Kaufberatung - Anfänger will einsteigen

Ghost65

Cadet 1st Year
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Hi,
wie schon im Titel gesagt, ich bin blutiger Anfänger. Zumindest was das "bessere" Fotographieren angeht. DigiCams und Handy habe ich genug (Bilder geschossen), aber für gemeinsame Urlaube und im allgemeinen möchte ich das ganze Thema etwas professioneller angehen. Quasi als Hobby ausbauen.
Dazu meine Antworten auf den Fragebogen.


1) Wo würdest Du Deine fotografischen Fähigkeiten einordnen? z.B: Knipser - Einsteiger - Fortgeschrittener - Amateur - Semi-Profi - Profi

Einsteiger

2) Finanzielles

a) Wo liegt Dein Preislimit für die Kamera und ggf. Objektiv(e) ohne Zubehör?

Kamera 300 €
Zubehör am Anfang 100 €, gerne später mehr, wenn es sich lohnt.


b) Wo liegt Dein Preislimit für eventuelles Zubehör wie Akku, Tasche, Stativ? Was Du davon brauchst, wird sich meist aus der Beantwortung der Fragen ergeben

Stativ sicher, Tasche auch, aber kann zu späterer Zeit gekauft werden.

3) Würdest Du auch ein älteres Modell kaufen wollen oder muss es "das neueste vom neuen" sein?

Kann älter sein, ich mag allerdings technische Spielereien ;D

4) Wie willst Du Deine Bilder am Ende nutzen und präsentieren?!


a) Am Full HD-TV?

Eventuell

b) Am Monitor? - Wenn ja auf welcher Größe?

27"

c) Gedruckt? - Wenn ja, auf welcher Größe? z.B. 10x15, 13x18, DIN A5, A4, A3, A3+, A2 usw.



d) noch anders .....

Beamer auf Leinwand / Digitaler Bilderrahmen


5) Gedenkst Du viele Ausschnitte aus Deinen Fotos zu machen, oder beschneidest Du sie idR. eher weniger?

Bisher ein bisschen Erfahrung. Keine Professionelle Bearbeitung, wenn dann eher Collage.

6) Welche physikalische Größe und Gewicht sollte die Kamera haben?

keine Ahnung

7) Soll die Kamera einen Sucher haben? Wenn ja, bevorzugst Du einen optischen, oder würdest Du auch einen elektronischen Sucher nutzen?

unschlüssig, vermute ja

8) Würdest Du Wechselobjektive in Betracht ziehen? Wenn ja, gibt es schon ein System, dessen Objektive Du nutzen kannst?

Ja, besitze noch keine

9) Was gedenkst Du hauptsächlich zu fotografieren, bzw. welchen Brennweitenbereich willst Du abdecken? Soll viel Landschaft oder Architektur auf das Foto passen, oder willst Du weit entfernte Motive z.B. im Zoo stark heran holen? Möchtest ganz besondere Nahaufnahmen machen?

Menschen (Portrait und Ganzkörper), Haustiere und Architektur/ Landschaft in der Reihenfolge.

10) In welchen Lichtsituationen wirst Du meistens fotografieren? z.B. überwiegend Innenaufnahmen auf Partys, in der Disco, oder zu Feierlichkeiten. Oder Abendstimmungen, Nachtaufnahmen, Astrofotografie.

Überwiegend bei Tageslicht oder Innenlicht, eventuell auch mal abends, und gerne auch den Sternenhimmel bei Nacht, falls das mit dem selben Gerät geht.

11) Möchtest Du die volle Kontrolle über die Kamera mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, reichen Dir Motivprogramme, oder möchtest Du lieber nur im Automatikmodus fotografieren?

gerne mit manuellen Eingriffmöglichkeiten, will es lernen

12) Sind Stoßfestigkeit, Montagemöglichkeiten, oder Unterwassertauglichkeit wichtig? z.B. zum Schnorcheln, oder Bergsteigen

Nein

13) Sind Dir besondere technische Spielereien wichtig? HDR, High-Resolution Modus, Stacking out of cam z.B.?

Noch nicht ;)

13) Thema Videofunktion:

a) Wieviel % gewichtest Du die Filmfunktion zur Fotofunktion (Willst Du mehr filmen, oder mehr fotografieren?

10% oder weniger

b) FullHD (1080i/p) oder 4k?

-
c) wie viele FPS soll die Kamera beherrschen? 24 / 25 / 30 / 50 / 60 / 120 und mehr

-
d) Ist Dir ein sogenanntes Flat-Profile wichtig?
-

e) Ist ein Mikrofoneingang wichtig und soll dieser aussteuerbar sein?

-
f) Mono- Stereo- oder Mehrkanalton? Oder nimmst Du extern auf?

-
g) Soll die Kamera beim Filmen auch per Motor zoomen können?
-

h) Ist eine automatische Bildstabilisierung wichtig?
-


14) Soll die Kamera High-Speed- und/oder Timelaps-Aufnahmen unterstützen?

Wäre cool, aber nicht notwendig

15) Thema Stromversorgung

a) Wie viele Bilder sollten mit einer Akkuladung (ohne Batteriegriff) möglich sein?

keine Ahnung?

b) Sind Ersatzakkus für Dich ein Problem? Wenn ja, wäre ein Batteriegriff für Dich eine Option?

Nein

c) Möchtest Du einen Batteriegriff haben? Wenn ja, mit oder ohne 90° Auslöser

Batteriegriff wäre kein Problem

d) Dürfen es proprietäre Akkus sein, oder bestehst Du auf handelsübliche Batterien?

Egal, solange die Kamera nicht kaputt geht

e) Soll die Kamera dann per USB zu laden sein, oder ist ein externes Ladegerät okay?

externe Ladegerät ist okay

17) Welche Kamera und ggf. Objektive hattest Du bisher und was gefiel Dir daran besonders gut und was mochtest Du gar nicht daran?

Nikon Coolpoix, keine Objektive vorhanden


18) Hast Du bereits Kameras in einem Geschäft begutachtet, in der Hand gehalten und mal ausprobiert? Was hat Dir besonders gefallen und was nicht?

Noch nicht, würde ich aufgrund der Rückmeldungen machen
 
Zu dem Thema wurde schon viel geschrieben; einfach mal die Forensuche bemühen.
Grundsätzlich als Schnelltip: Gib für die Kamera nicht mehr aus, als unbedingt nötig. Bei der technischen Qualität der Bilder spielt das Objektiv die weitaus größere Rolle.
Noch wichtiger aber: Lernen (Motive sehen, mit Licht arbeiten etc.) und Erfahrung sammeln; dann ist die Hardware sekundär...

Gruß Jens
 
Wenn du wirklich Fotografieren und nicht knipsen möchtest, würde ich mir Gedanken über die Sensorgröße machen. Ich persönlich würde nichts kaufen, was einen kleineren Sensor als APSC hat.

Du könntest auch mal nach Gebrauchtgeräten ausschau halten. Vielleicht kannst du ja ein altes APS-C Profimodell auftreiben. Die sind meistens recht langlebig.
 
Ich finde Ausrüstung nicht unwichtig, finde aber das man auch mit Sensoren, die kleiner sind als APS-C, fantastische Ergebnisse erzielen kann. So langsam verwenden mehr und mehr Profi-Fotografen micro 4/3 als Hauptkamera und eine Kompakte mit 1" Sensor als gute Knipse für immer dabei. Wenn wir ehrlich sind, so bietet auch der relativ kleine 1" Sensor eine Qualität, die für das meiste locker ausreicht. Mit 20MP und einem Dynamikumfang, der besser ist als jener von absoluten Profi-Kameras von vor 10 Jahren, muss man sich echt keine Sorgen machen, dass man irgendetwas nicht fotografieren kann. Für Menschen und Haustiere, wo man auch freistellen möchte, würde ich entweder eine micro 4/3 oder eine Sony E-Mount Kamera und in beiden Fällen ein Portrait-Objektiv empfehlen. Blöderweise muss man mehr als 300 Euro ausgeben. Wenn weiteres Sparen nicht in Frage kommt, bleibt eigentlich nur die Sony RX100 übrig, die auch heutzutage immer noch gute Bilder macht.
 
Ultrafine schrieb:
Ich finde Ausrüstung nicht unwichtig, finde aber das man auch mit Sensoren, die kleiner sind als APS-C, fantastische Ergebnisse erzielen kann. So langsam verwenden mehr und mehr Profi-Fotografen micro 4/3 als Hauptkamera und eine Kompakte mit 1" Sensor als gute Knipse für immer dabei. Wenn wir ehrlich sind, so bietet auch der relativ kleine 1" Sensor eine Qualität, die für das meiste locker ausreicht. Mit 20MP und einem Dynamikumfang, der besser ist als jener von absoluten Profi-Kameras von vor 10 Jahren, muss man sich echt keine Sorgen machen, dass man irgendetwas nicht fotografieren kann. Für Menschen und Haustiere, wo man auch freistellen möchte, würde ich entweder eine micro 4/3 oder eine Sony E-Mount Kamera und in beiden Fällen ein Portrait-Objektiv empfehlen. Blöderweise muss man mehr als 300 Euro ausgeben. Wenn weiteres Sparen nicht in Frage kommt, bleibt eigentlich nur die Sony RX100 übrig, die auch heutzutage immer noch gute Bilder macht.

Es geht nicht um die Qualität, sondern darum fotografieren zu lernen. Da ist ein großer Chip immer im Vorteil: Es kann einfacher gezielt Tiefenunschärfe erzeugt werden.
 
Bei deinem Budget und dem Wunsch nach Wechselobjektiven würde ich auf die EOS M10 verweisen. Die hat sich bei der aktuellen Preislage um die 300€ eingependelt, hat schon einen etwas älteren Sensor aber dafür in APS-C-Größe und ist mittlerweile so etwas wie ein Geheimtipp. Das 15-45-Objektiv kann von Landschaft bis Menschen so ziemlich alles was man so von einer Kamera erwartet, die Bedienung ist super-Easy und auf Anfänger ausgelegt, du kannst die Kamera per WiFi/NFC schnell mit deinem Smartphone koppeln um Bilder zu übertragen. Wenn du Portraits mit viel Tiefenunschärfe schießen willst kannst du günstig (~140€) mit dem EF 50mm 1.8 STM + Meike-Adapter erweitern, zum Herumlaufen mit Festbrennweite gibt es das 22mm F2.0 Pancake, ebenfalls bezahlbar.

Meine Schwester hat sich die Kamera letztes Jahr aus Spaß gekauft und ist davon so angetan, dass sie mit nichts anderem mehr fotografiert. Eine eigene Tasche braucht man dafür eigentlich nicht.

Wenn du den Sternenhimmel nachts Fotografieren willst wird das nur mit etwas Einbußen möglich sein, denn die Offenblende am kurzen Ende liegt bei F3,5 - Das ist nicht besonders lichtstark. Besser geeignete Objektive dafür kosten allerdings mehr als die ganze Kamera.
Ich denke allerdings, dass gerade die M10 mit 15-45mm-Kit zum einen deine Möglichkeiten für gute Fotos massiv erweitert und du herausfinden kannst ob das als Hobby taugt und wie viel Geld du in Zukunft dafür in die Hand nehmen möchtest zum einen, und was dir denn überhaupt fehlt.
 
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