iPad Pro - Private / Geschäftliche nutzung - Kostenteilung?

Sithys

Captain
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Moin zusammen,
ich bin am Überlegen, mir Privat ein iPad Pro zuzulegen. Und bei diesen ganzen Überlegen bin ich dann auch zum dem Schluss gekommen, dass ich auf mein Notebook im Büro auch gleich verzichten könnte, denn für Notizen aus Meetings und Präsentationen, benötige ich dann kein Notebook mehr.

Von der Gewichtung was die Benutzung betrifft würde ich so auf 50/50 tippen.

Nur wie würde man sowas finanziell lösen? Ich bin kein Steuerberater und hab da leider wenig Kompetenzen in dem Bereich. Ich kann ja sicherlich nicht einfach zur Buchhaltung gehen, denen 800€ auf den Tisch legen und sagen "Hey, den Rest zahlen wir als Firma". Und ich würde auch ungerne in das Gespräch mit meinem Vorgesetzten gehen. Lieber hätte ich 1 - 2 Lösungsvorschläge parat. Was ich im Netz jetzt schon gefunden habe, ist quasi eine Eigenbeteiligung in Form einer Gehaltsreduzierung. Heißt: Mein Gehalt wird monatlich um 50€ gekürzt, so lange bis das iPad Pro voll / oder der vereinbarte Teil bezahlt ist bspw.

Vielleicht hat von Euch ja jemand schon Erfahrungen gemacht in dem Bereich und kann noch einen weiteren Lösungsweg aufführen. :)
 
Wenn du das geschäftlich nutzen willst, solltest du vielleicht vorher mal mit deiner IT-Abteilung sprechen.

Also wenn mir hier (leite die IT Abteilung) einer mit so einer Idee kommen würde, wäre meine Antwort: private iPads gerne, können wir mit der richtigen MDM Software mit einbinden, aber wir setzen hier im Unternehmen auf Laptops. Wenn man sich also ein iPad kaufen will, dann muss man das auch privat bezahlen.
 
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Kommt an der Stelle immer drauf an. Zum einen (wie @Loopman sagte) die Möglichkeit das in der internen Struktur überhaupt sinnvoll einbinden zu können. Andererseits hatte ich auch schon Kollegen, wo das nicht sonderlich relevant war und kein Problem darstellte. Bei privater Nutzung ist aber auch immer eine Datensicherheit relevant, heißt insbesondere bei größeren Unternehmen Passwort Policy usw. auf die Geräte, etc. Wenn der Arbeitgeber da keinen Stress haben will ist er sicher auch in der Position zu sagen "Nein, Private Teilnutzung kommt für uns nicht infrage" und dann wirst du da nicht drumherum kommen. Ich würde da zum einen die IT nach möglichen Herausforderungen fragen und andererseits (je nachdem wie euer Verhältnis ist) mit einem 50:50 Vorschlag reingehen. Also dem Vorgesetzten die Situation schildern, Ersparnis des Laptops aufzeigen, mehr Mobilität mit Tablet, geplante Nutzung. Dann fragen ob das von Firmenseite möglich wäre umzusteigen und im Zweifelsfall auf die 50:50 Einigung zurückkommen. Gibt die IT grünes Licht kann man das vlt auch direkt ins Gespräch einbinden. Was dann rauskommt und wie das abgerechnet wird, da weiß die Buchhaltung am Ende vermutlich am besten Bescheid. Ansonsten kann man sowas sicher auch als Privatkauf abrechnen, sofern es Arbeitsmittel ist passt's afaik auch in die Steuererklärung. Nutze ich selber wo ich kann.
 
Wie schon erwähnt, zuerst mit der IT sprechen ob iPads überhaupt im Firmennetz möglich sind. Dabei darf man auch die datenschutzrechtlichen Aspekte nicht vergessen, wenn dann womöglich Firmendaten über deine Apple-ID sonstwohin in die Cloud synchronisiert werden.

Wenn die IT dann grünes Licht gibt, dann kann man den Aspekt der privaten Nutzung ansprechen. Falls eure IT-Policy für mobile Geräte (Notebooks, Smartphones) womöglich eh schon eine private Nutzung erlaubt, dann wird das auch für das iPad gelten.

Kannst du mit dem iPad das Notebook zu 100% ersetzen? Wenn ja, könntest du einfach die nächste Hardwarebeschaffung abwarten und dann ein iPad bestellen. Wenn nein, wirst du wohl mit deinem Vorgesetzten sprechen müssen, ob es mittels einer privaten Beteiligung möglich wäre eines als zusätzliches Gerät zu beschaffen. Argumente zur geplanten Nutzung und die Freigabe durch die IT hast du dann ja schon, dann kommt es nur noch auf dein Verhandlungsgeschick bezüglich der Kosten an.
 
nur ein kleiner Punkt zur Beachtung, (auch wenn er nicht direkt mit deiner Fragestellung zusammenhängt):

Wenn dein Laptop, den dir die Firma/IT zur Verfügung stellt eingeht/Hardwareschaden usw. hat, kriegst du in den meisten Firmen zumindest temporären Ersatz und kannst je nach benötigter Software sofort weiterarbeiten. Was ist - provokant gefragt - wenn dein iPad nachher von der Tischkante runterfällt und einen kapitalen Schaden nimmt (sprich nicht mehr nutzbar)? Wirst du trotzdem ein Firmengerät wieder bekommen? Solche Fälle gehören unabhängig von Datenschutz, IT Infrastruktur usw., vorher mit abgeklärt. damit es ggf dann ein fixes Prozedere gibt, nach dem vorgegangen werden kann.
 
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