News Intel Netburst-Ära endet 2006 mit Conroe

marodeur schrieb:
Will jetzt aber auf A64 Venice umsteigen, aber wenn ich das hier so lese könnte man sich das ja fast sparen wenn Intel endlich einsieht das NB kaka ist ^^

einsehen wird Intel sicher nichts :p das wird einfach mit neuen Produkten überdeckt als ob es nie dagewessen wäre. Macht aber jede Firma so. Würd ich ja auch machen :o


Ich frag mich nur wieso du dann so eine CPU mit "NB kaka" hast. Wenn es doch so scheisse ist wieso unterstütz man den so etwas ;)
 
bei Tomshardware hatten sie mal nen Dauerstresstest Athlon64 gegen Pentium4 Prescott. Das Duell ging unentschieden aus, es waren Beide Systeme nahezu rockstable.

Da war das Intel System doch 3x abgestürzt, das AMD aber nur 2x? Oder irre ich mich jetzt da?
 
Der Test war fürn ... weil gleich anfangs keine gleichen Bedingungen herrschtne und soweit ich weiss unterschiedliche Komponenten verwendet wurden.

Also würde ich sagen einfach mal den Test nemme erwähnen :D
 
ich finde es richtig von Intel sich von der NetBurst-Architektur zu trennen! und neue wege zu geht,
Die NetBurst-Architektur fand ich nie so überzeugend obwohl ich einen Pentium 4 mit 3,4 GHz habe.
 
Man kann ja eigentlich fast sagen alle aktuellen Prozessoren mit Netburst von Intel sind Auslaufprodukte die man so schnell wie möglich vom Hals haben will. Einfach schrott, die geben es ja fast selber zu.
 
madde schrieb:
ich finde es richtig von Intel sich von der NetBurst-Architektur zu trennen! und neue wege zu geht,
Die NetBurst-Architektur fand ich nie so überzeugend obwohl ich einen Pentium 4 mit 3,4 GHz habe.

kaufst wohl auch ein Auto von Mercedes obwohl ein Lexus billiger und besser ist was !

lahm heiss und von Intel
 
kaufst wohl auch ein Auto von Mercedes obwohl ein Lexus billiger und besser ist was ! lahm heiss und von Intel

immer diese sinnlosen Beiträge ... . Zeig mir mal deinen AMD bei ner Runde HL², wenn du ca. 15 Hintergrundprozesse am laufen hast, dann ist der im Gegensatz zum Intel auch lahm. Es sind halt verschiedene Architekturen für (rel. wenig) unterschiedliche Aufgaben.

Außerdem, seid doch lieber froh, dass wir 2 Prozessorhersteller für Desktop-Systeme haben. Konkurrenz belebt das Geschäft und ich denke durch Intels HT, ist der Dual-Core für Desktop erst richtig in die Gänge gekommen.
 
Schon recht: die besten Nachrichten macht am besten oft der Chef selbst. Und gut, dass er das kann.

Meine Kernsätze ansonsten:

"Im ersten Quartal 2006 wird Intel mit dem Presler und dem Cedar Mill die letzten Prozessoren mit Netburst-Philosophie (Hoher Prozessortakt, lange Pipeline) zusammen mit dem Broadwater-Chipsatz vorstellen. Die neuen Prozessoren werden in 65 nm gefertigt und stellen in erster Linie verkleinerte Versionen des Smithfield (Presler) und Prescott 2M (Cedar Mill) dar. Neue Features wird es außer Vanderpool (Intel Virtualization Technology) und LaGrande (Sicherheitstechnologie) wohl nicht geben. Noch vor Ende 2006 wird Intel im Desktop-Lager mit dem Conroe ... den Paradigmenwechsel einleiten."


Also "Conroe" wäre damit der Name, den es sich zu merken gälte: 65nm - kurze Pipe, wenig Verlustleistung, geringere Spannung nebst ansonsten für den Desktop unerhebliche Ergänzungen (VP, LaG.) - und mit zwei Kernen. Und "Conroe" kommt zusammen mit der Broadwater-Northbridge. Das ganze in rund 18 Monaten von heute.

Und geübt und aus Sicht der Desktopuser quasi die Generalprobe vollzogen für 65nm wird also im Mobile-Bereich und schon Ende dieses Jahres mit dem 65nm-Yonah, der dann wahrscheinlich zeigen wird, wie gut Intel65 tatsächlich ist.

(warum die eine Folie "Conroe auf Avrill" heißt werde ich auch noch versuchen rauszufinden:) - so weit ich aber sehe, wird der Avrill der Broadwater-Nachfolger sein.)




War eine kurze Zeit nur vom 30.4.04 bis heute:

"Entsprechend skeptisch schauen wir auf die Fertigung der nächsten Generation. Am heutigen Tage hat Intel nun weitere, vielversprechende Informationen zum P1264 getauften 65-nm-Prozess bekannt gegeben. Freute man sich im letzten Jahr noch über einen 4-Mbit-Chip, sind es nun intakte 70 Mbit, die mit über 500 Millionen Transistoren realisiert werden. Auf der Spitze eines Kugelschreibers ließen sich in etwa 10 Millionen Transistoren unterbringen.

Wie stellt sich P1264 nun im Detail - soweit bekannt - dar? Kurz zusammengefasst, könnte es Intel damit gelingen, den Stromverbrauch seiner aktuellen Prozessoren - glaubt man den uns vorliegenden Materialien - deutlich zu senken und die Taktraten weiter anzuheben. Auch zum Herstellen von 65-nm-Strukturen setzt Intel wie angekündigt auf Lichtquellen mit einer Wellenlänge von 193 nm. Das Licht ist also „länger“ als die zu erstellenden Strukturen; dementsprechend muss sich Intel entsprechenden Tricks wie Optical Proximity Correction (OPC) oder alternating Phase Shift Masks (altPSM) bedienen. Die Breite der Transistor-Gates wurde von derzeitigen 50 nm (90-nm-Fertigung) auf nunmehr 35 nm verringert; die Dicke der Isolierschicht zwischen Gate und Source/Drain blieb dagegen mit 1,2 nm unverändert. Dadurch sollen sich die ungewünschten Kondensator-Effekte um 20 Prozent reduzieren. Sie haben linearen Einfluss auf den Stromverbrauch (Leistungsaufnahme = Kapazität aller Gates x Taktfrequenz x Betriebsspannung²) des Prozessors. Eine Taktsteigerung von 40 Prozent soll so möglich werden. Auch beim gestreckten Silizium (Strained Silicon) hat Intel weitere Verbesserungen vorgenommen. Bei konstanter Leakage, also konstantem Strom bei nicht leitenden Transistor, lässt sich der mögliche Source-Drain-Strom (Ion) um 10 bis 15 Prozent steigern. Soll dagegen der gleiche Source-Drain-Strom durchgeleitet werden, ist dies ganz und gar durch ein Viertel der bisherigen Leakage zu erreichen. Vielversprechende Zahlen wie wir meinen. Um der durch 65 nm höheren Transistordichte Herr zu werden und die Transistoren untereinander verbinden zu können, hat Intel die Anzahl der Verdrahtungsebenen von sieben (90 nm) auf nunmehr acht erhöht. Das Isolationsmaterial (Low-k carbon doped oxide dielectric) zwischen den Schichten wurde ebenfalls verbessert und soll zu einem stromsparenden Prozessor beitragen."
 
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Sebl schrieb:
immer diese sinnlosen Beiträge ... . Zeig mir mal deinen AMD bei ner Runde HL², wenn du ca. 15 Hintergrundprozesse am laufen hast, dann ist der im Gegensatz zum Intel auch lahm. Es sind halt verschiedene Architekturen für (rel. wenig) unterschiedliche Aufgaben.

Außerdem, seid doch lieber froh, dass wir 2 Prozessorhersteller für Desktop-Systeme haben. Konkurrenz belebt das Geschäft und ich denke durch Intels HT, ist der Dual-Core für Desktop erst richtig in die Gänge gekommen.

Funktionsweise
Intels Hyper-Threading Technologie verbessert die Performance von multi-threaded Applikationen indem sie die Auslastung der On-Chip Ressourcen, welche in der Intel NetBurst Mikroarchitektur verfügbar sind, erhöht. Ein typischer Thread belastet nur etwa 35% der NetBurst Ausführungsressourcen, HTT erhöht die Auslastung durch notwendige Logik und Ressourcen, die der CPU hinzugefügt werden. Die Aufteilung der einkommenden Daten auf den freien Raum erzeugt somit einen logischen zweiten Prozessor auf einem physischen Prozessor.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hyper-Threading


Verbesser nur die Ausslastung da sonst nur 35% ausgelastet würden.
Konkurenz bringt nichts solange es niemand kauft. Konkurenz die nur theoretisch vorhanden wäre ist keine echte Konkurenz.
 
Sebl schrieb:
immer diese sinnlosen Beiträge ... . Zeig mir mal deinen AMD bei ner Runde HL², wenn du ca. 15 Hintergrundprozesse am laufen hast, dann ist der im Gegensatz zum Intel auch lahm. Es sind halt verschiedene Architekturen für (rel. wenig) unterschiedliche Aufgaben.

Ja, ich habe jetzt genau 40 Prozesse am laufen. Windows 2K das ist etwa normal. Wenn ich jetzt ein Game starte ist da nichts mit ruckeln.

Da die Hintergrundprozesse wirklich keine Resourcen benötigen (so wenig das es nicht zu Ruckeln komm)

HT bringt nichts wenn man Seti@home im Hintergrund hat und Gamen tut. Dann kann man nicht gamen da es nicht geht. Und es geht nicht da HT nur die ganzen Resourcen der NB einigermassen gut Ausnütz anstta die 35% dann bis zu 68% Auslasten kann.
 
Ich bringe es mal kurz und knapp auf den Punkt: vor 2007 lohnt sich der Kauf eines DC Prozessors nicht, sofern man bereits über einen starken & aktuellen Single Core Prozessor verfügt.

Der Smithfield als auch dessen 65 nm Nachfolger Presler (Prescott-Kern) sind eigentlich ursprünglich als Single Core Prozessor konzipiert worden und werden jetzt "nachträglich" als DC-Prozessor weiterentwickelt.

Erst der Nachfolger des Presler, der "Conroe" wird von Anfang an als reiner DC-Prozessor konzipiert und kann endlich die erwartete Leistungsverbesserungen bringen. Dass auch fast zeitgleich (1. Quartal 2007) die gängige Software auf Dual Core Prozessoren optimiert sein wird, rundet das Bild ab.

Ich vermute stark, dass der neue Conroe-Kern zum Heilsbringer für Intel werden wird. :)

Ciao Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
netburst ist also der fsb an sich, im vergleich zum A64 mit dem Hyper-Transport, der kein fsb mehr an sich ist, oder täusche ich mich da?

außerdem würde ich gerne wissen, was die Leute mit "Netburst-Philosophie (Hoher Prozessortakt, lange Pipeline)" meinen ;)

Hab selber noch nen AMD XP - der hat doch nur einen einfachen fsb, oder gibts da auch fachliche Infos? (kann auch per pm an mich)

Gruß
Mortiss
 
Mortiss schrieb:
netburst ist also der fsb an sich, im vergleich zum A64 mit dem Hyper-Transport, der kein fsb mehr an sich ist, oder täusche ich mich da?

außerdem würde ich gerne wissen, was die Leute mit "Netburst-Philosophie (Hoher Prozessortakt, lange Pipeline)" meinen ;)
Unter NetBurst versteht man beim Pentium 4 die ganze Architektur und der technische Leitfaden.
Da ist der quad-pumped FSB neben Rapid Execution, Hyper-Pipelining und SSE2(3) nur eins von vielen Eigenschaften, die zudem Gesamtkonzept "NetBurst"-Architektur dazuzählen.

Sie ist eben darauf ausgelegt, dass die Leistung pro Taktzyklus vergleichsweise gering ist, dafür man aber den Prozessortakt in schwindelerregende Höhen treiben kann. Wäre nicht das Desaster mit dem Prescott dazwischengekommen ständen wir nach alten Roadmaps im Jahre 2007 mit dem Nehalem-Core erstmals der 10 GHz Grenze gegenüber.
Andere Ansätze wie AMDs K7/K8 Architekur oder dem Pentium M von Intel (der vom Grundgedanken dem Pentium 3 entspricht) gehen in Richtung hoher Leistung pro Takt - im Gegenzug aber geringere Taktfrequenzen.
Momentan sind die letzten Ansätze leicht im Vorteil, lange Zeit hinweg hatte Intel mit der NetBurst Architektur aber die Nase vorn gehabt.


Die Netburst Architektur aufzugeben war nach den Problemen in letzter Zeit die einzig logische Konsequenz, wenn man keine Mittel und Wege gesehen hat, wie man aus ihr noch einiges hätte rausholen können.
Das man nun die Idee des Pentium M auf dem Desktop Markt in einer erweiterten Entwicklung weiterführt und keine komplett neue Lösung sucht war abzusehen, schließlich scheint des mit dem ja keine großen Probleme zu geben.
Kann man den Pentium M als Pentium 3 mit den Vorzügen des damaligen Pentium 4 erachten, schätze ich den Conroe als Pentium M mit den Erweiterungen des aktuellen Pentium 4s ein - sprich SSE3, 64-Bit und zukünftig auch Vanderpool.

Interessant wird auf jeden Fall der Whitefield. Quad-Core Xeon MP mit voraussichtlich unter 90 Watt. Der Woodcrest wird sicherlich nen DP fähig gemachter Merom sein und im Vergleich zum Yonah wegen 64-Bit und den anderen Features ein paar Watt mehr verbrauchen.

mfg Simon
 
besten Dank Simon ;) und nu geh ich pennen ;D (erlaubt mir diese Ausdrucksweise, ich bin müde ;) )
 
naja intel wird aber den fsb drastisch erhöhen müssen und den takt auch anheben falls das ein erweiterter dothan sein soll
ich denke mal das intel bis dahin auch den speichercontroller integrieren wird
 
Die neuen sollen eigentlich keine On DIE Speichercontroller haben.
Vielmehr werden Sachen wie HT-Link, CSI (Common System Interface) und DIB (Dual Independent Bus) ne Rolle spielen.
Der W00tcrest samt Plattform soll wohl auch mit FB-DIMM umgehen können.

mfg Simon
 
Ich finde es nicht schlecht, Netburst war seinerzeit die leistungsfähigste architektur und vom Stromverbrauch her ging es auch noch absolut. Aber seitdem man in Werte von über 100W vorgedrungen ist sollte man sich schon noch fragen wie lange man das Spielchen noch fortführen kann...
Was nützt mir der beste und schnellste P4 6XX mit all seinen tollen features wenn ich dafür die bude vollgeheizt bekomme und nen schnellen (lauten) Lüfter brauche?
Ist im Prinzip genau wie bei den grottigen Sockel A CPUs damals. AMD hat den Athlon ja auch noch 2 Jahre weiter durchgeprügelt...
 
Meinen 3.0er Northwood AEP @4.050Ghz gebe ich auch so schnell nicht her, der läuft und läuft und läuft .... :-)
 
Mir fallen da 2 Sachen auf:
1.) Yonah/Napa bekommt kein 64Bit.

2.) Dem Redakteur ist bei der letzten Grafik von Intel wohl nicht die Bezeichnung
Performance aufgefallen. Unter die Sparte Desktop Performance fällt natürlich kein Celeron, gleiches bei den Notebooks.
Nur so machen die Angaben von 70% für 2006 einen Sinn, damit meint man den Anteil im jeweiligen Highend Bereich der Desktops und Mobiles. Sehr realistisch sind die Schätzungen meiner Meinung nach trotzdem nicht.

Athlon64 X2 Test
http://www.tecchannel.de/hardware/1671/index.html
Da steht was man vermuten konnte, der Athlon64 X2 schlägt seine Vergleichsgegner deutlich. Sowohl Multithreaded als auch Singlethreaded.
 
@zEra - A64 X2 = genau !

Da kann Intel schon 2005 sehen, wie einmal die eigenen Produkte 2006/7 so laufen werden.
Für die Smithfield spricht 2005 allerdings der EK-Preis, selbst wenn die Stromrechnung den Vorteil dann wieder aufressen weird.

Einen Yonath ohne 64 Bit kann ich mir nicht vorstellen.
Dann hätte sich Intel jetzt beim Celeron 64 oder den 64 Bit P4 500er zurückgehalten, um die 64 Bit etwas zu verzögern.
Der Yonath sieht schick aus, speziell der realtiv kleine DC-Core, der ja nur geringfügig größer als ein SC-Cedarmill ist.
 
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