News Intels Fab 68 in China mit 45-nm-Prozess?

Parwez

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Wie Xia Deren, Bürgermeister der chinesischen Hafenstadt Dalian, gegenüber China Daily verlauten ließ, scheint Intel in der dort bis 2010 im Bau befindlichen Chipsatz-Fabrik die Fertigung in 65 nm oder gar 45 nm feinen Strukturen zu planen. Zudem sei der Aufbau eines Forschungs- und Entwicklungszentrums für Chipsätze geplant.

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aber nicht jeder arbeitslose ist für eine 2,5mrd intel fab geeignet => siehe ingenieursmangel
edit: irgendwie stand da grad eben noch ein post auf den ich mich bezogen hab :)
also der poster meinte: schade dass die fab nicht in ostberlin gebaut wurde, weil dort wären genug arbeitslose.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich finde es etwas eigenartig, dass Intel auch eine Forschung & Entwicklungs-Abteilung in die FAB 68 integrieren will (vor allem wegen des hohen Nachahmungs-Risikos in diesen Ländern). Ansonsten glaube ich hat Intel Kostenvorteile (billigere Arbeitskräfte) in Dalian und hoffe natürlich, dass sich dies auch auf die Endverbraucherpreise niederschlagen.
 
ein neuer grosser Prozessorhersteller für Desktop CPUs wäre doch gut für den User. Subventioniert von China und den besten Know-How von Intel und AMD :D . Durch die eingesparten Entwicklungskosten sehen wir rosigen Zeiten entgegen :)
 
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@cl1985: Das wäre zwar toll, wenn durch die Kostenvorteile, auch die Endverbraucherpreise sinken würden. Aber nach meinem volkswirtschaftlichen Verständnis hängt das immer noch von Angebot und Nachfrage sowie der Marktsituation ab.

@topic: Das ist leider das Problem, wenn man in China investiert, dass die Chinesen das Know-how der investierten Firmen abgraben. Trotzdem will jeder was vom Wirtschaftsaufschwung in China abhaben ;)
 
Toll dann kostet ein Prozessor statt 40€ nurnoch 30€ (bezug auf die Produktionskosten). Total unnötig was Intel da macht.
 
Ich dachte, es sei längst bekannt, das Intel dann und dort eine Fabrik baut. Gut finden tue ich es aber nicht.
 
ww2warlord schrieb:
Intel produziert in China und AMD in Deutschland - was soll ich davon halten?

Die Fabrik in Dresden wird mit Deutschen Steuergeldern subventioniert - was soll ich davon halten?
 
Dass man versucht überall Geld zu sparen ist völlig normal, deswegen geschieht dieses ganze Outsourcing, aaaaaaaaaber ist die Arbeit dort von gleicher, hochwertigen Qualität ?
Denn meiner Meinung nach, muss es irgendwo einen Haken geben.
MfG
 
Tja, wenn sich Intel durch ein Forschungszentrum in China das ganze Know-How "abkupfern" lassen will und nicht aus Fehlern von anderen Firmen, z.B. Siemens, lernt, dann solls mir nur recht sein.:rolleyes:
 
@9+10

Die Diskussion gab es hier doch schon oft genug.
Wenn ihr nachrechnen würdet, würdet ihr darauf kommen, dass der Staat durch Unternehmenssteuer von AMD und Zulieferern, sowie Einkommenssteuer von den Angestellten viel mehr verdient als die Subventionierung kostet, so what???

@ topic
Und nunja, wenn Intel alles abgekupfert wird, dann sollen sie hinterher auch nicht rumheulen, man kann die Kosten halt nur bis zu einem gewissen Punkt senken.
 
ich kauf mir keine scheisse von monopol-intel, die auch noch ihre scheisse in china produzieren. ich bleibe bei amd und warte bis november ;)

mfg
 
Keineswegs ist das unötig denn dann können sich die Aktionäre von Intel über steigende Gewinne und Aktienkurs freuen
 
Der Standard in den Schulen und Universitäten in den Grossstadt Regionen in China ist, genauso wie in den meissten anderen asiatischen Ländern, auf einem sehr sehr hohen Level. Somit ist die Leistung, die die Arbeiter abliefern auch von immer besserer Quallität. Was auf dem Land dort passiert ist natürlich was anderes. Aber diese Leute sind sicher nicht in den High Tech Industrie beschäftigt, sie sind eher Bauern.

Die Menschen verdienen zum Schluss halt einfach nur weniger als in Deutschland oder anderen europäischen Ländern, zumal es in China sicher keine Gewerkschaften, Tariflohndiskussionen oder Kündigungsschutz gibt. Der Pool an sehr gut ausgebildeten Arbeitskräften ist gross. Und jeder will arbeiten.
 
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@14: korrekt, genau so mach ichs auch.... wann kapieren die firmen endlich, dass sie in china zwar n paar dollar sparen, aber dafür denen das know how aufm silbertablet umsonst geben....die bauen doch alles nach.... tzeee.... mir kommt eh nix von intel ins haus
 
@12 macrapper
Genauso sieht es aus. Aber mit einer kurzfristigen "Geiz-ist geil" Mentalität eines börsennotierten Unternehmens, wo nur in der Zeitspanne der Verträge der Vorstände gedacht wird, macht das natürlich Sinn:
Kurzfristige Einsparungen und nach uns die Sintflut......

Gruß Hr.Rossi
 
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Vor allem sind das immer die selben Argumente. Neben diesen offensichtlichen Subventionen, die immer in der Bildzeitung aufgeführt werden, steckt der Staat extrem viel mehr Geld in die Wirtschaft. Man schaue sich nur mal den Straßenbau, Flußbau, Hafenbau usw. an. Dazu kommen dann noch die Milliarden an direkt vergebenen Forschungsgeldern, die große Firmen wie Siemens jedes Jahr erhalten.

Womit wir bei der "Werkbank der Welt" wären. Wenn man sich JETZT anschaut, wieviel Cash die Chinesen gerade machen, dann kann man sich vorstellen, dass da auch genug übrig bleibt, um den technologischen Rückstand durch großzügige Unterstützung schnell aufholen kann. Siehe Japan. Siehe Korea. Siehe Singapur. Siehe Malaysia. Usw.

Von daher wundert es mich, wie manche mit ihre Unkenntnis hier prahlen (und das aller 2 Woche nzum selben Thema.) Getreu dem Motto: Je öfter ich etwas wiederhole, desto wahrer wird es hoffentlich.
 
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