Kaufberatung für ein 2.1 System

@ Phosphor
Hab schon verstanden das du alles durch die Bank hörst ;).

Grundlegend ist jeder der (von mir) genannten Lautsprecher ein HiFi Produkt die alles wiedergeben können. Die Frage ist nach dem persönlichen Geschmack.

Grundlegend darf man wohl tendenziell sagen, die Deutschen (Canton, Nubert) sind linear/kühl, die Briten (Wharfedale, KEF, B&W) wärmer und die Amerikaner oft mit mehr Bass. Die Klipsch selber sind sehr dynamisch.

Nubert ist kein schlechter Hersteller, jedoch entziehen sie sich dem Wettbewerb indem sie ihre Produkte ausschließlich direkt vertreiben. Dadurch sind deren Preise auch nen ganzes Stückchen höher. Ansonsten könnten die keine 290 Euro für einen einzelnen aktiven Regallautsprecher verlangen. Bevor ich zu Nubert greife, würde ich eher Canton empfehlen. Sind ähnlich und da kommt man vermutlich billiger weg. Um jetzt mal gemein zu sein: Teufel war auch mal gut, hat sich jedoch durch den Direktvertrieb erfolgreich dem Wettbewerb entzogen.

Wenn du nicht Probehören kannst, was bei mir aufm Land auch ein riesen Problem war/ist, dann kannst du im "Notfall" die gekauften Lautsprecher innerhalb von 14 Tagen wieder zurück schicken.

@ 4badd0n
Das mit MP3 und 128 kBit/s vs 256 kBit/s ist natürlich stark von der Testgruppe abhängig. Bei entsprechender Anlage/Kopfhörer und Soundkarte im Computer hört man einen ENORMEN Unterschied zwischen 128 kBit/s zu 256 kBit/s. Mehr als 256 kBit/s ist dann jedoch schon relativ schwer. Wer einen Unterschied zwischen z.B. 320 kBit/s und unkomprimierter Musik (FLAC, CD, ...) hört, hat entweder ein sehr gutes Gehör und Technik zuhause oder man bildet es sich ein. Zumindest höre ich da keinen Unterschied mehr.

Nahfeldmonitore haben einen anderen Einsatzbereich als die meisten HiFi Lautsprecher. Nahfeldmonitore sind sehr linear d.h. detailgetreu und natürlich für eine nah sitzende Person abgestimmt während viele HiFi Lautsprecher Spaß machen sollen und eher größere Räume beschallen sollen/können. Wenn man möglichst Linearität haben möchte, kann man auch zu Nahfeldmonitoren greifen. Ansonsten greift man zu regulären HiFi Lautsprechern. Die klingen zwar nicht "optimal", wenn man zu nah an ihnen sitzt, man muss es aber auch nicht übertreiben. Wer hat Zuhause schon einen akkustisch optimal abgestimmten Raum?

@ Skyforger
Die Heco Victa Reihe klingt aber auch echt dumpf, im Gegensatz zu Heco Metas Reihe. Verstehe auch nicht ganz, was manche Leute als "klare Mitten" bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die RB-61 gehen runter bis 45 Hz, was für einen Regallautsprecher ordentlich ist und für den Musikgenuß meiner Meinung nach absolut ausreichend ist. Allerdings mag ich auch keinen wabernden, dröhnenden Bass-Teppich, der die Hälfte der Musik verschluckt. Wie Du schon sagst, ist alles auch Geschmackssache.
 
Rage-Guy schrieb:
Was interessiert mich was in Deinem Nahfeldmonitor drin ist? Es bleibt ein langweiliger, öder Nahfeldmonitor und der TS möchte sicher nicht die ganze Zeit auf dem Stuhl sitzen und aufpassen müssen, dass er den winzigen Wirkbereich seiner Lautsprecher verlässt, während er Musik hört. Nahfeldmonitore sind nichts für Menschen die einen lebendigen Klang suchen und auch mal ihr ganzes Zimmer beschallen wollen. nahfeldmonitore sind für Musikstudios gedacht und nur dort machen sie auch Sinn.

Und Deine Aussagen zum MP3-Unsinn habe ich auch immer genau so verbreitet wie Du gerade, ebenso überzeugt und arrogant. Bis ich auf Klipsch umgesteigen bin und gemerkt habe, wie sehr ich mich geirrt hatte
Bei so viel Aggression in einem Text ist der Benutzername ja tatsächlich wörtlich zu nehmen ;).
Nahfeldmonitore sind nicht langweilig oder öde. Das einzige, was man ihnen vorwerfen kann (wie jeden guten Lautsprecher oder Kopfhörer) ist, dass schlecht aufgenommene Musik halt auch schlecht klingt.
Auch sind sie meiner Erfahrung nach wesentlich aufstellungsunkritischer, was sie für den Einsatz auch am PC prädestiniert.
Während übliche Hifi-Lautsprecher bei der üblichen PC-Aufstellung sehr leicht zum dröhnen neigen (zu geringe Wandabstand, zu enger Abstand zueinander) sind die Nahfelder in dem Fall konstruktionsbedingt im Vorteil und bieten in 90% der Fälle z.T. sehr umfangreiche - immer aber auf jeden Fall - sehr brauchbare Möglichkeiten zur Raumanpassung.
Hinsichtlich des "Sweetspots" übertreibst du übrigens. Der ist bei einem HiFi-LS im Nahbereich (also am PC) quasi gar nicht vorhanden und bei der Zimmerbeschallung steht der Nahfeldmonitor dem Hifi-LS in nichts nach.

Hinsichtlich der MP3's solltest du mal bei einem Blindtest teilnehmen. Ab einer VBR von etwa 230kbit/s und drüber (ausgehend von einem aktuellen LAME-Encoder) ist in allen bislang durchgeführten Blindtests keine signifikante Erkennungsrate gemessen worden. Mit raten kam man also etwa auf die gleiche Erkennungsrate. (:))
Ausgenommen natürlich vom Standard abweichende Hörfehler, die nicht dem Standardhörvermögen entsprechen, auf denen beispielsweise der Mmp3 Codec (und viele andere) funktioniert.
 
Empfehlungen und Meinungen beruhen doch auf eigenen Erfahrungen und Geschmäckern. Und ich finde Nahfeldmonitore total langweilig und für das Musikhören ungeeignet. Du kannst das ganz anders sehen und Nahfeldmonitoren super finden - mir ist das egal und Du kannst die Kisten auch gerne empfehlen. Am Ende muss ja der Threadstarter mit seiner Entscheidung leben, nicht ich.

Insofern ist das nicht wirklich Agressivität, sondern schlicht meine Meinung. Gleiches gilt für MP3s. Ich muss mich nicht mehr über dynamische oder zu geringe Bitraten ärgern weil ich meine CDs einfach losless gerippt habe. Welchen Nachteil habe ich? Keinen.
 
@ Kani
4badd0n sprach vorns offensichtlich von CBR und nicht VBR Werten. Die von mir angegeben Bitraten waren auch als CBR zu verstehen. Diese CBR Werte lagen mit 128 kBit/s jedoch ziemlich niedrig.

Klar, bei hohen VBR Raten wie z.B. die von dir genannten 230 kBit/s sind klanglich in etwa auf höhe von 320 kBIt/s CBR. Da gebe ich dir ganz klar recht, da ist kein hörbarer Unterschied mehr festzustellen.

Andere verlustbehaftete Codecs haben ähnliche Probleme. Sie klingen z.B. bei 128 kBIt/s CBR zwar besser als MP3, jedoch müssen die auch auf höhere Bitraten kommen, damit man keinen warnehmbaren Unterschied mehr feststellen kann.

Ich fände es Vorteilhaft, wenn man sich mal langsam von MP3 weg in RIchtung MP3 Pro oder AACPlus bewegen würde. Da könnte man weiterhin VBR Bitraten im 2xxer Breich anbieten und hätte dabei "deutlich" bessere Soundqualität. Unkomprimierter Sound ist meiner Meinung nach noch immer nicht das goldene vom Ei, da es einfach zu viel Platz auf der Festplatte fordert. Im Endeffekt wird das jedoch von Jahr zu Jahr weniger wichtig, da die Festplattenkapazitäten so schnell steigen, dass man heutzutage mit einer 2 TB Festplatte seine gesamte Musik unkomprimiert speichern kann.
 
Nochmal zu den Klipsch rb-61: Kann ich da problemlos zum alten Modell (~250-290€) greifen oder lieber zum Nachfolgemodell rb-61 II (~500-600€)?
 
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Kannst ohne Bedenken zum "alten" Modell greifen, der doppelte Preis ist nicht gerechtfertigt.

PS: Klipsch hat übrigens ein gutes Facebook-Profil, dort kannst Du auch jede Frage stellen und von Klipsch und der Community beantworten lassen. Die sind da alle sehr aktiv, auch Klipsch selbst. Und seit einigen Tagen gibts dort eine tolle Fotostrecke mit fast 100 Fotos aus dem Wek in Hope, USA. Klipsch ist nämlich "Handmade in USA". Mit deutschen Maschinen von "Holz Her", hihi :)
 
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Ist halt nur die Frage, ob ich die überhaupt noch bekomme, wenn sie schon so alt sind...
 
Bei MD-Sound gibt's die doch gerade für 289 Euro (Paar!), das ist ein sehr gutes Angebot. Und "so alt"... die wurden 2010 abgekündigt und waren seit 2006 auf dem Markt *hust* das ist für HiFi-Lautsprecher kein Alter! Die Klipsch-Kisten können Dich Dein ganzens Leben begleiten, wenn Du ein wenig achtsam mit ihnen umgehst.

PS: Musss es beim "das" in der ersten Zeile jetzt das oder dass heißen? Ich werden diese Regel leider nie verstehen :(
 
Na gut, und dann noch Stereo Verstärker von Marantz - oder doch besser von Denon?
 
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Ich habe einen Denon-Verstärker, den ich gerne mag, bei dem Marantz (den ich nicht kenne, aber ich weiß das Marantz ein sehr guter Hersteller ist!) ist eine Fernbedienung dabei, weshalb ich diesen ausprobieren würde. Bei Nichtgefallen kannst Du ihn ja einfach innerhalb von 14 Tagen zurückschicken.

PS: Link zu den RB-61 für 289 Euro: http://www.amazon.de/gp/product/B00...&pf_rd_t=101&pf_rd_p=463375173&pf_rd_i=301128

PPS: Die Kundenbewerungen vom Denon PMA 510 AE sehen gut aus, wenn Du also auf eine FB verzichten kannst, dann wäre der sicher gut geeignet.
 
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Ja, die Klipsch bei Amazon habe ich schon gesehen. Ich möchte aber ungern so empfindliche Gerät über einen Onlineversand bestellen, der mir das Ding via Post schickt.

Kannst du mir auch zur Soundkarte einen Rat geben?
 
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Die Klipsch-Lautsprecher sind sehr gut verpackt, die kannst Du problemlos verschicken lassen. Außerdem sind die Lautsprecher selbst auch nicht empfindlich. Die sind sehr stabil und wertig.

Bei Soundkarten würde ich zu einer Asus Xonar greifen, ich habe eine Asus Xonar D1 und die macht ihren Job einwandfrei.
 
Ist die die Asus Xonar generell gut für anspruchsvollere Lautsprecher oder nur für die Klipsch? Ich frage nur, falls mir die Klipsch doch nicht zu sprechen sollten...
 
Ich empfehle Nubert. Durch den Direktvertrieb haben die ein unschlagbares P/L Verhältnis!
 
JJJ schrieb:
Ich empfehle Nubert. Durch den Direktvertrieb haben die ein unschlagbares P/L Verhältnis!
andy_0 schrieb:
Nubert ist kein schlechter Hersteller, jedoch entziehen sie sich dem Wettbewerb indem sie ihre Produkte ausschließlich direkt vertreiben. Dadurch sind deren Preise auch nen ganzes Stückchen höher. Ansonsten könnten die keine 290 Euro für einen einzelnen aktiven Regallautsprecher verlangen. Bevor ich zu Nubert greife, würde ich eher Canton empfehlen. Sind ähnlich und da kommt man vermutlich billiger weg.
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andy_0 schrieb:
@ Kani
4badd0n sprach vorns offensichtlich von CBR und nicht VBR Werten. Die von mir angegeben Bitraten waren auch als CBR zu verstehen. Diese CBR Werte lagen mit 128 kBit/s jedoch ziemlich niedrig.

Klar, bei hohen VBR Raten wie z.B. die von dir genannten 230 kBit/s sind klanglich in etwa auf höhe von 320 kBIt/s CBR. Da gebe ich dir ganz klar recht, da ist kein hörbarer Unterschied mehr festzustellen.
Dass 128kbit nicht ausreichend sind (egal, ob VBR oder CBR) ist ja unbestritten - das ficht auch niemand ernsthaft an glaube ich.
Ob ich jetzt aber CBR 256kbit oder VBR 230kbit verwende ist meiner Erfahrung nach ununterscheidbar. 320kbit sind imho unnötig, da sollte man dann direkt auf lossless gehen (FLAC).
Mp3 Pro oder ähnliche "fortschrittliche" Formate bieten auch keinen wirklichen Mehrwert gegenüber mp3. Wünscht man eine höhere Qualität wählt man ein lossles-Format.

Dass sich Nubert durch seinen Direktvertrieb dem Wettbewerb entzieht kann ich nicht nachvollziehen. Es steht ja jedem frei, die Lautsprecher nicht zu kaufen und zu einem günstigeren Konkurrenten zu greifen. Ob man dabei einen besseren Preis/Leistungsschnitt erzielt muss man für sich selber entscheiden.
 
Phosphor schrieb:
Ist die die Asus Xonar generell gut für anspruchsvollere Lautsprecher oder nur für die Klipsch? Ich frage nur, falls mir die Klipsch doch nicht zu sprechen sollten...

Asus Xonar ist momentan die einzige Möglichkeit, für normales Geld gute Sound-Leistung am PC zu haben. Creative hat das Treiberproblem nicht im Griff und sonst gibts eigentlich kaum was auf der Consumer-Schiene.
 
@ andy_0

Exakt, dumpf und mit unangenehmem Hochton ^^

@ Rage-Guy

Wenn die Klipsch wirklich bis 45Hz kommen, dann ist das natürlich ausreichend für Musik.

@ Phosphor

Du willst jetzt also wirklich völlig blind kaufen?
 
Nein, ich werde mich mal nach einem HiFi-Fachhändler umsehen und dort Probehören. Da sich aber meines Wissens in mehreren Kilometern Umkreis keiner befindet, bedeutet das etliche Stunden Fahrzeit. Damit ich dann nicht auch noch den restlichen Tag dort mit Probehören verbringe, wollte ich mich hier beraten lassen und das hat auch gut funktioniert. Ich weiß jetzt, welche Anbieter ich meiden sollte und welche für mich in Frage kommen.
 
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