Kaufberatung: Glasfaserrouter für FTTH

AAS schrieb:
Die Daten bleiben Ethernet-Frames, daher ist der Begriff „Modem“ technisch falsch.
Wenn das deine Begründung ist, dann musst du da nochmal recherchieren. Auf der Glasfaser-Seite des ONT kommen GPON-Frames an, also vollkommen andere Sachen, als auf der Kupferseite rauskommen.

AAS schrieb:
Aber ich finde die AVM Geräte einfach zu teuer für den Funktionsumfang.
Im Gegenteil, manche Fritz!Boxen haben sogar einen absolut einzigartigen Funktionsumfang und sind dementsprechend teilweise sogar spottbillig.
 
Incanus schrieb:
Mit Media Converter ist das ONT oder 'Modem' gemeint, OpenWRT ist eine alternative Firmware/Betriebssystem, die für bestimmte Router verfügbar ist.
Mag zwar flexibler und oft günstiger/leistungsfähiger sein, aber man muss auch einiges an Arbeit reinstecken. Wer das noch nie gemacht hat kann nicht erwarten das alles auf Anhieb läuft und das man nie Anpassungen machen muss. Ein fertiger Router von einen kommerziellen Hersteller erspart einen einfach viel Arbeit.
AAS schrieb:
Jup. Aber ich finde die AVM Geräte einfach zu teuer für den Funktionsumfang.
Die Qualität der HW ist auch nicht gerade gut.
Dem muss ich zwar zustimmen, beim 5590 oder so wäre zwar deutlich mehr Leistung, aber sehr hoher Preis. Aber schlussendlich haben Fritzboxen doch alles was gewöhnliche Anwender brauchen.

Wenn es jetzt spezielle Wünsche gäbe hätte ich auch andere Geräte empfohlen, aber so sind Fritzboxen die einfache Lösung.
 
Zeige mir einen anderen Routerhersteller, bei dem Du das Gerät auch nach Ablauf der eh schon fünfjährigen Garantie auf Kulanz getauscht bekommst!
AAS schrieb:
Was an der Fritzbox nicht geht:
99% der Benutzer eines Routers für den Privatgebrauch haben von all dem noch nie etwas gehört und brauchen es auch nicht.
 
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DLMttH schrieb:
Wenn das deine Begründung ist, dann musst du da nochmal recherchieren. Auf der Glasfaser-Seite des ONT kommen GPON-Frames an, also vollkommen andere Sachen, als auf der Kupferseite rauskommen.
ONT als Modem verteidigen aber, ein transportiertes, gekapseltes Ethernet-Frame als nicht Ethernet zu bezeichnen ist genau mein Humor! :D
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Zeige mir einen anderen Routerhersteller, bei dem Du das Gerät auch nach Ablauf der eh schon fünfjährigen Garantie auf Kulanz getauscht bekommst!

99% der Benutzer eines Routers für den Privatgebrauch haben von all dem noch nie etwas gehört und brauchen es auch nicht.
Kundenservice hat nichts mit Qualität zu tun.
Wir sind hier in einem Computerforum, eine vernünftige Netztrennung sollte hier schon für einen grossteil der Nutzer interessant sein.
Wäre es hier jetzt gutefrage net, würde ich dieses Argument gelten lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nachdem, was Du aktuell für einen Router hast, würde ich auch eher zu einem separaten Glasfasermodem tendieren und den Router weiterverwenden. Habe ich damals bei mir auch so gemacht GF-Modem 2 der Telekom gekauft und meinen alten Speedport W724V dahinter gehängt. Außerdem bist Du dann bei der Routerwahl noch freier und nicht auf GF-fähige Router beschränkt.

Glasfaser-Anschluss_Wohnung_v2.jpg
 
TwinTavlin schrieb:
Gäbe es (außer Kosten) Gründe, nicht einen Router zu nehmen, der ein Modem integriert hat?
Der einfachste Grund wäre, dass du keinen neuen Router brauchst, sondern deinen aktuellen Router weiter verwenden kannst.
Zudem kannst du dir einen Router hinter dem (sehr guten) Glasfasermodem 2 der Telekom zu Diagnosezwecken einfach mal ausleihen und umstecken ohne den integrierten ONT eines Kombigeräts neu beim Netzbetreiber zu registrieren.

Eine die 5530 macht ihren Job, hat aber eine alte und langsame CPU. Such mal hier im Forum, wie viele sich beschweren, dass die Bedienung der FB 7490 immer langsamer wurde. Genau das blüht wegen der alten CPU irgendwann auch der 5530.
 
AAS schrieb:
Oder dirket ein OpenWRT Gerät
OpenWRT ist aber alles andere als Anwender- bzw. Einsteigerfreundlich. Davon würde ich jedem dem seine Freizeit lieb ist abraten. Klar kann man ziemlich viel und umfangreich damit anstellen, braucht man das?
 
AAS schrieb:
ein transportiertes, gekapseltes Ethernet-Frame als nicht Ethernet zu bezeichnen ist genau mein Humor! :D
Ethernet kommt auf der Sicherungsschicht auch regelmäßig bei DSL zum Einsatz (alternativ käme nur ATM in Frage, wäre hierzulande aber eher unüblich). Ethernet kann also rein gar nichts damit zutun haben, ob das Ding nun ein Modem ist oder nicht.
 
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Ah, interessant, danke.
Dass die zusätzlichen Antennen irgendetwas bei 2.4GHz bringen, bezweifle ich. Einzelne Geräte haben meist eh nur 2x2 Antennen, und das Band ist einfach vollkommen überlastet. Mit MU-MIMO und 4x4 spatial streams kann man natürlich jetzt auch an zwei Geräten parallel zu wenig Bandbreite haben...
 
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Mu Wupp schrieb:
OpenWRT ist aber alles andere als Anwender- bzw. Einsteigerfreundlich. Davon würde ich jedem dem seine Freizeit lieb ist abraten. Klar kann man ziemlich viel und umfangreich damit anstellen, braucht man das?
OpenWRT ist sehr anwenderfreundlich im Vergleich zu anderen Produkten, ich habe dieses Produkt immer gerne für berufliche Abklärung gebraucht, um abzuklären, ob jemand tauglich ist für eine ICT-Lehre.

Web-Schecki schrieb:
Ethernet kommt auf der Sicherungsschicht auch regelmäßig bei DSL zum Einsatz (alternativ käme nur ATM in Frage, wäre hierzulande aber eher unüblich). Ethernet kann also rein gar nichts damit zutun haben, ob das Ding nun ein Modem ist oder nicht.
Stimmt.

Incanus schrieb:
Richtig, aber nicht in einem Netzwerk-Nerd-Forum ;).
Sorry ein bisschen Firewalling, Switching, VLAN hat absolut nichts mit Netzwerk-Nerd zu tun, sondern gehört zu dem absoluten Basiswissen in der Informatik.
Wenn wir über Cisco DNA, Cisco Aci, Rancid, Juniper Apstra, IDS/IPS auf Netzwerkebene usw. reden würde, das ist "Netzwerk-Nerd-Forum".
 
Dann drücken wir es mal anders aus, 99% der Fritzboxkunden brauchen keine mehrere VLANs mit individuellen FW-Regeln. Nenn es halt nicht Nerd, sondern "interessierte Endanwender", auch wenn es Basis-Wissen Informatik ist, und damit Bestandteil der Ausbildung (ich weiß es, weil ich eine einschlägige Ausbildung gemacht habe und seit dem nur Netzwerk mache), ist es noch lange keine allgemeine Anforderung der mehrheit der Fritz-Kunden.

Klar es wäre bergüßenswert, wenn die Fritzbox mal ne handvoll VLANs zusätzlich könnte mit einer guten FW-Konfig-Möglichkeit, aber es ist verständlich warum sie das nicht kann.

Und hier im Forum, man liest es immer wieder, möchte ich behaupten, dass gute 3/4 der User nicht mehr als eine normale Fritzbox brauchen.

Jemand der eben kein Netzwerkgrundkenntnisse hat, kennt auch nicht den Unterschied zwischen Routing und Switching und was jeweils relevant ist. Hat auch keine Idee, wie ein Ethernetframe und die darin enkapsulierten Header aufgebaut sind, aber für die meisten ist das auch nicht relevant. Und genau für solche Leute, ist bereits das "Einrichten" einer Fritzbox ein Buch mit sieben Siegeln, mit allem was näher an der eigentlichen Netzwerktechnik ist sind die granidios überfordert.

Zahlreiche posts zeigen das hier eindrücklich, wenn es mal wieder um Netzwerkprobleme geht. Es fehlt an Herangehensweisen und grundverständnis wie einfachstes Tools, wie Traceroute, zu interpretieren sind. Das ist nicht schlimm, dazu helfen wir im Forum, aber es zeigt, dass dieses Forum mitnichten in der Userschaft breites Netzwerkwissen hat.
 
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conf_t schrieb:
Dann drücken wir es mal anders aus, 99% der Fritzboxkunden brauchen keine mehrere VLANs mit individuellen FW-Regeln. Nenn es halt nicht Nerd, sondern "interessierte Endanwender", auch wenn es Basis-Wissen Informatik ist, und damit Bestandteil der Ausbildung (ich weiß es, weil ich eine einschlägige Ausbildung gemacht habe und seit dem nur Netzwerk mache), ist es noch lange keine allgemeine Anforderung der mehrheit der Fritz-Kunden.

Klar es wäre bergüßenswert, wenn die Fritzbox mal ne handvoll VLANs zusätzlich könnte mit einer guten FW-Konfig-Möglichkeit, aber es ist verständlich warum sie das nicht kann.

Und hier im Forum, man liest es immer wieder, möchte ich behaupten, dass gute 3/4 der User nicht mehr als eine normale Fritzbox brauchen.

Jemand der eben kein Netzwerkgrundkenntnisse hat, kennt auch nicht den Unterschied zwischen Routing und Switching und was jeweils relevant ist. Hat auch keine Idee, wie ein Ethernetframe und die darin enkapsulierten Header aufgebaut sind, aber für die meisten ist das auch nicht relevant. Und genau für solche Leute, ist bereits das "Einrichten" einer Fritzbox ein Buch mit sieben Siegeln, mit allem was näher an der eigentlichen Netzwerktechnik ist sind die granidios überfordert.

Zahlreiche posts zeigen das hier eindrücklich, wenn es mal wieder um Netzwerkprobleme geht. Es fehlt an Herangehensweisen und grundverständnis wie einfachstes Tools, wie Traceroute, zu interpretieren sind. Das ist nicht schlimm, dazu helfen wir im Forum, aber es zeigt, dass dieses Forum mitnichten in der Userschaft breites Netzwerkwissen hat.
Ich sehe das ein bisschen anders.
Hier ein Post von heute von Fredy Künzler, dem CEO von Init7:

1759925877652.png


4.4% der Kunden haben einen 25 Gigabit Anschluss, obwohl es keinen Plug and Play Router gibt.
Sprich alles händisch konfiguriert werden muss, auch das WAN Interface.

Zahlreiche posts zeigen das hier eindrücklich, wenn es mal wieder um Netzwerkprobleme geht. Es fehlt an Herangehensweisen und grundverständnis wie einfachstes Tools, wie Traceroute, zu interpretieren sind. Das ist nicht schlimm, dazu helfen wir im Forum, aber es zeigt, dass dieses Forum mitnichten in der Userschaft breites Netzwerkwissen hat.
Da gebe ich dir recht, aber sich in ein Thema einzuarbeiten, braucht auch nicht sehr viel Zeit.
Und ein bisschen Netzwerkwissen gehört aus meiner Sicht in die heutige Zeit.
 
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