News Internet Party von Kim Dotcom verfehlt Einzug ins Parlament

Silvio_

Ensign
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Die von Kim Dotcom gegründete Internet Party verpasste am Samstag den Einzug in das neuseeländische Parlament deutlich. Für den Wahlbündnis-Partner – die Mana Party – endet die Abstimmung in einem Debakel: Die zweite Māori-Partei des Landes verlor ihr einziges Direktmandat. Sie setzt sich für das indigene Volk Neuseelands ein.

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Komisch, aber dieser Kimble wird an sehr vielen Stellen als Retter des Internets dargestellt und auch hier ist erst im letzten Satz ein klein wenig des vielen Negativen zu lesen.

Sehr schade, dass dieser Verräter der schon mit Abmahnanwältenzusamengearbeitet hat hier immernoch nicht in der Bedeutungslosigkeit untergegangen ist.

Hier die berühmte kimble.txt die sein Verhalten im Zusammenhang mit dem CCC dokumentiert:

http://babsi.de/KIMBLE.txt

-gb-
 
War klar das es nichts wird, aber hätte gedacht er würde um die 5% schaffen und nicht 1,2%.
Finde auch gut das es hier die Manuelle Freischaltung gibt, da es hier geteilte Meinung zu Kim Dotcom gibt
und viel "shitstorm" vorprogrammiert ist.

@gustl87
Nicht jeder hat eine weiße Weste, aber ich denke das sich jeder ändern kann, besonders nachdem
das was Kim Dotcom vorgefallen ist.
 
War es für die indigene Mana Party wirklich sinnvoll, sich mit einer Linken-Träumer-Partei zusammenzuschließen? Das sind vollkommen andere Kulturen.
Neuseeland macht ihr Ding, da muss man jedenfalls keine Sorge haben.:)

@autor
Unbedingt die RS verbessern. Grausam.
 
Für den Wahlbündnis-Partner, die Mana Party, Endete die Abstimmung in einem Debakel: Die zweite Māori-Partei des Landes verlor ihr einziges Direktmandat. Sie setzt sich für das indigene Volk Neuseelands ein.

Einmal korrigieren bitte ;)

@Topic: Man mag von ihm halten was man will, aber allein seine öffentlichen Erlebnisse verdeutlichen so vieles was schief läuft in der Welt und das er den Mut und die Courage hat das durchzustehen, wo andere schon längst eine Kooperation eingegangen wären, um schnell wieder aus dem Schlamassel raus zu kommen. Immerhin hält er die Füße nicht still, auch wenn er sein Verfahren, das aufgrund all der Ermittlungsfehler vermutlich sehr glimpflich ausgeht, damit gefährdet. Immerhin kann das auch ziemlich nach hinten losgehen.
 
Zu behaupten, dass sein Megaupload nur für den Tausch legaler Inhalte gedacht war, ist ja wohl ein Witz.

Auch bei den Piraten zeigt sich: nur "Internet" zu sagen und damit auf Stimmen der jungen Wähler zu hoffen reicht nicht. Man muss auch liefern. Das tun die nicht mal im Ansatz, die politischen Vorstellungen sind teilweise erschreckend naiv. Ganz so dumm sind die Wähler dann doch nicht.
 
estros schrieb:
War es für die indigene Mana Party wirklich sinnvoll, sich mit einer Linken-Träumer-Partei zusammenzuschließen? ...
Vorher hatte er eine rechtsgerichtete Partei in NZ unterstützt, weswegen er sicher nicht gerade glaubwürdig rüberkam.
 
Womit er sein Geld verdient wissen wir wohl alle und ganz koscha ist das natürlich auch nicht.
Nur muss man auch sehen, wie die USA gegen ihn vorgegangen ist.
- Die Stürmung seiner Villa war illegal
- Die Festsetzung von ihm und seinen Leuten war illegal
- Die Beschlagnahmung seiner Besitztümer und das Einfrieren seines Geldes um zu verhindern das er sich den
entsprechenden Rechtsbeistand noch leisten kann war illegal
- Die Beschlagnahmung der Server mit "Kundendaten" war illegal.

Ich stelle mir gerade vor wie z.B. SAP bei Oracle in den USA ein Rechenzentrum leerräumen lassen würde.
Die Anzahl Nullen bei der Höhe der Schadensersatzklage könnte man gar nicht mehr zählen...

Es gibt halt sehr viele Parallelen auch zum IRAK und den dort gefundenen Atomwaffen. :rolleyes:
Und natürlich auch dem Rechtsverständnis der NSA und der millionenfach stattgefundenen Verletzung des Datenschutzes.
Als normalen Bürger musste man in der letzten Zeit doch zwangsweise feststellen, dass den USA geltenes Recht scheiß egal ist.

Was hat denn die Welt seit Snowden unternommen um dem ein Ende zu setzen? Was hat die Merkel getan? Nichts!
Der Kim ist definitiv kein Heiliger, aber er ist nun mal der Einzige der sich bisher erfolgreich gegen die Machenschaften der USA wehren konnte.

Und wenn man nur diese eine Seite betrachtet und alles andere ausblendet, dann ist er schon auf seine eigene Art ein Vorbild.
Auch wenn der aktuelle Versuch, sich durch ein Mandat vor einer eventuellen Auslieferung an die USA zu drücken, im Moment als gescheitert gewertet werden kann.
 
HaZweiOh schrieb:
Auch bei den Piraten zeigt sich: nur "Internet" zu sagen und damit auf Stimmen der jungen Wähler zu hoffen reicht nicht. Man muss auch liefern.

Ich finde sie haben als Oppositionspartei in Schleswig-Holstein schon etwas geliefert. Dass man als Regierungsparte mehr liefern kann ist klar.
https://www.piratenpartei.de/2014/09/12/piraten-wirken-was-die-piraten-im-schleswig-holsteinischen-landtag-seit-2012-erreicht-haben/

Von dem, was die Piraten, die in Landtage und regional gewählt wurden, tun bzw erreichen, wird man so nicht viel hören, da musst Du schon aktiv nach suchen. Aber so ist das mit der Arbeit der Oppositionsparteien, die nicht dauernd in die Nachrichten kommen.
 
"Die Internet Party tritt für ... die Entkriminalisierung von Cannabis ein."

Ich kann es nicht mehr hören. Diese dämliche Drogenverherrlichung geht mir echt mächtig auf die Nerven. Kein Wunder, dass die so krass verloren haben. Wer wählt den schon Junkies?
 
Bloodie24 schrieb:
Von dem, was die Piraten, die in Landtage und regional gewählt wurden, tun bzw erreichen, wird man so nicht viel hören, da musst Du schon aktiv nach suchen. Aber so ist das mit der Arbeit der Oppositionsparteien, die nicht dauernd in die Nachrichten kommen.

Aha, das ist eine Werbeseite der Piraten. Und du meinst, die seien so gar nicht zerstritten? Und du würdest ihnen Verantwortung geben, obwohl ihre Forderungen bestenfalls als "wirr" zu bezeichnen sind (und das ist noch freundlich ausgedrückt). Zum Beispiel die Abschaffung der Grenzen? Auf den restlichen Plakaten stand ebenfalls absoluter Käse, sodass ich mich schon gefragt habe, ob die Piraten eine neue Satire-Partei sind.

Na dann, was die Wähler von solchen Forderungen halten, siehst du am Wahlergebnis. Wie gesagt, einfach nur "wir können Internet" zu sagen reicht bei weitem nicht.
 
nahm die volle politische Verantwortung der Niederlage auf sich
Dieser Ausspruch möge mir mal bitte jemand erklären,
was passiert denn nun mit Demjenigen der es verbockt hat?

Das ist doch sicher nur eine Plattitüde, ohne irgend einen Wert, oder?
 
jk1895 schrieb:
"Die Internet Party tritt für ... die Entkriminalisierung von Cannabis ein."

Ich kann es nicht mehr hören. Diese dämliche Drogenverherrlichung geht mir echt mächtig auf die Nerven. Kein Wunder, dass die so krass verloren haben. Wer wählt den schon Junkies?

Entkriminalisierung von Cannabis ist für dich Drogenverherrlichung? :freak:

Selten so intolerantes Dünnpfiff gelesen...
 
jk1895 schrieb:
"Die Internet Party tritt für ... die Entkriminalisierung von Cannabis ein."

dämliche Drogenverherrlichung


hust...Alkohol und Tabak..hust....keine Drogen, oder wie? Nur weil die "legal" sind....die "killen" die meisten Menschen und kosten der Volkswirtschaft auch viel mehr als sie durch Steuern einspielen.

Der Kim soll bleiben wo der Pfeffer wächst, hoffentlich packt den irgendwann ein Staat. Schade nur, dass dadurch eine Partei mit in den "Abgrund" gerissen wurde.
 
jk1895 schrieb:
"Die Internet Party tritt für ... die Entkriminalisierung von Cannabis ein."

Ich kann es nicht mehr hören. Diese dämliche Drogenverherrlichung geht mir echt mächtig auf die Nerven. Kein Wunder, dass die so krass verloren haben. Wer wählt den schon Junkies?

Halt Stop!
Natürlich ist es fragwürdig, warum sich eine Internetpartei für die Cannabislegalisierung einsetzt, aber deshalb dessen Konsumenten als Junkies zu bezeichnen, grenzt schon an Beleidigung.

Es verwundert mich nicht, dass dieser Partei kein ernsthaftes Vertrauen entgegen gebracht wurde. Gerade bei so einem zwiespältigen Namen dahinter.
 
HaHa, finde ich gut :) Denn die kann doch keiner ernst nehmen ;)
Zu mindest würde ich die nicht ernst nehmen, alleine schon durch Herrn Schmitz seine ganze kriminelle Vorgeschichte.

Liebes CB, ihr seit doch ein Deutsches Forum: Wer ist "Kim Dotcom"? Er heißt immer noch "Kim Schmitz", danke.
An den Verfasser: Sie hei0en ja auch nicht "Silvio Dotgov", oder? ;)
 
jk1895 schrieb:
"Die Internet Party tritt für ... die Entkriminalisierung von Cannabis ein."
Das Problem warum Kim und die Piraten mit solchen Forderungen nicht punkten, liegt bei den desinformatierten Bürgern. Klar der erste Gedanke ist natürlich, da sind Junkies in der Partei die straffrei kiffen wollen. Was für eine Schwachsinnspartei... Ohne die Hintergrunde zu kennen denkt jeder so...

Ich wette die meisten wissen nicht mal, dass in Portugal Cannabis und sogar harte Drogen bereits legalisiert wurden? ( Es ist nur noch eine Ordnungswidrigkeit wie Falschparken! ). Das haben sie getan um die Drogentoten zu reduzieren, und es hat super geklappt! Quelle: http://www.drogenmachtweltschmerz.d...ng-in-portugal-zwischenbilanz-nach-12-jahren/

Dazu muss man wissen, dass Cannabis nicht in dem Sinne körperlich abhängig macht wie andere Drogen.
Klar es macht doof und die Spermienqualität sinkt drastisch, aber schwer abhängig macht es nicht.

Der Trick dahinter ist es den Drogenmarkt auszutrocknen. 10 € pro Gramm in der Apotheke oder 30 € pro Gramm beim Dealer, wer kauft dann noch beim Dealer? Wenn mit illigalen Drogen auf dem Markt kein Geschäft mehr zu machen ist, dann reduziert sich automatisch das Angebot. Gleichzeitig hat Portugal mit der noch bestehenden Ordnungswidrigkeit und dem zwangsweisen Vorsprechen der Leute dafür gesorgt, dass doppelt soviele Leute in eine Behandlung gehen.

Die Piraten haben einen Informationskrieg neue Medien vs alte Medien angezettelt, den sie aktuell haushoch verloren haben. Es ist ihnen nicht gelungen den Leuten die Hintergründe ihrer Forderungen zu vermitteln da ihnen die Lobby und die dazu nötige Plattform fehlte. Nur das Medium "Internet" reicht im Breitbandentwicklungsland "Deutschland" leider nicht aus.

Und man muss natürlich auch klar sagen, dass die Piraten eine große Mitschuld an ihrer Aussenwirkung tragen.
( Auch wenn Springer und Co. da kräftig mithelfen die Piraten in einem bestimmten Licht dastehen zu lassen. )
 
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