Sammelthread [Kaufberatung] für Kopfhörer/Headset/DAC

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Wenn du über Bluetooth gehst, ist es komplett egal, weil das Signal da eh Digital ist und vom Kopfhörer selbst gewandelt wird. Da bringt der beste DAC nichts.
 
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Wie sieht es bezüglich Qualität/Langlebigkeit mit Audeze LCD-1 (neu für 419€) oder EL-8 (gebraucht wie neu für 440€ um die Ecke - guter Preis? - nicht guter Preis) aus?
Ich schaue mich ja nun schon länger nach Kopfhörern <500€ um, Magnetostaten wären mal ganz interessant, aber die HiFiMAN Sundara sind mir einfach zu riskant.
 
3125b schrieb:
Wie sieht es bezüglich Qualität/Langlebigkeit mit Audeze LCD-1 (neu für 419€) oder EL-8 (gebraucht wie neu für 440€ um die Ecke - guter Preis? - nicht guter Preis) aus?
Ich schaue mich ja nun schon länger nach Kopfhörern <500€ um, Magnetostaten wären mal ganz interessant, aber die HiFiMAN Sundara sind mir einfach zu riskant.
Der LCD-1 ist ein leichter Magnetostat aber ich fand den nicht ganz so bequem. Hat auf die Ohren gedrückt und das Kopfband war auch sehr unbequem. Außerdem klingt er nicht wie ein Audeze. Statt dunkel eher hell.
Den Sundara fand ich vom Tragekompfort und auch von der Haptik viel besser. War mir aber vom klang her zu hell.
 
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Das war auch die Idee.
Ich habe vorhin mal versch. KH (1990 Pro, Amiron Home, DT 880 [als Referenz], K702 ... Just Music war etwas schlecht bestückt) getestet.
Und was soll ich sagen, 1990 Pro und Amiron Home haben mich echt negativ überrascht. Der 1990 klingt ähnlich wie ein 990 mit Beyer-Peak und stark betontem Bass, und der Amiron Home ähnlich nur ohne Höhen. Materialauswahl und Verarbeitung sind super und wesentlich besser als bei den billigeren Hörern, aber klanglich ... meh, nicht für den Preis, nicht für mich.
Der K702 hat mir viel besser gefallen als ich ihn in Erinnerung hatte, und da ich mich nun seit Monaten mit der Entscheidung plage, habe ich jetzt einfach einen K702 gekauft. Viel billiger und ein klanglicher Gegenpol zum HE-35X.
Bestimmt werd ich sowieso bald wieder den nächsten suchen :)
 
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Hallo,
ich versuche per BT einen Plantronics Legend-Headset an ein W10-Laptop anzuschließen. Bei BBB erschient immer nur "Dies ist ein persönlicher Echotest. Sprechen Sie ein paar Worte. Hören Sie sich selbst?" Danach höre ich mich nie. Soll dies so sein? Wie finde ich denn heraus ob mich andere hören können?

Danach erscheint dieses Fenster:
1592549281845.png
 
Erste Eindrücke zum K702 an meiner Kombi und mit meiner (mir vertrauten) Musik.
Die breite Bühne kann ich bestätigen, ebenso das eher helle Klangbild, insgesamt rund und angenehm, die Höhen sind betont aber nicht scharf wie etwa beim DT 990. Er klingt mit den Velourspolstern sehr offen, schirmt keinerlei Geräusche ab - dies fällt besonders im Vergleich zum ebenfalls als "offen" bezeichneten HE-35X auf, der einfach komplett anders klingt und sich ebenso anders anfühlt.
Insgesamt klingt der AKG sehr sauber, was sich mit der gemessen niedrigen harmonischen Verzerrung (für einen KH der Preisklasse) deckt, gar nicht so unähnlich dem DT 880, wenn auch natürlich mit insgesamt anderer tonaler Abstimmung.
Die Stärke würde ich bei akustischer Musik verordnen, für elektronische Musik fehlt mMn etwas der Druck im Bassbereich - was aber nicht heißt, dass bei höheren Lautstärken keine Freude aufkommt.
Dem kann man per EQ natürlich entgegenwirken, ich habe hier tatsächlich nur den Bass bis 60Hz angefasst, alles andere würde ich einfach so lassen wie es ist - das Klangbild an sich muss nicht "korrigiert" (wie manche das ja gerne machen) werden, da ist (für meine Ohren) schlichtweg nichts falsch dran.
Zu Konstruktion und Verarbeitung fällt mir auf, dass man durch die dünne Bespannung direkt die Treiber sehen kann. Beyer setzt beim DT 880 auf reichlich Schaum und Filz, ein ziemlicher Gegensatz.
Das Kabel ist recht dünn und leicht, 3m lang, 3,5mm und 6,35mm Klinke per Schraubadapter (wie bei Beyer) und wird per Mini-XLR mit dem KH verbunden.
Die Verarbeitung ist gut, aber da der KH eigentlich fast ausschließlich aus Kunststoff besteht, ist er kein optisches oder haptisches Highlight, dafür sehr leicht, was neben dem sehr geringen Anpressdruck zum angenehmen Tragekomfort beiträgt. Ich würde fast sagen, dass man vergisst einen Kopfhörer zu tragen.
Das Kopfband könnte allerdings zusätzlich noch (wie etwa beim 35X) gepolstert sein. Die Ohrpolster sind fest (viel fester als Beyer) und werden mit dem geringen Anpressdruck vermutlich so lange halten wie der Rest des KH.
Die Gummizüge des Kopfbandes sind als Schwachstelle zu nennen, zur Not könnte man aber das Kopfband wohl recht einfach mit etwas Heißkleber fixieren.
In der Preisklasse gibt es aber insgesamt durchaus hochwertiger konstruierte Kopfhörer.

Ich kann mich nur über mein Vergangenheits-Ich wundern, dass diesen KH nicht mochte - vielleicht hat sich mein Musikgeschmack doch stärker gewandelt als gedacht.
Man kann ihm schlichtweg nicht viel vorwerfen, für aktuell 129€ (111€ zum Jahresanfang) sollte man den definitiv in seine Überlegungen einbeziehen.

Da das Thema Kopfhörerverstärker/Leistung in Bezug auf Beyer und AKG in irgendeinem Thread aufkam:
AKG liegt mit 105dB/mW Empfindlichkeit schlichtweg falsch bei den K700ern, das kann unmöglich sein.
Die gemessene Impedanz wird gemittelt schon stimmen, aber die Empfindlichkeit muss viel geringer sein, das ist auch ohne Messung ganz offensichtlich.
110dB Schalldruckpegel würde der HE-35X (19 Ohm, 98dB/mW) bei 0,55VRMS erreichen.
Der DT 990 Pro (250 Ohm, 96dB/mW) bei 2,55VRMS,
und der K702 (62 Ohm, 105dB/mW) bei nur 0,50VRMS.
Der AKG ist bei gleicher Einstellung von DAC und KHV aber etwa gleich laut wenn nicht leiser als der DT 990, während einem der 35X da schon fast die Ohren abreißt.
Ich würde die Empfindlichkeit schätzungsweise eher so bei 90dB/mW verordnen, wobei die von Beyer vielleicht tatsächlich höher als 96dB/mW ist.

EDIT:
Meine Meinung zu dem KH hat sicherlich auch etwas mit dem Preis zu tun. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube es war 2013 oder 2014, als AKG die Produktion der K701/702 von Österreich nach China verlegt hat, andere Modelle schon vorher.
Damals war der K702 ein gutes Stück teurer, 210-270€, zur Markteinführung 2008 lag er sogar bei 400€.
Heute ist er meist etwas günstiger zu haben als der DT 880 (wobei der 880 auch etwas im Preis gefallen ist).
Inwiefern die Qualität und/oder der Klang heute anders ist, kann ich rückblickend nicht sagen. Von dem was ich so lese gab es leichte Unterschiede beim Leder und Kunststoff, klanglich sollen sie sich aber nicht unterscheiden.
Gleicher Klang für den halben (oder bloß ein Drittel) Preis wäre ein ziemlicher Gewinn.
 
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Habe auch einen DT990 und jetzt einen K712 und kann alles exakt so bestätigen.
Der K712 ist klanglich deutlich ehrlicher und neutraler und den Bass empfinde ich als differenzierter. Ich höre damit Musik und spiele War Thunder. Die Ortung ist mit dem K712 deutlich einfacher, aber nicht so gut wie mit dem 1990, den ich kurz da hatte.

Leider ist der Sound von War Thunder extrem unangenehem (vor allem die Motorengeräusche). Aber gerade diese werden gebraucht um Gegener orten zu können.
Interessanterweise scheint es darin irgendeine Frequenz zu geben, die man mit dem DT990 nahezu gar nicht wahrnimmt, mit dem K712 besser hört und mit dem DT1990 ganz deutlich wahrnehmen kann. Bedeutet also, je besser mman die Motorengeräusche hört, desto besser die Ortung, aber desto unangenehmer das Spielvergnügen.
Ich frage mich wer das abgemischt hat?

Zur Impedanz kann ich auch genau das Gleiche berichten: Der K712 ist nur unmerklich lauter als der DT990.
 
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Hi, ich habe auch einen K712 Pro und bin relativ begeistert, Mobil am Smartphone (Huawei P30 pro) mit Meizu Pro DAC und stationär mit Topping D50s + A50 + P50 als Quelle Tidal HIFI klingt das Teil so entspannt das man stundenlang stressfrei Musik genießen kann und nicht mehr damit aufhören will!
Der Kauf hat sich mehr als gelohnt.
 
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Ich glaube der 712 hat die gleichen Treiber wie der 702, die Polster und vermutlich das Gehäuse bzw. die Dämmung sind anders.
Am iPad (damals, als Apple noch Klinkenbuchsen verbaut hat) komm ich damit wunderbar klar, mein Handy stößt an seine Grenzen. Ganz ähnlich den 250 Ohm Beyer.

Der 1990 hat mich für Musik einfach nicht überzeugen können, der ist so weit weg von "neutral" (was ja nicht wirklich neutral ist), dass ich das bei dem Preis nicht ganz nachvollziehen kann. Bei dem aufgedickten Bass und den spitzen Höhen geht einfach so viel Detail unter. Ebenso der Amiron Home, ich hätte gedacht dass der von der Abstimmung her etwas an den 880 angelehnt ist, aber kein Stück, der klingt (noch) viel dunkler als der Frequenzverlauf vermuten lassen würde.
Für meinen Musikgeschmack (hauptsächlich Blues, Jazz, Folk, Classic Rock etc.) passt das nicht, denn wenn ich Bass will, nehm ich den HE-35X - das bringt der allemal. Das sehe ich halt nicht so wirklich als sinnvoll an bei einem 450€ KH, aber er hat sicher seine Fans.
Was ich aber halt wirklich loben muss sind Material und Verarbeitung, die sind echt hochwertig und ein großer Schritt nach vorne.

Die große Stärke der AKG liegt bei Orchestralmusik, ist normalerweise nicht unbedingt meines, aber man, da kommt die breite räumliche Darstellung richtig zum tragen, auch gute Liveaufnahmen (MTV, BBC) klingen fantastisch.

Und bei War Thunder fragt man sich bei so manchen Sachen, wer die durchgewunken hat :)

Ctrl schrieb:
klingt das Teil so entspannt das man stundenlang stressfrei Musik genießen kann und nicht mehr damit aufhören will!
Dazu trägt sicher auch der Tragekomfort bei, ich hatte den gestern viele Stunden auf dem Kopf, merkt man kaum. Ich dachte, dass mich das recht harte Kopfband oder die festen Polster stören würden, das ist aber nicht wirklich der Fall. Sehr komfortabel, wobei ich mich auch über den DT 880 Edition mit seinem geringem Anpressdruck nie beschweren konnte, der AKG sitzt allerdings sicherer, also rutscht weniger, als der Edition.
Den 990 Pro kann ich nicht so lange tragen, den finde ich richtig unangenehm. Zumal die Polster sehr schnell platt gedrückt sind, und dann wird es richtig übel. Das hat Beyer ja bei den 1990/Amiron auch angegangen, indem sie deutlich festere Polster (und einen etwas geringeren wenn auch immer noch recht hohen Anpressdruck) verwenden.

Ctrl schrieb:
Topping D50s + A50 + P50
Ein Topping-Stack ist ja auch mal was. Selten in DE würde ich vermuten.
 
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Der Tragekomfort war für mich der größte Nachteil des 1990. Er sitzt sehr straff und ist viel schwerer als der DT990.
Dazu kam noch, dass er wirklich weit weg von neutral ist. Beim DT990 habe ich das mit dem Equalizer in den Griff bekommen, aber beim DT1990 wollte mir das einfach nicht gelingen. K.A. warum.
 
Genau so gelingt es mir z.B. nicht, den AKG K7 so etwas wie Komfort zu entlocken. :D

Die Abstimmung der Serie ist - wenn man die Tendenz zur klanglichen Härte aufgrund des AKG-Buckels und die Schwäche im unteren Bassbereich mal ausklammert - aber echt okay.
 
Hallo
Ich möchte mir das Beyerdynamic DT 990 Editon 600 Ohm kaufen. Bin mir aber nicht sicher ob mein Onboard Sound das packt.
Aktuell benutze ich ein DT 770 Pro 250 Ohm mit dem ich kein Problem habe was Lautstärke angeht.
Mainboard ist ein Gigabyte Aorus Elite X570.

Falls der Chip zu schwach ist, welchen DAC würdet ihr mir empfehlen? Von Soundkarten halte ich nicht viel da ich mit der STX II riesige Probleme hatte und sie wieder zurückging.
 
Nimm doch die 250 Ohm. Macht das HiFi-Leben wesentlich einfacher. Und vor allem günstiger im Unterhalt. ;)
 
Der Kabelbinder schrieb:
Nimm doch die 250 Ohm. Macht das HiFi-Leben wesentlich einfacher. Und vor allem günstiger im Unterhalt. ;)
Die 600er sollten aber doch noch ein Tick "besser" sein oder nicht? Ich benutze die Kopfhörer sowieso nur am PC.
Meinst du den gestiegenen Stromverbrauch wegen den 600 Ohm? :D

pitu schrieb:
Nobsound FX Audio DAC X6

Wo bekomme ich den denn her? Google sagt mir überall ausverkauft/nicht verfügbar..

Benötige ich denn überhaupt einen DAC? Ich habe leider nichts gefunden was die Verstärkung bei dem Mainboard angeht.
 
Auf Amazon wirst du fündig.

Eine DAC brauchst du nicht, aber sehr wahrscheinlich einen Verstärker.
 
Die 600 Ohm sind halt wesentlich schwieriger anzutreiben. Das packt weder der gemeine Onboard, noch jede x-beliebige Soundkarte.

Selbst wenn der 600 Ohm gegenüber 250 Ohm irgendwelche klanglichen Vorteile bringen sollte, dann werden diese schließlich durch die technischen Unzulänglichkeiten des DAC X6 zunichte gemacht.

Ich würde lieber die 250 Ohm nehmen. Gibt einfach mehr Freiheit und letztlich technischen Mehrwert bei der Wahl der Soundkarte bzw. des Kopfhörerverstärkers.
 
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Also zwischen dem 250 und dem 600 Ohm DT 880 Edition kann ich nicht so wirklich einen Unterschied hören, (habe sie allerdings auch nicht direkt miteinander verglichen), wenn es Unterschiede gibt, sind sie nicht gravierend.
Und wie Kabelbinder schon schreibt, der 600 Ohm ist wesentlich anspruchsvoller (2,4-fache Impedanz), am OnBoard Sound wird das kein Vergnügen.
 
Dann wird es wohl doch die 250 Ohm Variante. Ich denke mal nicht dass sich die Qualität so unterscheiden wird.
Vielen dank :)
 
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