News Intel-Roadmaps: Bis 2022 ist keine 10‑nm‑CPU für Desktop in Sicht

Gott was bin ich froh, wenn Zen 2 auf dem Markt ist. Es ist wirklich unterträglich wie jeder Thread mit dem Hype um diese Prozessorgattung ausgefüllt wird.
Man hört schon wieder nur: Doppelt und dreifach so schnell. "Den Boden wischen mit 9900K" etc. in -und das ist das Beste- virtuellen schw...vergleich Szenarien bezüglich eines Prozessors, der noch nicht einmal erschienen ist.

Eine Erwartungshaltung fernab von Gut und Böse...

Früher hat man sich wenigstens wegen real existierenden Dingen Feuer unterm Hintern gemacht.
Jetzt kämpft man schon mit:Aber in Zukunft wird XY den Prozessor YZ alt aussehen lassen.

Und das gebetsmühlenartig in JEDEM Thread, sei es, dass es um Prozesse geht, Mainboards, Strukturbreiten, PCIe Lanes und und und... Der Informationsgehalt bezüglich des eigentlichen Themas geht einhergehend damit immer weiter gegen 0.

Hoffentlich wird Zen 2 deutlich schneller als die Intel Riege (30% und mehr). Dann kann ich endlich an einem neuen System rumspielen und die Schreihälse hier im Forum würden mal das sektenartige Treiben zurückfahren, weil sie sich sicher ob der eigenen Überlegenheit vielleicht eher mal mit dem eigenen System als mit dem "Bekämpfen" der Konkurrenz beschäftigen und mit dem System einfach Spaß haben können...

Schönen Sonntag :)
Zero
 
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@ZeroZerp

Nicht gut geschlafen?
Ich empfinde das als ganz normalen Diskussionsthread.
Es geht doch sehr gesittet zu und es wird meist sachlich argumentiert.

Und Leute mit Humor gibt es auch:
Holt schrieb:
Eben und deswegen dürfte Intel die Architekturoptimierung, die gerüchteweise für 10 bis 15% mehr IPC gut sein sollen, wohl auch zurückhalten, denn man muss das Pulver trocken halten um die Taktnachteile der nächsten Fertigung kompensieren zu können.

Lachen am Morgen soll ja besonders gesund sein.
 
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@ZeroZerp

Ich denke mal viele Schreiblinge hier sind getriggert von Holt’s andauernden Relativierungen warum AMD ja niemals zu Intel aufschließen bzw. Intel überholen könne.
Meine persönliche Vermutung: im Server wird Zen 2 eine Granate, im Desktop in den Punkten Energieverbrauch und Preis ebenfalls. Die Leistung der Desktopableger wird in Anwendungen sehr gut sein, in Spielen erwarte ich schwankende Ergebnisse. Im Bereich Notebooks denke ich, dass ordentliche APUs zu spät auf den Markt kommen, welche die ganzen geschmierten OEMs gekonnt ignorieren werden.
Mein Mac Mini mit einer AMD 6/12 APU + HBM Cache für die GPU wäre der Knüller für mein Szenario.
 
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ZeroZerp schrieb:
Schönen Sonntag :)
Zero

Könnte ja böse sein und sagen, tja Pech wenn deine Missionierung hier nicht fruchtet ;) aber Spekulationen gab's auch schon zur 7500pro damals.

Also schönem Sonntag ;)

@Suteki
Sehe ich ähnlich. Aber Grade bei den Mac mit 6C muss man erst Mal sehen, wie stark diese drosseln.
Da reicht auch ein guter 4C, Workstation ist natürlich ne andere Sache.
Du hast es gut genannt. Wie man in Wand ruft, so schallt es hinaus
 
Rockstar85 schrieb:
Könnte ja böse sein und sagen, tja Pech wenn deine Missionierung hier nicht fruchtet ;) aber Spekulationen gab's auch schon zur 7500pro damals.

Also schönem Sonntag ;)
Bist Du des Lesens mächtig? Die ständigen Missionierungsversuche sind genau der Punkt, den ich hier anprangere.

Egal welcher Thread, egal welches Thema- Es wird geflutet von den AMD Guerilla Fanboys, die meinen regelmäßig Ihren Krieg bzw. deren heilige Mission in die Threads tragen zu müssen und damit jeden einzelnen zerstören.

Keine Ahnung, was speziell diese Nutzergruppe für ein (Ego?)- Problem zu haben scheint. Nur verhält sich diese halt schon bemerkenswert auffällig.
Deswegen schreibe ich ja weiter oben, dass ich hoffe, dass AMD einen komfortablen Vorsprung zur aktuellen Prozessorreihe einfährt, dann wird das Forum hoffentlich wieder nutzbar und der AMD Jünger kann sich ruhigen Gewissens ob des "Sieges" in den Foren etwas gelassener geben.

Grüße
Zero
 
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v_ossi schrieb:
Ich versteh nicht, worauf du überhaupt hinaus willst.

Ich widerspreche nur Holts Aussage. Siehe:

Holt schrieb:

Die Produktion der 10nm CPUs hat man eigentlich garnicht im Griff. Schon Anfang 2018 gab es einen 8121U, welches in China verkauft wurde. In den NUCs wurde die CPU auch verwendet, welches Ende des letzten Jahres in begrenzter Zahl geliefert wurde.

Hier die Analyse des 8121U
https://www.anandtech.com/show/13405/intel-10nm-cannon-lake-and-core-i3-8121u-deep-dive-review/5

Jetzt hat man anscheinend geschafft paar CPUs in 10nm mit einer iGPU herzustellen - wieder aber in einer begrenzten Stückzahl. Das sieht nicht wirklich nach einer Verbesserung der Fertigung aus, sondern nach Resteverwertung (man verkauft wieder paar Chips, die "funktionieren").

Diesbezüglich braucht Intel den 10-Kerner in 14nm - weil man sonst Nichts mehr hat.

ZeroZerp schrieb:
Angenommen Team 14NM hat schon wieder so weit getüftelt, dass sie eben nen 10- Kerner auf "bewährte" Art und Weise darin gut abwickeln können, warum einen vermeintlich unterlegenen 10nm Prozess dafür wählen?

Und wo ist jetzt der Widerspruch? Der 10-Kerner in 14nm kommt raus, weil Intel die Produktion nicht im Griff hat und die gewünschte Leistung nicht bringt. Gerade hier zeigt sich, dass Intels 10nm-Fertigung anscheinend in den Kinderschuhen steckt.
 
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Mehr als im Schnitt 3 Jahre hatte Intel bisher ein Fertigungsverfahren für Cpu´s nicht genutzt, danach kam das 2. Leben für Chipsätze für die alten Fab´s.
https://www.3dcenter.org/news/ipc-gewinne-zwischen-den-verschiedenen-intel-architekturen

Wenn die Spekulationen stimmen, sehen wir bei 14 nm eine Verdopplung auf 6 Jahre.

Neue Architekturen scheinen ebenfalls von der Strukturbreite abzuhängen, falls Intel solche noch hat ? ( siehe Abnahme des IPC-Wachstums)

Zuerst kommt die Produktkrise, dann kommt die Ertragskrise (siehe erstmals negativer Ausblick für ein Quartal von Intel) , dann kommt ....

Als Intel-aktionär/-mitarbeiter würde ich mir langsam Sorgen machen.
 
Lt. Intel sollte auch 10nm schon 2 Jahre auf dem Markt sein.

Eine neue Architektur wird kommen, keine Frage.
Nur von zurückhalten kann keine Rede sein.

Ich will Dir deine Kompetenz nicht abstreiten.
Die ist sehr wohl vorhanden.

Glaubst Du ernsthaft das Intel eine neue Architektur zurückhält?
Das ist Quark.
Man könnte bei 14nm noch ne Schippe draufpacken und müsste nicht den Weg über Kerne gehen.
Das würde die Effizienz von 10nm auch nicht ändern.
Gerade im Server Business würde Intel die Vorteile einer neuen Architektur nicht schlummern lassen, wenn sie denn schon startklar wäre.
Da hat Intel Handlungsbedarf und das ist nicht erst seit heute bekannt.
Das Intel eine neue Architektur nur für Desktopsysteme entwickelt, ist imho relativ unwahrscheinlich.

Genau dafür sind auch solche Threads da.
Unterschiedliche User haben unterschiedliche Meinungen.
Diese dürfen diskutiert werden.
Ergänzung ()

Intel's last architecture meeting, they announced 15% IPC boost over coffeelake

Zu diesem Satz muss man auch nicht viel sagen.
Wie oft hat Intel schon 15% angekündigt, in den letzen Jahren?
Wie war es effektiv?

Hat in den letzten 5 Jahren überhaupt etwas gehalten was Intel angekündigt hat?
 
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IBISXI schrieb:
Wie oft hat Intel schon 15% angekündigt, in den letzen Jahren?
Wie war es effektiv?
Für das "I" in IPC gibt es halt keine klare Definition. Das ist wie, wenn auf dem neuen Waschmittel steht: "im Vergleich zum Vorgängerprodukt doppelt so saubere Wäsche". Das ist sicherlich auch eine wahre Aussage, wenn man eine ganz bestimmte Art und Menge Schmutz, auf einer ganz bestimmten Art Textile hat. Trifft halt für den normalen Haushalt nicht zu, wo alles mögliche gewaschen wird.

Ich gehe fest davon aus, dass Intel tatsächlich +15% IPC erreicht hat, aber halt nur für ganz bestimmte Instructions. Für andere Instructions werden es dann vielleicht nur 5-10% sein, oder weniger. Also sehr gut möglich, dass es dann 1-2 Programme gibt, bei denen wirklich +15% ankommen. Bei einem normalen mixed Workload aber dann halt nur die üblichen +5-10%.

Sie nennen halt einfach den Maximalwert, weil das der einzig sinnvolle und belegbare Wert ist. Einen Durchschnittswert kann man nicht berechnen, weil es unendlich viele Programme gibt und man diese auf unendlich viele Arten gewichten kann.

Sie könnten es natürlich auch einfach "schneller als der Vorgänger" nennen. Aber dann beschweren sich auch wieder die Leute: "was heißt 'schneller'? Ist es so wenig, dass sie sich nicht trauen eine Zahl zu nennen?". Oder: "In meinen Benchmarks waren es nur 5%. Das ist doch nicht der Rede wert. Das kann man ja nicht als 'schneller' bezeichnen". Und bei anderen Leuten sind selbst +15% keine Rechtfertigung für "schneller".
Sie könnten natürlich auch für 100 Programme irgendwelche Einzelwerte nennen: "+10% in 7Zip". Und dann beschwert sich auch wieder jemand, weil es in seinem Test nur 8% waren, weil er andere Dateien als Intel benutzt hat, wo die CPU dann nicht das volle Potential ausschöpfen kann.

Oder was sollten sie also sonst nennen?
 
benneque schrieb:
Nein, nicht in allen Lebenslagen. Teilweise ist der Ryzen noch 10% langsamer.

In den meisten dieser Benchmarks habe ich zwischen 0 und 5% fps-Unterschied gesehen. Das lustige ist, dass beide CPUs nie an ihre 100% Auslastung während der Benchmarks kommen. Das finde ich für einen CPU-Vergleich keine so guten Benchmark-Wahl, wenn man die IPC vergleichen will.
es ist aber natürlich ein legitimer Anwendungsvergleich.

Es ist für jedermann egal, ob das System nun 190 FPS oder 200FPS hinzaubert. Nach meinem Wissen können selbst spezielle Bildschirme nicht mehr als 144fps darstellen.
 
nazgul77 schrieb:
Es ist für jedermann egal, ob das System nun 190 FPS oder 200FPS hinzaubert. Nach meinem Wissen können selbst spezielle Bildschirme nicht mehr als 144fps darstellen.
Die Latenz geht trotzdem runter, wenngleich das in diesem Bereich nur noch Nuancen sind. Ich selbst bevorzuge da auch lieber meinen 4k-Monitor der auf gute Farbdarstellung anstatt maximale Geschwindigkeit ausgelegt ist.
 
War Intel nicht der Hersteller der behauptet hat man bräuchte kein EUV Prozess für ~10nm? Läuft ja super für Intel, nicht?! :hammer_alt:
 
Du versuchst hier einen Widerspruch herbei zu reden den es nicht gibt. Die Roadmaps der Halbleiterhersteller unterscheiden sich zwar im Detail, die großen Entwicklungen sind aber lange im Voraus abgestimmt. Intel ebenso wie Samsung, TSMC, GF, ... wollten mit EUV ursprünglich schon irgendwo unterhalb 30nm beginnen. Die unerwartet lange Entwicklungszeit für Lampen, Lacke,.... etc. etc. etc. hat das unmöglich gemacht. Mit immer neuen Tricks mussten 20, 16, schließlich sogar 10 nm ohne EUV auskommen. Intel hat seinerzeit lediglich betont dass man einen Plan B in der Schublade hat. Nicht weil Trippelpattering irgendjemanden im Team Blau wuschig macht sondern weil die Alternative noch unattraktiver gewesen wäre. Ausgeliefert werden Intel CPUs in 10nm seit einigen Monaten, das Versprechen an die Aktionäre also eingehalten. Großartige Ingeneursleistung. Leider aber wohl nicht mit der Qualität und damit zu den Herstellungskosten wie geplant und notwendig, deshalb die immer neuen Verzögerungen.

Ich sehe das entspannt. EInerseits wünsche ich Intel Pest und Cholera an den Hals, freue mich wie bolle über jeden Mördereinlauf den die Brut Satans ein ums andere Mal kassieren. Andererseits hatte AMD seinerzeit mit dem 32nm Prozess eine ziemlich ähnliche Serie von Pleiten Pech und Pannen erlebt.
 
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