, aber solche Probleme mit den frühen SSDs haben den Untergang von OCZ mit ausgelöst.

Also, die Raptor war bei Kapazität, Preis und Ausfallsicherheit überlegen - lediglich nicht bei Geschwindigkeit und Lautstärke.
Ergänzung ()

Rickmer schrieb:
Zuletzt habe ich noch 2020 ein SAN mit tiered Storage (also HDD für Kapazität und etwas SSD für Cache) eingerichtet und verbaut. Das war eine Stadtverwaltung und die Ausschreibung hatte All-Flash nicht hergegeben...
Wir haben für unsere Server-Blades bis vor Kurzem auch noch HDDs verwendet. Für die normalen Standard-Server, war das auch völlig ausreichend. Platz und Preis > Geschwindigkeit.

Erst seit wenigen Jahren gehen wir jetzt auch auf SSD-only.
Ergänzung ()

luckysh0t schrieb:
Das hat erst mit der Vertex 2 angefangen als die auf den Sandforce (?) Controller gewechselt haben
Gerade schon geschrieben, 120 Stück im Einsatz, >75% Ausfallrate nach wenigen Jahren.
Ergänzung ()

EDV-Leiter schrieb:
Ein paar Jahre später konnt man die VelociRaptor als Restposten, teilweise sogar ungeöffnete Neuware, für 20 Eur/Stück auf Ebay kaufen.
Ich glaube, ich habe auch noch 2 ungeöffnet im Büro liegen.... waren Reserve für die Server damals gedacht, kamen aber nie zum Einsatz.
 
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EDV-Leiter schrieb:
Ich habe hier immer noch ein paar der (Veloci)Raptoren, von 36 GB 3,5" bis 1 TB 2,5"...
Mit 1TB? 😵 Gab es wirklich welche mit mehr als 600 GB? 🤔
 
Hab die letzte Velo 2015 rum in freier Wildbahn gesehen.
Meine Empfehlung war immer ein RAID, da die Sterberate recht hoch war.
 
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EDV-Leiter schrieb:
PCs waren damals eh deutlich lauter als heute.
Nein, waren sie nicht. Zumindest nicht, wenn man sich damals schon darum gekümmert hat, keine unnötig lauten Lüfter im System zu haben.
In meinem Rechner waren auch damals schon die HDDs immer die lautesten Komponenten (mal abgesehen von nem laufenden CD/DVD Laufwerk) und daher war ich heilfroh, als ich die endlich gegen eine gescheite SSD ersetzen konnte.
 
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Todeskanidaten aus der Verpackung raus.
Hatte etliche auf Kundenwunsch, trotz abraten verbaut. Ausfallrate der Platten war bei ca 50-60%
 
beckenrandschwi schrieb:
Dann in 2008 die erste SSD. War das ein Quantensprung!
Würde ich nicht sagen, ich hatte eine OCZ Vertex und ne Samsung, jeweils mit 120 GB.
So viel ich mich erinnern kann, haben beide auch nicht mehr als 150-180 MB/s Transferrate geschafft, also keine Welten entfernt von den Raptoren.
Den Vorteil hatte ich damals eher in der geringeren Lautstärke und Zugriffszeit gesehen (und natürlich in der neuen Technik).
Da ich gerne rumspiele, hatte ich beide im RAID 0 laufen lassen, was im Hinblick auf die OCZ eine schlechte Entscheidung war.
 
Zuletzt bearbeitet:
cookie_dent schrieb:
So viel ich mich erinnern kann, haben beide auch nicht mehr als 150-180 MB/s Transferrate geschafft, also keine Welten entfernt von den Raptoren.
Den Vorteil hatte ich damals eher in der geringeren Lautstärke und Zugriffszeit gesehen (und natürlich in der neuen Technik).
Gerade diese geringen Zugriffszeiten sind es doch, die in Sachen Systembeschleunigung die SSD weit vor jeglicher HDD ansiedeln.
 
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Seagate Cheetah auf SCSI Bus mit guten Adaptec Controller und mit 15k RPM.. das war Musik damals :D Und schnell war der Mist..
 
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wern001 schrieb:
Todeskanidaten aus der Verpackung raus.
Hatte etliche auf Kundenwunsch, trotz abraten verbaut. Ausfallrate der Platten war bei ca 50-60%
Unsinn, woher hast du das denn?
 
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anexX schrieb:
Die Velociraptor war brutal laut
Vergleichsweise zu den Vorgängern waren die Velociraptoren direkt leise. Hatte 2 à 150 GB im RAID0 davor zwei Raptor X à 74 GB im RAID0. Damals im Vergleich zu sonstigen HDDs scheiß schnell. Und die Velociraptoren waren durch ihr Adaptergehäuse von 2,5“ auf 3,5“ leiser als die 3,5“ Vorgänger und dennoch schneller. Damals hatte ich dazu einen 6400+ X2 Sockel 939 bzw. Bei der Veloci dann einen AM2+ mit Phenom II 940. Man ist das schon lange her….
 
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Die Velocirapter hatte ich 2x 150 Gb im Rechner die waren damals der Hammer, Später dann die 1 TB die Heute noch im Dienst als Datengrab ist.
 
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Ich nutze immer noch WD Raptoren HDDs :), für mich die beste ist und bleibt die 1TB Velociraptor WD1000DHTZ :), von der Optik her natürlich die WD Raptor X 150GB WD1500AHFD :)
 
Neodar schrieb:
Gerade diese geringen Zugriffszeiten sind es doch, die in Sachen Systembeschleunigung die SSD weit vor jeglicher HDD ansiedeln.
Ja, richtig. Der Systemstart mit den ersten SSD´s war natürlich ein phänomenaler Unterschied zu den normalen HDD´s dieser Zeit.
Ich habe aber früher wie heute mit größeren Dateien hantiert und wenn der Rechner erst mal gebootet hat, tritt die Zugriffszeit dann in den Hintergrund.
 
Ich habe mich immer gefragt, warum man nicht 2 Leseköpfe gegenüber in Platten einbaut, wenn man sowieso schon 2,5er Platter in ein 3,5er Gehäuse setzt. Damit hätten selbst 7200U/min fast die Performance von 15K, aber ohne die Höhe Lautstärke.
 
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ghecko schrieb:
Hatte die VelociRaptor noch im Rechner, war nicht zu überhören. Und der Performancegewinn war spürbar, im Vergleich zu den ersten SSDs aber ein Witz.
Ich hatte eine der früheren Raptoren, als SSDs noch keine richtige Option waren und die war echt schnell und super laut, ging auch irgendwann kaputt, wurde aber von WD anstandslos ersetzt. Dann kurz danach kam die erste SSD in den Rechner und das war wie ein Erweckungserlebnis, ungefähr so wie ein Prozessorwechsel auf die übernächste Generation in den 90ern. War schon geil wie damals der technische Fortschritt fast halbjährlich für Begeisterung sorgen konnte.
 

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