News iOS-Lücke: Forscher entschlüsseln iMessage-Nachrichten

Spannend, weil es sich hierbei wirklich um einen Fehler/Schwachstelle im Protokoll handelt.
Gerade Apple sollte das wirklich nicht passieren, zeigt aber wieder wie schwer es ist Cryptografische Protokolle richtig zu designen und zu implementieren.
 
Für die Forscher war erkennbar, sobald das iPhone nur eine der 64 Stellen als richtig erkannte

:o :rolleyes: :freak:

So kann man die Verschlüsselung natürlich auch obsolet machen...
 
Dumme Frage, aber warum forschen Unis an Sicherheitslücken von privaten Unternehmen?
 
Metalfreaky schrieb:
Dumme Frage, aber warum forschen Unis an Sicherheitslücken von privaten Unternehmen?

Es forschte da nicht die ganze Uni, sondern offensichtlich ein Professor der Fakultät für Informatik mit ein paar Leuten. Dabei ist nichtmal bekannt, ob privat oder im Rahmen eines Seminars. Aber generell natürlich ein gutes und vor allem praxisnahes Thema.

Da sich Apple zunächst nicht dafür interessiert hat eigentlich ein perfektes Forschungsobjekt.
Außerdem haben die an einer potentiellen Sicherheitslücke einer Software eines Privatunternehmens geforscht, nicht an einer Sicherheitslücke im Unternehmen O_o
 
Metalfreaky schrieb:
Dumme Frage, aber warum forschen Unis an Sicherheitslücken von privaten Unternehmen?

Weil sie's können! ;)

Warum forschen Forscher überhaupt an irgend etwas? Bzw. was wäre denn ein besseres Beschäftigungsfeld für einen Crypto-Professor?
 
Mal rein von der Logik her:
Wenn man einen Key zum Entschlüsseln benötigt, die Verschlüsselung aber schon funktioniert sobald nur ein richtiges Zeichen enthalten ist, handelt es sich doch nicht um mehr als nur einen Placebo-Key?
 
Metalfreaky schrieb:
Dumme Frage, aber warum forschen Unis an Sicherheitslücken von privaten Unternehmen?
Gegenfrage: Warum sollten sie nicht? Sollen sie sich lieber nur mit weltfremden Dingen beschäftigen, die im Alltag der Allgemeinbevölkerung keinerlei Relevanz haben?

Letztlich ist diese Art der Forschung ja auch im Interesse der Allgemeinheit (und noch nicht mal für, sondern tendenziell eher gegen Apple).
 
S.Kara schrieb:
Mal rein von der Logik her:
Wenn man einen Key zum Entschlüsseln benötigt, die Verschlüsselung aber schon funktioniert sobald nur ein richtiges Zeichen enthalten ist, handelt es sich doch nicht um mehr als nur einen Placebo-Key?

So wie ich das verstanden habe, reicht nicht ein Zeichen zur Entschlüsselung aus. Es ist für den Angreifer nur erkennbar, wenn in einem Versuch ein Zeichen stimmt. Auf die Weise kann man sich dann halt Schritt für Schritt zum richtigen Ergebnis arbeiten. So ähnlich wie bei Fallout. =P

Beruhigend zu wissen, dass die Lücke direkt geschlossen wird. Ebenfalls beruhigend zu wissen, dass iMessage so schwer zu knacken ist. Genau deshalb benutzt ich das auch gerne.
 
OdinHades schrieb:
Beruhigend zu wissen, dass die Lücke direkt geschlossen wird.

Text gelesen? Die Lücke wurde erst so schnell geschlossen, nachdem die gezeigt haben, wie man die Ausnutzen kann. Auf die generelle Schwachstelle in der Verschlüsselung hingewiesen hat er Apple schon vor Monaten.
Wobei das ja inzwischen in der Branche allg. üblich scheint, bevor nicht wirklich jmd. nen Exploit bringt interessieren solche Schwachstellen keinen.
 
hrafnagaldr schrieb:
Text gelesen? Die Lücke wurde erst so schnell geschlossen, nachdem die gezeigt haben, wie man die Ausnutzen kann. Auf die generelle Schwachstelle in der Verschlüsselung hingewiesen hat er Apple schon vor Monaten.
Wobei das ja inzwischen in der Branche allg. üblich scheint, bevor nicht wirklich jmd. nen Exploit bringt interessieren solche Schwachstellen keinen.

Das mag man kritisieren, für mich als Nutzer ist das aber mehr oder weniger uninteressant. Ich kenne ja auch die Hintergründe nicht. Vielleicht ist die erste Nachricht ja im Spam-Ordner gelandet. *g*
 
Sie brauchten schon alle 64 Stellen. Den entsprechenden Textabschnitt habe ich nun noch mal präzisiert.
 
hrafnagaldr schrieb:
bevor nicht wirklich jmd. nen Exploit bringt interessieren solche Schwachstellen keinen.

Liegt auch daran, dass man diese Exploits noch gar nicht kannte... Es wird immer wieder Exploits geben, nur einer muss es finden, zeigen, dann kann man das schliessen, ne man muss, weil man es nun kennt.
 
Nur weil es jetzt offiziell geschafft wurde, heißt das nicht das diese Lücke nicht schon durchweg missbraucht wird/wurde.
 
Beunruhigende Wahl der Worte. Die Überschrift suggeriert, dass Nachrichten entschlüsselt wurden. Im ersten Absatz steht es auch nochmal.

Anschließend stellt sich heraus, dass die Anhänge der Nachricht entschlüsselt werden können und nicht die Nachricht/der Text an sich.

Natürlich weiß ich, dass ein Video/Foto auch ne Nachricht (die Informationen enthält) ist. Trotzdem denkt der normale Bürger erstmal an den übermittelten Text. Dieser konnte aber nicht geknackt werden.

Der Titel hat also was von nem Click-Bait.
 
Marc53844 schrieb:
Nur weil es jetzt offiziell geschafft wurde, heißt das nicht das diese Lücke nicht schon durchweg missbraucht wird/wurde.

Eben. Das kann auch jmd. erkannt haben, der das nicht dem Hersteller meldet um ebenfalls einen Exploit zu entwickeln aber dann bis zu Entdeckung auszunutzen.

Narsail schrieb:
Anschließend stellt sich heraus, dass die Anhänge der Nachricht entschlüsselt werden können und nicht die Nachricht/der Text an sich.

Natürlich weiß ich, dass ein Video/Foto auch ne Nachricht (die Informationen enthält) ist. Trotzdem denkt der normale Bürger erstmal an den übermittelten Text. Dieser konnte aber nicht geknackt werden.

Erstmal unerheblich, der Hinweis darauf, dass es ne potentielle Lücke gibt ist alt und Fotos können genug Schaden anrichten THE FAPPENING *hust*
Die Überschrift lässt sich schon präziser gestalten, allerdings ist der Unterschied Nachricht oder Nachrichtenanhang klicktechnisch eher uninteressant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finds verwunderlich das Forschern der Johns Hopkins University sowas heraus finden und das entschlüsseln können aber das tolle FBI & NSA sind dafür zu Blöd? :lol:
Ja dann werden wohl bald solche Universitys von dem FBI & NSA besuch bekommen diese sich neue Angestellte holen wollen :D
 
Metalfreaky schrieb:
Dumme Frage, aber warum forschen Unis an Sicherheitslücken von privaten Unternehmen?

Um in Zukunft bessere Software/Methoden produzieren zu können? In der Forschung nimmt man das derzeitige State of the Art (egal in welchem Feld) und zerpflückt es bis man weiß, wie man es besser machen kann bzw. weiß was es so gut macht.
 
PsychoPC schrieb:
Ich finds verwunderlich das Forschern der Johns Hopkins University sowas heraus finden und das entschlüsseln können aber das tolle FBI & NSA sind dafür zu Blöd? :lol:

Bitte den Text lesen, das hat nix mit der Geräteverschlüsslung selber zu tun. Meine Güte.
Dem FBI hätte das im aktuellen Fall garnix geholfen.
 
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