Kabelinternet und SAT-Anschluss

Viele Multischalter haben auch einen "terrestrischen Eingang" über den man entweder DVB-T oder DVB-C in die SAT-Verteilung einspeisen kann. Da bei DVB-C nicht zu erwarten ist , das in näherer Zukunft Kanäle oberhalb von 862 MHz benutzt werden , kann man da durch Filter, die den Bereich oberhalb ausfiltern, die bei einer Erweiterung des DOCSIS Bereiches auftreten, vermeiden.
Und es gibt zusätzlich noch die Möglickeit , Kabel-TV Programme per SAT-IP Technik über das LAN zu verteilen. Eine aktuelle Kabel Fritzbox kann bis zu vier Programme per SAT-IP ins Lan einspeisen. Wenn du mehr brauchst, gibt es auch spezielle Technik dafür. Z.B. von Digital Devices.
 
mkossmann schrieb:
Viele Multischalter haben auch einen "terrestrischen Eingang" über den man entweder DVB-T oder DVB-C in die SAT-Verteilung einspeisen kann.

Genau die sind für DVB-T / C aber nicht für DOCSIS
 
Mit Verzögerung mein Senf dazu:
hildefeuer schrieb:
Die Verteilung ist doch völlig unterschiedlich. Bei TV-Kabel ist Ring-Verteilung, bei Sat Stern-Verteilung. Heute macht man in jeder Wohnung eine separate Stern-Verteilung. Ist halt einfacher, 1x Leerrohre überall hin.
Damit ist eine Stammleitung gemeint, auch Reihenverteilung oder Baumnetz genannt. Es gibt in der Antennentechnik keine Ringleitung oder Ringverteilung, ist das so schwer zu beachten? ;)

Sternverteilung ist auch wohnungsintern und gleichermaßen für Breitbandkabel wie auch Satelliten-ZF-Verteilung Stand der Technik und nach DIN 18015 für Neuinstallationen Norm-Standard.

Sternverteilungen sind für antennentechnische Laien einfacher als Reihenverteilungen zu installieren, aber auch teurer.

Der Konflikt mit der Erweiterung der BK-Frequenzen in die Sat.-ZF hinein, lässt sich aktuell noch vermeiden indem entsprechend konfigurierte Einkabelmatritzen z. B. von JULTEC verwendet werden, deren Userbänder erst ab höheren Frequenzen beginnen.
 
Dipol schrieb:
Der Konflikt mit der Erweiterung der BK-Frequenzen in die Sat.-ZF hinein, lässt sich aktuell noch vermeiden indem entsprechend konfigurierte n Einkabelmatritzez. B. von JULTEC verwendet werden, deren Userbänder erst ab höheren Frequenzen beginnen.

Funktioniert trotzdem nicht, Sat und BK werden mit unterschiedlichen Spannungen betrieben.
 
TheTrapper schrieb:
Ansonsten kannst du ja gerne das Gegenteil beweisen.
Andersherum muss es laufen:

Da ich als RFT-Antennenprofi mit langer Berufserfahrung nicht weiß, welche unterschiedlichen Spannungen beim Betrieb von Sat. und BK du als vermutlich antennentechnischer Laie meinst, musst schon DU erläutern, welche das sein sollen. ;)
 
interessante Szenarien wurden hier entwickelt. Vlt kann ein Antennenprofi erklären wie veträgt sich der Router Eingang mit 18V vom SAT Receiver die für Horizantale Ebene ursprünglich gedacht waren. Es wird noch lustiger wenn man nur mit eine koax Leitung passive Multischalter haben will im Multiplex mit Docsis.
Jetzt aber ernst. @Xerxes18 ich habe im 2004 gleiche Dilemma gehabt und für meine Bedurfnisse heute alles richtig gemacht. Das Haus wurde komplet mit CAT6 und coax sternformig vernetzt. Alle Räume sind für SAT Direktempfang ausgelegt und über LAN, WLAN erreichbar. Der ISP Router versorgt mit WLAN das EG, zwei APs über LAN verbunden sorgen für den Rest. IPTV ist bei mir nur backup medium. Die mickrige Bitraten ist eins Ko Kriterium. Der Hauptsatreceiver versorgt das Haus mit paytv cams, die mobile cilents empfangen alles als stream. SAT Receiver sorgen lokal für optimale Quali und home smartcard sharing . Der Internetanbieter ist KD/Vf und mein Gigabit Anschluss nach der Umstellung auf DS im Mai 2019 ist bombenfest.
 
Zuletzt bearbeitet:
ss5 schrieb:
interessante Szenarien wurden hier entwickelt. Vlt kann ein Antennenprofi erklären wie veträgt sich der Router Eingang mit 18V vom SAT Receiver die für Horizantale Ebene ursprünglich gedacht waren. Es wird noch lustiger wenn man nur mit eine koax Leitung passive Multischalter haben will im Multiplex mit Docsis.
Nö, das kann ich nicht, denn bei fachgerechter Installation durch Personal, das auch weiß was es tut, gibt es keine Kollision mit Gleichspannungen.

JULTEC_Einkabelanlagen + DOCSIS 3.jpg

Anbei ein mit Kommentaren ergänztes Beispielnetz von JULTEC. Die von mir genannten Einkabelmatritzen mit aufgebohrtem BK-Bereich tragen die Endbezeichnung -X, und werden wegen der geringen Stückzahl nur auf Mengenabruf von Kabelnetzbetreibern gefertigt und auf der Homepage nicht abgebildet.

Demnächst bekomme ich Bilder der X-Typen und - sofern ich darf - stelle ich sie hier ein.
 
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