Kann ich feststellen welche DNS Server meine Fritzbox benutzt?

LoveBunnyHunter schrieb:
Was passiert wenn du IPv6 auf dem Client abschaltest? Dann sollte er ja nicht mehr versuchen per IPv6 etwas aufzulösen.
Habe ich auf den meisten Clients deaktiviert, aber alle Clients haben als DNS Server über DHCP automatisch die Fritzbox eingetragen - egal ob über v6 oder v4 und die Fritzbox hat automatisch die v6 Server meines Providers drin und ignoriert die Settings für die v4 Server (siehe Screenshot). Somit kann ich also keine alternativen DNS Server benutzen, ausser ich konfiguriere die Clients händisch um bzw. nutze einen anderen DHCP - letzteres werde ich mal probieren.

edit: so DHCP auf der Fritzbox deaktiviert und auf dem Pi aktiviert, läuft nun. Das einzige was jetzt halt nicht mehr geht, ist die Search Domain, also fritz.box kann ich nicht mehr eingeben im Browser.

1636107118974.png
 
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Wenn du einen Pihole laufen hast, kannst du den DHCP ja schnell und unkompliziert umziehen. DHCP auf dem Pihole aktivieren und auf der FB deaktivieren. Der FB eine feste IP geben und diese im Pihole an entsprechender Stelle eintragen.

pihole_dhcp.PNG
 
Je nach Neu- oder Altkunde und/oder Router usw. liegt das an M-Net selbst.
Die ersten drei Treffer führen ins Forum. Beim Treffer auf das Dreick klicken, im Cache.
https://www.google.com/search?q=m-net+alternativer+dns
So kann man lesen, ohne sich im Forum anzumelden. Anbei ein Screenshot.
Gehen die Links vielleicht?

1. das ändern des DNS Servers ist in unserer FritzBox generell deaktiviert
https://webcache.googleusercontent....iewtopic.php?t=9363+&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de

2. M-net DNS-Server bei einer Namensauflösung von google.de und google.com M-net IP-Adressen zurückgeben
eine Abfrage direkt bei den Google-DNS-Servern (8.8.8.8, 8.8.4.4) ebenfalls M-net Adressen ausspuckt. Antworten von alternativen DNS-Servern (beispielsweise 209.244.0.3 von Level3) scheinen nicht angefasst zu werden

https://webcache.googleusercontent....iewtopic.php?t=8670+&cd=2&hl=de&ct=clnk&gl=de

3. der DNS ist bei den provisionierten Endgeräten konfiguriert. Eine Änderung ist nicht möglich
https://webcache.googleusercontent....ewtopic.php?t=10101+&cd=3&hl=de&ct=clnk&gl=de

Vielleicht zu 1und1 wechseln? Eventuell günstiger und eine neue Fritzbox kann man auch abgreifen.
 

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Danke für den Hinweis. In dem Forum von M-Net war ich mal angemeldet, aber die Mitarbeiter dort sind extrem unfreundlich. Deswegen schaue ich da gar nicht mehr rein. Aber interessant zu wissen, dass es mit Google Cache auch so geht :)

Wechseln geht leider nicht, erst wenn ich umgezogen bin. M-Net hat sich hier durch eine Ausschreibung schon vor vielen Jahren ein Monopol erkauft. Einzige Alternative ist die Telekom die darf aber wegen M-Net nicht mehr als 6 Mbit/s anbieten. Um die Kosten wieder reinzuholen für die Ausschreibung ist der Tarif hier dann auch doppelt so teuer als normal. Wenn du bei M-Net auf der Homepage ein Angebot für 19,90 oder so siehst und dann die Addressprüfung machst, wird der Preis auf einmal doppelt so teuer - Aussage Verkäufer am Telefon "Wenn keine Konkurrenz da ist, können wir auch mehr verlangen". Ja, wenn man keine Wahl hat... :)

Aber sind ja nur noch ein paar Monate. Immerhin ist das Netz von M-Net stabil und flott (nur halt der Anschluss leider nicht, liegt aber an der Physik also nur bedingt M-Net)
 
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Das ist dann blöd, wenn man quasi mangels Konkurrenz festgenagelt ist.

Wie sieht's denn mit einem eigenen Router aus?
Eine gebrauchte bzw. neue Fritzbox ... oder einen aufgepeppten China-Router (z.B. DrayTek) kaufen & los geht's.

Es herrscht ja "Router-Freiheit" seit 2016.
Dagegen darf sich M-Net nicht stellen, sonst ist Klage möglich.
 
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Ich bin da nur Laie, aber wie ich das verstehe, kann man schon je nach Router/Firmware einen alternativen DNS eintragen (siehe ersten Beitrag), aber M-Net ignoriert den, nicht die Fritzbox. Siehe zweiter Link ins M-Net-Forum.

Falc410 schrieb:
M-Net hat sich hier durch eine Ausschreibung schon vor vielen Jahren ein Monopol erkauft. Einzige Alternative ist die Telekom die darf aber wegen M-Net nicht mehr als 6 Mbit/s anbieten.
Auch hier kenne ich die konkrete Konstellation nicht. Vermutlich hat M-Net vor der Telekom VDSL ausgebaut. Die Telekom hat keine eigene VDSL-Technik, sondern nur ADSL. Und das VDSL von M-Net will die Telekom nicht anmieten. Ich hatte das umgekehrt bei htp.net. htp hat nur dort VDSL ausgebaut, wo die Telekom noch keins hatte. Ich hatte ADSL von htp und habe wechseln müssen, da htp (laut Mitarbeiteraussage) ausschließlich eigene Technik nutzt und sich nicht einmietet, wie 1und1 usw. es tun. (Vergangenheit, mittlerweile kann man auch bei htp mehr als 4 MBit (vier) buchen.)
 
Wilhelm14 schrieb:
nd das VDSL von M-Net will die Telekom nicht anmieten
Ob Sie nicht will oder darf wissen wir natürlich nicht. Aufbuddeln und ausbauen darf die Telekom (oder sonst jemand) halt nicht. Aber wie gesagt, ich werde sowieso nur noch ein paar Monate hier sein.
Tanzmusikus schrieb:
Wie sieht's denn mit einem eigenen Router aus?
Ja wäre möglich, M-Net hat sich am Anfang dagegen gesträubt aber man bekommt die Zugangsdaten - aber da ich noch nicht weiß wo ich später hingehen werde, ist das im Moment keine Option. Ich bräuchte eh nur das Modem. WLAN läuft über externe APs und der DHCP jetzt auch :) Also von dem her, ist es mir fast egal was für ein Modem da hängt.
 
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Falc410 schrieb:
Ich wollte halt nicht offline sein, falls der Adguard down ist. Ich dachte, es wird immer zuerst der erste DNS Server angefragt und nur falls er nicht reagiert der zweite. Dann nehme ich den mal raus.
Der primäre und sekundäre DNS werden nicht wie man es vielleicht denkt strikt nacheinander abgefragt, wenn der primäre mal down sein sollte. Je nach Implementierung ist es zwar so, dass der primäre als erstes gefragt wird, aber der Timeout ist sehr kurz und dann wird sofort der sekundäre DNS gefragt. Teilweise ist es auch so, dass per Zufall mal der primäre, mal der sekundäre DNS als erstes genommen wird, teilweise werden sie auch parallel gefragt.

Aus diesem Grund sollten die beiden DNS, wenn man denn beide konfiguriert, auch austauschbar sein. Das heißt sie sollten mehr oder weniger Clone voneinander sein, weil sonst merkwürdige Phänomene auftreten können wie eben sporadisch geblockte / nicht geblockte Werbung.

IPv6 kommt da nochmal on top, weil IPv6 in der Regel bevorzugt wird und IPv4 gewissermaßen als Fallback dient.


Falc410 schrieb:
Die schönste Variante wäre ja, dass die Fritzbox als DNS Server den Adguard über DHCP ausliefert, dann könnte ich nämlich auch die Clients unterscheiden. Liegt aber an der alten FW wohl dass das nicht geht.
Nur eine Frage der Konfiguration. Ich kenne Adguard jetzt nicht, aber es gibt grundsätzlich verschiedene Szenarien, einen lokalen DNS ins Netzwerk einzubinden. Weil ich das schon unzählige Male erklärt habe, verlinke ich mal auf mich selbst:

https://www.computerbase.de/forum/threads/pihole-blockt-nicht-mehr-global.2005375/post-25309545
 
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maxik schrieb:
Ich hatte ähnliches Konstrukt jedoch mit anderer Hardware - PiHole + 3490

DNS 1 -> IP PiHole
DNS2 -> Cloudflare/Google (weis ich nicht mehr)

Auch bei mir wurde keine Werbung geblockt. Anscheinend wurde DNS2 verwendet zur Auflösung
Liegt daran dass ihr das falsch gemacht habt!

DNS 1 und 2 wird beides genutzt, es ist nicht so dass dns2 als Fallback dient!

Es müssen beide DNS sowie auch IPv6 DNS auf den pihole verweisen.

Pihole IP V4 und IP V6 noch bei DNS rebind Schutz unter Netzwerk eintragen.

Und IP V6 ula prefix braucht man vorher(!)* auch noch, findet man unter Heimnetz in der Fritzbox.
Da unter in dem Menüpunkt nach der ula noch die Option IPv6 DNS die IP V6 vom pihole eintragen.

Im pihole DHCP aus machen, und nur die DNS Server nutzen zb Google etc.

Dann funktioniert das hundertprozentig, läuft hier seit Jahren so! 😉👍


*Im Netzwerk besser mit den ula IPv6 Adressen arbeiten, diese ändern sich nämlich nicht weil man die selber festlegt.
 
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Raijin schrieb:
Nur eine Frage der Konfiguration.
Wir haben doch schon herausgefunden, dass die Fritzbox ihre DNS Server fest vorgegeben hat und nicht geändert werden. Egal ob v4 oder v6. Da hilft auch deine Empfehlung leider nichts.

Also bei mir läufts jetzt seitdem ich DHCP vom pihole / Adguard aus mache.
 
Falc410 schrieb:
Einzige Alternative ist die Telekom die darf aber wegen M-Net nicht mehr als 6 Mbit/s anbieten.
MKK? Hört sich danach an. Dort trifft genau das hier zu:
Wilhelm14 schrieb:
Vermutlich hat M-Net vor der Telekom VDSL ausgebaut. Die Telekom hat keine eigene VDSL-Technik, sondern nur ADSL.
Die Telekom baut mittlerweile auch teilweise SuperVectoring aus, jedoch nur dort, wo es sich lohnt. Woanders gibt's nur ADSL über die Telekom.

Falc410 schrieb:
Ob Sie nicht will oder darf wissen wir natürlich nicht.
Im MKK muss M-Net den anderen Anbietern einen diskriminierungsfreien Zugang ermöglichen. Kein Anbieter hat das bisher in Anspruch genommen.

johnieboy schrieb:
Die 7360 wird seit 2019 nicht mehr mit Updates versorgt und es gab seitdem doch etliche Sicherheitslücken die von AVM geschlossen wurden.
Welche Sicherheitslücken in Version 6 sind denn seitdem bekannt geworden und in anderen Geräten gefixt worden? Die 7412 wird noch offiziell unterstützt und hat ebenfalls 2019 ihr letztes Update bekommen...
 
Falc410 schrieb:
Da hilft auch deine Empfehlung leider nichts.
Ich habe nichts empfohlen, sondern erklärt wie der DNS-Prozess abläuft.
 
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