News Kabelnetz: Vodafone übernimmt Unitymedia für 18,4 Mrd. Euro

@Heidban
und selbst wenn die Netze getrennt sind, so what? Wenn sie in der Hand eines Unternehmens sind, ist das doch völlig egal. Im Gegenteil. Vodafone hat dann schöne Exklusivität, während Telekom ihre Netze für alle öffnen müssen.
 
Vor 3-4 Jahren Vodafone gekündigt aufgrund der ganzen Störungen, schlechte Hardware, gekündigte Zusatzoptionen der Tarife.
Ich hoffe, es wird gekippt. Bei der Vetragskündigung habe ich klar gemacht, dass ich weder angerufen werden will und noch irgendwelche Werbungsbroschüre mehr von dem Sche..verein bekommen will, aber ta da, eine Woche später rufen die mich an um zu überreden. Man spricht gegen eine Wand, wenn man sagt, dass dies vermerkt werden soll, dass man eben nicht ANGERUFEN WERDEN WILL um stundenlang sich jemanden anzuhören, wie er mich zu überreden versucht.
Überall gekündigt und hoffe, dass ich nicht wieder unter Vodafoneschirm stehe.
 
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Eine Ausländische Firma übernimmt eine andere Ausländische Firme .... bis auf den Briefkopf ändert sich da nix.
Und wie wenige vernünftige Bereits gesagt haben, man hat auch jetzt keine Wahl ob man zu Vodafone oder Unity geht.
 
Selbstverständlich ändert sich da mehr wie der Briefkopf (wenngleich manches auf lange Sicht). ;)
 
@simon2k
Nenn mir einen Haushalt, der durch Vodafon nen kabelgebunden Internetzugang neu bekommen hat...

Grade Vodafon baut eben gar nicht aus sondern rüstet nur bestehendes auf. Entweder bist du bereits am Kabelnetz oder du wirst nur nen Anschluss bekommen wenn du ihn bezahlst.
 
Ich sehe da kein Problem bei dem Kauf.
Die BNetzA soll da nur gefälligst Vodafone so wie die Telekom regulieren, dass es Vorleistungsprodukte zum vorgeschriebenen Preis geben muss.

smon2k schrieb:
ich finds gut. Wenn man mal Marketing und Co aussen vor lässt, ist Vodafone der einzige Grund warum wir -momentan- überhaupt neue Technologien und Fortschritt im Breitbandausbau haben.
...
Durch Vodafone haben soooooo viele mehr Haushalte generell Internetzugang bekommen
Ist dem so?
Ich habe Vodafone noch nie irgendwo neue Kabelnetze errichten sehen. Höchstens Erweiterungen in Neubaugebieten.
Auch auf dem Land, wo es keine Kabelnetze gibt haben sie keine errichtet.
Wohingegen die Telekom sehr aktiv ist und fleißig FTTC ausrollt.

HeidBen schrieb:
Vodafone ist auch nicht der Vorreiter von 1gb Anschlüssen, sondern UM, weil die testen das derzeit schon in ausgewählten Gebieten. Sind nicht viele wird aber gemacht.
Ich würde mal behaupten weder Vodafone noch UM sind Vorreiter von 1 GBit/s Anschlüssen.
Die Telekom und die Deutsche Glasfaser haben wahrscheinlich schon mehr geschaltete 1 GBit/s Anschlüsse ;)
 
elefant schrieb:
Bin seit ca. 8 Jahren bei UM und sehr zufrieden.
Kaum Ausfälle, 450Mbit kommen dauerhaft an.

Wenn ich von den ganzen VF-Problemen immer lese graut es mir auch schon.
Gut das die Telekom langsam auch mal schnelleres Inet anbietet :)

Um die Geschwindigkeit mache ich mit eigentlich keine Sorgen, durch die Übernahme ändert sich ja nichts an der Infrastruktur, eher um den Service. Ich wurde bei UM immer gut und fair behandelt, ob das bei Vodafon auch so ist?
 
Naja rein auf das Kabelnetz bezogen, sind dies ja eh regionale Monopole. Also macht es keinen Unterschied ob es jetzt 2 Anbieter in jeweils 2 unterschiedlichen Regionen oder 1 Anbieter in beiden Regionen ist. Außerdem dürfte eine Doppelader (oder teilweise Glasfaser) auch in jedem Haus vorhanden sein und somit ist die Telekom oder andere Anbieter ein Konkurrent.

Die Telekom musste damals ja das Kabelnetz verkaufen, ansonsten hätte die Telekom wohl dieses Netz genutzt um so hohe Bandbreiten zu realisieren. Jetzt eben Vodafone.

Allerdings muss, meines Erachtens, das Kabelnetz für Konkurrenten (1&1 etc. ) geöffnet werden. Vodafone sollte also verpflichtet werden, so wie die Telekom, ein reguliertes Vorleistungsprodukt anbieten zu müssen.

Die Tatsache, dass der Grund-Anschluss in den Nebenkosten mit einfließen darf ist eigentlich auch Unding. Das hat zu analogen Fernsehzeiten durchaus Sinn gemacht, verzerrt jetzt aber den Wettbewerb, da die Internetanschlüsse günstiger wirken als sie eigentlich sind.
 
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Zustimmen und VF dazu zwingen Drittanbieter ins Netz zu lassen. Gogogo BNetzA!

Pulverdings schrieb:
Die Tatsache, dass der Grund-Anschluss in den Nebenkosten mit einfließen darf ist eigentlich auch Unding. Das hat zu analogen Fernsehzeiten durchaus Sinn gemacht, verzerrt jetzt aber den Wettbewerb, da die Internetanschlüsse günstiger wirken als sie eigentlich sind.

Ich bezahle keinen Kabelanschluss weil ich auch kein Kabel TV nutze.
Wenn der Vermieter der Bude sich für Kabel TV statt SAT-TV entschieden hat musst du halt die Kabelanschlussgebühr zahlen. Das hat mit dem Kabelinternet nichts zu tun. Bestellst du VDSL zahlst du die Kabelanschlussgebühr fürs Kabel TV trotzdem.
 
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Smartin schrieb:
@Heidban
Vodafone hat dann schöne Exklusivität, während Telekom ihre Netze für alle öffnen müssen.

Was ich im Übrigen für ein absolutes Politikversagen halte. Es sollte geregelt sein dass egal wer ausbaut diese Netze (evtl. mit ner zeitlich begrenzten Exklusivität) dann anderen verfügbar gemacht werden müssen bzw. vermieten müssen, so wie es die Telekom machen muss.

Einzelne Glasfaseranbieter bauen kleine Wohngebiete aus und sitzen auf ihren Leitungen, wo andere Wettbewerber dann nicht rankommen. Diese Gebiete sind zugleich für Telekom o.Ä. unattraktiv, weil die die einen Glasfaser-Anschluss wollen diesen bereits haben.

Die BNetzA soll da nur gefälligst Vodafone so wie die Telekom regulieren, dass es Vorleistungsprodukte zum vorgeschriebenen Preis geben muss.

Dem stimme ich zu.
 
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bin seit fünf Jahren bei Unity-Media und sehr zufrienden, ich hoffe dass nicht die Qualität dadurch sinkt und der Preis steigt da es ja nicht mehr viele möglichkeiten gibt zu wechseln wird Vodafone versuchen den Markt zu Regulieren.
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Toms schrieb:
Warum sollten die Netze getrennt bleiben? Die Glasfaser- und Koax-Netze eignen sich doch prima für den 5G Ausbau. Warum sollte man da also die Netze getrennt halten?

Weil UM über ein redundantes Kabelnetz verfügt und meiner Meinung nach Vodafone nicht, zudem wozu? Sie haben dann die Technik und können Sie in Ihr System einbauen.

Bevor jetzt wieder jemand sagt wie kann es dann Netzausfälle geben, die letzte Meile vom Verteiler ist nicht redundant, nur das Hauptnetz und bei einem Kabelriss ab dem Verteiler ist halt mal ein Ausfall der meist schnell behoben wird, sobald der Fehler gefunden wurde.

@Smartin
Nein UM vermietet das Netz auch, es gibt auf jedenfall einen Anbieter - Name nicht im Kopf - der auf dem UM Netz anbietet.
 
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CS74ES schrieb:
durch die Übernahme ändert sich ja nichts an der Infrastruktur, eher um den Service.

Nicht unmittelbar, aber man muss sich die Frage stellen, wie viel Netzwerk-Infrastruktur da mit verkauft wurde. Liberty betreibt ein weltweites Tier1 Netzwerk, Unitymedia als nunmehr außenstehendes Unternehmen wird da sicher irgendwann rausfliegen und über die Vodafone-Infrastruktur laufen. Wenn man über LGI weitermachen wollte muss man irgendwann Transit bezahlen, und wirtschaftlich wird das irgendwann eng.
 
Kam gerade per Mail:
Lieber Kunde,

möglicherweise haben Sie es bereits aus den Nachrichten erfahren: Unsere Muttergesellschaft Liberty Global hat eine Vereinbarung getroffen, das deutsche Tochterunternehmen Unitymedia an Vodafone zu verkaufen.

Wir freuen uns über diese Entwicklung, denn zusammen werden Unitymedia und Vodafone ihren Kunden noch attraktivere Angebotspakete aus Breitbandinternet, Mobilfunk und Fernsehen schnüren können.

Als Unitymedia-Kunde fragen Sie sich möglicherweise, was dieser Verkauf jetzt für Sie als Kunde bedeutet und ob sich Verträge oder die von Ihnen genutzten Produkte und Services ändern.

Diese Fragen beantworten wir Ihnen gerne:


• Die Verkaufsvereinbarung führt bis auf weiteres zu keinen Veränderungen für Sie oder die von Ihnen genutzten Produkte und Services.
• Ihr Vertragsverhältnis bleibt weiterhin bestehen. So wie Sie heute Unitymedia nutzen, werden Sie dies auch im kommenden Jahr nutzen können.
• In absehbarer Zukunft wird es zu keinen Veränderungen bei Unitymedia im Hinblick auf Produkte und Services kommen.



Warum? Die beiden Unternehmen haben zwar eine Vereinbarung über den Verkauf geschlossen, dieser Vertrag muss aber erst noch von den Wettbewerbsbehörden genehmigt werden. Erst wenn diese Genehmigung erteilt wurde, können die Unternehmen den nächsten Schritt gehen und mit der Bildung eines neuen, kombinierten Unternehmens beginnen. Dieser Prozess nimmt Zeit in Anspruch - wie lange können wir aktuell noch nicht vorhersehen.

Für die Zukunft bietet der Zusammenschluss mit Vodafone die Chance, gemeinsam noch bessere Produkte und Services für unsere Kunden anzubieten. Wir werden das Beste aus zwei Unternehmen zusammen bringen und so den nächsten Entwicklungsschritt machen.

Wir halten Sie über die Entwicklungen auf dem Laufenden. Updates zu Fragen und Antworten finden Sie regelmäßig auf unserer Homepage.

Wir danken Ihnen, dass Sie unser treuer Kunde bei Unitymedia sind, und wir freuen uns darauf, diese Beziehung fortzusetzen und Ihnen in der Zukunft all die Vorteile zugänglich zu machen, die sich aus der Bündelung der Kräfte der beiden Unternehmen ergeben.

Viele Grüße
Ihr Unitymedia Team
 
Rambo5018 schrieb:
Einzelne Glasfaseranbieter bauen kleine Wohngebiete aus und sitzen auf ihren Leitungen, wo andere Wettbewerber dann nicht rankommen. Diese Gebiete sind zugleich für Telekom o.Ä. unattraktiv, weil die die einen Glasfaser-Anschluss wollen diesen bereits haben.
Das ist aber auch gerecht.
Die Telekom und die Kabelanbieter hatten lange genug Zeit diese Gebiete selbst zu erschließen.
Wenn die Telekom FTTH ausbaut ist sie auch nicht gezwungen Vorleistungsprodukte anzubieten.
 
Auf kurz oder lang werden die UM komplett in ihr eigenes Netz integrieren. Haben heute erst eine Meldung von Vodafone bekommen das dass alte Kabel Deutschland Netz jetzt komplett im Routing direkt zu Vodafone geht und somit es nur noch eine statt zwei Infrastrukturen sind.

Also an alle Vodafone Kunden die vorher Kabel Deutschland hatten oder noch haben: Denke es wird nun besser mit der Qualität in dem Kabelnetz ;)
 
Effektiv kann der Service nur besser werden. Ich war bei Problemen kein einziges mal unter 45min. in der Warteschlange...

Mal sehen, wie sich das entwickelt, v.a. bei den Preisen.
 
tobi166 schrieb:
Eine Ausländische Firma übernimmt eine andere Ausländische Firme .... bis auf den Briefkopf ändert sich da nix.
Und wie wenige vernünftige Bereits gesagt haben, man hat auch jetzt keine Wahl ob man zu Vodafone oder Unity geht.
Tja, schuld war die damalige Aufsplittung der Deutschen Bundespost in die Deutsche Post, Deutsche Telekom und später Kabel Deutschland, die ihrerseits privatisiert wurden. Man hat das Tafelsilber verkauft und sich dann gewundert, wenn plötzlich Ausländer die Netzinfrastruktur besitzen...
 
Ich vertraue Vodafone nicht, ganz einfach. Ich will sie nicht als meinen Provider, weil ich nicht will, dass sie sehen, welche Websites ich besuche. Ich vertraue Unitymedia.
 
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