News Ivy Bridge mit konfigurierbarer TDP

Was die meisten bisher zu vergessen scheinen: Bisher konnte man die TDP bei Intel (keine Ahnung wie es bei AMD läuft) nur im UEFI einstellen und auch nur wenn diese Funktion implementiert wurde. Das hat zwansweise einen Neustart zur Folge.
Das neue bei Ivy ist die Tatsache dass es über Software innerhalb des Betriebsystems geregelt werden kann.
Das dürfte insofern interessant werden als dass gerade Notebookhersteller in den den verschiedenen Profilen auch gleich über die CPU noch einiges an Strom sparen können.
 
Affenkopp schrieb:
Naja, mein traum wäre ein PC der auch unter Last lautlos ist. ;)

Das ist er damit, der maximale Takt und die Kernspannung werden dauerhaft gesenkt, sodaß die CPU unter Last nicht so warm wird, aber auch etwas von Ihrer Leistungsfähigkeit verliert. So kann man eine CPU für mehrere Szenarien verwenden. Jedenfalls verstehe ich das so.
 
Dann stellt man in Zukunft in diversen OC Programmen die Watt und nicht mehr die Spannung und den Takt ein.:D
Sorry, ich sehe hier keine Neuerung....:rolleyes:
 
Das ist für mich nur interessant wenn es unter Windows eine simple einstellung gibt in welcher ich standart 25W TDP beim 8Kerner stehen habe, und wenn ich mal nicht daddel meinetwegen 180W TDP einstelle , wobei mir manuelle anpassung von Takt,Spannung mit anzeige wieviel Leistungsaufnahme dem entspricht lieber wäre.

Das wird sich wohl in den kommenden Versionen so oder so ähnlich etablieren, wenn nicht direkt Standart dann mit Tools, die Funktionen des Taktens und der Spannung müssen ja nur Grundsätzlich zuverlääsig und genau unter windows einstellbar und wechselbar sein.
möglicherweise jetzt schon möglich, für mich Persönlich aber noch unzureichend.
 
Miki. schrieb:
Für Übertakter/Undervolter eigentlich ganz interessant oder nicht ?
Nein, dann unter-/übertaktet man ja nicht mehr. :freak:

bookchangerII schrieb:
veränderliche TDP ? .. Heißt das dass die Prozessoren in verschiedenen Modi unterschiedliche Temperaturen aushalten Oo ?
Bitte mal nach TDP googeln, dann würde sich einiges von selbst erklären.

Photon schrieb:
Auch wenn die "TDP" zur Laufzeit geändert werden soll, ist der maximale Wert für thermische Verlustleistung, auf deren Grundlage die Kühlung ausgelegt wird, unverändert...
Aber es wird ja nicht nur die Kühlung auf der Grundlage der TDP ausgelegt, sondern z.B. auch die Spannungsversorgung.

Ich finde hier eigentlich nichts neues, denn im Prinzip nennt man nun seine Taktstufen nicht mehr "States" sondern halt "TDP-Level" oder so.

Die Innovation fehlt hier irgendwie.
 
dude90
Shaav

ja hab mir genau das gleiche gedacht, irwie schöne News aber nix besonderes jz.
Für mich macht das ABER ein IB interessanter als zuvor.
 
Was heißt "in the same part"? Für mich klingt das eher, als könnte man jeden Core irgendwie separat regeln, oder worauf spielt das paper genau an? Kann man eventuell sogar einzelne Teile der CPU abschalten oder runtertakten? Nicht so ganz 100% verständlich für mich.
 
Hä ? Kann mir einer mal sagen wofür man die TDP genau braucht?

Also bei meinem Core 2 Duo E8400 steht auf der Intel Seite was von 65W TDP! ich hab den aber auf 1.35V und 4ghz! Der dürfte also locker 90 -120Watt verbrauchen.

Die TDP wird wohl eher bei den Sandy Bridges mit der Turbo Funktion wichtiger sein. So lässt sich doch der Turbo kurzzeitig über die TDP betreiben wenn die CPU kalt ist. Wenn er dann zu heiss wird, senkt sich der Takt wieder. Glaubs sogar unter normal Takt. Aber das hängt mit der Temperatur zusammen nicht mit der TDP, oder haben die Wattmesser auf dem MB ?^^

Also was zum Teufel wollen die mit dynamischer TDP? Eine CPU Taktet doch nicht runter wenn die Watt überschritten werden. Der CPU hat doch nur ein Spannungs, Temperatur und Takt messer! Irgendwie fühlt sich das so an als ob es bald einen i3-2120 45W, 50W, 55W und 60W gibt welcher mit 2.0ghz, 2.4ghz, 2.8ghz und 3.1ghz taktet, Aber genau gleich angeschrieben wird. Mediamarkt verbaut den 2ghz und Saturn den 2.4ghz ?
 
Find ich klasse! Undervolting für die Breitemasse. Somit können auf unbedarfte User oder welche die nicht ganz so versiert sind die CPU effizienter gestalten - vorallem ohne testen zu müssen, ob die CPU stable bei den betriebenen Vcore Werten läuft.

Intel n1
 
@^Dodo.bW von undervolting ist keine Rede. so wie ich das verstehe, kann man dann z.b. einstellen, dass der Prozessor (sonst 4*3,0ghz @1,2V@95TDP) dann lieber auf 4*2,3Ghz@1,0V@65TDP läuft

Auch hier wird die geringere TDP mit Leistungseinbußen erkauft ;)
 
Aber wie ist das dann, will man irwann dann nur mehr ein paar Modelle bringen, die man dann ein paar stufen rauf und runter einstellen kann ?
 
Find ich richtig klasse.
Da kann ich meine CPU von 3,4 auf 1,8Ghz runtertakten und 2 Kerne abschalten und voila haben wir 17W TDP auf dem Desktop und dies reicht völlig zum Surfen und Youtube. :) Der Lüfter läuft dann gar nicht mehr, da der große Kühlkörper reicht.

Oder auf ein Laptop, mit 2x 1,2 Ghz und 9W TDP beim arbeiten und wenn man z.B. ein Video codieren will, kann man schnell auf 35W hochfahren. Schön.

Ich denke, dass z.B. bei einem 12" Notebook die TDP auf 17W begrenzt ist. Man kann sie dann bestimmt auf 8 bzw 4W runterstellen.
 
Ich denke der Unterschied zur Gegenwart ist, dass man evtl. mehr an der TDP reissen kann, beim undervolten oder overclocken. Wird bestimmt auch ein einfaches UI geben, durch das Amateure durch ein paar Klicks Strom sparen oder basteln können, wenn sie es wollen.

Klingt interessant!
 
Bin begeistert. Klingt interessant.
Wäre noch schön, wenn das mit Netzteilen auch geht.
 
Das zielt halt auf die Notebook Hersteller ab. Die haben sich mehr TDP Optionen gewünscht, Intel ist dem Wunsch nachgekommen.
 
1.) Der Vorteil dieses Features ist, dass der Hersteller selbst ein Limit des Taktes nach oben einziehen kann, wenn die Kühlung des Gerätes nicht mehr zulässt. Intel hat das bisher mit den S und T Versionen selbst definiert und musste mehrere Versionen auf Lager halten. Nun gibt es nur mehr eine Version und das BIOS kontrolliert den Takt.

2.) Für den Anwender bringt dieses Feature überhaupt nichts. Wenn die CPU im Leerlauf ist, dann greift ohnehin schon der Stromsparmechanismus und sie taktet auf minimalen Takt und Spannung herunter. Im Desktopbetrieb runter takten bringt also gar nichts. Wenn ein Kern Leistung benötigt, dann macht er in der Regel auch etwas Sinnvolles. Wenn es um Akkubetrieb geht, gilt hier dasselbe. Wenn ein Kern arbeitet, dann tut er das selten aus reinem Spaß, sondern weil der User auf etwas wartet. Die einzige Ausnahme wären hier vielleicht Spiele, wenn sowieso genug FPS da sind und man die CPU drosselt, um Akku zu sparen, allerdings hält der Akku hier eh nicht lange, da die Grafikkarte schon so viel zieht und Notebooks meiner Meinung nach sowieso nicht zum Spielen gedacht sind.

3.) Undervolting hat den Sinn, dass man ähnlich wie beim Übertakten die ungenutzten Reserven der CPU nutzt und die Spannung bei gleichbleibenden Takt reduziert, natürlich auf Kosten der Stabilität. Das hat mit dieser Funktion nichts zu tun.
 
Affenkopp schrieb:
Naja, mein traum wäre ein PC der auch unter Last lautlos ist. ;)

Da wirst Du noch ein wenig warten müssen. Theoretisch machbar, wenn auch nicht billig. Kohlenstoffkappen mit einer enorm großen Oberfläche sollen ja bereits bei IBM zum Einsatz kommen - ich weiß nur nicht mehr genau, ob es diese ominösen Nanoröhrchen sind, die man hierbei einsetzt.
Das jetzige PC-Innendesign läßt nicht viele Optionen zu, Gehäusebauer und Platinenhersteller müßten sich auf einen neuen Standard einigen, um mit großen Rotoren, sehr großen Kühloberflächen und ausgeklügelten Kamineffekten auch ohne mechanisch herbeigeführte Konvektion eine gute Wärmeabführung zu gewährleisten.

Sherman123 schrieb:
Dann stellt man in Zukunft in diversen OC Programmen die Watt und nicht mehr die Spannung und den Takt ein.:D
Sorry, ich sehe hier keine Neuerung....:rolleyes:

Ich sehe auch keine Neuerung.

F_GXdx schrieb:
Was heißt "in the same part"? Für mich klingt das eher, als könnte man jeden Core irgendwie separat regeln, oder worauf spielt das paper genau an? Kann man eventuell sogar einzelne Teile der CPU abschalten oder runtertakten? Nicht so ganz 100% verständlich für mich.

"Same part" klingt für mich nach: auf dem selben Produkt. Bisher gab es unterschiedliche TDP Angaben bei unterschiedlichen CPU-Typen und Muster.

Die TDP ist eine empirische Größe, die sich aus physikalischen Parameter wie Spannung, Stromstärke und der Möglichkeit, die in Form von elektrischer Energie zugeführte Energie in Form von Wärme abzuführen. Die Größe der TDP wird durch die Leistung definiert, was die CPU letztlich verkraftet sind dann im Labor ermittelte Werte. Das ist abhängig vom Material und anderen Faktoren. Neues ist an dieser Geschichte nichts. Das Silizium alias Ivy-Bridge wird von seiner Konstruktion eine maximale TDP erlauben, die dann Oberklasseprodukte auch ausschöpfen werden (darüber riskiert man wohl den Verlust der CPU). Bei Notebooks werden dann die Hersteller die eine weitere Möglichkeit der Steuerung erhalten, was für Intel letztlich auch die Produktion vereinfacht. Man wird am Ivy-Bridge für den Mobilbereich einfach eine Größe anlegen können, die dann die maximale Spannung und Takt bestimmt.

Bisher war es doch so, daß man eine Gleichung aufgestellt hat, bei der die TDP auf der einen Seite eine abhängige Größe darstellte, die sich aus den Freiheitsgraden Spannung und Takt ergab, eventuell auch noch Umgebungstemperatur. Jetzt wird einfach die TDP zu einem Freiheitsgrad gemacht und abhängig davon wird dann durch ein Ausgleichsverfahren nach den optimalen Parametern für Spannung und Takt gesucht. Letztlich ergeben sich hierfür nur für Bauer von Sparsamcomputer Vorteile, die etwas einfacher Parameter wählen können.

Mir scheint, auch bei den OEM hält jetzt zunehmend das "Bakkalaureatenvolk" Einzug. Statt solche Parameter selber auszurechnen gibt Intel jetzt einfach einen "Schalter" vor :evillol:
 
Shaav schrieb:
Kann mein AMD Phenom II 955BE kann dank K10stat heute schon!

Und du kannst nicht Deutsch kannst nicht leider heute noch nicht!

wie dem auch sei, wieso riechen manche hier oem abzocke? die prozessoren sind ja gleich teuer...
 
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