News Jetzt auch bei Analysten: Preise für Arbeitsspeicher werden wieder fallen

Tagesmenu schrieb:
Wer sich auf die Lauer legt und nicht ganz dringend und unbedingt sofort neuen Kram braucht kann sehr viel Geld mit Gebrauchtem sparen.
Letzte Woche von 16GB auf 32GB gewechselt mit 3.200 MHz CL14. Neu 205€, 2 Monate alt, gebraucht und kaum genutzt 140€ inkl. Versand. Wenn ich meinen intakten alten noch verkaufe, nichtmal 100€ gezahlt für ein Upgrade in allen Belangen.
Würd ich vielleicht nicht bei einer Grafikkarte probieren, aber bei Ram ist da viel Potential.
Das ist jetzt aber auch nichts wirklich neues, dass man mit Gebraucht an/Verkauf nicht nur Geld sparen sondern sogar Geld verdienen kann…Man muss sich halt die Mühe machen wollen.

Warum nicht bei einer Graka? Nimmt man halt eine EVGA Gebraucht mit 5Jahren Garantie und hofft das sie im 5ten kaputt geht 😉
 
LukS schrieb:
Da kann ich mithalten. Meine erstes Kit aus 2x8GB B-Die hab ich für 197€ gekauft. Das zweite drei Monate später für 196€. :daumen:
2017 war ein teures Jahr für RAM.

Beim RAM hatte ich schon immer ein Händchen dafür, zum schlechtesten Zeitpunkt zu kaufen.
Ich kann mich noch daran erinnern hals ich 16GB DDR3 RAM für 200 Euro gekauft habe und 3 Monate später gabs den selben für 80€ im Handel. :freaky:
So ist das halt im Leben, ich hab Mitte der 90er auch mal glaub 300DM für 4MB RAM bezahlt🤷🏼‍♂️
 
@Neodar naja, vor corona waren es gefühlt viel viel mehr. Könnte natürlich auch eine komplette Fehleinschätzung sein.
 
Stunrise schrieb:
da bringt günstiger DDR4 Speicher nicht viel.
Wie viel es dann bringt, je nach Anwendungsgebiet, bleibt abzuwarten und kann jetzt vermutlich niemand genau vorhersagen. Auch wird es in diesen Bereichen eine Übergangsdauer geben nach Einführung von DDR5 – aber darüber würde ich mir nicht jetzt schon den Kopf zerbrechen, sondern erst wenn es so weit ist und DDR4 an seine Grenzen stößt. Jetzt hingegen bringt günstiger DDR4 noch eine ganze Menge.

16GB sollte für moderne Spiele beispielsweise Standard sein, wer also momentan nur/noch 8 hat, dem bringt das was. Und bei den Preisen reden wir auch nicht von teuren, langfristigen Investitionen.
 
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Kommt es nur mir so vor, oder schwangt die Aussage zu den Speicherpreisen!?!?
Ich könnte schwören, vor nicht allzu langer Zeit, hieß es noch, dass Speicherpreise stark ansteigen werden, wegen den Mangel an Chips. 🤷‍♂️
 
Artikel-Update: Wie The Register mit Bezug auf ein Memo der Analysten von Gartner berichtet, erwarten die Marktforscher Ende 2022 einen „deutlichen Preisverfall“. Hier werden die Gründe genannt, die auch in anderen Bereichen vorkommen sollen: Zuerst wird es zu einer Entspannung im Markt kommen, später folgen Überkapazitäten am Markt mit entsprechenden Preisnachlässen im Schlepptau. Da bis Ende 2022 aber noch viel Spielraum für Änderungen vorliegt, sind die Prognosen wie üblich mit Vorsicht zu betrachten.
 
Analysten. Wer nix kann, wird Analyst. Selbst ein Wirt hätte mehr Kompetenz bei Vorhersagen ^^
 
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Gut, DDR5 ist doch jetzt schon bald um die Ecke. Sprich, jetzt noch in einem DDR4-System upzugraden lohnt sich glaube ich eher über den Marktplatz und wenn man einen relativ neuen Ryzen hat. Gerade das "per Standard" ECC in DDR5 juckt mich ehrlich gesagt mehr als jetzt noch n DDR4 Kit zu kaufen.
 
Hört sich nach klassischem Bullwhip-Effekt an... aktuell sammeln sich die Backorder aufgrund eines Nachfrage-Ausschlags (Corona + Mining) und die Lieferketten geben das an die Hersteller weiter. Wenn Ende 22 mit der Lieferwelle gerechnet wird, platzen die Lager und die Preise fallen entsprechend.
Also schön durchhalten auf der Durststrecke und dann hoffen, dass keine künstliche Verknappung stattfindet ;)
 
Ah, weltweit werden Fabriken aus dem Boden gestampft um die Corona-Rückstände aufzuholen und Analysten prophezeien, dass mit der Überproduktion danach Überkapazitäten und Preisverfall kommen werden... Mit dem Input käme mein Neffe zum selben Output, ganz ohne Studium oder Schulabschluss.
 
Arbeitsspeicher wird billiger eher wird die Überkapazität bei ddr4 vorkommen weil die industrie langsam auf ddr5 wechselt
Wo allerdings die ram preise gerne fallen könnte wäre vram den dieser ist schuld am Hohe niveau der dgpu Preise.
leider fallen diese maxed 5% also von 12$ auf 11,40$
Das wird kaum Auswirkungen haben auf die Dgpu preise.
 
Ich finde es immer klasse, wenn die "Experten" ihre Glaskugel zurate ziehen. Ich bin da nach wie vor eher skeptisch. Na ja, warten wir's ab. Schön wäre es ja.
 
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Leuten die berufsmäßig raten müssen nehme ich nicht krumm dass sie auch mal falsch liegen. Meteorologen zum Beispiel.

Aber der Terminus"Analyst" wird in der Öffentlichkeit sehr oft in einem Zusammenhang betrachtet der größeres wissen suggeriert als die Vorhersage letztlich treffen kann.

Immerhin ist es noch nicht so Inflationär verwendet wie "Experte". Denn Experte ist jeder der sich so nennt.. also komplett irrelevant für jedes Thema was ein Experte sagt. Bei Fachleuten sieht's wieder anders aus ;)

Ungeachtet dessen Scheint ich Arbeitsspeichermarkt aktuell vieles in Ordnung zu sein. Die gängigen Zyklen werden nicht durchbrochen und die neue Generation steht vor der Tür. Hier wirds auch erstmal Teuer aber auf lange Sicht billig.
 
dass der Preis für Arbeitsspeicher schon seit Jahrzehnten dem Effekt des Schweinezyklus unterliegt, ist wahrlich keine neue Meldung. Ferner wird im Jahr 2022 langsam der Trend weg von DDR4 hinzu DDR5 beginnen. Auch darum wird der Preis für DDR4 tendenziell sinken und dafür DDR5 am Anfang wieder unverhältnismäßig hoch sein. Nur Leider gab es früher mehr Mitbewerber am Markt, heute können die großen SDRAM Hersteller (Samsung, Micron) besser die Preise bzw. das Angebot steuern als früher, als noch Nanya, Infineon, Hynix und co. nennenswerte Marktanteile hatten.

Von daher wo ist die Neuigkeit in der News?
 
Können die Speicher Hersteller nicht Kapazitäten für die Grafikkarten Herstellern freigeben 🙃
 
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Analysten = planlose Kaffesatzleser ohne Chance auf einen richtigen Job
 
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Der typische Computerbase-User weiß selbstverständlich immer alles besser - das ist ja längst bekannt :rolleyes:

Es gibt nicht "die Analysten". Es gibt davon unglaublich viele und deren Analysen basieren grundsätzlich auf Modellen. Die Modelle sind aber teils sehr unterschiedlich und entsprechend sind dann auch die Vorhersagen unterschiedlich.

Gutes Beispiel sind da die beliebten "Wetter-Apps". Da wundert man sich, warum die mit 4,9 Sternen bewertete App so üble Prognosen abgibt. Bis man dann herausfindet, dass die App nicht das europäische sondern das amerikanische (witzigerweise als "global" bezeichnete) Wettermodell benutzt. Damit sind vielleicht die Amis gut bedient, aber in Europa ist das weniger treffsicher. Zudem fehlen momentan die Daten der Luftfahrt, was die Modelle zusätzlich negativ beeinflusst.

In der Halbleiterindustrie sind die Bedingungen derzeit noch verrückter. Keiner weiß wie lange die Pandemie noch anhält, wie es sich mit der Nachfrage verhält, wer wann was in welcher Menge produzieren kann, wie sich die Wirtschaft entwickelt, gibt es noch mehr Stress mit China?, wann kommt DDR5 und wie wird es vom Markt angenommen, ...
Je mehr der einzelnen Parameter schwer vorherzusagen sind, umso schlechter das Gesamtergebnis der Gesamtvorhersage.
Hinterher ist man natürlich immer schlauer.

Mein Tipp: trau keinem weiter, als du ihn werfen kannst
 
Volker schrieb:
Warum bin ich also kein Analyst!?!!?
Ganz einfach weil du Kompetenz besitzt.


Ich würde gerne solche Nachrichten bei Grafikkarten lesen mit fallenden Preisen und übervollen Lagern, das diese verramscht werden müssen, da wird mir aber der Schnabel sauber trocken bleiben...
 
washieiko schrieb:
Obacht, Meteorologie ist messbar, nachweisbar, objektiv.
Die anderen von dir genannten betreiben teils wissentlich Kaffeesatzleserei, zerlegen Fischgräten oder suchen in Glaskugeln nach Antworten.
 
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