Notiz Intels eigene Fabriken: Investor verlangt ein Überdenken der Strategie

Das bereits geringe Ansteigen der Marktanteile von AMD hat schon für ein großes Durcheinander gesorgt. Würde Intel jetzt auch noch zu den Fabs drängen, weil sie ihre Fertigung einstellen, wie ja hier einige unken (sie ist nicht mehr zeitgemäß) könnten sich die Endpreise schnell verdoppeln. Das wiederum würde zu einer weltweiten Rezession führen, dass einem die Coronakrise wie ein laues Lüftchen vorkommt. Am wichtigsten ist es, dass Lieferketten nicht unterbrochen werden. Ob man die mit 14, 10 oder 7nm Fertigung stützt, spielt keine Rolle. Die intakte Arbeitsteilung ist Überlebenswichtig für die ganze Technologiebranche.
 
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Na riechen die kapitalistischen hedgefonds Manager etwa noch mehr Geld ! Die würden für Geld nicht nur Intel zerschlagen, die würden sogar für Geld ihre eigene Mutter töten dafür. Für Geld würden die alles machen ohne mit der Wimper zu zucken, hauptsache ihr Bankkonto ist voll.

Ach wie ich diese Investoren so liebe, Geld rein pumpen, für kurze Zeit Gewinn abgrasen, danach aussteigen oder die Belegschaft / Firma fallen lassen und dann von Zerschlagung oder anderweitige Entlassungen sprechen, hauptsache Gewinn muss stimmen. Sein Bankkonto ist wichtiger als der normale Arbeiter.

Dabei denkt keiner an die Mitarbeiter, die forschen, arbeiten, Überstunden machen, Wissen und Fleiß in ein Produkt rein stecken und unermüdlich verbessern, etc. pp. (gilt für alle Branchen).

Dem Investor ist es sch... egal ob der normale Mitarbeiter verreckt oder nicht, sein Gewinn muss immer stimmen, alles andere ist egal.

Kann man solche kapitalistischen Sch... nicht dingfest machen per Gesetz ? Die versauen die komplette Wirtschaft.

Die haben in der Vergangeheit genug Firmen und andere Wirschaftzweige kaputt gemacht, diese möchtegern Investoren.

Wenn der Gewinn stimmt, er auf seiner Yacht rum schippert und dabei einen Cocktail trinkt, dann ist alles in Ordnung, aber wer denkt an den normalen Mitarbeiter mit Ehefrau und 2 Kinder, der eventuell eine Hypothek auf sein Haus hat ? Kein Schwein denkt dran, von Arbeitslosen habe ich noch nicht mal angefangen !

Meint ihr der Investor kümmert sich darum, der pfeifft drauf, der geht über Leichen, der spuckt auf die normale Belegschaft.

Man kann ja von Intel halten was man will, aber wieso sollte man eine Firma zerschlagen, der dieses Jahr trotz dessen das AMD Prozessoren in dieser Generation besser sind als die Intel Prozessoren, mehr Umsatz und Gewinn gemacht hat und mehr Dividende ausgespuckt hat für seine Aktionäre, als in den vergangenen Jahren ?

Die Aktionäre und andere Investoren kriegen einfach den Hals nicht voll.

Da draussen verrecken Menschen, schlafen in der Kälte und der drecks Investor denkt nur noch in Dollarscheine.

Diese immer mehr, immer mehr, immer schneller, immer schneller, immer besser, immer besser Menthalität wird früher oder später der Untergang der Menschheit sein.

Kotzt mich diese neue Welt an man.

Gruß PSYCHO
 
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Müßig, aber: Es wäre interessant Investor, Investition und bisher abgeschöpfte Gewinne/Dividenden auf zu zeigen. Natürlich auch die Dankesschreiben für diese und das maximale auspressen einer CPU Generation. (Sandy Bridge bis Heute)
Aber das wäre ja richtiger, kritischer Journalismus.
 
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Chismon schrieb:
wie soll das gehen bzw. was soll das bringen, wenn sie die Fabs fuer andere zur Fertigung oeffne
Wie schaut es denn bei intel mit 22nm, 45nm und co. aus? Ist das schon alles abgebaut?
Ok, irgendein Pentium lief nochmal mit 22nm vom Stapel, aber ansonsten?
Braucht ja nicht jede Technologie die Spitzenfertigung.
 
andi_sco schrieb:
Sind die nicht aus dem Rennen ausgestiegen?

PS intel war auch einer der Investoren von ASML

Der Nikon Webseite nach zu urteilen eigentlich nicht.

Semiconductors control a host of functions in electronic equipment. Nikon offers a stellar lineup of cutting-edge lithography systems that support precision circuit design down to the nanometer level.

Nachfolgend wohl eine aeltere Roadmap von Nikon:

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1609329737666.png


Das Verfahren bei Nikon (ArFi) duerfte sich wohl von dem von ASML (EUVL) doch ziemlich unterscheiden.

Wie gut und teuer deren Loesungen/Geraetschaften im Vergleich zu ASML sind, kann ich natuerlich nicht beurteilen, aber ich denke schon, dass neben ASML theoretisch durchaus Platz ist fuer mindestens einen laengerfristigen Wettbewerber (auch wenn Samsung und TSMC wohl aktuell scheinbar nur bei ASML ordern) und Nikon (mit Japan als Standort) duerfte da als eines der wenigen Unternehmen in Frage kommen, Zeiss ist wohl noch bei ASML im Boot und ob Leica da als anderes fuehrendes Optikunternehmen zukuenftig irgendwelche Ambitionen hat, wer weiss?)

Auf genuegend Messen scheinen sie ja zukuenftig auch vertreten zu sein, aber wie erwaehnt, ich bin leider kein Experte auf dem Gebiet.

 
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Schaby schrieb:
AMD könnte es sich nicht mal leisten einen Besprechungsraum von Intel zu übernehmen. Intel hat mehr Gewinn als AMD Umsatz hat. Da liegen Welten dazwischen.

Investoren machen Druck, weil Intels Management es über mehrere Jahre weder geschafft hat den technischen Vorsprung auszubauen noch zu halten. Anstatt neue und bessere Produkte zu entwickeln, wurde der Fokus auf maximale Kosteneffizienz bestehender Architekturen gelegt (was typisch für Firmen mit einem CEO ist, welcher eher einen BWL Background als eine technische Ausbildung hat, siehe auch Apple Jobs vs. Cook). Nun wurde man überholt und bekommt auch noch preislich Druck. Dass Investoren hier Druck machen ist absolut verständlich und ihr gutes Recht, schließlich basiert ein Teil des Erfolges der letzten Jahrzehnte auf dem Geld der Investoren.
 
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Psychodelik schrieb:
Na riechen die kapitalistischen hedgefonds Manager etwa noch mehr Geld ! Die würden für Geld nicht nur Intel zerschlagen, die würden sogar für Geld ihre eigene Mutter töten dafür. Für Geld würden die alles machen ohne mit der Wimper zu zucken, hauptsache ihr Bankkonto ist voll.

Ach wie ich diese Investoren so liebe, Geld rein pumpen, für kurze Zeit Gewinn abgrasen, danach aussteigen oder die Belegschaft / Firma fallen lassen und dann von Zerschlagung oder anderweitige Entlassungen sprechen, hauptsache Gewinn muss stimmen. Sein Bankkonto ist wichtiger als der normale Arbeiter.

Dabei denkt keiner an die Mitarbeiter, die forschen, arbeiten, Überstunden machen, Wissen und Fleiß in ein Produkt rein stecken und unermüdlich verbessern, etc. pp. (gilt für alle Branchen).

Dem Investor ist es sch... egal ob der normale Mitarbeiter verreckt oder nicht, sein Gewinn muss immer stimmen, alles andere ist egal.

Kann man solche kapitalistischen Sch... nicht dingfest machen per Gesetz ? Die versauen die komplette Wirtschaft.
Das Ziel einer AG ist es für den Aktionär einen Gewinn zu erwirtschaften, alles andere ist sekundär. Das war schon bei der Erfindung der AGs, da ist also kein neuer Trend da.
Wie es den Mitarbeiter und dem Rest ergeht ist dabei völlig sekundär bzw. abhängig davon ob die große Anleger eine kurzfristige oder langfristige Strategie verfolgen.
Wenn das also wie du sagst die „komplett Wirtschaft versaut“ müsste man AGs generell verbieten.
 
andi_sco schrieb:
Wie schaut es denn bei intel mit 22nm, 45nm und co. aus? Ist das schon alles abgebaut?
Braucht ja nicht jede Technologie die Spitzenfertigung.

Die Frage ist dann auch, ob diese nicht um-/aufgeruestet werden (muessen), zumindest ist das denkbar, aber wie genau die Kapazitaeten bei Intel verteilt sind/aussehen bei den einzelnen Fabs aktuell, kann ich auch nicht beantworten.

Stimmt, natuerlich muss nicht alles auf 14/16nm oder darunter gefertigt werden, es gibt genugend Komponenten, bspw. in Ruestungs- und Medizinsektoren, wofuer groessere Noden vollkommen ausreichen und das ganze erschwinglicher machen.

Intel hat die Fertigungskapazitaeten schon in den letzten 3 Jahren verdoppelt, somit ist die Forderung des Investors natuerlich kompletter Mumpitz, wenn man bedenkt, dass Intel damit trotz Verdoppelung voll ausgelastet ist und damit wohl gut verdienen duerfte.

However, even with its doubled capacity, the company still exists in a surplus demand environment courtesy of the overarching semiconductor industry constraints.

1609330598476.png


 
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Der 5 ‰-Stummelschwanz versucht mit dem Hund zu wedeln...

Chismon schrieb:
Intel hat die Fertigungskapazitaeten schon in den letzten 3 Jahren verdoppelt, somit ist die Forderung des Investors natuerlich kompletter Mumpitz, wenn man bedenkt, dass Intel damit trotz Verdoppelung voll ausgelastet ist und damit wohl gut verdienen duerfte.
Man guckt in die Bilanzen und findet 57 Mrd.$ Nettogewinn in der Zeit Q1.2018–Q3.2020 gegen 32 Mrd.$ Nettogewinn im Zeitraum Q1.2015–Q3.2017. Der Umsatz stieg dabei von 55 Mrd.$ (2015) auf 72 Mrd.$ (2019), die Investitionen wurden deutlich gesteigert (+70%).
Intel mag seine Prozesse nicht besonders gut im Griff haben, die 13 Mrd.$ R&D p.a. mögen ineffizient eingesetzt werden, finanziell aber haben sie ihre Hausaufgaben gemacht.
 
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Chismon schrieb:
Intel ist momentan bei den Kapazitaeten komplett am Limit, wie soll das gehen bzw. was soll das bringen, wenn sie die Fabs fuer andere zur Fertigung oeffnen, um dann bei der eigenen Produktion zurueck zu stecken.
Unerheblich, Intel ist Waffel Start limitiert.
Wie wärs wenn du mal den Brief liest, @Volker hat den Artikel so geschrieben als hätte jeder den ursprünglichen Brief gelesen.
 
think->write! schrieb:
Wie wärs wenn du mal den Brief liest, @Volker hat den Artikel so geschrieben als hätte jeder den ursprünglichen Brief gelesen.

Der Hedge Fund (Third Point) vertritt doch ganz klar eigene Interessen/Profite, auch wenn in deren Einwurf so getan wird, als ob es um die amerikanische Industrie gehen wuerde.

Die Fabs unter Intels Fuehrung bzw. Einbindung in den starken Konzern (nicht als Joint-Venture, man hat ja gesehen wohin so etwas auch fuehren kann bei GloFlo oder um einen anderen Sektor zu bemuehen Sony-Ericsson, nicht unbedingt zu einer vorteiligen Entwicklung/Wettbewerbsfaehigkeit) halte ich auf Basis der aktuellen Lage fuer zielfuehrender/sinnvoller, auch weil die Kapazitaeten ausgelastet sind und in Zukunft ausgelastet sein werden (siehe meinen vorherigen Beitrag zur Verdoppelung der Kapazitaeten in den letzten drei Jahren und der Tatsache, dass immer noch ein Nachfrageueberschuss hinsichtlich der Fertigung dort herrscht).

Wenn Intel in einer Ueberschuss-Situation bzgl. der Fertigung sich zukuenftig befinden sollte, sehe ich eine Ausgliederung unter Mehrheitsbeteiligung Intels aber evt. durchaus als sinnvoll an, aber es macht mehr Sinn die Fertigung erst einmal noch weiter auszubauen und dann kann man entscheiden, ob man die Fertigung oder einen Teil dieser ausgliedern will irgendwann (wenn die Nachfrage nachlaesst).

Des Weiteren ist die oneAPI Initiative von Intel mit einem Open Source Ansatz (in dem CUDA auch adaptiert/eingeschlossen ist, so dass nVidia da evt. deren proprietaere Vormachtstellung einbuessen koennte) als sehr vielversprechend und vorausschauend (im Gegensatz zu AMD/RTG, denen so etwas leider schon lange fehlt und die wohl auch nicht die Marktmacht und Finanzen haben, um so etwas wie Intel im grossen Masstab zu stemmen) einzuordnen, zumal man dort auch von Microsoft (die sich mit Windows zunehmend mehr ARM zuwenden) und mehr hin zu Linux, wo man hinsichtlich der Optimierung angeblich schon fast auf einem Level mit Windows liegen soll, einen Schwerpunkt setzen will.
Dass jetzt das Schicksal von Intel alleine an der eigenen Fertigung (bzw. der Ausrichtung dieser) haengen wird, sehe ich jedenfalls nicht so, aber natuerlich ist diese wichtig.

Dass Jim Keller's Weggang - wie im englischsprachigen Artikel angedeutet - vorwiegend mit dieser Entscheidung zusammen haengt, halte ich auch eher fuer ein Geruecht (ungenannte Quellen), denn oeffentlich hat dieser alles andere als so etwas bekundet und es gab damals auch ziemlichen Unfrieden und Machtkaempfe im Unternehmen, die ich eher damit im Zusammenhang stehend sehe.

Zudem ist Jim Keller auch nicht allwissend und er ist kein Manager sondern ein verdammt guter Chipdesigner und hat die Nachfrage/Marktsituation wegen der Pandemie auch ueberhaupt nicht vorher gesehen.

Somit hat Krzanich rueckblickend da absolut richtig gehandelt mit dem Ausbau der Chipkapazitaeten bei Intel und es ist bisher verstaendlich, wieso Swan - der Intel laut Unternehmensstrategie als breitgefaechertes Tech-Unternehmen urspruenglich angesiedelt sehen wollte - aktuell da keinen Bedarf sieht, bei den nicht vorhandenen ueberschuessigen Kapazitaeten bzw. immer noch mehr Nachfrage als vorhandenen Fertigungskapazitaeten eine Ausgleidserung vor zu nehmen nur damit ein Hedge Fund sich die Taschen (auf Kosten von Arbeitsplaetzen und unsicherer/potentiell gefaehrdeter Nachschubsituation durch Unternehmensumschichtung/-ausgliederung) voll macht.
 
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Wenn Intel die Fertigung von TSMC nutzen will, dann müssen sie die parallel nutzen.

Wenn sie die eigene Fertigung verkaufen wollen, dann müssten sie Abnahmegarantien für die nächsten 10 Jahre bieten und könnten dann nicht großartig bei TSMC fertigen lassen. Wer kauft sonst Intel-Fabriken, die nur Intel-Produkte fertigen können?

Also entweder verschenkt man die eigenen Fabriken und der Käufer investiert dann kräftig darein, um sie kompatibel mit andere Herstellern zu machen.
Oder man behält die Fabriken und nutzt sie halt dafür um ältere Produkte zu fertigen und schwenkt dann auf TSMC um.
Ein Verkauf würde also überhaupt keinen Sinn ergeben.

Ich hoffe aber, das sich Intel noch fangen wird und wir später kein TSMC Monopol haben.
 
@Chismon
Intel musste ja seine Fertigungskapazitäten gerade aufgrund fehlender Innovation und Fortschritts in der Fertigung erhöhen.
Bei einer funktionierenden 10nm würden mehr Produkte bei gleicher Anzahl Wafer den Markt befriedigen. Es kam aber anderes. Intel musste die Forderung nach mehr Cores über die 14nm+x Fertigung befriedigen, was bei gleiche Anzahl Wafer zu weniger Produkten führte. "Gelöst" wurde dies durch Aufbau von Fertigungskapazitäten alter Strukturbreiten. Damit wurde zwar kurzfristig der Markt befriedigt, aber was kommt danach?
Und von der Forderung Third Point LLC's die Fertigung breiter aufzustellen - was ich für begründet und richtig halte -, sodass auch fremdgefertigt werden kann, sehe ich Intel noch sehr weit entfernt.
Bzw. beim Thema Fremdfertigung ist Intel ja schon mächtig gescheitert.
 
Also auch mit dem Bericht zu dem Brief tendiere ich ja dazu zu sagen: Ohne den originalbrief und ahnung von den Hintergründen kann das sowohl ernsthaftes interesse am langfristigen fortbestand intels sein, als auch "omfg, die aktienkurse fallen! verkauft die fertigung! stützt den kurs! generiert boni für uns!"

langfristig wäre es vermutlich wirklich besser wenn intel kein vergleichsweise abgeschottetes unternehmen wäre, sondern in der lage sowohl fremdaufträge in der fertigung zu bedienen, als auch fremde mit fertigung zu beauftragen.
aber so wie ich das verstanden habe geht das nur über längere zeit. Potentiell auch mit einigen Nachteilen weil man overhead für flexibilität bekommt.
die argumentation man müsse kunden zurückgewinnen dürfte eher naiv sein, denn apple und amazon wollten doch gerade auch unabhängigkeit, kontrolle und ggf auch ein ganz kleinwenig aussicht auf geschäftsfelderweiterung. die jetzt wieder zurück zu intel zu treiben bräuchte wohl ein "angebot das die nicht ablehnen können". ^^

general-of-omega schrieb:
Im Idle besser als amd (und in PCs machen die CPUs meistens nichts).
Vielleicht ist das ja auch das eigentliche Problem? Begrenzte Fertigungskapazitäten, seltene Rohstoffe, ggf viel Geld darin investiert und es dann brach liegen lassen? Eine CPU die nicht rechnet wartet entweder auf wichtige und dringende Aufgaben, döst in einem hochsicherheitsbereich, hat akut begrenzte Energiereserven (Akku z.b.) oder ist verschwendetes Potential.

Wer guckt bei seinem Auto auf den Leerlaufverbrauch pro Stunde?
 
xeq schrieb:
Investoren machen Druck, weil Intels Management es über mehrere Jahre weder geschafft hat den technischen Vorsprung auszubauen noch zu halten.
... es nicht geschafft hat das (Umsatz-)Wachstum wie in Aussicht gestellt zu steigern. Den Gewinn kann man managen.

Was die Technologie anbelangt sprechen wir hier von inkrementellen Verbesserungen, die nicht minder wichtig noch minder leicht zu realisieren sind.

Viel gravierender sind die gescheiterten Versuche in neue wachstumsstarke Märkte vorzudringen. Das Modem Geschäft ging an Apple. Die Smartphone-Prozessoren dachte man selbst entwickeln zu können, und trennte sich von ARM. Wo sind die Wachstumsmärkte in die Intel vordringen möchte, um das Wachstum gleichbleibend wenn nicht sogar zu steigern?

Da Intel keine Lizenzen oder Technologien vermarktet ist es nur verständlich das der CTO keine so tragende Rolle bei Intel hat. Als Produkthersteller ist man "besser" aufgestellt, wenn man die Produktion selbst unter Kontrolle behalten kann, verlangt jedoch eine ganzheitliche Betrachtung und die Frage nach qualifizierten Personal mit einem Geist für Experimente = Lernen = geld Ausgeben => keine Garantie für Erfolg => Risiko => bei Glück => Rendite.

Mein Opa sagte schon: Glück hat nur der Tüchtige
 
Real Man have FABs
 
Ich lasse die Probleme von Intel mal weg.
Wenn ich das aber nur schon höre: Investor verlangt dies, Investor verlangt das... da krieg ich jeweils schon einen dicken Hals!
Diesen verlangenden Investoren geht es selten um die langfristige Zukunft einer Firma. Die wollen nur ihren kurzfristigen Profit machen und wenn ein Unternehmen dann ausgehungert ist, ziehen sie weiter zum nächsten...
 
Chismon schrieb:
Interessant ist da auch die Unterzeichnung des Querlizenzabkommens zwischen ASML, Zeiss und Nikon ;) :

Nikon | News | NIKON, ASML AND CARL ZEISS SIGN DEFINITIVE SETTLEMENT AND CROSS-LICENSE AGREEMENT
Das heißt aber nicht , das Nikon derzeit EUV Maschinen für die Produktion liefern könnnte. Sie haben sicherlich geforscht und wohl geforscht und auch Patente bekommen. Aber nur ASML ist derzeit in der Lage
EUV Maschinen für die Großproduktion zu liefern .
 
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