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Frage:
Kann ich, mit herkömmlichen Messgeräten (Multimeter) irgendwie direkt an der Dose oder im Keller am Anschluss/Verstärker im Keller irgendwie herausfinden, ob dort alles OKAY ist?!
Nein. Dafür braucht es ein Gerät mit Tuner, etwa ein Signalpegelmessgerät für DVB-C oder einen Fernseher (Fernsehkanäle werden mit vergleichbarer Modulation und Pegel wie die EuroDOCSIS 3.0 Internetlanäle eingespeist). Ein Multimeter ist hier für eine Fehlersuche nicht geeignet, es sei denn der Verstärker bekommt keinen Strom (Sicherung drin?).
LiniXXus schrieb:
Hat Vodafone die neue Mac-Adresse zum neuen Router freigeschaltet (Registriert)? Denn ansonsten wird die Fritzbox keine Verbindung aufbauen können.
Die DOCSIS-Synchronisierung ist unabhängig vom Internetzugang. Auch ohne freigeschaltete MAC-Adresse erfolgt die Synchronisierung, denn erst danach wird MAC-spezifisch eine Config bezogen, in der z.B. Geschwindigkeiten des Tarifs mitgeteilt werden. Ohne Vertrag bekäme man halt eine Minimal-Config, bei Vodafone West waren das Anno 2023 glaube ich 128 kbit/s und natürlich kein Telefon, für einen Test hat es dennoch gereicht.
Pat991 schrieb:
Wenn der Verstärker defekt ist, ist der Techniker auch inklusive oder kostet der dann?
Bisher habe ich weder beruflich noch privat bei Verstärkertausch eine Rechnung von Vodafone bekommen. Gilt natürlich nicht bei vorsätzlicher Beschädigung, wovon ich hier/in den meisten Fällen mal nicht ausgehe.
GOOFY71 schrieb:
Das ist überhaupt gar kein Problem, die Fritzbox ohne Verstärker zu betreiben.
Die Toleranz im Upstream ist relativ eng, es hängt davon ab, wie weit man vom nächsten Straßenverstärker entfernt ist ob es funktioniert. Es kann, muss aber nicht.
Nö. In den Zeiten vor Überspannungsschutz ist uns zweimal der Verstärker nach Gewitter abgeraucht, zum Fernseh gucken wurde dann provisorisch ein 10m Kabel vom Keller zum Wohnzimmer gezogen bis der Fernsehtechniker kam.
Kann mir noch jemand was zum Thema Umverlegen der Fritzbox erzählen, wenn ich diese im Modem-Modus betreiben möchte? Kann ich die direkt neben den Verstärker setzen? Nutze ich den dann mit? Oder lasse ich ihn weg? Muss dann neu eingepegelt werden?
Nein kannst du nicht direkt da betreiben. Jeder Abzweig, jede Dose hat eine definierte Dämpfung, die steht immer drauf. Der Techniker hat jetzt vermutlich so eingepegelt dass die Dämpfungen an der Dose stimmen wo die Fritzbox jetzt dran ist. Lässt du diese Dose und evtl noch nen Abzweig weg hast du viel zu hohe Pegel. Das müsste man mit Dämpfungsgliedern vor dem Anschluss an die Fritzbox wieder ausgleichen.
1. Woran lags denn nun, was hat der Techniker gemacht?
2. Diese Frage nach dem Umversetzen der Fritzbox nach unten wäre die perfekte Aufgabe für den Techniker denn der hätte die Fritzbox unten anschließen können und die Pegel richtigen einstellen können.
Hier unten kannst du zur Orientierung mal schauen, daran muss auch der Techniker sich halten.