Kaufberatung 2.0 für PC Gaming, Nahfeld od nicht?

Styros

Cadet 3rd Year
Registriert
Aug. 2011
Beiträge
62
Hallo Community, suche für mein PC Gaming Erlebnis nun auch bessere Audio Komponenten, REIN fürs Zocken.
Hätte gern einen klaren, satten und eher neutralen Klang.
Preisbudget so bis 400 Euro

Hab schon etwas hier rumgestöbert und lese eigentlich durchgehen von Nahfeldmonitor Empfehlungen.
Machen Nahfeldmonitore auch auch Sinn rein fürs Gaming? Also ich will nichts abmischen und hab auch kein entsprechendes Audio Interface usw.

Was ich bereits in meine engere Wahl gefallen währe an Nahfeldmonitoren:

Presonius Erie 3.4 und 4.5
Mackie CRX Reihe
IK iloud Micro Monitor

Was denkt ihr über die Modelle punkto Gaming, bzw habt ihr noch andere Vorschläge

Lg
 
Ich hab die Presonius Eris 3.5 aber hauptsächlich für Filme/Musik, für Gaming nehm ich dann meißt das Headset (meiner Frau zur Liebe). Mit denen macht man erstmal nichts verkehrt, für diesen Einsatz sind sie optimal, aber qualitativ und presilich gehts natürlich auch noch viel viel höher ;-)
 
Styros schrieb:
Machen Nahfeldmonitore auch auch Sinn rein fürs Gaming?

Gute Beschreibung vom Studio-/Nahfeld-Monitor Die Idee des Nahfeldmonitors | thomann
Konstruktiv unterscheiden sich Nahfeldmonitore nur wenig von HiFi-Lautsprechern. Es ist eher das Klangideal, das den Unterschied macht. HiFi-Lautsprecher sollen in erster Linie ein ästhetisch schönes Klangerlebnis ermöglichen. Der Hörer möchte die Musik maximal genießen können. Weiche Höhen und ein fulminater Bass wird häufig für die Musikwiedergabe gewünscht. Im Studio muss eine andere Klangphilosophie her. Hier geht es nicht um Schönklang, sondern um die unverfälschte Wiedergabe bei Aufnahme und Mischung. Der Tontechniker muss in der Lage sein, zu bewerten, ob die Signale, die er aufnimmt und abmischt, gut klingen oder nicht. Der gute Klang kommt im Idealfall von der Aufnahme selbst, nicht von der Lautsprecherbox. Nur so ist es möglich, Mischungen zu erstellen, die nicht nur im Mischraum amtlich klingen, sondern auch auf jedem anderen Wiedergabesystem. Das Klangideal der Studiobox ist daher Neutralität. Die Lautsprecher sollen klanglich transparent sein. Unter Transparenz versteht man die unverfälschte Wiedergabe des Signals. Eine normale Fensterscheibe aus Glas ist transparent, eine Ornamentglasscheibe hingegen verschleiert den freien Blick. Details verschwinden, Sie können allenfalls noch die Umrisse sehen. Genauso ist Transparenz in Bezug auf Audio zu verstehen.


Bei 2.0 bis 320 € die Nubert nuBox A-125 etwas darüber bis 440 € Nubert nuBoxx A-125 pro digital angeschlossen über Toslink (nuBox A-125, PCM bis 192 kHz/24 bit) oder USB (nuBoxx A-125 pro, USB-Soundkarte bis 192 kHz/24 Bit).
 
Zuletzt bearbeitet:
Audio ist extrem subjektiv, daher kann ich dir nur sagen, wie ich meine Mackie CR-5X erlebe:

  • selbst bei niedrigem Volumenregler (innerhalb der ersten 20%) werden die Dinger richtig schön laut
  • Verzerrungen hör ich in meinem Fall null. Das betrifft Youtube, Spiele und Musik (MP3/FLAC mit Metal, Swing, Punkrock). Die Mitten sind zwar dominant, aber die Höhen werden sauber wiedergegeben.
  • selbst ohne Sub hat man einen überraschend satten Bass und auch der "ghost-Center" funktioniert hervorragend.
  • sie sind voluminös und "punchy", ohne aber in billige Basströten abzudriften. Sie sind aber definitiv keine neutralen Studiomonitore. Die Dinger sind für Spass ausgelegt, nicht fürs professionelle Arbeiten
  • grade beim Einschalten und auch bei genauem Hinhören ist ein gewisses Grundrauschen zu erkennen. In erster Linie natürlich sofern grad nichts wiedergegeben wird. Das bringen aber fast sämtliche Aktivmonitore mit. Es verschwindet auch nicht, wenn ich die Monitore an den DAC statt ans Mainboard hänge. Es ist leise und subtil, aber definitiv vorhanden. Je nach dem wie empfindlich man da ist, müsste man definitiv auf was passives mit XLR setzen.
    Allerdings tritt das Rauschen auch bei Wiedergabe niedriger Bitraten auf. Bei YT z.B. oder bei miesen MP3s. In ruhigen/stillen Parts kommt das Rauschen hervor, weil die Aktivmonitore halt ihre Arbeit verrichten und das versuchen wiederzugeben, was da ist. Je hochwertiger das Ausgangsmaterial, desto mehr verschwindet das.

Ich hab die Mackies nun seit knapp 1 Jahr bei mir auf dem Tisch stehen und hatte zuvor ein altes Logitech 5.1 System. In seltenen Fällen vermisse ich den Surround-Effekt, aber die Mackies kaschieren das durch die Aufstellung und ihre Leistung eigentlich perfekt. Selbst mit nur 2.0 kommt sehr oft ein "Mittendrin-Gefühl" auf und wenn ich allein ohne Voicechat mal Battlefield 1 oder so was spiele, ist schon ordentlich was los auf den Ohren ^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: coxon
Hauro schrieb:
Gute Beschreibung vom Studio-/Nahfeld-Monitor Die Idee des Nahfeldmonitors | thomann



Bei 2.0 bis 320 € die Nubert nuBox A-125 etwas darüber bis 440 € Nubert nuBoxx A-125 pro digital angeschlossen über Toslink (nuBox A-125, PCM bis 192 kHz/24 bit) oder USB (nuBoxx A-125 pro, USB-Soundkarte bis 192 kHz/24 Bit).
Hm, der Erklärung nach wären ja für jeden der nicht abmischt und Musik macht HiFi besser geeignet?

Nubert hab ich nun auch schon öfters gelesen, gibts nen Grund warum die genau die empfiehlst?


Captain Mumpitz schrieb:
Audio ist extrem subjektiv, daher kann ich dir nur sagen, wie ich meine Mackie CR-5X erlebe:

  • selbst bei niedrigem Volumenregler (innerhalb der ersten 20%) werden die Dinger richtig schön laut
  • Verzerrungen hör ich in meinem Fall null. Das betrifft Youtube, Spiele und Musik (MP3/FLAC mit Metal, Swing, Punkrock). Die Mitten sind zwar dominant, aber die Höhen werden sauber wiedergegeben.
  • selbst ohne Sub hat man einen überraschend satten Bass und auch der "ghost-Center" funktioniert hervorragend.
  • sie sind voluminös und "punchy", ohne aber in billige Basströten abzudriften. Sie sind aber definitiv keine neutralen Studiomonitore. Die Dinger sind für Spass ausgelegt, nicht fürs professionelle Arbeiten
  • grade beim Einschalten und auch bei genauem Hinhören ist ein gewisses Grundrauschen zu erkennen. In erster Linie natürlich sofern grad nichts wiedergegeben wird. Das bringen aber fast sämtliche Aktivmonitore mit. Es verschwindet auch nicht, wenn ich die Monitore an den DAC statt ans Mainboard hänge. Es ist leise und subtil, aber definitiv vorhanden. Je nach dem wie empfindlich man da ist, müsste man definitiv auf was passives mit XLR setzen.
    Allerdings tritt das Rauschen auch bei Wiedergabe niedriger Bitraten auf. Bei YT z.B. oder bei miesen MP3s. In ruhigen/stillen Parts kommt das Rauschen hervor, weil die Aktivmonitore halt ihre Arbeit verrichten und das versuchen wiederzugeben, was da ist. Je hochwertiger das Ausgangsmaterial, desto mehr verschwindet das.

Ich hab die Mackies nun seit knapp 1 Jahr bei mir auf dem Tisch stehen und hatte zuvor ein altes Logitech 5.1 System. In seltenen Fällen vermisse ich den Surround-Effekt, aber die Mackies kaschieren das durch die Aufstellung und ihre Leistung eigentlich perfekt. Selbst mit nur 2.0 kommt sehr oft ein "Mittendrin-Gefühl" auf und wenn ich allein ohne Voicechat mal Battlefield 1 oder so was spiele, ist schon ordentlich was los auf den Ohren ^^

Danke für deinen Erfahrungsbericht!
Alles recht schwierig iwo, Wald vor lauter Bäumen usw. Gibt doch 6,7 Modelle die immer wieder empfohlen werden. Denke da werd ich einfach austesten müssen.
 
Styros schrieb:
Hm, der Erklärung nach wären ja für jeden der nicht abmischt und Musik macht HiFi besser geeignet?

Es ist Geschmackssache. Studio-/Abhör-/Nahfeld-Monitore sind neutral abgestimmt, da sie den Ton unverfälscht wiedergeben müssen.

Generell ist es so, dass jeder eine andere auditive Wahrnehmung (Hörvermögen) hat. Ich habe in einem HiFi-Studio verschieden Standlautsprecher mehrere Tage, Stunden angehört, bevor ich mich entschieden habe.

Styros schrieb:
gibts nen Grund warum die genau die empfiehlst?

Aktuell passt das Preis/Leistungsverhältnis, die Magnat Multi Monitor 220, die ich verwende, sind aktuell (~320 €) nicht günstiger.

Bisher waren es die nachstehenden Lautsprecher - alphabetische Reihenfolge:

Für den Computer sind es 2018 die Magnat Multi Monitor 220 geworden, die ich günstig (220 €) bekommen habe. Angeschlossen sind sie digital über ein TOSLINK-Kabel. Der Klang ist sehr gut, den Bass habe ich um eine Stufe angehoben und ist für mich ausreichend. Für mehr Bass, wird wie bei jedem Lautsprecher mit kleinem Volumen, ein aktiver Subwoofer benötigt, da fehlt es den kleinen Lautsprechern am Volumen und Druck - deshalb ist mir der Sub-Ausgang wichtig.

P.S.
Faktoren für guten Klang siehe Beitrag #7.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Vielen Dank!
Also heut is mein 1. bestelltes Model gekommen: iloud micro monitor.

Hab das jetzt mal mit meinen alten Boxen (Bose companion 2.0) verglichen und auch wenn ich nicht der audiphile Typ bin hört ich da doch ziemliche Unterschiede raus.

Der klang wirkt viel räumlicher, klarer und satter. Bei den alten Boxen klang das alles recht dünn und auch auf 1 Punkt "fixiert". Höre/Spüre auch zum 1. Mal Basselemente über 2.0 Boxen.
Bin schon gespannt auf den Vergleich mit den anderen Boxen.

Angeschlossen sind die mittels cinch Kabel, also rot/weiß Eingang. Gibt auch noch nen miniklinken Eingang. Wofür wird dieser gebraucht?


Inwiefern erhöht sich Soundqualität durch Zwischenschalten eines DAC? Is diese dann "besser" oder einfach anders?
 
Styros schrieb:
iloud micro monitor.

iLoud Micro Monitor - Manuals

Styros schrieb:
Wofür wird dieser gebraucht?

1658577312267.png
[Quelle: iLoud Micro Monitor User Manual]

Styros schrieb:
Inwiefern erhöht sich Soundqualität durch Zwischenschalten eines DAC? Is diese dann "besser" oder einfach anders?

Der Digital-Analog-Umsetzer (Digital-to-Analog Converter) wandelt das digitale Signal in ein analoges Signal um, damit es wiedergegeben werden kann. Moderne Codecs, wie Realtek ALC1200, sind gut, dies hilft aber wenig, wenn das Mainboard-Layout dafür sorgt, dass das analoge Signal nicht ohne störende Einflüsse wiedergegeben wird.

Näheres siehe
Nachteile des Onboard-Sounds – Einfluss von Grafikkarte, Kopfhörerempfindlichkeit und Motherboardlayout | Stand 2022 | igorsLAB

Da geht Igor auch auf die verschiedenen Codecs, wie Realtek ALC1200/1220, 4080/4082, ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Styros schrieb:
Bin schon gespannt auf den Vergleich mit den anderen Boxen.
Einfach mal alle interessanten Modelle bestellen und dann alles retour senden?
 
Diese Praxis ist leider ein weitverbreitetes Übel, die Versandkosten sind da eindeutig zu niedrig um diese Unsitte zu verhindern. 🤮
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Captain Mumpitz
es hat tatsächlich auch seine guten Seiten, dass kein einziger Händler in der Schweiz geöffnete Ware zurücknimmt sofern kein Mangel besteht. Also das ganze "bestellen, testen, rücksenden" gibt's bei uns gar nicht. Hilft immerhin minimal, diesen unnötigen Pakettraffic zu vermeiden. V.a. können die Händler dann die Ware auch nicht mehr als neu verkaufen, was eigentlich noch die Kirsche auf der Torte ist.
 
Naja, also ich finde das nicht so schlimm, habe kein Problem damit Ware zu bekommen die schonmal geöffnet und getestet wurde. Wenn alles einwandfrei funktioniert wie es soll, wieso denn nicht.
 
Es geht nicht darum, dass du als Käufer von B-Ware benachteiligt ist, sondern es geht um den Händler.
 
Geöffnete Ware würde ich ohne Abschlag nicht akzeptieren, man weiß nie was die Tester mit den Produkten angestellt haben.
 
Ich hab die Nubert A-125 und kann sie nur wärmstens empfehlen. Nubert konzentriert sich ausschließlich auf Hifi und das merkt man auch. Im Hobbyraum habe ich auch ein 5.1 System von denen und bin total begeistert.
 
Bin gespannt auf deinen Vergleich mit den anderen Boxen. Habe die iLoud Micro Monitore nun schon über nen Jahr an meinem PC. Anschlossen über ein Schiit Fulla 3. Das ist ein USB DAC. Den habe ich aufm Schreibtisch liegen. So habe ich nen großen Drehknopf, mit dem ich direkt die Lautstärke regeln kann. Auf der Vorderseite hat der auch noch 3,5mm Aus- und Eingänge für ein Gaming-Headset.
Bin mit der Lösung sehr zufrieden.

Die iLouds haben meine nuBox A-100 abgelöst. Die waren nach 5 Jahren einfach verschlissen. Die Elektronik wird bei denen nubert selbst im Idle so heiß, dass nach den paar Jahren immer wieder Elektronik Fehler aufgetreten sind.
Aktive Lautsprecher sind halt nicht für eine lange Haltbarkeit gemacht.
Meine nuBox 380 von 2002 funktioniert immer noch 1a. Klar, ist ja keine aktive Elektronik drin.
 
Ist leider wie bei Teufel. Da gibt man auf die Chassis scheinbar tolle 12 Jahre Garantie (weil sowas extrem selten kaputt geht...), aber auf die oft sehr anfällige Elektronik nur zwei Jahre... ;)
 
Thomaswww schrieb:
Aktive Lautsprecher sind halt nicht für eine lange Haltbarkeit gemacht.
Meine Rokit RP5 G2 habe ich seit gut 10 Jahren in fast täglichem Einsatz und die laufen wie am ersten Tag. Also ganz so pauschalisieren würde ich nicht. Aber dass solche Ausfälle im Gegensatz zu Passiven passieren können, muss einem natürlich klar sein.
 
Also ich tu mir da beim testen recht schwer, denke vi YT Videos werden da nicht viel Aufschluss geben. Hab versucht das in paar Games zu vergleichen und denke ich bin da weit entfernt mich als audiophil zu bezeichnen.
Klar, gewisse Nuancen sind anders je nach Model, aber meistens kann ich nicht sagen ob es "besser" oder schlechter is.
Und alle Modelle sind wesentlich besser als das 2.0 System was ich zuvor hatte. Deshalb werte ich vermutlich nun die Größe und /oder Preis mehr.

hab nun die Eris 3.5, die ilouds hier, wo ich eher zu den Eris 3.5 tendiere, auch aufgrund von knapp 200 Euro Unterschied.
Die Nubert A-125 kommen auch noch (auch wenn am teuersten von allen 3) welche ich auch noch testen werde. Falls ich bei dehnen einen für mich nicht deutlichen Unterschied/Verbesserung bleibe ich bei den ERis 3.5 und rüste evtl. noch mit einer Soundkarte nach.

Bzgl. Nubert A 125 hab ich nun auch shcon einiges gelesen, zb Igors Lab, die werden schon überall sehr hochgelobt, vor allem wenn man diese nicht rein zum mischen nutzt sondern auch für Filme/Gaming. Sollen sien sehr "gutes" und neutrales Klangbild haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben