IP WLAN Temperatursensor

visionbrasil

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Hallo,

ich bin auf der suche nach einem einfachen (IP) WLAN Temperatursensor (wenn möglich mit Batteriebetrieb) den ich vom PC auslesen kann (in Grad oder Bit)

Hintergrund:
Ich möchte in meinen Zimmern die Heizungen via Smart Steckdosen steuern. Natürlich habe ich viele Thermometer Systeme im Internet gefunden die über Andriod Apps, Alexa oder über diverse Clouds funktionieren. Dies alles möchte ich aber nicht.
Denn ich möchte mein eigenes (Windows) Programm dazu schreiben wann und wie die Heizung (Smart Steckdose) schaltet.

Weiß da jemand was?
Danke
Ralf
 
Die Bastelvariante wäre ESP32 mit Temperatursensor. Keine Ahnung ob es da etwas Fertiges gibt.
 
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Vielleicht taugt dir die Homematic CCU3 Zentrale samt deren Thermostaten, Sensoren und Schnittstellen in der Software.
 
Hätte ich auch gesagt. Irgendeinen ESP8266 oder ESP32, Temperatursensor mittels I2C drangehangen und mit Arduino wenn man es manuell machen möchte ein wenig Code dazu. Kann man alles aus Beispielen zusammenkopieren.
Für Batterien/Akkus gibt es auch Boards.
 
Christian1297 schrieb:
Vielleicht taugt dir die Homematic CCU3 Zentrale samt deren Thermostaten, Sensoren
Zu dem Punkt kann ich sagen, dass wir in elf Räumen Heizkörperthermostate einsetzen. Weil ich auch sicher gehen wollte, dass wenn die Dinger 21,5°C messen auch gegenüber im Raum ansatzweise die gleiche Temperatur anliegt.

Tut Sie. Wir reden hier über eine Diskrepanz von maximal 0,3°C. Voll im Rahmen. Und ein Offset könnte eingestellt werden.
 

@DonConto

Naja, erst noch alles zusammenbasteln wollte ich nicht. Es sollte schon ein fertiges System mit Temperatursensor sein, dass mit die Temperatur an den PC meldet.

@Christian1297
Das Homematic CCU3 ist ja ein komplettes System mit "eigenem" Computer. Auch haben die wohl keine (elektrisch) schaltbare Steckdosen sondern nur Geräte für Zentralheizungen (Heizkörper-Wasser).

Ne, ich suche nur einen einfachen, fertigen WIFI Temperatur Sensor, der mir die aktuellen Werte alle paar Minuten per WLAN übermittelt.
 
Und wenn doch Zigbee-Temperatur-Sensoren verwendet werden? Da gibt es genug fertige kleine Sensoren.
Dazu dann am PC einen ConBee II um an die Messdaten zu kommen.
Sollte allen Anforderungen genügen (bis auf Wifi, strenggenommen). Aber man kann die Werte lokal auf dem PC auswerten für die selbstgeschriebe Steuersoftware. Und darum ging es ja.
 
Wenn du Ubiquiti-Netzwerkausrüstung und kompatible AP hast, dann gibt es das kürzlich auf Protect Sensor umbenannte Teil für Temperatur, Feuchtigkeit, Helligkeit, etc.

Batteriebetrieben aber eben im eigenen Öko-System (aber irgendwie könnte man das vielleicht ummodeln). Aber ja, eigentlich zu teuer und dennoch ständig ausverkauft.
 
https://www.shelly.cloud/products/shelly-humidity-temperature-smart-home-automation-sensor/
Auch wenn da überall mit der Shelly Cloud geworben wird, läuft darauf ein Webserver mit dem du Werte auch lokal ohne Internet abrufen kannst.
Hat WLAN + Batterie und optional USB.
Würde dir aber empfehlen sowas wie Homeassistant oder ioBroker zuhause auf einem sparsamen Server wie einem Raspberrypi laufen zu lassen, die für dich schon die ganze Programmierung erledigt haben.
 
Also vor knapp 40 Jahren habe ich mir ein ähnliches System gebastelt. damals natürlich noch ohne WIFI.
Einfach einen (Conrad) Temperatursensor (Widerstand) an die (damals noch vorhandene) RS232 Schnittstelle angeschlossen, die Voltzahl in Bit umgerechnet und die Ausgabe über Relais am LPT Port verwirklicht.

Da wir ja heute etwas weiter sind, will ich natürlich keine Kabel mehr durch die Wohnung ziehen. Da muss es doch was fertiges geben, damit ich nicht wieder anfangen muss zu basteln. Die Augen und Fingerfertigkeit sind schlechter geworden, löten eine herausforderung.
Ergänzung ()

Enotsa schrieb:
Kann ich das am PC auswerten??????????????
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt auch eine Weile gesucht, da es mich auch interessiert. Denn ich war der Meinung, dass ich das auch schonmal selbst gebraucht hätte und damals schon kaum bis gar nichts gefunden habe.
Das Problem an Akku + Wifi ist halt, dass Wifi nicht gerade effizient ist. Deshalb funktionieren die meisten Sensoren wie über mir erwähnt wurde mit Zigbee oder zWave.

Wenn es aber wirklich Wifi sein soll, dann habe ich jetzt nur diesen hier (KC868-Uair) gefunden. Wenn man länger sucht findet man bestimmt noch andere. Der würde 30 Euro kosten hat zumindest die Möglichkeit selbst Code zu flashen. Am einfachsten wäre es dort dann wenn du den original Code nimmst und um 2 API Abfragen erweitest. Sowas wie http://IP/getTemp und http://IP/GetHumid. Dann könnte das mit der Akkulaufzeit sogar recht gut werden, wenn der Sensor nicht permanent Daten senden muss. Die Problematik, dass die Wifi-Verbindung trotzdem eigentlich permanent aufrechterhalten sein muss, bleibt trotzdem.

Der Shelly von @b4sk sieht auch interessant aus. Laut Shelly gibt es wohl auch eine API, könnte also in die selbe Richtung gehen.

Die andere Alternative wäre irgend ein Gerät auf welchem Tasmota läuft. Mit Tasmota kann man auch direkt Abfragen über eine normale URL machen, wie z.B.

Code:
curl http://192.168.0.35/cm?cmnd=status%2010
{"StatusSNS":{"Time":"2022-11-23T13:42:25","AM2301":{"Temperature":18.5,"Humidity":72.1,"DewPoint":13.4},"TempUnit":"C"}}

Was man dann wiederrum in deinem Code verarbeiten könnte.
Nur ein fertiges Gerät mit Tasmota und Akku und Wifi zu finden ist dann wieder das andere... Sicher gibt es irgendwo eine Diy Seite auf der jemand fertig zusammengebaute Wifi Tasmota Sensoren verkauft...

Mehr fällt mir aber jetzt auch nicht ein. Die meisten Sachen sind einfach Zigbee, zWave, Tuya und co. was meist alles entweder nicht WLAN ist oder ein abgschlossenes System ist.
 
Also der KC868-Uair wifi sieht schon mal ganz gut aus. Wäre mit 30 Euro auch akzeptabel im Preis.
Muss mir mal genau durchlesen wie das Teil funktioniert, wie ich es vom PC aus auslesen um dann meine Smart Steckdosen damit steuern kann.
Danke einstweilen
Ralf
 
Alternative zum WLAN/Zigbee wäre BLE. Es muss nur ein entsprechender USB Stick (oder integriert) , der BLE unterstützt, vorhanden sein.
https://nachbelichtet.com/guenstige-xiaomi-mijia-ble-sensoren-mit-home-assistant-nutzen/
Selbst programmieren ist löblich, du kannst dir aber auch mal die verschiedenen Anwendungen wie Homeassistant, IOBroker, OpenHab etc. ansehen (laufen lokal). Dort kannst du deine Steckdosen und Sensoren einbinden und entsprechende Automationen erstellen.
 
Um es zu erklären, warum eine Standard Lösung nicht funktioniert und ich selbst programmieren will:
Es handelt sich um eine Infrarot Heizung. Diese heizt zunächst einmal Dinge und nicht die Luft auf. Leider kennt diese Art Heizung nur AN oder AUS mit einer entsprechenden Vor- und Nachlaufzeit (ca. 15 Minuten). Das zusammen bringt jeden normalen Thermostat an seine Grenzen.

Ich muss die Infrarot Heizung also triggern. Je näher die IST und SOLL Temperatur zusammen liegen um so kürzer die Einschalt-Zeiten. Also 3 Minuten an, 5 Minuten aus oder 2 Minuten an und 6 Minuten aus um eine konstante Raumtemperatur zu bekommen.
Liegen die Werte weit auseinander, dann soll die ganze Zeit eingeschaltet werden. Ich muss also eine Art Parabel Formel für die Schaltzeiten schreiben.
Und deshalb gehen keine Standard Systeme.
 
Kein Problem in den oben genannten Lösungen. Einschalttemperatur und Ausschalttemperatur oder Dauer anhand des Temperatursensors festlegen, ggf. auch mehrfach zeitbasiert je nach Tages-/Nachtzeit und los gehts.
 
So einfach ist das nicht.
Wenn ich z.B. bei 21 Grad einschalten lasse und bei 21,5 Grad ausschalten lasse passiert folgendes:
Bis die Infrarotheizung seine volle Leistung abgibt, ist die Temperatur bereits auf 20,5 Grad gefallen. Nach ca. 15 Minuten "glüht" die Heizung, die Temperatur steigt. Bei 21,5 Grad schaltet der Sensor ab. Die Heizung glüht noch nach und ich habe weitere 15 Minuten später plötzlich 22,5 Grad.
Die Raumtemperatur schwankt als immer um ca. 2 Grad. das ist unangenehm.

Daher die Frage:
Könnte man diese "Parabel" Programmierung am PC mit dem von dir vorgestelltem System oder dem KC868-Uair wifi realisieren?
 
Du könntest in HA oder andern auch die Heizdauer bzw. Pause angeben, z.B.

wiederhole 48 mal ab 0:00Uhr :
  • Heizung bzw. Steckdose an
  • warte 20 Min.
  • Heizung/Steckdose aus.
  • warte 10 Min.

Die Zeiten sind natürlich individuell.
Ggf. könnte man auch einen Taster als Auslöser oder zum Stoppen mit integrieren.
 
Also ich habe hier kurz eine Formel in Excel geschrieben wie es sein soll- wobei "C2" die Differenz zwischen IST und SOLL Werte darstellt.

Einschalten-Dauer (in Minuten) = WENN(C2 >0; (1,6+C2)^3; 0)
Ähnlich will ich mit der Ausschalt-Dauer verfahren.

Soll heißen:
  1. Je kleiner die Differenz "C2" ist um so kürzer ist die Einschaltdauer und um so länger die Ausschaltdauer.
  2. Je größer die Differenz "C2" ist um so länger ist die Einschaltdauer und um so kützer die Ausschaltdauer.
Punkt 2 ist vor allem für das morgendliche Einschalten des Tagesprogrammes wichtig. denn klar zusätzlich kommt natürlich noch die Nachtabsenkung ..... aber das könnte natürlich jedes Thermostat.

Bei dieser Formel käme dann:
  • bei einer Differenz von 0,5 Grad 9 Minuten AN und 14 Minuten AUS heraus.
  • bei einer Differenz von 1,5 Grad 30 Minuten AN und 2 Minuten AUS heraus.
 
Hab ich selbst so noch nicht gebraucht, sollte aber möglich sein.
 
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