Internetprobleme - 2. Geschoss, welcher Repeater ist empfehlenswert?

M

McFabbis

Gast
Guten Abend liebe CBler,

ich bräuchte mal euren Rat und hoffe auf Experten oder Leute mit einem ähnlichen Problem zu treffen.

Ich wohne im 2. Geschoss (der Router mit der 150er Leitung ist im EG) - dazwischen also mind. zwei dicke Betonwände.
Ich habe oben einen DLAN Repeater, welcher funktioniert wo aber nur knapp 5mb/s von 150mb/s ankommen.
Direkt am Router bekommt man über LAN knapp 130mb/s raus.

Nach Rücksprache mit einem Unitymedia Techniker, welcher wegen einem Kabelbruch bei uns war, gibt es folgende Möglichkeiten um das Problem zu beheben:

1. LAN Kabel vom Router nach oben legen.
Kommt für uns leider nicht in Frage, da wir vor kurzem renoviert haben und es nun keine Möglichkeit mehr gibt kostengünstig ein LAN Kabel zu verlegen.

2. DATA Kabel vom Keller nach oben legen und 2. Router anlegen. (demnach auch 2x zahlen)
Kommt auch nicht in Frage, da ich nicht bereit wäre doppelt zu zahlen um besseres Internet zu haben bzw. würde ich dann Option 3. bevorzugen.

3. Repeater (Fritz AVM) im Treppenhaus platzieren und zweiten oben im Treppenhaus platzieren.
Wäre für uns die beste und einfachste Lösung.

(DLAN ist für mich keine Option mehr, da es leider in jeder Steckdose immer mal wieder Aussetzer gibt und es leider nicht sehr flüssig läuft, lt. Techniker gibt es in der Stromleitung immer mal wieder kleine Pings, wodurch das Signal gestört wird, auch Phasenkoppler sollen dort nicht helfen. Zudem kommen auch nie mehr als 20mb/s an.)

Der Repeater wird dann im Treppenhaus so platziert, dass dieser das Signal nach oben durch die Treppen (Holz) bringt.
Lt. Unitymedia Techniker ist dies deutlich besser als durch dicke Betonwände.

Nun zu meinen Fragen:
1) Muss der zweite Repeater im 2. Geschoss auch im Treppenhaus sein, damit er das Signal gerade durch das Treppenhaus empfangen kann und nicht eventuell es durch Betonwände geführt wird?
2) Welches wäre dort das passende System, dass ich per WLAN (Handy, TV) und per LAN (Computer) dort Geräte mit einem guten Signal und wenig Verlust empfangen kann? Empfohlen wurde mit hier die AVM System von Fritz.

Preislich würde ich natürlich so wenig wie möglich, aber auch so viel wie nötig ausgeben.

Ich würde mich über hilfreiche Antworten sehr freuen.
Fehlende Informationen kann ich gerne nachreichen.

Gruß, Fabian
 
Kabel Aufputz mit Kabelkanälen ins 2. OG verlegen. Alles andere ist nix halbes und nix ganzes.
 
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Kabel verlegen.
Die Frage für mich ist, wieso renoviert man und man dann solche Umbauten nicht.
Da Renovierung 90% Planung ist, frage ich mich automatisch auch, was sonst schiefgelaufen ist.
 
Sehe ich genau so wie @Baxxter Alles was kein Kabel enthält ist Mist und immer nur halbherzig erledigt.

Repeater können generell ein bereits schlechtes Signal nicht besser machen da sie nicht in der Lage sind physikalische Regeln zu brechen. Ist die Funkwelle erst schlecht, wars das.
 
Kommt für uns leider nicht in Frage, da wir vor kurzem renoviert haben

Und da wurde natürlich nicht ans Netzwerk gedacht weil das "Neuland" ist?
Die einzig vernünftige Lösung ist und bleibt LAN-Kabel.

Kannst dein Glück mit Repeatern von AVM versuchen aber bei einer 150er Leitung wirst nie das Maximum erreichen.
 
Was für DLAN (Powerline) Geräte hast du, dass die so eine grottenschlechte Leistung bringen?

Aus meiner Sicht bleibt hier nur Powerline mit vernünftigen Geräten.
Besser wäre ein LAN Kabel zu legen. Gehen tut das immer, wenn auch nicht schnell, schön, billig.
 
Bench80 schrieb:
Was für DLAN (Powerline) Geräte hast du, dass die so eine grottenschlechte Leistung bringen?

Als jemand, der das Elternhaus ein "bisschen" renoviert (man merkt mit der Zeit, dass man am liebsten alles abreißen will), kann ich dir sagen, dass es auch an der Elektroinstallation liegen kann. Da ist manchmal echt alles möglich. Hab hier schon vieles gesehen.
 
Das ist der derzeitige Repeater den wir haben:
https://www.amazon.de/TP-Link-TL-WP...e=UTF8&qid=1547401027&sr=8-4&keywords=tp+link

LAN-Kabel zu verlegen wäre dann natürlich die Notlösung. Und das nicht daran gedacht wurde ist natürlich im Nachhinein ärgerlich aber nicht änderbar.

Mir geht es nicht darum, so nah wie möglich an die 150 zu kommen.
Wenn ich letzt endlich dauerhafte 30mb/s habe und dort keine Aussetzer sind, reicht mir das vollkommen aus.

@Heinzelwaffel - lt. Techniker ist DLAN immer mit kleinen Aussetzern verbunden, egal ob im eigenen Stromnetz oder außerhalb.

@Candy_Cloud - das Signal vom Router ist ja gut, es sollt halt nur so gut wie möglich nach oben weiter geleitet werden.
 
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McFabbis schrieb:
@Heinzelwaffel - lt. Techniker ist DLAN immer mit kleinen Aussetzern verbunden, egal ob im eigenen Stromnetz oder außerhalb.

Ich bezog mich bei von mir gesehenen Sachen bei mangelhafter Installation eher auf sowas:
-Beim Kabelquerschnitt gespart (hoher Verlustverbrauch)
-Merkwürdige Verzweigungen und nicht isolierte, offene Enden bei Klemmen
-Fehlende oder mangelhafte Trennung von Strom- und Datenkabeln (Mindestabstand nicht eingehalten)
-Installationszonen nicht eingehalten
-Kabel diagonal verlegt
-Kabel an den Dosen zu kurz gehalten
-Highlight beim Elternhaus: Nicht angeschlossene Drehstromleitung mit Nagel durchgeschossen

1 2 und 3 können da uU. Einfluss auf deine Situation haben.
Mit Glück kannst du aber aus einem 4-adrigen Telefonanschluss eine 100MBit-Ethernet Leitung "basteln". Da muss aber die Logistik stimmen.
 
McFabbis schrieb:
@Heinzelwaffel - Telefonanschluss ist im 2. Geschoss vorhanden, wie finde ich genau raus ob die Logistik stimmt?

Naja wird der auch genutzt? Gibt es da noch eine Zwischenabzweigung oder geht das Kabel direkt zum Zentralverteiler? Ist eben jeder Zentralverteiler auch in der Nähe des Routers/Switches/was auch immer?

https://de.wikipedia.org/wiki/Ethernet#Kupfer

100BASE-TX, IEEE 802.3 Clause 25 (früher IEEE 802.3u)
Benutzt wie 10BASE-T je ein verdrilltes Aderpaar pro Richtung, benötigt allerdings mindestens ungeschirmte Cat-5-Kabel. Die Verwendung herkömmlicher Telefonkabel ist bei eingeschränkter Reichweite möglich.[14] Entscheidend hierbei ist die richtige Zuordnung der beiden Ethernet-Paare zu einem verdrillten Paar des Telefonkabels. Ist das Telefonkabel als Sternvierer verseilt, bilden die gegenüberliegenden Adern jeweils ein Paar. Auf dem 100-Mbit/s-Markt ist 100BASE-TX heute die Standard-Ethernet-Implementation. 100BASE-TX verwendet 4B5B als Leitungscode und zur Bandbreitenhalbierung auf PMD-Ebene die Kodierung MLT-3. Dabei werden nicht nur zwei Zustände (positive oder negative Differenzspannung) auf dem Aderpaar unterschieden, es kommt ein dritter Zustand (keine Differenzspannung) dazu (ternärer Code). Damit wird der Datenstrom mit einer Symbolrate von 125 MBaud innerhalb einer Bandbreite von 31,25 MHz übertragen.
 
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